Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

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Jofri
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#31 Beitrag von Jofri » 2016-10-11 18:43:58

Hallo,
möp hat geschrieben:ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass auf dieser normalen verbindungsstrecke auch andere lokale lkws fahren, oder?
die haben ja auch keine allrad
ja das stimmt, die haben in der Regel keinen Allradantrieb und stehen dann tagelang oder auch wochenlang bis die Strecke wieder passierbar ist. Sie leben dann von den Hühnern die unter dem Laster in Käfigen leben...
klar ist allrad bei so einer reise auch ganz nett, aber wenn man ganz rational darüber nachdenkt macht der mehrpreis etc vom allrad bei so einer reise keinen sinn
wie kalkulierst du das?

Gruß
Jochen

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strixa
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#32 Beitrag von strixa » 2016-10-11 19:15:32

Hallo,
vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Ich muss da jedoch mal eine Frage stellen:
Wer von Euch hat denn schon solch eine Reise unternommen. Ich bin seit 15 Jahren in Asien unterwegs auch mit geliehenen Allradautos. Ich möchte nicht mit einem 2x4 über eine Paßstrasse nach Tibet fahren oder in der Gobi unterwegs sein. Ich denke, dass es schon ein 4x4 sein muss. Des Weiteren stellt sich nur die Frage viel Sperren braucht der Mensch. Was er auf alle Fälle haben muss ist eine HA sperre und Untersetzung, ohne das wäre alles andere Blödsinn. Die Frage nach der Leistung kann ich nicht für mich beantworten und die Abschrägung ist rein kosmetisch( findet meine Frau schön).
Zum Zeitfenster: Ich denke 2 Jahre sind ausreichend, es ist ja nicht der erste Umbau den ich mache. Es ist zwar erst der zweite LKW aber das kriege ich hin.( Werkstatt ist gut ausgerüstet von Plasmaschneider bis Sandstahlanlage alles da.

Meine Frage würde eher dahin gehen, wer hat mit welchen Fahrzeug solche Erfahrungen schon gemacht und wie sind dann die Empfehlungen. (Bitte nicht auf die entsprechenden Expeditionsseiten verweisen, die kenne ich glaube ich alle, oder zu mindestens die einschlägigen). Also so zu sagen, mein Interesse sind Infos aus erster Hand.

Gruß
Detlef
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#33 Beitrag von Mark86 » 2016-10-11 20:33:27

Also ich fahre Mercedes 1017, aber, das ist eh "Glaubenskrieg"...

Danke Pirx, fuer die Blumen. Der Ausbau meines Fahrzeuges beanspruchte 1000 Arbeitsstunden und für langsamere Handwerker auch gerne 2.000 Stunden und da kann man sich ja ausrechnen, wo man die her nimmt...
Zum reisen wäre mir per. eine herkömmliche Federlagerung mit Festlager im Bereich der Hinterachse vollkommen ausreichend . Der Vorteil liegt darin, daß die Konstruktion recht einfach ist, die Funktion gegeben ist und sie nicht so hoch aufbaut .
Die Konstruktion ist einfach, Kostengünstig und kommt im Vergleich zur 3 oder 4 Punkt Lagerung mit einer sehr geringen Bauhöhe aus.
In der Zetros Aufbaurichtlinie ist diese Konstuktion so gedacht, dass der Montagerahmen bei hohen Verschränkungen Kräfte aufnimmt.

Hier im Forum wird der idr. so gebaut, dass er hinten fest und vorne lose ist. Das heist aber auch, dass der Rahmen vorne lose ist. (Die Bolzen sind nur Endanschläge und die Federn (Ulf.R) nur damit selbige nicht klappern). In der Zetros Richtlinie wird davon ausgegangen, dass die Tellerfedern stark vorgespannt sind, also Kräfte in den Montagerahmen einleiten.
Hier im Forum liegt der halt nur lose auf, ist also durchaus nicht verwindungsarm, sondern verwindungsfrei.

Für mich ist dass nur die Bastelvariante, die hat 2 Nachteile:
Bei schneller Kurvenfahrt hebt der Koffer ab, danach landet er wieder auf dem Fahrzeugrahmen, was dazu führt, dass es schonmal klappert. Im Reisebetrieb jedoch nur ein Kosmetisches Problem.

Bei schnellem Geländeeinsatz klappert der Rahmen nicht nur, sondern klopft richtig, er schlägt richtig, was dann natürlich wieder andere unerwünschte Kräfte in den Aufbau leitet. (wie mit nem riesen Hammer die Kiste geschüttelt).

In der Praxis bei unseren Wohnmobilen kommt letzteres aber eher selten vor, dass ist eher ein Thema für schnell durch das Gelände rauschende Ralleyfahrzeuge... Für mich ist daher die Federlagerung völlig ausreichend, würde ich immer wieder so bauen, aber trotzdem nicht das Allheilmittel. Nicht umsonst bauen andere Hersteller eine Aufwändige 3 oder 4 Punkt Lagerung. Deren LKWs kosten aber auch 10x so viel wie meiner :)
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#34 Beitrag von holgerK » 2016-10-11 21:35:56

Mark86 hat geschrieben: Deren LKWs kosten aber auch 10x so viel wie meiner :)
Naja, deiner ist bei 1000 h - für etwas langsamere Handwerker 1500 h und knapp
100 Euro Stundenlohn (inclusive. MWST) + 50.000 Euro Material (geschätzt)
auch bei 200.000 Euro Herstellungskosten bei gleicher Qualität.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#35 Beitrag von Pirx » 2016-10-11 21:50:02

Jofri hat geschrieben:Hallo Klaus
Pirx hat geschrieben: ...Für Deine geplante Reise braucht man – wenn man ehrlich ist – weder Allradantrieb noch 14er Einzelbereifung. Aber natürlich kann das gelegentlich nützlich oder allgemein beruhigend sein, und wir alle in diesem Forum haben ja eine Allrad-Macke weg und stehen auf hochbeinige LKW für‘s Grobe.

Das heißt aber gleichzeitig, daß Du an Deinem künftigen Allrad-LKW nicht auf die allerhöchste Geländegängigkeit achten mußt. Sondern eher auf Robustheit (immerhin geht es um einen 5-Meter-Aufbau!), Zuverlässigkeit, evtl. Verbreitung im Reisegebiet. Zuallererst fällt mir da die Abschrägung hinten an Deinem skizzierten Koffer auf. Die brauchst Du nicht, einen solch extremen Böschungswinkel braucht man auf der geplanten Route nicht. Ohne Schräge hast Du mehr Platz und der Koffer ist einfacher und billiger zu bauen. Auch Portalachsen (hast Du nicht erwähnt), Differentialsperre vorne und so weiter sind nicht notwendig....
Pirx
deine Aussagen sind mir etwas zu absolut.
Auf unseren China/Tibet Reisen waren wir auch auf "normalen" Verbindungsstrecken, mehr als einmal froh auf die Allrad- und Sperrentechnik zurückgreifen zu können.
Aufgrund von Erdrutschen oder Fremdunfällen waren einige Male Passagen über "mal eben" geschobene Hilfsstrecken oder Flußdurchfahrten notwendig.
Ich erinnere mich an eine dieser Flußdurchfahrten, bei der ich auf die Vorderachssperre angewiesen war, weil sich die Kiste an nicht sichtbaren Felsbrocken festgerammelt hatte.

Ich glaube auch nicht, dass die Schräge an der Kabine sein muss, gefälliger sieht die Kabine aber damit aus.

Gruß
Jochen
Hallo Jochen!

Meiner Ansicht nach sind auf der geplanten Route alles Hauptstrecken der zu durchquerenden Länder. Das bedeutet, daß dort auch lokale LKW ohne Allrad unterwegs sind. Und in den 70er Jahren sind die Globetrotter mit VW-Bussen, Döschwo und Düdo über eben diese Routen gerumpelt.

Daß es mit Allradantrieb und Sperren besser geht, habe ich nicht bestritten. Aber absolut notwendig?

Letztendlich wollte ich Detlefs Blick auf das (in meinen Augen) Wesentliche lenken. Und von einer extremen Geländesau ist ein Allrad-LKW mit 5-Meter-Koffer doch schon recht weit entfernt, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#36 Beitrag von Pirx » 2016-10-11 22:03:55

Hallo Detlef!
strixa hat geschrieben:Ich möchte nicht mit einem 2x4 über eine Paßstrasse nach Tibet fahren oder in der Gobi unterwegs sein.
Ich auch nicht. Wenn Du einen Allradantrieb haben möchtest, dann tu das.
strixa hat geschrieben:Ich denke, dass es schon ein 4x4 sein muss. Des Weiteren stellt sich nur die Frage viel Sperren braucht der Mensch. Was er auf alle Fälle haben muss ist eine HA sperre und Untersetzung, ohne das wäre alles andere Blödsinn.
Allrad, Untersetzung und Hinterachssperre - da bin ich absolut einverstanden.
strixa hat geschrieben:Die Frage nach der Leistung kann ich nicht für mich beantworten und die Abschrägung ist rein kosmetisch( findet meine Frau schön).
Die "notwendige" Leistung hängt von vielen Faktoren ab, zu allererst vom subjektiven Empfinden. Es soll Hanomag-Fahrer geben, die mit der Leistung des Originalmotors völlig zufrieden sind. Ich habe aber auch schon welche getroffen, denen die 600 PS Ihres getunten MAN KAT nicht genug waren und die deshalb einen Umbau auf Panzermotor in Betracht zogen ...

Als Faustformel gilt ein LKW mit 20 PS pro Tonne (tatsächlichem) Gewicht als gut motorisiert. Hängt aber auch sehr von Achsübersetzung und Abstufung der Gänge ab.

Bei der Abschrägung des Koffers sind wir einer Meinung. Wenn Deine Frau das aber haben will, führt kein Weg dran vorbei. :angel:
strixa hat geschrieben:Zum Zeitfenster: Ich denke 2 Jahre sind ausreichend, es ist ja nicht der erste Umbau den ich mache. Es ist zwar erst der zweite LKW aber das kriege ich hin.( Werkstatt ist gut ausgerüstet von Plasmaschneider bis Sandstahlanlage alles da.
Diese Info hat mir gefehlt. Wenn Du schon entsprechende Erfahrung beim Umbau eines LKW hast und eine bestens ausgestattete Werkstatt vorhanden ist, sieht das natürlich ganz anders aus.

Mit Erfahrungen wie von Dir gefordert kann ich nicht dienen, da ich bisher in anderen Weltgegenden unterwegs war.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#37 Beitrag von Mark86 » 2016-10-11 22:29:28

holgerK hat geschrieben:
Mark86 hat geschrieben: Deren LKWs kosten aber auch 10x so viel wie meiner :)
Naja, deiner ist bei 1000 h - für etwas langsamere Handwerker 1500 h und knapp
100 Euro Stundenlohn (inclusive. MWST) + 50.000 Euro Material (geschätzt)
auch bei 200.000 Euro Herstellungskosten bei gleicher Qualität.

Nicht tiefstapeln :-)
Na, also hier kriegste ne Handwerksstunde incl. Steuer für max. 70€ und das macht bei 70€ x 1000 Stunden 70.000 plus Material 43.000€ zzgl. Materialbeschaffungszuschlag von 20% = 120.000€.
Wenn dass dann aber nicht so ist wie mein LKW, sondern der "üblichem Qualität und Güte" entsprechen soll, sind das eher 150-180.000€.

Baust du sowas wie ich habe auf einem aufgearbeitetem Gebrauchtfahrgestell (Füss, 1017) kostet das auch nur 220.000€ und auf nem neuen Fahrgestell (1022) von z.B. Bliss 250.000€.

Und weil ich nur nen LKW Auftrag bekommen wuerde, weil ich billiger wäre als die etablierten, betrachte ich das als mein Hobby und lasse es sein. Ich kriege meien PKW Aufträge weil ich besser bin als andere, das ist ne bessere Verdienstspanne.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#38 Beitrag von Jofri » 2016-10-11 23:07:41

Hallo Klaus,
Pirx hat geschrieben: Hallo Jochen!

Meiner Ansicht nach sind auf der geplanten Route alles Hauptstrecken der zu durchquerenden Länder. Das bedeutet, daß dort auch lokale LKW ohne Allrad unterwegs sind. Und in den 70er Jahren sind die Globetrotter mit VW-Bussen, Döschwo und Düdo über eben diese Routen gerumpelt.

Daß es mit Allradantrieb und Sperren besser geht, habe ich nicht bestritten. Aber absolut notwendig?

Letztendlich wollte ich Detlefs Blick auf das (in meinen Augen) Wesentliche lenken. Und von einer extremen Geländesau ist ein Allrad-LKW mit 5-Meter-Koffer doch schon recht weit entfernt, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.

Pirx
wir sind hier doch in einem LKW Allradforum und haben Spass an dieser Antriebstechnik.
Wenn ich lese wieviele begeistert an ihren Allrad Lkw schrauben um damit auf kleine und auch große Touren gehen, finde ich das prima.
Klar braucht man den Allradantrieb nur in den seltenen Fällen, aber wer will hier schon auf diese Antriebsmöglichkeit verzichten?
Warum sollte dann Detlef für seine große Reise, mit vielen Unwägbarkeiten der Streckenführung, auf den Allradantrieb verzichten.

Klaus, wir haben uns ja schon zufällig in fernen Landen getroffen, die Ziele dort hätten wir ohne Allrad sicher nicht erreichen können.

Gruß
Jochen

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#39 Beitrag von Pirx » 2016-10-11 23:33:51

Jofri hat geschrieben:Hallo Klaus,
Pirx hat geschrieben: Hallo Jochen!

Meiner Ansicht nach sind auf der geplanten Route alles Hauptstrecken der zu durchquerenden Länder. Das bedeutet, daß dort auch lokale LKW ohne Allrad unterwegs sind. Und in den 70er Jahren sind die Globetrotter mit VW-Bussen, Döschwo und Düdo über eben diese Routen gerumpelt.

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Letztendlich wollte ich Detlefs Blick auf das (in meinen Augen) Wesentliche lenken. Und von einer extremen Geländesau ist ein Allrad-LKW mit 5-Meter-Koffer doch schon recht weit entfernt, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.

Pirx
wir sind hier doch in einem LKW Allradforum und haben Spass an dieser Antriebstechnik.
Wenn ich lese wieviele begeistert an ihren Allrad Lkw schrauben um damit auf kleine und auch große Touren gehen, finde ich das prima.
Klar braucht man den Allradantrieb nur in den seltenen Fällen, aber wer will hier schon auf diese Antriebsmöglichkeit verzichten?
Warum sollte dann Detlef für seine große Reise, mit vielen Unwägbarkeiten der Streckenführung, auf den Allradantrieb verzichten.

Klaus, wir haben uns ja schon zufällig in fernen Landen getroffen, die Ziele dort hätten wir ohne Allrad sicher nicht erreichen können.

Gruß
Jochen
Jochen,

ich habe ja nicht gesagt, daß Detlef keinen Allrad-LKW kaufen soll. Und wie oben auch schon geschrieben, wir alle in diesem Forum (mich eingeschlossen) sind Allrad-Fans.

Und ja, dort wo wir uns getroffen haben, wäre ohne Allrad nichts gegangen. Aber das hier ist ja doch eine etwas andere Zielsetzung als bei uns:
Das Vorhaben ist, wir wollen mit ein wenig Komfort von hier nach Asien über die Seidenstraße und dann weiter nach China.
Danach eventuell verschiffen nach Südamerika. Ich will keine extrem Expedition, nur sollte das Fahrzeug für diese Reise geeignet sein.
Ich glaube, jetzt hat Detlef einige Anregungen und muß nun entscheiden, was ihm wichtig ist. Denn die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, ein Weltreise-Fahrzeug ist immer irgendwo ein Kompromiß zwischen gegenläufigen Anforderungen und Wünschen.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#40 Beitrag von strixa » 2016-10-12 16:44:39

Hallo,
vielen Dank für die Anregungen und Tipps. Es macht die Entscheidung nicht unbedingt leichter, aber ich werde jetzt auf Grund der Informationen den Anforderungen meiner Frau und meinen Wüschen eine Entscheidung treffen müssen. Wie Pirx schon festgestellt hat die eierlegende Wollmilchsau wird es nicht geben. Ich werde Euch informieren was es letztendlich geworden ist. Und dann geht die Nerverei erst richtig los. ;)

Gruß
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#41 Beitrag von Mark86 » 2016-10-12 19:52:02

Es bleibt immer ein Kompromiss und man will immer das andere...
Wenn ich mitm 1017 Allrad in den Bergen (Autobahn) unterwegs bin, wünsche ich mir eigentlich einen 1935....
Wenn ich mitm 1017 Allrad an der Tankstelle stehe, einen 814 ohne Allrad.
Wenn ich mitm 1017 Allrad lange Strecken fahre, wünsche ich mir doch nen Actros.
Wenn ich mitm 1017 Allrad im Gelände unterwegs bin, einen Kat 8x8 oder Tatra 8x8

Irgendwas ist immer, aber in der Quersumme passts.
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#42 Beitrag von strixa » 2016-10-12 21:28:06

Hallo Mark86,
wünscht Du dir auch manchmal einen 1017? ;)
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#43 Beitrag von strixa » 2016-10-12 21:34:30

Hallo Mark86,
kannst Du mir den Vorteil eines Splittgetriebes näher bringen?

Gruß
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#44 Beitrag von Mark86 » 2016-10-12 22:00:10

strixa hat geschrieben:Hallo Mark86,
kannst Du mir den Vorteil eines Splittgetriebes näher bringen?

Gruß
Detlef
Klar.
Ein Split heist, dass hinter deinem Getriebe eine Nachschaltgruppe sitzt, mit einer extra Über/Untersetzung.
Du hast also bei einem 6 Gang Getriebe mit Split 12 Gänge, da du alle 6 Gänge mit dem Splitgetriebe dahinter nochmal unterteilen kannst.
Wenn du ein 6 Gang Getriebe hast und der 6. Gang 1:1 unterteilt ist und das Split Getriebe 10:8, dann reduziert dies die Drehzahl um 0,8.

Was mir im 1017 fehlt, sind bei Serienmäßigem 5 Gang Getriebe mehr Gänge. Die Motorleistung ist ausreichend, aber die Ddrehzahl im 5. Gang zu hoch und die Spreizung vom 3. und 4. Gang ist auch zu viel. Ideal wäre ein 8 Gang Getriebe bei dem der 8. Gang 0,8 uebersetzt ist (weniger Drehzahlen und Krach) und der 3. und 4. Gang entsprechend unterteilt...
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#45 Beitrag von strixa » 2016-10-12 22:18:07

Hallo Mark86
wenn Du die Wahl zwischen einem Auto mit drei Sperren kein Splitt(220PS) oder einen Auto mit 2 Sperren (also keine VA) und Splitt hättest, wohin würdest Du tendieren?

Gruß
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#46 Beitrag von strixa » 2016-10-12 22:22:54

Hallo Oliver,
mich würde deine Meinung zu meinen letzten beiden Fragen interessieren.

Gruß
Detlef
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#47 Beitrag von Crossi » 2016-10-12 22:36:58

strixa hat geschrieben:Hallo Oliver,
mich würde deine Meinung zu meinen letzten beiden Fragen interessieren.

Gruß
Detlef
von mir kannst ne Antwort haben

ganz klar einen Auto mit 2 Sperren (also keine VA) und Splitt :spiel:

wobei es auf die Marke schon auch ankommt

LG

v. Crossi
ich bin kaputt aber du bist nen Totalschaden !!!

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#48 Beitrag von strixa » 2016-10-13 12:21:48

Mercedes oder IVECO
Was wäre das Leben,
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#49 Beitrag von Wilmaaa » 2016-10-13 12:36:55

Das ist persönliche Geschmackssache.
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#50 Beitrag von Mark86 » 2016-10-13 13:04:00

strixa hat geschrieben:Hallo Mark86
wenn Du die Wahl zwischen einem Auto mit drei Sperren kein Splitt(220PS) oder einen Auto mit 2 Sperren (also keine VA) und Splitt hättest, wohin würdest Du tendieren?

Gruß
Detlef
Also für das was ich mit meinem LKW fahre, brauche ich keine Vorderachssperre. Das ist für mich ein Reisemobil mit Allrad, kein Allradkletterfahrdurchallesauto mit Nebenbetrieb "kann man auch bisschen wohnen"... Von daher wäre die Vorderachssperre für mich ziemlich überflüssig. HA und Mitte reicht idr.

Was man für ein Getriebe kauft, tja, das ist m.E. eine Frage der Motorleistung und der Gesamtübersetzung und des Gewichts.
Wenn du so in der üblichen Klasse bis 10 Tonnen mit 220PS anfängst, dann wuerde ich schon min. 6 Gänge kaufen und eine Übersetzung, bei welcher der Motor um / an 2.000UPM im letzten Gang bei 90km/h läuft. Ob man dafür in der 10 Tonnen Klasse ein Splitgetriebe braucht? Ich wuerde lieber n gutes 8 Gang Schaltgetriebe nehmen.

Nun, das ganze Leben ist natürlich immer ein Kompromiss.
Ich kann dir die Frage also so ohne genauen Input eigentlich nicht beantworten.
Und dann ist ja auch noch die persönliche Frage, ob man gerne schaltet oder nicht gerne.
Ich wuerde lieber weniger Gänge und nen größeren Motor kaufen.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#51 Beitrag von Frank_404s » 2016-10-13 13:17:11

Mark86 hat geschrieben: Was man für ein Getriebe kauft, tja, das ist m.E. eine Frage der Motorleistung und der Gesamtübersetzung und des Gewichts.
Wenn du so in der üblichen Klasse bis 10 Tonnen mit 220PS anfängst, dann wuerde ich schon min. 6 Gänge kaufen und eine Übersetzung, bei welcher der Motor um / an 2.000UPM im letzten Gang bei 90km/h läuft. Ob man dafür in der 10 Tonnen Klasse ein Splitgetriebe braucht? Ich wuerde lieber n gutes 8 Gang Schaltgetriebe nehmen.
Mark,
wieviel KM bist Du gleich ein einem 5 Gang 1222 gefahren um zu dieser Aussage zu kommen?

Ich zitiere mich mal selbst aus einem Anderen Thema hier:
Das Getriebe in meinem LKW hat allerdings auch nur 5 Gänge. Am Anfang war ich darüber etwas "traurig" :(
Mittlerweile bin ich das nicht mehr. Ich nutze i.d.R. nur die Gange 2 bis 5. Beim Berg hoch anfahren auch mal den 1.

Warum sollte ich noch ettliche Gänge mehr haben wenn ich sie nicht benutze? Wer von Euch schaltet mehr als 4 Gänge um Endgeschwindigkeit zu fahren? Die Getriebeabstufung, Motorleistung, Gewicht und Bereifung passen gut.
Natürlich sieht das mit einem Anhänger anders aus - auch wäre es schön mit 1500 RPM 90 KM/H fahren zu können (mein LKW dreht dann ca 2050 RPM).
Aber damit kann ich leben...
Bisher auch nur 3000 KM - aber ettliche Alpenpasse.
MB 1222 AF (NG) knapp 9 Tonnen reisefertig.

Grüße,
Frank

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#52 Beitrag von mdoerr » 2016-10-13 13:17:42

Dein Bild vom Aufbau ist ja nicht schlecht, aber bei 4,5 bis 5m wird das eine extrem kleine Küche.
Ist das maßstäblich?

Ein Bett ist 2m, die Dusche 80cm ein bisschen Wände dann hast du 3m.
bleiben 1,5 bis 2m für die Küche. Wenn man die Tür noch bedenkt und mit 80cm rechnet, dann ist die Sitzecke klein.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#53 Beitrag von Jofri » 2016-10-13 13:46:52

Hallo,
Mark86 hat geschrieben:
Also für das was ich mit meinem LKW fahre, brauche ich keine Vorderachssperre. Das ist für mich ein Reisemobil mit Allrad, kein Allradkletterfahrdurchallesauto mit Nebenbetrieb "kann man auch bisschen wohnen"...
Welch ein Stuss, welche Auswirkung hat die VA-Sperre auf den Wohnkomfort?
Von daher wäre die Vorderachssperre für mich ziemlich überflüssig. HA und Mitte reicht idr.
Wenn du mit "idr" In der Regel meinst, warum sollte ich dann, wenn die Anforderung außerhalb der Regel liegen kann, auf eine solche Sperre verzichten?

Gruß
Jochen

Mark86
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#54 Beitrag von Mark86 » 2016-10-13 13:56:03

wieviel KM bist Du gleich ein einem 5 Gang 1222 gefahren um zu dieser Aussage zu kommen?
Gesamtkilometer auf 1022: 0
Aber einige auf 1024A mit 8 Gang Schaltgetriebe...
Und 25.000km auf 1017A mit 5 Gang Schaltgetriebe
usw. usf.

Die Sache ist, dass wenn du nen Berg hoch willst, ne Leistung von X KW nötig ist, um mit einer bestimmten Geschwindigkeit eine bestimmte Steigung hoch zu fahren.
Die 170PS die son 1017er hat, reichen aus um einen Berg X mit Geschwindigkeit Y hoch zu fahren. Aber nur, wenn man da hin kommt.
Du kannst also eine Autobahnsteigung von 8% im 4. Gang bei 60km/h fahren (beispiel).
Wenn du aber anfahren willst, sind die Gangsprünge beim 1017 5 Gang zu kurz, das heist du kommst nicht mehr aus dem 3. Gang in den 4., weil der 4. Gang zu lang ist, die Spreizung ist zu groß. Mit nem 8 Gang Getriebe würdest du irgendwann wieder 60 fahren können, mit dem 5 Gang Getriebe fährst du den Berg im 3. mit 35km/h hoch...
Bei einem stärkeren Motor ist das aber kein Problem, der hat dann genug Kraft, wenn du in den 4. schaltest, auch noch von weniger Drehzahlen hoch zu beschleunigen.

Wenn du also genug Motor hast, brauchst du eigentlich gar kein Getriebe mehr, bzw. blos noch n Wendegetriebe zum Rückwärtsfahren.

Und alles unter V8 ist eh nur ein Kompromiss. Also einen tot muss man sterben...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#55 Beitrag von Mark86 » 2016-10-13 14:00:21

Jofri hat geschrieben:Hallo,
Mark86 hat geschrieben:
Also für das was ich mit meinem LKW fahre, brauche ich keine Vorderachssperre. Das ist für mich ein Reisemobil mit Allrad, kein Allradkletterfahrdurchallesauto mit Nebenbetrieb "kann man auch bisschen wohnen"...
Welch ein Stuss, welche Auswirkung hat die VA-Sperre auf den Wohnkomfort?
Von daher wäre die Vorderachssperre für mich ziemlich überflüssig. HA und Mitte reicht idr.
Wenn du mit "idr" In der Regel meinst, warum sollte ich dann, wenn die Anforderung außerhalb der Regel liegen kann, auf eine solche Sperre verzichten?

Gruß
Jochen
Lese bitte noch einmal die Frage.
Die Frage war Vorderachssperre oder Splitgetriebe.
Ideal wäre beides, aber das war nicht die Frage.
So hat die Vorderachssperre auf jeden Fall etwas mit dem Reisekomfort zu tun.

Auch ist die Frage, wie viel Gelände ein Gelände LKW schafft, durchaus mit dem Wohnkomfort zu beantworten.
Je kleiner und leichter der Aufbau wird, desto besser fährt ein LKW durchs Gelände. Je höher er wird, desto mehr Bodenfreiheit, etc. hat man. Ein leichterer Aufbau ermöglicht aber eben die Mitnahme von weniger Zeug, Wasser, etc. was dann wiederum den Wohnkomfort einschränkt. Ebenso ist der Einstieg höher, man muss also noch mehr Treppen steigen, auch dass ist unkomfortabel.
Irgendwo muss man also die Linie ziehen und wie bei der Motor/Getriebe Frage entscheiden, wo man hin will, was man baut, etc.
Ebenso in Sachen Fahrkomfort und Bereifung.
Irgendwo hat alles ein Limit und bleibt ein Kompromiss...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#56 Beitrag von Jofri » 2016-10-13 14:38:31

Hallo,
Mark86 hat geschrieben: Welch ein Stuss, welche Auswirkung hat die VA-Sperre auf den Wohnkomfort?
Von daher wäre die Vorderachssperre für mich ziemlich überflüssig. HA und Mitte reicht idr.
Wenn du mit "idr" In der Regel meinst, warum sollte ich dann, wenn die Anforderung außerhalb der Regel liegen kann, auf eine solche Sperre verzichten?

Gruß
Jochen
Auch ist die Frage, wie viel Gelände ein Gelände LKW schafft, durchaus mit dem Wohnkomfort zu beantworten.
Das ist wieder ein Trugschluss von dir, es geht doch nicht darum durch das Vorhandensein einer VA-Sperre zu einem wilden Geländegefährt zu kommen.
Nimm nur mal als Beispiel das erste Foto bei den "Schrägparkern". Ich bin sicher das diese Situation bei rechtzeitigem Einsatz einer VA-Sperre vermeidbar gewesen wäre.
In solch eine Lage kann man immer und überall kommen wenn man allradmäßig unterwegs ist.

Gruß
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#57 Beitrag von strixa » 2016-10-13 14:54:37

Ok liebe Forumsmitglieder,
machen wir es konkret, folgende Fahrzeuge sind im Pool. Machen wir ein Voteing. ( Ich bin irre oder wie heißt das :wack: )

1. http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/ste ... n=parkItem (Daten sind bekannt)
2. http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/mer ... n=parkItem ( 3 Sperren Splitt)
3.http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/man ... n=parkItem (3 Sperren, Splitt, Winde)
4. http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/mer ... n=parkItem ( 2 Sperren, Splitt)
5. http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/ive ... n=parkItem ( 3 Sperren)
6. http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/mer ... n=parkItem ( 3 Sperren)
7. http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/ive ... n=parkItem (2 Sperren, Winde)

Gruß
Detlef
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#58 Beitrag von Wilmaaa » 2016-10-13 15:25:59

Du musst doch wissen, was Dir gefällt... warum sollen andere die Entscheidung für Dich treffen? :search:
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#59 Beitrag von Mark86 » 2016-10-13 15:32:57

Also zumindest von der MB Serie würde ich sagen, ist der mit Kran zu teuer wenn man keinen Kran braucht, den rostigen Salzstreuer wuerde ich schon garnicht kaufen und den 1722 finde ich gut, aber auch recht teuer.
Der muesste dann vom Zustand wirklich 80.000km entsprechen, dann wäre es ok, also kein Rost und alles heile, etc.
Gut find ich dass der auch hintenrum so alles hat, wenn ich recht sehe auch nen Anhängebock mit Luftanschlüsseln, da kann man einfach ne große Kupplung dran schrauben und richtige Anhänger mit ziehen?
Ich wuerde vor dem Kauf nur abklären, welche Höchstgeschwindigkeit der hat, bzw. die Übersetzung und vor allem das Drehzahlniveau bei 90km/h. Blos keine Krücke mit kurzen Achsen einhandeln !

Eigentlich sind für ein Wohnmobil alle Autos mit denen man richtig was anfangen kann, also die nen Kran drauf haben, oder nen 3 Seiten Kipper, zu teuer. Wenn man das eh alles abreißt kann man gleich ne Pritsche oder Feuerwehr kaufen.

Wenn man nicht wie ich nur nen Mercedes kauft, dann kann man sich auch son Steyr mal anschauen, wobei der eigentlich eher in der Liga 1017 spielt. Der 1722 ist SK Klasse, das ist ne andere Liga. Der lilane Iveco für 15 macht aber auch keinen schlechten Eindruck. Der hat nen schönen langen Radstand, da kriegt man natürlich ne viel größere Kiste drauf. Ist aber von der Motorleistung ne ganz andere Hausnummer als der 1722...

Ich denke, du musst dir erst einmal überlegen, was du willst, also wie weit Geländetauglich, wie groß muss dein Aufbau werden, sprich, welchen Grundriss, etc. willst du realisieren, wie soll es verbrauchsmäßig aussehen, wie viel Platz brauchst du in der Fahrerkabine, etc. Überleg dir erstmal dass und schreibe ein Lastenheft, dann suchst du dir dein Fahrgestell aus.

Bei mir hat das so angefangen, dass ich erst einmal überlegt habe, wie viel Wohnraum ich brauche, wie der gestaltet sein muss, etc. und dann habe ich geschaut welche Fahrgestelle für die Koffergröße in Frage kommen und davon das best passenste Angebot gekauft.
Zuletzt geändert von Mark86 am 2016-10-13 15:53:25, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Dreipunktlagerung für MAN Sattelzugmaschine

#60 Beitrag von strixa » 2016-10-13 15:34:34

Hallo Wilmaaa,
ich glaube es geht hier nicht um gefallen oder nicht gefallen, meine Frage geht dahin, ob ich Informationen aus dem Forum bekommen kann die eventuell einige von Euch mit diesen Fahrzeugen gemacht haben. Auch würde mich eine Bewertung von den Euch interessieren, da es bestimmt einige im Forum gibt die mehr und langjährige Erfahrungen mit derartigen Fahrzeugen haben. Ich wünsche mir halt viele Informationen von Insidern, die ich dann in meine Entscheidung einfließen lassen kann. Ich kann nur nach technischen Fakten gehen, aber oftmals sind selbstgemachte Erfahrungen viel mehr wert.

Gruß
Detlef
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