eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil gesucht

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egn
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#31 Beitrag von egn » 2016-09-14 13:47:34

egn hat geschrieben: Es kommt darauf an welcher KAT es ist. Es gibt Leute die fahren einen KAT 1A1 4x4 deutlich unter 30 l/100km. Ein großer Unimog ist davon auch nicht so weit entfernt.
Alle die über den Spritverbrauch des KAT diskutiert haben, haben nicht genau gelesen was ich geschrieben habe. :ninja:

Der Katzenbändiger mit seinem KAT 1A1 4x4 (Turbo) brauchte jedenfalls auf unserer Albanientour meiner Erinnerung nach zwischen 25 und 28 l/100km. Und getankt haben wir für knapp 85 ct/l in Bosnien und Montenegro. Wer da einen großen Tank hat und nicht mit einem überladenen 7,5 t Fahrzeug unterwegs ist, ist im Vorteil. :ninja:

Ja, das Geheimnis ist die längere Getriebeübersetzung für eine niedrige Motordrehzahl, aber auch der 513er Motor der auch etwa 10 % verbrauchsgünstiger ist. Der Katzenbändiger ist bei 13 t mit hohem Drehmoment meist mit etwa 1000-1200 U/min unterwegs, während mein 413 viel mehr Drehzahl braucht um die mehr als 18 t zu bewegen. Aber bezogen auf das Gesamtgewicht ist dann auch nicht soviel Unterschied.

Und insgesamt relativieren sich die Unterschiede wenn man bei Fahrzeugen in der gleichen Gewichtsklasse die Gesamtkosten betrachtet. Günstiges altes Fahrgestell mit höherem Spritverbrauch, oder teueres neueres Fahrgestell mit etwas geringerem Spritverbrauch. Die wenigsten fahren mehr als 10.000 km pro Jahr im Urlaub. Da dauert es lange bis der Nachteil des höheren Spritverbrauchs des alten Fahrgestelles zum Tragen kommt. Bei unserem Kat ist der Unterschied zu einem gleichwertigen neuen Fahrgestell jedenfalls noch lange nicht verfahren, obwohl wir in den letzten 9 Jahren rund 70.000 km gefahren sind.

Für mich spielen bei der Entscheidung da ganz andere Dinge eine Rolle. Wie z.B. die Robustheit, Fehleranfälligkeit, Fahrkomfort auf schlechten Straßen, usw. Das muss aber jeder für sich entscheiden.
Zuletzt geändert von egn am 2016-09-14 14:05:10, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Emil

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#32 Beitrag von Mark86 » 2016-09-14 14:03:21

N neues Fahrgestell braucht weniger als n altes? Das ist mir aber neu...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#33 Beitrag von Krinara » 2016-09-14 14:16:40

@Mark86: Falls Du mit altem/neuem Fahrgestell den MAN Kat meinst. Es gibt ja den Kat 1 und den Kat 1 A 1.

Hier mal ein Link zum Nachlesen aus dem Kat-Forum:
http://kat-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=94

Liebe Grüße,

Peter
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Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, reise!“

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#34 Beitrag von Mark86 » 2016-09-14 15:05:20

Noe, allgemein. Die neuen FZ fahren meiner Erfahrung nach nur schneller, leise, bequemer und haben mehr Leistung.
Klar kann man hin gehen und sagen "mit vergleichbarer Motorleistung sind die sparsamer", aber es kauft ja auch keiner ne Nuckelpinne mit Krückenmotor...
Von daher sehe ich beim Verbrauch von Neu zu Alt wenig Unterschied...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#35 Beitrag von derjackistweg.de » 2016-10-14 18:35:01

Tag zusammen,

Stellt sich eigentlich immer dir erste Frage: wieviel Budget?

Wenn es Offroad tauglich UND relativ kompakt sein soll kommen auch Bremach und Allrad Daily in Frage. Beide teuer in der Anschaffung aber auch mit besten Prognosen beim wieder Verkauf.
Beide lassen sich sehr sparsam fahren, komfortabel und schnell.

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#36 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2016-10-14 18:58:09

Wenn es Offroad tauglich UND relativ kompakt sein soll kommen auch Bremach und Allrad Daily in Frage. Beide teuer in der Anschaffung aber auch mit besten Prognosen beim wieder Verkauf.
Beide lassen sich sehr sparsam fahren, komfortabel und schnell.

Das mit dem Sparsam... also ich verfüttere an den Daily 4x4 auch schon mal 15 Liter und schnell... naja der Begrenzer ist die Lautstärke 90+ und die Geschichte mit dem Radio wir auch nicht besser.
Klaus

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#37 Beitrag von landwerk » 2016-10-15 8:58:23

OliverM hat geschrieben:
Landei hat geschrieben: Es sollte:

- ein Cabrio sein
- Allradantrieb haben
- robust sein
- halbwegs sparsamer Verbrauch
- am besten 7 Sitzplätze haben
- klein und stadtgeeignet sein
- am besten 3 Tonnen ziehen können
- weltweite Ersatzteilversorgung haben

Irgendwann mischte er sich dann in das Stammtischgespräch ein und sagte: "Ich habe so ein Auto. Es steht vor der Kneipentür!"

Na, was war es für ein Auto?

Jochen
Das konnte nur ein Landroter sein. :p Wobei die 3,5 to. ziehen dürfen und auch können.

Gruß

Oliver

Ein langer Toyota J4 könnte das auch .....

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eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil gesucht

#38 Beitrag von maxd » 2016-10-15 9:06:17

landwerk hat geschrieben: Ein langer Toyota J4 könnte das auch .....
Mein Toyota HZJ78 trinkt 13.5 Liter.

--max

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#39 Beitrag von landwerk » 2016-10-15 14:16:32

... Das ist ja auch ein1HZ ... 3B und 2H sind genügsamer 12HT sowieso...

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#40 Beitrag von wo_wo » 2017-01-08 12:36:29

Hallo zusammen
ich muß den fred mal wieder hochholen.

Wir sind inzwischen etwas schlauer geworden. Folgende überlegungen sind entstanden.

Der Sprinter wird vorerst behalten und für Europreisen benutzt. parallel suchen wir ein "übersee"fahrzeug. Von der Größe her wird es ein Sprinter oder Variofahrgestell mit Koffer/Kabine Allrad mit Untersetzung und Sperre.
Leider gibts den Vario oft nur als Doka und selten als Allrad. Die Sprinter mit Allrad haben oft keine Untersetzung und keine Sperren.
Wenn ich ein neunen Sprinterfahrgestell bestellen würde kann ich zwar alles was ich brauche auswählen aber nur noch EURO6.

Ich habe gehört dass es den OM651 Motor zw EU3 und EU6 geben würde und auch mit Höhenanpassung. auch nachrüstbar? kann das jemand bestätigen.
Ist Umrüstung auf singelbereifung zwingend erforderlich oder nur ein kostspieliges Angeberfeature?
Hat jemand ein Tip für eine Leerkabine für diese Klasse?

danke für Antworten
Gruß
wolfgang

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#41 Beitrag von Lucky cd » 2017-01-08 12:51:43

Hallo,

es wäre vielleicht doch noch mal interessant zu wissen wo dein Budget liegt.

Es gibt genügend Fahrzeuge die man für einen "schmalen" Geldbeutel fertig machen kann und es gibt noch mehr, wenn Geld keine Rolle spielt.

Gruß

Ralph
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#42 Beitrag von wo_wo » 2017-01-08 13:08:07

Das mit dem Budget ist so eine Sache. Ich kann einen Sprinter neu bestellen und bekomme zw 30 und 40% Rabatt. Habe ein Angebot über ca 51 TEuro vorliegen. Da kommt die nackte Kabine für ca 15-20 TEuro zzgl Ausbau und Equipment ca 15 TEuro. Dann würden wir bei ca 85 TEURO liegen.Arbeitsstunden rechne ich mal nicht. Wäre für ein Neues Mobil doch ganz gut. Dann kommt mir aber wieder kalter Schauer wenn ich mit so einem Teil die Schotter- und Salzpisten in Chile und Peru fahren würde. Dann denke ich wieder dass dazu ein alter Bock auch gut genug ist.
Und viel schlimmer ist der Gedanke das ich das Gefährt irgendwo im Tschungle stehen lassen müsste, dann sollte es nicht mein finanzieller Ruin sein. Habe es schon selbst in Bolivien mit dem Motorad nach einem Sturz erlebt dass Leib und Leben wichtiger sind und das MAterial plötzlich gaaanz weit hinten angestellt wird.

Ich denke dass dass ich ein gebrauchtes (Grund)Fahrzeug suchen werde, Obergrenze ca 20-30 TEuro. Koffer möchte ich selber (aus)bauen. Zeit,Platz, Maschinen, Erfahrung im PKW/Wohnmobil schrauben und handwerkliches Geschick habe ich

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#43 Beitrag von Lucky cd » 2017-01-08 13:22:59

Siehst du, dann würde ich dir doch eher zu einem Magirus Deutz, 170 D 11 oder ähnlichem von der Feuerwehr oder vom THW raten.

Da kommst du mit deinem Budget recht gut hin und so ein Feuerwehr Aufbau lässt sich eigentlich recht gut ausbauen und auch wenn benötigt, auf Stehhöhe bringen.

Gruß

Ralph
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#44 Beitrag von Wilmaaa » 2017-01-08 13:25:03

Wenn nach Sprinterklasse gefragt wird, ist 170er nicht die passende Antwort. :p
Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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"Frauen haben in der Küche nichts zu suchen. Sie müssen sich um die Schweine kümmern und den Traktor schmieren." (Charlotte MacLeod)
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#45 Beitrag von dream » 2017-01-08 18:48:21

Sprinter oder Vario/T2: ganz klar Vario!
Bis vor wirklich geraumer Zeit hielt auch ich eine Doka als unnütz. Zu mindest für uns da wir ja nur zu zweit unterwegs sind und eigentlich nie bis sehr selten Mitfahrer haben. Aber dann kommt die Wende...
Neuerdings sehe ich in einer Doka einen grossen Vorteil und somit erweitert sich das Fahrzeugangebot für mein sicherlich kommendes nächstes Projekt. Und zwar hat man gleich mal min. vier Sitzplätze, auch wenn man diese nicjt wirklich braucht. Wenn man sie absolut nicht braucht kann man die hinteren Sitze raus schmeissen und diesen Raum statt dessen als Stauraum gebrauchen. Bei mir ist der Platz einer Heckgarage eh Pflicht, also könnte ich diesen ohne weiteres nach vorne umsatteln. Vorteil ist das min. schon eine Seitentür (wenn nicht zwei) vorhanden ist. Man hat so auch eine Ablage für Jacken, Fotoequipment, etc. vom Fahrerhaus her.
Dafür kann auch die Bodenlänge der Kabine etwas kürzer sein. Schon in 3,2 -3,5m lässt sich alles gemütlich unterbringen. Wenn der Aufbau dann noch einen Alkoven bekommt ist auch die lästige Frage mit dem Bettumbau jeden Tag gelöst.
Den habe ich in den letzten Tagen schon mal verlinkt:
https://www.google.si/search?q=woelcke+ ... Cw#mhpiv=0
LG
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#46 Beitrag von wo_wo » 2017-01-09 18:50:45

danke für die Info.
DoKa kommt glaub nicht in Frage weil.....

da kommt meine Laienfrage bzgl Aufbau.
Ich habe jetzt verschieden Aufbauvarianten gesehen, Dreipunktlagerung, Federlagerung oder festverbunden

meinem Verständnis nach hat die Mehrpunktlagerung bzw Federlagerung den Vorteil dass eine Verschränkung möglich ist und dadurch die Traktion besser sein sollte als bei festverbundem Aufbau oder Kastenwagen. Nachteil ist höheres GEwicht durch Zwischenrahmen und Höheren Aufbau somit Schwerpunktverlagerung nach oben.

beim festverbunden Aufbau ist mehr Platz möglich und der Aufbau leichter und kann auch bei zb Doka einen größeren Alkoven realisieren.
Aber die Geländegängikeit ist eingeschränkt.

Ich habe keine Erfahrungen im WoMo Offroadmobilbereich. Kann mir jemand sagen was wirklich benötit wird?

noch eine Laienfrage, Nachteile von Zwillingsbereifung?

Viele Grüße
Wolfgang

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meggmann
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#47 Beitrag von meggmann » 2017-01-09 19:37:10

Doka ist auch sehr speziell - muss man mögen oder eben nicht. Macht die Kisten aber auch billiger weil sie nicht jeder will (oder es als Platzverschwendung ansieht - was es auch ist, wenn man keine braucht).

Der Sprung Sprinter zu 170D finde ich auch etwas groß.....

Ich glaube, dass annähernd alle hier eine Form von Feder-, 3/4 Punkt-Lagerung realisiert haben. Sonst macht Allrad LKW auch nicht mehr so viel Sinn (oder es zerreist den Aufbau)
Federlagerung recht einfach realisierbar, baut wenig auf (geringe Gesamthöhe), geringe Kosten aber auch nicht das Optimum im Gelände
3/4-Punkt-Lagerung baut deutlich mehr auf, ist teurer aber deutlich besser für's Gelände und für empfindliche Aufbauten

Fest verbundener Aufbau bei einem Allrad-LKW macht aus meiner Sicht gar keinen Sinn. Entweder windet sich der Koffer mit (und zerbröselt) oder der Koffer ist so steif, dass der Hauptrahmen bricht. Beides im Zweifel ein Totalschaden oder zumindest lange Fahrtunterbrechung.

Was man für WOMO-Gelände braucht????? Es kommt darauf an:
Leichtes Gelände: Federlagerung, Sperre Hinten,
Mittelschweres Gelände: 3 Punkt Lagerung, Sperre Hinten und Mitte
Schweres Gelände: 4 Punkt Lagerung, Hinten, Mitte Vorne Sperre, große Bodenfreiheit, Rampenwinkel, große Verschränkung,....


Vorteile Einzelbereifung: Sieht besser aus (doch das ist wichtig), oft haben die Reifen einen größeren Abrollumfang was die Drehzahl senkt, man kann mehr Luft ablassen um zum Beispiel im Sand bessere Traktion zu haben, Bei Zwillingen fährt man sich schon mal Steine zwischen die Reifen was zu Zerstörung führen kann.

Insgesamt glaube ich aber, dass die Geländegängigkeit mehr vom Geschick/Können des Fahrers/der Fahrerin abhängt als von technischen Spielereien.

Gruß, Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#48 Beitrag von ThomasAT91 » 2017-01-09 19:41:02

Zusatz zu Einzelbereifung:

die hinteren Räder laufen in der Spur der vorderen Räder und damit ist der Widerstand geringer.

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#49 Beitrag von schweiger » 2017-01-09 21:55:14

wo_wo hat geschrieben:Kann mir jemand sagen was wirklich benötigt wird?
Lies mal den Beitrag zur Notwendigkeit eines Zwischenrahmens. Ein Blick auf das Bild einer Verwindung reicht aber vielleicht schon um zu sehen, warum man den Aufbau auf einen Hilfsrahmen stellen soll / muss.
Zuletzt geändert von schweiger am 2017-01-10 16:24:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#50 Beitrag von Mark86 » 2017-01-10 3:37:57

Mein lackierer wollte noch n staubkorn rausschleifen, hab ich ihm gesagt, das lohnt nicht... mein lkw hat in 2 jahren so viele schrammen gesammelt, egal, ist ein nfz... nicht übertreiben...
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#51 Beitrag von mdoerr » 2017-01-10 16:00:27

Mein X65 braucht auch nur 28l/100km auf guten Straßen.

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#52 Beitrag von wo_wo » 2017-01-10 19:16:22

Ich habe heute mal ein wenig in den verschiedenen Portalen umgeschaut

Vario gibts ganz wenige geignete in Einzelkabine aber als Doka schon mehr.
Blöde Frage
kann man einen DoKa auf einzelkabine umbauen? günstige 4x2 Doka gibts genügend als Spenderfahrzeug
kann man die Doka einfach kürzen? was sagt der TÜV dazu?

oder einen Doka nehmen und einfach den Alkoven über die DoKa bauen und über dem vorderen Bereich Dachträger, was meint ihr? Ist vieleicht optisch nicht so der Burner

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#53 Beitrag von dream » 2017-01-10 20:50:47

dream hat geschrieben: Den habe ich in den letzten Tagen schon mal verlinkt:
https://www.google.si/search?q=woelcke+ ... Cw#mhpiv=0
Wenn diese Kiste nicht wenigstens ein bischen Sympathie erweckt... :huh: ;)
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#54 Beitrag von Lucky cd » 2017-01-10 21:06:54

Der sieht doch mal gar nicht schlecht aus.

Könnte mir auch gefallen.

Gruß

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#55 Beitrag von wo_wo » 2017-01-10 21:12:24

stimmt, gar nicht übel

ich stelle mir bei der Größe vor, dass Probleme bei Verschränkung auftreten könnten oder kann der Aufbau so stabil gemacht werden?

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#56 Beitrag von wo_wo » 2017-01-19 20:07:23

es geht voran...

ich bin wieder ein Stück weiter. Bin neulich mit einem Vario probegefahren, der ist schon recht rustikal und laut. das wird es glaub nicht

Im Moment habe ich folgende Idee, ich kaufe ein 519 Sprinter als 4x2 und lasse ihn auf 4x4 nachrüsten zzgl Untersetzung und 2 Sperren. Habe mit Oberaigner schon gesprochen. Was haltet ihr von der Idee?

Grüße
wolfgang

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#57 Beitrag von Lucky cd » 2017-01-19 20:15:38

Nur was machst du wenn dir der Wagen dann doch nicht gefällt?

Ich meine, Probefahren ist ja nicht.

Wäre mir zu viel Geld zum Verbrennen.

Wenn ich deine Möglichkeiten hätte, ich würde mir erst mal was preiswertes für den Anfang nehmen und unterwegs sehen was es sonst noch so gibt.

Dann in 1-2 Jahren das "richtige" Auto kaufen und du wirst glücklich.

Nur mal so meine Meinung.

Gruß

Ralph
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#58 Beitrag von wo_wo » 2017-01-19 20:27:03

das ist ja schon mein zweites Projekt. mein erstes Projekt biete ich gerade zum Verkauf an


Da hat sich herausgestellt was ich nicht mehr will und was ich brauche. Aber ich glaube das man bei jedem Projekt wieder etwas anders machen würde. Es ändern sich auch die Anforderungen und die Lebenssituationen. Und wenn es nicht passt dann hat man das GEld ja nicht verbrannt. Wenn es einigermaßen qualitativ gemacht ist kann man auch wieder verkaufen. vielleicht auch mit Gewinn ;-)

Übrigens, ich bin von Oberaigner eingeladen solch ein Fahrzeug ausgiebig zu testen; das werde ich annehmen

Grüße

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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#59 Beitrag von Lucky cd » 2017-01-19 20:29:24

Na aber klar doch.

Das würde ich auch annehmen.

Viel Spaß damit.
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Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#60 Beitrag von rotertrecker » 2017-01-19 20:44:19

Moin,

mal kurz meine Anmerkungen:
Laufruhe:
Wenn Dir ein Vario zu rustikal ist, brauchst Du über ältere LKW wie Bremach oder 170er oder oder nicht nachdenken, nimm ´nen Sprinter.

Lagerung:
Das legendäre Poeff-Mobil (die älteren Herrschaften des Forums kenne es noch) war/ist ein 1113er a Serie.
Der originale Feuerwehrkoffer aufgerüstet zu einem respektablem Alkoven-Koffer, groß, dank 19mm-Siebdruckplatten und ähnlichem sackschwer.
Die originale Feuerwehr-Lagerung umgestrickt zur Federlagerung.
Das Auto ist meines Wissens 2-mal Afrika rund und einmal Süd- bis Nordamerika gelaufen, bis Poeff verstarb.
Als mein Bruder mit Kumpels das Auto übernahm stand es auf Vancouver-Island, ist so etwa 10-12 Jahre her.
Rahmen des Laster völlig fit, Koffer ebenso. Und der Laster ist nicht geschont worden, Wüste, Piste satt usw...
Das Ding fährt heute noch...

Zwillingsbereifung:
Wir haben bei uns unter tage eine Sprinter4x2-Hubbühne im Einsatz gehabt.
Wohl gemerkt gehabt...
Mangels Allrad und Untersetzung (wieder am falschen Ende gespart :wack: ) hat der Gute Kupplungen vernascht...
Die Zwillinge waren extrem oft hin, weil sich im Einsatz Salzbrocken zwischen die Reifen geklemmt haben, das war nicht gut...
Salzbergbau, also steinige Pisten, Gefälle bis zu 28% mit bis zu 15% Querneigung.
Hauptstrecken bis 16% Gefälle.

Letztlich: Du hast doch nen Sprinter, warum denn den nicht, wie Eingangs schon vorgeschlagen auf Allrad aufrüsten?
Ah:Tante Edit meint, den willste verkaufen, ok...

Gruß Sven
Alles wird gut!! (Irgendwann irgendwo)

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Kässbohrer 1-Achser 3,5t "Schuhschrank"
MB 515 Minisattel

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