eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil gesucht

Moderator: Moderatoren

Nachricht
Autor
dream
abgefahren
Beiträge: 1269
Registriert: 2013-04-24 15:42:50
Wohnort: Slowenien

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#61 Beitrag von dream » 2017-01-19 22:37:56

Wolfgang, wie du sagst du suchst die Eierlegende Wollmilchsau...
Btw: das tun wir alle... :ninja: ;)

Aber aich du wirst dich eher oder später entscheiden müssen was dir mehr wert ist. Alles geht halt nicht.

Im Eingangsbeitrag hast du die Geländegängigkeit eines 1017 bezweifelt. Und nun soll ein Sprinter ausreichend gut sein... :dry:
Das weckt in mir das Gefühl das du dir noch nicht ganz im klaren bist was du überhaupt willst.

Wie dir schon gesagt wurde wenn dir der Vario zu rustikal ist, hast du keine Alternative in alt LKWs. Was du schreibst heisst du möchtest, ich sage mal, mit dem heute zugänglichen modernem Fahrkomfort unterwegs sein. Also Sprinter und Konsorten oder ein moderner LKW.
Sind ja alles tolle Autos.

Nimm den angebotenen Test Sprinter... ...und dann kauf ihn... :D

Wieso lässt du nicht deinen Sprinter auf Allrad umbauen?
LG
Beni

You weren't born just to pay taxes and die...
One life, live it!

Benutzeravatar
wo_wo
Schlammschipper
Beiträge: 464
Registriert: 2016-09-12 19:19:24
Wohnort: Allgäu

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#62 Beitrag von wo_wo » 2017-01-19 22:55:55

Es ist einfach alles ein Kompromiss.
Und ich habe kapiert dass es die eirlegendewollmilchsau nicht gibt, bzw für mein Geldbeutel nicht erreichbar. Hab neulich ein video über eine zetros Reisemobil gesehen. Da kam dan schon so ein "will ich auch haben" Gefühl auf. Aber ich denk das Teil kostet bestimm zw 3 und 400 teuro.

Warum ich meinen nicht auf Allrad umbauen lasse?
Weil ich inzwischen von Inlaut nur schlechtes höre, dass alle schon mehrfach vorne fedeerbruch erlitten haben, und weil der Umbau zusteuern ist.
Für eine große Reise ist Der Kastenwagen zu klein und ungeeignet von der Raumaufteilung.
Da muss ich zugeben, hab ich falsch eingeschätzt.

Benutzeravatar
unimag
abgefahren
Beiträge: 1245
Registriert: 2008-01-10 20:47:37

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#63 Beitrag von unimag » 2017-01-23 14:47:32

Um wirklich einen Rat geben zu können, was du brauchst, wäre es hilfreich, deine Reiseziele zu kennen. Genau so wenig, wie es die eierlegende Wollmilchsau gibt, gibt es das optimale Reisefahrzeug für alle Länder. Fast überall kommt man ohne Allrad hin. Auf unsrer Weltumrundung mit dem G hatten wir nur in der Mongolei den Allrad gebraucht, als wir einmal ohne jede Piste zu benutzen, frei nach GPS quer durchs Gelände fuhren. Dabei sind wir in einem Bach versackt, da hat weder das gesamte Bergegeraffel noch drei Sperren geholfen. ( Wir wurden schließlich von einem mongolischen UAZ-Fahrer herausgezogen)
Und für eine Winde hätte es 500km im Umkreis keinen Baum gegeben. In Gesamtsibirien, Von Jakutzk bis Chabarowsk, in China, von Feuerland bis Alaska, blieb der Allrad ausgeschaltet.
Allerdings brauchten wir dies alles, um im südlichen Afrika klarzukommen. Sandpisten erforderten den Allrad, beim Festfahren in der botswanischen Salzpfanne haben wir das gesamte Bergegerät benötigt. Mitte Februar gehts nach Kenia, um den G dann Richtung Norden nach Europa zurückzuholen. Mal sehen, was da auf uns wartet.....

Die größte Gefahr auf mittlerweile 230 000 km (nur auf dieser Reise) war der Straßenverkehr. Mehrmals hat nur großes Glück einen Unfall vermieden. Rechne also unbedingt einen Totalverlust des Fahrzeugs mit ein und hoffe, dabei unverletzt zu bleiben.

Zu den Kosten:

Grob überschlagen haben wir alles in allem (Treibstoff, Reifen, Fähren.....) gegenüber einer Reise mit dem LKW (Avatar) ca. 70 000 Euro eingespart.

Fazit: Ich würde für diese Fahrt in den letzten sechs Jahren immer wieder den G nehmen, auch wenn das Raumangebot beschränkt, eine Nasszelle fehlt und auch die Stehhöhe größer sein dürfte. Aber damit konnten wir leben.

Dies sind keine Vermutungen, sondern UNSERE Erfahrungen. Andere erleben es anders. Setze deine eigenen Prioritäten.

Gruß Gerd
Loose your dreams and you will loose your mind (Rolling Stones)

Benutzeravatar
schmuddel
Schrauber
Beiträge: 337
Registriert: 2006-10-03 22:16:34
Wohnort: NRW 59457
Kontaktdaten:

eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil gesucht

#64 Beitrag von schmuddel » 2017-01-23 14:59:34

Tomduly hat geschrieben:Moin wo_wo,

willst Du fahren oder unterwegs reparieren? ich würde das Thema Ersatzteilversorgung oder EPC-Zugang nicht überbewerten. Meiner Meinung nach sollte das Reisen an sich im Vordergrund stehen und das Fahrzeug dazu lediglich Mittel zum Zweck.
Für Reisen im westlichen Europa sollte ein Fahrzeug unter 3,5t haben, die aktuellen Emissionsstandards erfüllen und autobahntauglich sein. Über 3,5t und mit schlechter Emissionsklasse heisst es schon an sehr vielen Orten "Ich muss draussen bleiben" - das ist leider inzwischen (west-)europäische Realität. Ein halber Meter Bodenfreiheit und Allradantrieb sind hier nicht wirklich nötig. Ein dezent ausgebauter Sprinter oder T4 reicht als Fernreisemobil da schon recht gut.
In Europas Osten findet man noch halbwegs die Bedingungen, um einen Allradlaster artgerecht zu halten, jedoch mit der Einschränkung, dass viele Strecken mit anspruchsvollem Gelände recht schmal sind (Albanien, Karpaten) und man mit dem breiten und hohen Querschnitt eines Laster öfters mal aneckt oder die Säge auspacken muss.
In Übersee (wenn es auf Nordamerika bezogen ist), stellen vor allem die gewaltigen Distanzen auf Asphalt eine fahrerische Herausforderung dar: hier wünscht man sich bald ein halbwegs flottes Fahrzeug mit Tempomat und im Sommer Aircondition.

Am Ende hat jede Region ihr eigenes Anforderungsprofil an das Fahrzeug. Das ideale Fernreisemobil müsste in der Breite und Höhe variabel, ultrageländegängig und dennoch schnell und stabil auf der Straße sein, Euro6 erfüllen und trotzdem auch mit schwefelhaltiger Plörre funktionieren können. Die sandtauglichen Stollenreifen mit weicher Gummimischung sollten sich nicht bei schneller Autobahnfahrt innerhalb weniger tausend km abraspeln und die Fahrzeugtechnik sollte rein aus Normteilen bestehen und selbsterklärend sein.
Viele hier (mich engeschlossen) verfolgen eine andere Herangehensweise: sie lieben einen bestimmten Fahrzeugtyp und suchen sich die dazu passenden Reiseziele aus...

Diejenigen, die nicht alleine reisen, haben ausserdem noch ein zweites Pflichtenheft, das sie umsetzen müssen: die Platz- und Komfortwünsche der Mitfahrer: die 400l Frischwasser für die tägliche Dusche, hierfür den Boiler, den 3,5kW-Inverter für Fön und Kapselkaffeemaschine und die 7-Zonen-Kaltschaummatratze mit thermoaktiver Oberseite und natürlich ein Porzellan-WC...

Die Gefahr hierbei ist allerdings, dass es dann beim Träumen, Planen und Bauen bleibt - und das Fernreisen in die Ferne rückt.

Grüsse

Tom



Gesendet von iPhone mit Tapatalk
„Jeder Idiot kann mit einer Krise fertig werden. Aber das alltägliche Leben, Tag für Tag, das macht dich fertig.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit.Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher"
Albert Einstein

Benutzeravatar
wo_wo
Schlammschipper
Beiträge: 464
Registriert: 2016-09-12 19:19:24
Wohnort: Allgäu

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#65 Beitrag von wo_wo » 2017-01-23 20:18:01

also ich fasse nochmal zusammen.

Reiseziele sind in den nächsten 20 Monaten Europa, dh. in Ostern werden wir eine Ostdeutschlandtour zu viert. machen, In den Sommerferien werden wir evtl nach Norwegen wenn die Zeit reicht auch noch ans Nordkap fahren(auch zu viert). Zwischendurch werden wir kurztrips zu zweit unternehmen. Diese REisen werden wir mit dem vorhanden klasse 319er Sprinter Kastenwagen machen.

Danach ist das große Reiseziel von Alaska nach Feuerland. Für die Reise haben wird ca 2 Jahre eingeplant. Zwischendurch aber auch mal nachhausefliegen. Danach ist Spdafrika eingeplant, Die Wurzeln meiner Partnerin liegt da und es ist ein großer Traum von ihr dort mal ausgiebig zu reisen.
Ich denke auch dass 95% der Strecke ohne Allrad befahrbar sein wird. Aber es ist einfach gut zu wissen dass man noch Reservern hat.
Ich fahre als PKW eine E-klasse 4matic. Das ist schon eine schöne Sache wenn man sich daran gewöhnt hat, vor allem bei diesem Wetter im Moment.

Letzte Woche habe ich mir den Fuso Canter angeschaut. Auf den ersten Blick schaut er ja schon schnukelig aus. Aber nach Recherche bin ich wieder davon abgekommen. Hab viel negatives, vor allem in der Ersatzteil- und Werkstattversorgung gelesen.

Irgendwie komme ich immer wieder auf den Sprinter zurück. Bzgl des Aufbaus bin ich heute auf Wihag Monopan Platten gestoßen.
Die gefallen mir auserordentlich gut. Sie sind sehr leicht(unter 5kg/m² bei 30mm) mit stabilem Wabenkern.
hat da jemand damit schon Erfahrungen im Handling und Verarbeitung gemacht?
da würde ich evtl auch noch mit 3,5t hinkommen. bei ca 40m² 200Kg zzgl Kleber und Winkel vielleicht 300 Kg + Möbel und Technik 500 Kg sind 800 Kg. Leergewicht habe ich ca 2t. bleiben noch ca 700kg für Beladung und sonstiges. Was meint ihr, ist das realistisch?
Bei 3,5 t wäre alles handlicher und einige Probleme gelöst

Danke für eure Tips
Wolfgang

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 12866
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#66 Beitrag von Mark86 » 2017-01-23 23:33:22

Also ich hab zwischendurch auch schonmal ueberlegt, ob der schritt vom womo zum 1017 nicht etwas uebertrieben war. Jetzt nach einigen wochen afrika (und wir sind noch ein paar hier) weis ich, das er genau richtig war.

Natuerlich ist n sprinter schneller, natuerlich sind 3,5 tonnen einfacher, natuerlich ist n g modell wendiger, aber...

Allrad auf jdn. Fall. Wir sind tagelang querfeldein durch die Wueste, silvester aufm szrand und in ecken, wo touris seltenst hin kommen, ohne allrad no chance. Aber auch bodenfreiheit, ueberhaenge, vorfahrt, etc. Sind wichtiges thema. Auch der Ausblick und der Wohnkomfort. Duschen, kochen, essen, schlafen, etwas platz sich ausm weg zu gehen und warte, wir sind mauretanien, senegal, gambia und senegal gefahren, morgen muessen wir uns mal um wasser kuemmern...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Benutzeravatar
unimag
abgefahren
Beiträge: 1245
Registriert: 2008-01-10 20:47:37

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#67 Beitrag von unimag » 2017-01-24 11:22:00

Wenn mich mein Eindruck nicht täuscht, geht es dir zumindest im Moment weniger ums Reisen als ums Planen, Ausbauen etc. Das ist völlig o. k., jeder muss halt seine Prioritäten setzen. Meine wären andere. Fahr in Europa dein jetziges Auto, damit bist du wahrscheinlich bestens bedient.
Für die Panamerikana würde ich mir in den USA ein Fahrzeug kaufen. Wozu hier ausbauen und dann Eulen nach Athen tagen? Ein Ford-Truck mit Kabine z. B. ist für relativ schmales Geld zu bekommen und wahrscheinlich in Südamerika wieder gut zu verkaufen. (Hierzu fehlen mir allerdings die Erfahrungen). Bis du dann nach Afrika kommst, werden noch einige Jahre vergehen. Auch ich halte einen Allradler in Afrika für unerlässlich.
Mein Rat: Spar dein Geld für die Reise und versuch, so schnell wie möglich zu starten anstatt die Zeit mit in meinen Augen unnötigen Fahrzeugprojekten zu vertun.
Loose your dreams and you will loose your mind (Rolling Stones)

Benutzeravatar
wo_wo
Schlammschipper
Beiträge: 464
Registriert: 2016-09-12 19:19:24
Wohnort: Allgäu

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#68 Beitrag von wo_wo » 2017-02-06 10:58:04

@unimag

du hast wahrscheinlich recht. Wenn man an die Sache rational rangeht ist es glaub bei den meisten Expeditionsmobilbesitzer absolut oversized.
Wir "müssen" im Moment noch die Zeit "absitzen" und können nur eingeschränkt reisen da unser Junior zu Schule geht und wir ihn nicht alleine lassen möchten und können. Bis dahin habe ich Zeit mich um ein Fahrzeug zu kümmern. Meine Partnerin und ich sind aus dem aktiven Berufsleben ausgestiegen. Ich habe den Platz die Zeit und ohne mich zu überschätzen das Know-How so ein Projekt in Eigenregie zu stemmen.
Nun habe ich Angebote über 4x4 Fahrgestelle vom Sprinter 519(ca.60KEuro) Iveco Daily mit Achleitner 4x4 (65KEuro) und Fuso Canter (47KEuro)
Letzte Woche war ich bei Bimobil und habe mir die Teile mal als Fertiggeräte angeschaut, schon toll. Aber der Sprinter liegt bei ca 165.000€ :eek:
Der Atego mit Grundausstattung bei 210.000€ Wenn ich rechne dann liegt die Kabine bei ca 100.000€. Die muss ja vergoldet sein.
Hab mir verschieden Angebote über eine Rohkabine eingeholt. Gibt es ab ca 15.000€. Ein gebrauchtes gutes Fahrgestell gibts um 30.000€
dann liege ich bei 45.000 zzgl Technik von ca20.000 also insgesamt zw. 60 und 80.000€. das ganze nur mal ganz grob ohne ins Detail zu gehen. es geht natürlich auch günstiger mit einem "alten" Basisfahrzeug um 10K und einen gebauchten Shelter um 5K.
Ich beobachte seit einiger Zeit diesen Atego, was haltet ihr von dem Fahrgestell als Basis? Datenkarte habe ich, Fahrzeug stammt aus Polen
Ist zwar für 10 Jahre alt prieslich hoch, hat aber viel Ausstattung einschl. Einzelbereifung

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... geNumber=1

Benutzeravatar
franz_appa
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4431
Registriert: 2010-12-23 22:05:17
Wohnort: Bendorf
Kontaktdaten:

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#69 Beitrag von franz_appa » 2017-02-06 13:08:29

Hi
Genau - den hätten hier ne ganze Menge Leute gerne :angel:

Andererseits: wenn du das Kleingeld hast, stell ihn dir beiseite.
Wenn ihr Europa durch habt ist der aber dann auch schon älter - ob das ne sinnvolle Geldanlage ist?
Ich sehe es wie unimag:
Wer weiß was in 2 Jahren ist - vielleicht wollt ihr dann so'n Fahrzeug gar nicht mehr?

Und 100000 für den Koffer?
Scheint normal zu sein.
Dafür ist dann alles tiptop und wenn ne Schublade nicht mehr schließt stellst du ihn beim Ausbauer hin und sagst: Mach!

Wer's will....
(.... und bezahlen kann)

Greets
natte - der sich in seiner selbstgezimmerten Schrunzhütte total wohl fühlt :D
on stage:

25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

Benutzeravatar
schweiger
abgefahren
Beiträge: 1497
Registriert: 2014-09-11 22:04:28
Kontaktdaten:

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#70 Beitrag von schweiger » 2017-02-06 18:24:20

wo_wo hat geschrieben:Nun habe ich Angebote über 4x4 Fahrgestelle vom Sprinter 519(ca.60KEuro) Iveco Daily mit Achleitner 4x4 (65KEuro) und Fuso Canter (47KEuro)
Ich hatte das Problem der Fahrgestellwahl ja auch mal. Für den 1018er hatte ich ein Angebot aus 2015 über 66 T€. In neu.

Mit anderen Worten: Ich würde keinen Atego für den Preis kaufen. Schon gar nicht mit nur 180 PS. Dann kannst du auch gleich einen neuen Euro 6 nehmen. Stecke das Geld lieber in einen LK. Den kriegst du mit einem Dieselpartikelfilter auch auf Euro 4.
Ex-peditionsmobil MB 1124 AF, Umstieg auf MB 711 D Fensterbus

Benutzeravatar
wo_wo
Schlammschipper
Beiträge: 464
Registriert: 2016-09-12 19:19:24
Wohnort: Allgäu

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#71 Beitrag von wo_wo » 2017-02-06 19:30:53

schweiger hat geschrieben:Mit anderen Worten: Ich würde keinen Atego für den Preis kaufen. Schon gar nicht mit nur 180 PS. Dann kannst du auch gleich einen neuen Euro 6 nehmen. Stecke das Geld lieber in einen LK. Den kriegst du mit einem Dieselpartikelfilter auch auf Euro 4.
Warum würdest du das nicht in einen Atego stecken? Der LK ist doch mindesten 25 Jahre alt. keine Klima, Laut, Abs? dann musst erst überall die Dichtungen und Gummis erneuern weil sie Hart und spröde sind. 180000km ist doch für den Motor nix und 180PS reichen doch bei rund 7,5t. Tuning auf 240PS wäre auch problemlos möglich

Benutzeravatar
schweiger
abgefahren
Beiträge: 1497
Registriert: 2014-09-11 22:04:28
Kontaktdaten:

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#72 Beitrag von schweiger » 2017-02-06 19:55:55

Ein guter LK wird in 10 Jahren mehr wert sein als ein alter Atego.
Ex-peditionsmobil MB 1124 AF, Umstieg auf MB 711 D Fensterbus

Benutzeravatar
wo_wo
Schlammschipper
Beiträge: 464
Registriert: 2016-09-12 19:19:24
Wohnort: Allgäu

Kaufberatung für Basis gesucht

#73 Beitrag von wo_wo » 2017-02-16 5:55:06

Am Wochenende fahren wir durch halb Deutschland um 2 Fahrzeuge anzuschauen


einmal diesen Vario
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/detai ... geNumber=1

alternativ wäre der noch
http://nl.ww3.autoscout24.be/classified ... vm-contact&

und dann diesen Atego
http://suchen.mobile.de/lkw-inserat/mer ... n=parkItem

Eigentlich gefällt mir der Vario super, da er eine sehr hohe Zuladung von über 3to hat und eine solide Technik hat.
Nachteil: keine Klima keine Standheizung und er ist "nur" Euro3. Was aber alles nachrüstbar wäre. und er hat bereits 210000 km.
habe aber inzwischen welche mit über 500000km gesehen
Umrüstung auf Einzelbereifung kostet ca 10000€. notwendig oder überbewertet?
was mich am brennend interessieren würde wie aufwändig eine Klima nachzurüsten ist. und ob eine Änderung von Euro3 auf Euro4 kostengünstig möglich ist. habe im Netz ein utopischen Preis von über 4000€ gesehen.


Der Atego wäre komplett mit Standheizung, Klima, Euro4.
Nachteil; hohes Leergewicht von ca 5,2t. Ich möchte unter 7,5to bleiben.
Reifendimension von 385/80/20 sind in Nord- und Südamerika scheinbar nicht erhältlich. gibts Alternativen?

Motoren haben beide den OM904LA mit 177PS drin
Das Fahrzeug soll die nächsten 2 Jahre in Europa gefahren und dann nach Amerika und in 5 Jahren evtl nach Afrika verschifft werden.



würde mich über objektives pro und Contra freuen. Ebenso wäre es klasse wenn jemand jeweilige Schwachstellen nennen kann.

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 12866
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#74 Beitrag von Mark86 » 2017-02-16 10:23:00

Also was die Abgassache angeht, würde ich entweder n LKW im H Kennzeichen kaufen, oder nen Euro 6 kaufen, denn für das dazwischen wird es politisch immer dünner...

Ob es ein "neues" Fahrgestell sein muss, wage ich zu bezweifeln. Ob man auf Reisen mit dem LKW eine Klimaanlage braucht, auch. Die nach zu rüsten kannst du preislich vergessen...
4.000€ für die Euro Aufrüstung würde ich nicht als utopisch ansehen, sondern eher im normalen Rahmen...
Ein gebrauchtes gutes Fahrgestell gibts um 30.000€
dann liege ich bei 45.000 zzgl Technik von ca20.000 also insgesamt zw. 60 und 80.000€. das ganze nur mal ganz grob ohne ins Detail zu gehen. es geht natürlich auch günstiger mit einem "alten" Basisfahrzeug um 10K und einen gebauchten Shelter um 5K.
Entweder hast du genug Geld in der Ecke gestapelt, um hinterher wie die meisten hier die so rechnen entspannt resümieren zu können, dass es doppelt so teuer wurde wie gedacht, oder du solltest deine Kalkulationsmatrix noch einmal deutlich überarbeiten. Hier im Forum wird zwar selten über Geld geschrieben, aber erkundige dich mal bei Leuten mit fertigen LKWs was die gekostet haben und guck dir das Ergebnis live an, was die dafür erreicht haben...

Das Fahrgestell für 30, die Kabine für 15, aber am Fahrgestell fehlt oft noch einiges, egal ob Kotflügel, Unterfahrschutz, div. Reparaturen, Optik, Staukisten, Inspektion & n Hilfsrahmen, etc. und dann werden aus den 30 schnell 45 und 20.000€ für "Technik", also Innenausbau? Das Geld haben manche Leute für Fenster, Klappen, Treppe, Dachluken und Tür ausgegeben...

Auch deine andere Kalkulation, Fahrgestell für 10, Shelter für 5, ändert nix daran dass das Fahrgestell bis es fertig ist dann auch 20 gekostet hat und der Shelter bis er drauf sitzt und angestrichen ist, auch 10 und dann das Auto für 10 mit Shelter für 5 schon bei 30 ist, bevor überhaupt ein Fenster oder eine Türe drin ist und innen irgendwas passiert ist...

Wenn du dir eine Kabine incl. Innenausbau und Technik für 100.000€ bauen lässt, dann ist die nicht aus Gold, sondern knapp kalkuliert.
Du solltest mal zusammen rechnen, was da so an Technik kommt, an Heizung, Wasser, Toilette, Kühlschrank, Elektroanlage, und vor allem an 1000 Kleinigkeiten die zusammen genau so viel kosten wie die großen Punkte...

Viele Projektabbrüche begründen sich in Kalkulationsfehlern, nach dem Motto "wird schon billiger gehen", "wird schon nicht so lange dauern", und am Ende steht die Teure Ernüchterung, dass man das Rad auch nicht neu erfinden konnte...

Natürlich geht es alles von bis, auch für wenig Geld kann man mit nem LKW los fahren, aber wenn wir über die Liga der "fertigen" Autos sprechen, mit nem Anstrich, mit nem Innenausbau der n bisschen nett ist, mit Elektroinstalation, Heizung & Co, eben auf Wohnmobilliga, dann wird das mit 60 knapp werden und nur gehen, wenn du alles selber baust... Selbst für 100.000 liefert dir kein Handwerker sowas in fertig ab, nicht umsonst haben fertige schöne Autos 6 stellige Preise...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

dream
abgefahren
Beiträge: 1269
Registriert: 2013-04-24 15:42:50
Wohnort: Slowenien

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#75 Beitrag von dream » 2017-02-16 10:38:57

Ohne niederländisch zu verstehen würde mich der graue Vario am meissten reizen. So wie er da steht... Ist halt von den dreien der am schönsten erhaltene. Und das ist schon mal ein guter Grundstein für ein im weiteren Verlauf teures Reisemobil. Vor allem wo alles neu gebaut wird und das ganze dann iwie harmonisch da steht.

Klima nachrüsten ist nicht wirklich das Problem. Man kann auch ohne überbrücken...
Einzelbereifung sollte auch günstiger zu machen sein.
Kann beides im Laufe der Zeit nachgeholt werden wenn mal alles andere schon fertig ist. Denn ohne Klima und mit Zwillingen wird man genauso losfahren und Spass haben können. Oder willst du gleich auf grosse Reise ins extreme Gelände?

Ich denke bei den anderen beiden würde ich enttäuscht bei der Besichtigung und den Preisen.
Ich kaufe lieber alt und gut für vergleichsweise mehr Geld. Bei neu und billig habe ich mir schon die Finger verbrannt.
Aber jeder wie er will.

Kommt halt drauf an was du möchtest, was deine Prioritäten sind und wie viel es dir wert ist. Wenn es auf den Nutzenfaktor ankommt braucht man zwischen den dreien nicht lange überlegen, steht das "wahre" Expeditions-Erscheinungsbild im Vordergrund ist der Atego am nähesten dran.
Im letzten Fall würde ich aber doch lieber zum BW Iveco greifen welchen der Verkäufer noch im Angebot hat... 209PS, knapp 30tkm, ...Bzw würde ich diesen sowieso auch ansehen wenn ich grade schon dort bin...
LG
Beni

You weren't born just to pay taxes and die...
One life, live it!

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 12866
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#76 Beitrag von Mark86 » 2017-02-16 12:40:58

Ich weis ja nicht was für n Aufwand die Nachrüstung einer Klimaanlage in nem Vario ist, die du mit "nicht wirklich das Problem" beschreibst, aber im PKW biste für sowas idr. 3-4.000€ los, und ich glaube nicht dass das in einem Vario-LKW günstiger geht...
Bzgl. "mal ohne überbrücken"... man kann alles ... zumindest bei mir zeigt sich dass was ich am Anfang nicht fertig mache, ewig fehlt... Ich hab mir also angewöhnt, meine Projekte vor Nutzungsbeginn fertig zu machen. Auch eine Einzelbereifung schlägt alleine mit Reifen, Felgen, Tachoangleichung, Eintragung, etc. schnell mit ein paar tausend Euro zu Buche. Idr. ist es günstiger, das Wunschfahrzeug komplett zu kaufen.
Aber jeder wie er will.
Ist natürlich etwas was jeder selbst entscheiden muss. Der eine ist der Typ der erst losfährt und in einer ewigen Baustelle lebt, und der andere baut erst fertig und fährt dann los. Wer aber von nem LKW träumt,
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Benutzeravatar
advi
abgefahren
Beiträge: 3044
Registriert: 2009-10-29 0:09:01
Wohnort: Stuttgart-Flughafen

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#77 Beitrag von advi » 2017-02-16 16:30:41

Ich kann Mark nur recht geben, das ein nach und nach umgerüsteter Lkw teurer wird, als gleich was anscheinend teures aber dafür professionell zusammengebautes!
Hätte meine Frau damals auf mich gehört..... Hätten wir Geld gespart!

Man darf auch nicht vergessen der VK eines Profi Fahrzeuges ist auch später höher, als der von ...... Ich Bau mir was aus Holz zusammen, das tut es mir ;)
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 12866
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#78 Beitrag von Mark86 » 2017-02-17 0:56:34

Ja, n auto von nem profesiomellem aufbauer verkauft sich immer besser...

Nur was ich haben wollte gabs nicht fertig, was es gab war zu teuer um es um zu bauen, aber mein projekt ist voll in der kalkulation geblieben... wie ueblich wenn ich kalkuliere... so blieb nur selber bauen...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Benutzeravatar
wo_wo
Schlammschipper
Beiträge: 464
Registriert: 2016-09-12 19:19:24
Wohnort: Allgäu

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#79 Beitrag von wo_wo » 2017-02-17 3:52:53

Ich habe mein Sprinter selbst aus und umgebaut.

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/wohnw ... ml?lang=de

ich habe ihn für mich umgebaut und gedacht dass ich ihn länger fahren werde. Hab nur bestes Material verwendet. Wenn ich ihn von renomierten
Firmen in dieser Qualität und mit den verbauten Komponennten hätte ausbauen lassen wäre er ca 30-40k teurer gekommen. Ich weiß was ich kann und was ich lassen machen muss und kann ganz gut abschätzen. Aber es geht hier ums Basisfahrzeug für das Neue ;-)

Hab getsern ein Beitrag im Radio verfolgt wo darüber diskutiert wird ob in München bald keine Dieselfahrzeuge mehr fahren dürfen. Die wollen den Markt für Elektro und HYbridfahrzeuge ankurbeln. Da kommt die Überlegung auf ob nicht lieber auf ein älteres Fahrzeug mit H-Kennzeichen zu bauen. Dazu eine Frage. wenn ich ein alten 1117 von der Feuerwehr oder Bundeswehr kaufen würde und auf H-Kenzeichen umtypisiere. Dann eine Kabine drauf mache und alle Jahre wieder zum TÜV fahre? Dann ist ja der H-Gedanke nicht mehr ganz so 100%-ig. Interssiert das den TÜV Mensch oder ist einmal H immer H?
Oder doch Lieber ein Euro5 oder 6 für Europareisen und für Übersee DPF udn Adblue raus? Ich seh schon, das Ei ist noch nicht gelegt

Grüße aus dem Allgäu
Wolfgang

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24405
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#80 Beitrag von Ulf H » 2017-02-17 8:21:04

... der H fähige Zustand wird im Prinzip bei jeder HU überprüft ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
maxd
abgefahren
Beiträge: 1938
Registriert: 2013-04-27 0:18:51
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil gesucht

#81 Beitrag von maxd » 2017-02-17 8:40:18

... und dass die Regeln für H-Kennzeichen irgendwann straffer werden ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

--max

Mark86
Kampfschreiber
Beiträge: 12866
Registriert: 2014-10-11 14:29:35

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#82 Beitrag von Mark86 » 2017-02-17 9:50:03

Ja, wobei meines wissens die aenderungen im anforderungskatalog nur fuer neue h abnahmen gelten und nicht rueckwirkend. Also geschaut wird auf zustand bei erteilung, aber da zunehmend genauer...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Benutzeravatar
wo_wo
Schlammschipper
Beiträge: 464
Registriert: 2016-09-12 19:19:24
Wohnort: Allgäu

Re: eierlegende Wollmichsau als Basis für Fernreisemobil ges

#83 Beitrag von wo_wo » 2017-02-17 21:45:12

Hallo zusammen,

es gibt Neuigkeiten. Ich habe heute einen Vario 815 4x4 BJ 2001 mit 250000 km, Scheckheftgepflegt und alle Dokumente vorhanden gekauft bzw zugesagt und reserviert. Kann ihn nächste Woche holen bzw wird gebracht. Es ist ein Pritschenfahrzeug mit einem Kran. Ausstattung zus. mit 2x Schwingsitz mit Sitzheizung, Standheizung und AHK.Das Fahrzeug stammt aus Norwegen und soll als Spenderfahrzeug für einen 818 4x2 dienen. Wenn man den Markt verfolgt stellt man fest dass die 4x4 Vario unverhältnismäßig mehr kosten als die 4x2. Der gefundene war verhältnismäßig Jetz gilt es ein gut erhaltenn 818 EuroV 4x2 mit Pritsche oder Koffer zu finden dem man den Allrad spendieren kann. Wir freuen uns dass nun die Qual der Wahl ein Stück weit entschieden ist.
Hat jemand schon mal einen Allrad umgebaut? gibts da was besonderes zu beachten? Muss das Getriebe komplett getauscht werden oder reicht das Verteilergetriebe?


Viele Grüße
Wolfgang

Unterwegs
infiziert
Beiträge: 34
Registriert: 2018-06-28 0:50:46

Re: Kaufberatung für Basis gesucht

#84 Beitrag von Unterwegs » 2018-07-03 5:02:06

wo_wo hat geschrieben:
2017-02-16 5:55:06



Der Atego wäre komplett mit Standheizung, Klima, Euro4.
Nachteil; hohes Leergewicht von ca 5,2t. Ich möchte unter 7,5to bleiben.
Reifendimension von 385/80/20 sind in Nord- und Südamerika scheinbar nicht erhältlich
Ich habe die Umrüstung von 20“ auf 22,5“ mit Einzelabnahme beim TÜV durchgeführt. Kosten ca. 230.-€. Ein Reifenhändler wollte pauschal 800.-€ für die Einzelabnahme haben.

Das ist kein Hexenwerk...
MfG Theomobil

Unterwegs im BIMOBIL-EX480 auf ATEGO 1023

Antworten