Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

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Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#1 Beitrag von Olive » 2016-06-16 14:17:26

Beim Kippen des Fahrerhauses entdeckte ich an der hinteren Fahrerhauslagerung einen gebrochenen Metallring, der den Verriegelungsbolzen noch tlw. umschließt (siehe Bild). Die Funktion dieses Ringes kann ich nicht nachvollziehen. In der Explosions-Zeichnung von Daimler ist dieser Ring nicht dargestellt. Die Rücksprache mit der MB-Werkstatt verlief negativ, der Metallring ist auch ihnen unbekannt! Mein Fahrzeug steht zur Zeit in Nairobi, d. h. ich kann es nicht bei der Werkstatt in Deutschland, wie gefordert, vorführen. Kennt jemand die Funktion dieses Metallringes und wie kann ich den beschaffen, wenn dieser nicht in der Zeichnung aufgeführt ist?
Bei Pistenfahrten hatte ich den Eindruck, dass das Fahrerhaus irgendwo hart anschlägt. Ob das aber dem gebrochenen Ring zugeschrieben werden kann konnte ich nicht feststellen.
Auf Antworten würde ich mich freuen.
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#2 Beitrag von Pirx » 2016-06-16 16:58:58

Hallo Albrecht!

Laut EPC gibt es diesen Ring nicht. Also scheint er für die Funktion nicht wichtig zu sein, wurde eventuell nachträglich von irgendjemandem montiert?

Ganz genau kann man es aber nur sagen, wenn man Deine komplette Fahrgestellnummer wüßte. Es könnte ja irgendeine superseltene Sondervariante sein.

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#3 Beitrag von Olive » 2016-06-16 17:26:39

Hallo Pirx
danke für deine Info.
die WDB: 676 112 1534 7297
Dass die Olive eine seltene Variante ist glaube ich weniger. Was mich auch stutzig macht, der Metallring lässt sich frei drehen. Er könnte als Abstandshilfe fungieren, bloß zu was.
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#4 Beitrag von roter brummer » 2016-06-16 17:31:17

Hi,
zu deinem Ring kann ich leider nichts sinnvolles beitragen und mir auch keine Funktion erklären.
Allerdings dachte ich beim Anblick des Bolzens, dass ein wenig Fett nicht schaden könnte.

Grüße
Daniel

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#5 Beitrag von Pirx » 2016-06-16 17:38:46

Hallo Albrecht!

Der Ring ist definitiv nicht serienmäßig bzw. kein Daimler-Teil. Auch mit Deiner FIN ist er im EPC nicht zu finden.

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#6 Beitrag von tonnar » 2016-06-17 9:24:28

Moin,
Ich kenne weder Fahrzeug noch Lagerung, daher Glaskugel und Spekulationsmodus an: Evtl. hat die Lagerung mal "geklappert" und irgendjemand hat diesen Ring (könnte ein alter Limes-/Zentrierring sein) hinzugefügt um das Spiel in der Lageraufnahme zu minimieren. Wie sieht denn das Gegenstück der Fahrerhauslagerung aus?


Gruß

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#7 Beitrag von sico » 2016-06-17 11:00:54

Der Ring sieht doch aus wie ein Zentrier- oder Limes-Ring eines Radbolzens.
mfg
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#8 Beitrag von Pirx » 2016-06-17 11:12:04

Von der Funktion her macht der Ring überhaupt keinen Sinn:

In der Fahrgestellseitigen Brücke für das Schloß ist eine Schraube mit aufgesteckter Buchse befestigt, die den Schließbolzen bildet. Das Gegenstück dazu ist das Schloß, das an der Unterseite des Fahrerhauses hängt. Dieses Schloß umgreift beim Absenken des gekippten Fahrerhauses den Bolzen und verriegelt das Fahrerhaus mit dem Fahrgestell.

Um Fertigungstoleranzen und Schwingbewegungen während der Fahrt (das Fahrerhaus ist ja gefedert) auszugleichen, ist der Bolzen länger als das Schloß. Wie man auf den Bildern an den Spuren auf der Buchse gut sehen kann, wird dieser Freiraum auch benötigt. Wenn man jetzt den ominösen Ring auf die Buchse montiert, schränkt man den vom Konstrukteur vorgesehenen Freiraum wieder ein - das soll so nicht sein!

Eventuell gab es da mal ein Problem, daß das Fahrerhaus beim Zurückkippen nicht korrekt in das Schloß eingefädelt hat und irgendein schlauer Mensch wollte mit dem angeschrägten Ring nachhelfen?

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#9 Beitrag von Olive » 2016-06-17 12:08:25

Hallo Zusammen,
danke für eure Antworten.
Die Aussage von Pirx, dass der notwendige Freiraum durch den Metallring eingeschränkt wird leuchtet mir ein und der Bruch könnte eben durch diese Maßnahme entstanden sein. Auch dass das Teil nicht in der Explosions-Zeichnung dargestellt ist, ist ein Indiz dafür, dass es sich um eine "Bastler-Lösung" - die aber das Gegenteil bewirkte- handelt. Vor Start der nächsten Afrika-Etappe werde ich diesen Ring entfernen.

Grüße vom Bodensee
A. Binder

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#10 Beitrag von Pirx » 2016-06-17 13:23:56

Hallo Albrecht!

Ich habe gerade den ältesten Kollegen von der Abteilung Fahrerhauslagerung befragt. Er hat diese Lagerung damals konstruiert und mir die entsprechenden Zeichnungen gezeigt. Den Ring gab und gibt es definitiv nicht ab Werk!

Er sagt aber auch, daß es mit dieser Lagerung häufig Probleme wegen Klappern gab und daß deshalb viele Werkstätten an dem Bolzen herumgebastelt haben, um die Geräusche zu beseitigen. Es wurden spezielle Bolzenformen gedreht oder auch Kunststoff-Buchsen (zusätzlich über die abgedrehte Stahl-Buchse) und Kunststoff-Scheiben verwendet und noch einiges mehr.

Der Grund für die Klappergeräusche liegt nach Aussage des Kollegen in dem Drehstab in der vorderen Fahrerhauslagerung. Bei Fahrerhäusern mit hydraulischer Kippung treten die Geräusche nicht auf. Bei der Ausführung mit Drehstab liegt das Fahrerhausschloß aber nicht sauber auf dem Bolzen auf, da das Fahrerhausgewicht durch den Drehstab kompensiert wird. Jede Fahrbahnunebenheit führt dazu, daß das Schloß auf den Bolzen aufschlägt. Bei den hydraulisch gekippten Fahrerhäusern wird dieser Schlag durch die Trägheit der Fahrerhausmasse verhindert (das Fahrerhaus liegt durch sein Eigengewicht ständig auf dem Bolzen auf).

Soweit bis hierher. Der Kollege will sich bei Gelegenheit bei einem alten Bekannten aus einer MB-LKW-Werkstatt mal erkundigen, ob es damals eine inoffizielle Lösung für das Klapper-Problem gab. Die Garantiezeit für Deinen LK ist aber leider schon abgelaufen ...

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#11 Beitrag von tonnar » 2016-06-17 14:19:51

Pirx hat geschrieben:Er sagt aber auch, daß es mit dieser Lagerung häufig Probleme wegen Klappern gab und daß deshalb viele Werkstätten an dem Bolzen herumgebastelt haben, um die Geräusche zu beseitigen.
Da lag meine Glaskugel wohl ausnahmsweise mal richtig! Vielleicht sollte ich heute mal Lotto spielen...

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#12 Beitrag von Olive » 2016-06-17 21:25:39

Hallo Pirx,
wie oben erwähnt hatte ich bei Pistenfahrten immer ein metallisches Schlag-Geräusch, das ich nicht zuordnen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass dieses "Schlagen" etwas mit dem Fahrgestell oder dem Federpaket (Achse vorne) zu tun haben könnte. Auch bei den Unmengen von speed-brakes in Tansania war dieses zu hören. Habe natürlich mehrmals gestoppt und das Federpaket, sowohl die F-Haus Aufhängung vorne geprüft- aber alles ok. (Bei der Fahrt ist es nicht möglich eine Geräuschquelle zu lokalisieren, es klappert ja überall).
Entnehme deinen Ausführungen und deinem fundierten Wissen, dass du bei Daimler arbeitest oder gearbeitet hast. Aufgrund der Beschreibung deines Kollegen bin ich überzeugt, dass diese Verriegelungsart die Ursache für das "Schlaggeräusch" ist. Das FH-Schloss umfasst den Bolzen nicht formschlüssig, der Drehstab vorne unterstützt sogar die vertikale Bewegung des F-Hauses bei Bodenwellen.
Wäre dir sehr dankbar, wenn du am" Kollegen-Ball" bleibst. Vielleicht gibt es eine Lösung die ich in Nairobi bewerkstelligen kann.
Danke
albrecht

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#13 Beitrag von Ulf H » 2016-06-17 21:58:22

... Da der Bolzen klappert muss man ihm das austreiben ... Ich würde versuchen dort eine Vorspannung, z. B. Mit einem Spanngurt aufzubringen ... Das ist auch afrikatauglich ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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#14 Beitrag von Pirx » 2016-06-17 22:16:23

Hallo Albrecht!

Ich bleibe dran, es kann aber etwas dauern.

Eine Lösung, die der Kollege damals auch vorgeschlagen hatte, war die Umstellung von Drehstab auf Kipphydraulik. Das war den Chefs damals aber zu teuer.

Diese Lösung steht Dir aber jederzeit offen. Die Kipphydraulik gibt es vom langen Fahrerhaus, alle Teile sollten auch an das kurze Fahrerhaus passen. Ist natürlich deutlich teurer als am Schließbolzen herumzubasteln. Eventuell einfach mal eine dickere Buchse drehen lassen und probieren, ob das Schloß dann formschlüssig umgreift, aber auch noch sicher schließt?

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#15 Beitrag von Olive » 2016-06-21 13:20:17

Hallo Pirx,
die Umstellung auf eine Kipphydraulik wäre natürlich eine Option wenn die Olive in Deutschland zurück ist. Dies ist aber erst in ca. 2- 3 Jahren der Fall. Dein Vorschlag, den Bolzen mittels Buchse "aufzufüttern" finde ich eine gute Idee und das könnte ich zu Hause bewerkstelligen. Mein Problem ist: Es fehlen mir die Maße vom Bolzen und vom Schloss (Länge, Durchmesser Bolzen und Durchmesser vom Schloss). Besteht die Möglichkeit, dass dein Kollege mir da weiterhelfen kann (Zeichnung). Die Buchse würde ich aus dem Kunststoff-Material "Delerin" anfertigen lassen.

Gruß

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#16 Beitrag von Pirx » 2016-06-21 13:56:48

Albrecht Binder hat geschrieben:Hallo Pirx,
die Umstellung auf eine Kipphydraulik wäre natürlich eine Option wenn die Olive in Deutschland zurück ist. Dies ist aber erst in ca. 2- 3 Jahren der Fall. Dein Vorschlag, den Bolzen mittels Buchse "aufzufüttern" finde ich eine gute Idee und das könnte ich zu Hause bewerkstelligen. Mein Problem ist: Es fehlen mir die Maße vom Bolzen und vom Schloss (Länge, Durchmesser Bolzen und Durchmesser vom Schloss). Besteht die Möglichkeit, dass dein Kollege mir da weiterhelfen kann (Zeichnung). Die Buchse würde ich aus dem Kunststoff-Material "Delerin" anfertigen lassen.

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Hallo Albrecht!

Bitte nicht durcheinanderwerfen! Verschiedene Werkstätten haben herumgebastelt und dabei auch Vollkunststoff-Buchsen als Schließbolzen ausprobiert. Logischerweise waren die in kürzester Zeit verschlissen. Diese Lösung ist unbrauchbar!

Mein Vorschlag war, die Stahlbuchse beizubehalten und darauf nur eine dünne Kunststoffbuchse aufzuziehen. Um eine ausreichende Wandstärke zu bekommen, muß dafür sicher die Stahlbuchse etwas abgedreht werden. Aber natürlich wird auch diese Variante nicht ewig halten. Also bitte ausreichend Ersatz bereithalten.

Die originale Stahlbuchse hat folgende Daten:
MB-Nummer A 673 317 00 53
Werkstoff C15E
Länge 69,4 -0,2 mm
Rohr 25x5 DIN 2391
Einsatzgehärtet 60 +/-2 HRC, EHT 0,9 +/-0,1 mm

Die Buchse sitzt auf einer Schraube M14.

Über den Durchmesser der Schloßzunge finde ich keine Angaben. Ich vermute einen Durchmesser von 26-27 mm.

Pirx

P.S.: Der Kunststoff heißt "Delrin", nicht "Delerin".
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#17 Beitrag von Olive » 2016-06-21 14:52:05

Pirx hat geschrieben:
Albrecht Binder hat geschrieben:Hallo Pirx,
die Umstellung auf eine Kipphydraulik wäre natürlich eine Option wenn die Olive in Deutschland zurück ist. Dies ist aber erst in ca. 2- 3 Jahren der Fall. Dein Vorschlag, den Bolzen mittels Buchse "aufzufüttern" finde ich eine gute Idee und das könnte ich zu Hause bewerkstelligen. Mein Problem ist: Es fehlen mir die Maße vom Bolzen und vom Schloss (Länge, Durchmesser Bolzen und Durchmesser vom Schloss). Besteht die Möglichkeit, dass dein Kollege mir da weiterhelfen kann (Zeichnung). Die Buchse würde ich aus dem Kunststoff-Material "Delerin" anfertigen lassen.

Gruß

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Bitte nicht durcheinanderwerfen! Verschiedene Werkstätten haben herumgebastelt und dabei auch Vollkunststoff-Buchsen als Schließbolzen ausprobiert. Logischerweise waren die in kürzester Zeit verschlissen. Diese Lösung ist unbrauchbar!

Mein Vorschlag war, die Stahlbuchse beizubehalten und darauf nur eine dünne Kunststoffbuchse aufzuziehen. Um eine ausreichende Wandstärke zu bekommen, muß dafür sicher die Stahlbuchse etwas abgedreht werden. Aber natürlich wird auch diese Variante nicht ewig halten. Also bitte ausreichend Ersatz bereithalten.

Die originale Stahlbuchse hat folgende Daten:
MB-Nummer A 673 317 00 53
Werkstoff C15E
Länge 69,4 -0,2 mm
Rohr 25x5 DIN 2391
Einsatzgehärtet 60 +/-2 HRC, EHT 0,9 +/-0,1 mm

Die Buchse sitzt auf einer Schraube M14.

Über den Durchmesser der Schloßzunge finde ich keine Angaben. Ich vermute einen Durchmesser von 26-27 mm.

Pirx

P.S.: Der Kunststoff heißt "Delrin", nicht "Delerin".
Hallo Pirx,
danke für die Maße.
Ich habe dein Vorschlag schon richtig verstanden. Ich bin kein Festigkeitsprofi, aber ich denke, wenn die Wandstärke der Metallhülle um 3 mm verringert wird, also die Delrin-Hülse 3mm Wandung hat, müsste das ausreichend sein. Die M14-Schraube ist ja für die Kräfte verantwortlich.
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#18 Beitrag von ralleyj » 2016-06-22 10:24:04

Hallo Leute,

ich habe dieses Problem auch!
Wenn es am Bolzen und Schloss liegt könnte mann
vielleicht den Bolzen ausbauen und ein in den Maßen passenden Schrumpfschlauch
überziehen!
Das geht schnell ist billig und der PE Schlauch könnte einige Zeit halten, was haltet Ihr davon?

Grüße Ralle
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#19 Beitrag von Olive » 2016-06-22 10:54:34

Hallo Ralle,
der Schrumpf-Schlauch ist völlig ungeeignet. Er ist zu dünnwandig und kann den Belastungen/Schwingungen der Fahrerkabine nicht standhalten. Wie du an meinem Foto erkennen kannst ist da ein gewaltiger Abrieb am Bolzen durch die Schlosszange. Ich werde mir einige Delrin-Hülsen drehen lassen und sie auf den abgedrehten Bolzen stecken. Das ist natürlich auf Dauer auch keine Lösung, denn es ist eine Frage der Zeit, bis sie ebenfalls durchgescheuert sind. Auf jeden Fall halten sie länger wie ein Schrumpfschlauch.

Gruß
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#20 Beitrag von ralleyj » 2016-06-22 11:49:37

Schade,

ist mir klar das, die Lösung nur kurze Hilfe leisten könnte!
Ich werde es mal Versuchen ist vielleicht besser als gar nix und schnell gemacht.

ich werde Dir berichten!

Grüße Ralle
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#21 Beitrag von rossi » 2016-06-22 12:44:04

Albrecht Binder hat geschrieben:
Pirx hat geschrieben:
Albrecht Binder hat geschrieben:Hallo Pirx,
die Umstellung auf eine Kipphydraulik wäre natürlich eine Option wenn die Olive in Deutschland zurück ist. Dies ist aber erst in ca. 2- 3 Jahren der Fall. Dein Vorschlag, den Bolzen mittels Buchse "aufzufüttern" finde ich eine gute Idee und das könnte ich zu Hause bewerkstelligen. Mein Problem ist: Es fehlen mir die Maße vom Bolzen und vom Schloss (Länge, Durchmesser Bolzen und Durchmesser vom Schloss). Besteht die Möglichkeit, dass dein Kollege mir da weiterhelfen kann (Zeichnung). Die Buchse würde ich aus dem Kunststoff-Material "Delerin" anfertigen lassen.

Gruß

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Mein Vorschlag war, die Stahlbuchse beizubehalten und darauf nur eine dünne Kunststoffbuchse aufzuziehen. Um eine ausreichende Wandstärke zu bekommen, muß dafür sicher die Stahlbuchse etwas abgedreht werden. Aber natürlich wird auch diese Variante nicht ewig halten. Also bitte ausreichend Ersatz bereithalten.

Die originale Stahlbuchse hat folgende Daten:
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Länge 69,4 -0,2 mm
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Die Buchse sitzt auf einer Schraube M14.

Über den Durchmesser der Schloßzunge finde ich keine Angaben. Ich vermute einen Durchmesser von 26-27 mm.

Pirx

P.S.: Der Kunststoff heißt "Delrin", nicht "Delerin".
Hallo Pirx,
danke für die Maße.
Ich habe dein Vorschlag schon richtig verstanden. Ich bin kein Festigkeitsprofi, aber ich denke, wenn die Wandstärke der Metallhülle um 3 mm verringert wird, also die Delrin-Hülse 3mm Wandung hat, müsste das ausreichend sein. Die M14-Schraube ist ja für die Kräfte verantwortlich.
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Hallo Albrecht,

auch ich bin kein Festigkeitsprofi, aber wenn ich von einem einsatzgehärtetem Rohr mit Wandstärke 5mm und einer Härtetiefe von 0,9mm die 3mm wegnehme, lande ich bei weichem Stahl, und auch nur noch 2mm (Stahl-)Wandstärke, Kann denn die Delrin-Hülse ähnliche Härtewerte aufweisen wie das gehärtete Stahlrohr? Wenn nicht, warum nicht nur das Abstandsrohr ersetzen (kostet nicht die Welt)?
BTW, Schrumpfschlauch gibt es auch sehr dickwandig (mehrere mm), aber halt nicht "hart", d.h. der Schlauch wird wegscheuern.

Grüße

Rüdiger
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#22 Beitrag von Olive » 2016-06-22 16:10:13

Hi Rüdiger,
klar, das Delrin hat nicht den Härtegrad der Metallhülse. Wichtig ist aber, dass die nervigen Schlaggeräusche reduziert werden. Bei Verwendung eines neuen Rohres (Metallhülse) würde sich diesbezüglich ja nichts ändern. Das tragende Element ist die M14-Schraube. und die Metallhülse verteilt die einwirkenden Kräfte.
Bei der Delrin Hülse sollte die Wandung halt nicht unter 2 mm sein. Der Durchmesser 25+x (Abhängig von der Schlosszange).
Um auf der sicheren Seite zu sein nehme ich Ersatz von beiden Teilen mit.

Gruß

albrecht

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#23 Beitrag von Pirx » 2016-07-12 10:58:32

Hallo Albrecht!

Mein Kollege hat jetzt mit dem Werkstattmenschen gesprochen. Man hat damals die Buchse etwas abgedreht und eine dünne Kunststoffbuchse drübergezogen. Damit wurde das Klappern abgestellt, aber die Kunststoffbuchse hält natürlich nicht ewig.

Der gute Mann geht jetzt erst einmal für 2 Wochen in Urlaub und will anschließend mal nachschauen, ob er noch Einzelheiten zu der Lösung finden kann, also z.B. Abmessungen, Material des Kunststoffs usw.

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#24 Beitrag von Olive » 2016-07-12 12:31:41

Hallo Pirx,

vielen Dank für deine Antwort und für die Bemühungen. Die Angaben aus welchem Material und mit welcher Wandungsstärke die Hülse gefertigt wurde, wäre sehr hilfreich und würde mir einige " Probiererrei" ersparen.
Das Material " Delrin" habe ich deswegen in Erwähnung gezogen, da einige Abstandsbolzen/Hülsen in der Olive (Name des Autos wegen der Farbe) aus diesem Kunststoff verbaut wurden (Astabweiser, Kranhalterung, Einstiegsleiter), und nach 7 Jahren fast keinen Verschleiß aufweisen. Die mechanischen Belastungen am Fahrerhaus sind natürlich wesentlich größer, aber bei Bedarf wird die Hülse ausgetauscht.
Das Ziel ist: Das nervige Schlaggeräusch muss eingedämmt werden.

Gruß
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#25 Beitrag von Pirx » 2016-10-05 12:57:37

Pirx hat geschrieben:Hallo Albrecht!

Mein Kollege hat jetzt mit dem Werkstattmenschen gesprochen. Man hat damals die Buchse etwas abgedreht und eine dünne Kunststoffbuchse drübergezogen. Damit wurde das Klappern abgestellt, aber die Kunststoffbuchse hält natürlich nicht ewig.

Der gute Mann geht jetzt erst einmal für 2 Wochen in Urlaub und will anschließend mal nachschauen, ob er noch Einzelheiten zu der Lösung finden kann, also z.B. Abmessungen, Material des Kunststoffs usw.

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Hallo Albrecht!

Aktuelle Info: es wurde intensiv gesucht, aber es waren keine Teile, Unterlagen oder Infos zu Abmessungen und Werkstoff mehr aufzufinden.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Olive
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#26 Beitrag von Olive » 2016-10-05 19:18:52

Hallo Pirx,
danke für deine Unterstützung + Mühe.
Mit auf die Reise gehen 3 Delrin-Hülsen mit unterschiedlichen Durchmessern (25 / 26 / 27 mm). Nach der Tour teile ich dir das Ergebnis mit (Ende März 2017).

gruß albi

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#27 Beitrag von Olive » 2016-12-09 13:41:09

Hallo Pirx,

kurzer Sachstand zur Hülse aus Delrin. Ich habe die Metallhülse durch eine Delrin Hülse ersetzt und alle Geräusche, was das Fahrerhaus anbelangt, sind verschwunden. Etwa 1000 km Pistenfahrt und 2000 km sehr schlechter Asphaltstraße hat die Hülse bereits auf dem Buckel und es ist noch kein Abrieb festzustellen. Eingesetzt wurde eine Hülse mit den gleichen Abgmessungen wie die Original-Metallhülse.

Gruß aus Äthiopien

Albrecht

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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#28 Beitrag von Pirx » 2016-12-11 20:10:10

Hallo Albrecht!

Danke für Deine Rückmeldung. Dann wäre ja eine einfache Lösung für weitere Klappergeräusch-geplagte LK-Fahrer gefunden. Schön, daß ich helfen konnte.

Pirx
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Re: Fahrerhauslagerung hinten, MB 1117 A, Bj. 1988

#29 Beitrag von naumi0 » 2017-03-16 9:28:51

Hallo Albrecht, hallo Pirx,

Danke für den Beitrag hier.
Ich lies mir von meinem Freund diese Hülse als Kunststoffteil mit Orginalabmessungen drehen.
Gestern eingebaut und gleich ausprobiert.
Ergebnis: Fast ein neues Auto :idee:
Sehr gute Lösung.
Grüße Stefan
Ständig müssen wir kaufen, wegwerfen, kaufen
Es ist unser Leben, das wir verschwenden
Denn wenn wir etwas kaufen, bezahlen wir nicht mit Geld
Wir bezahlen mit unserer Lebenszeit, die wir aufwenden mussten,
um dieses Geld zu verdienen.
Der Unterschied ist:Leben lässt sich nicht kaufen
Es vergeht einfach
Es ist schrecklich, dein Leben zu verschwenden,
indem du deine Freiheit verlierst.

Jose Mujica

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