Mercur: Servolenkung nachrüsten

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Hängebrücke
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#31 Beitrag von Hängebrücke » 2015-04-10 22:34:29

Tach auch,


genau diese Halterung habe ich hier zu liegen. Das Lenkrohr muss dennoch angestellt werden, sonst passt das nicht in das Mercur Fahrerhaus.Aber die Maße kann ich gerne einstellen, wenn gewünscht.

So denn
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Olli Carstens
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#32 Beitrag von Olli Carstens » 2015-04-11 15:53:31

Lieber Simon,
liebe „Kraft“-Fahrer,

„TAM 170“ mit Mercur Fahrerhaus… und Servolenkung!!! Das klingt sehr interessant! Habe deshalb gleich etwas im Netz gestöbert. Gemäß Datenblatt des „TAM 170“ http://www.kamra.si/Data/AS_S-V_86.pdf ist er wohl mit einer Lenkung von ZF ausgestattet: „hidravlično ZF-7419

Gibt man nun die Bezeichnung „ZF-7419“ bei Tante Gugel ein, so lese ich, daß diese Lenkhilfe wohl im Unimog, in diversen Bussen, Gabelstaplern und Hanomag Radladern verbaut wurde. Und dann gibt es noch einen Beitrag in unserem Forum:

http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 36&t=53058

Wenn ich mir dort die Teileliste anschaue, die nötigen Modifikationen und möglichen „Unsicherheiten“ bedenke, so favorisiere ich weiterhin meine elektrische Variante von „EZ-Powersteering“ in Leerdam.

Zudem hatte sich vor einigen Tagen unser Forumsmitglied „NaradaMuni“ per E-Mail bei mir gemeldet. Demnach gibt es von seiner Seite aus nichts weiter zu sagen: Diese Lenkung funktioniert im Mercedes einwandfrei und „NaradaMuni“ ist sehr zufrieden.

Aber wieder vielen Dank für die letzten beiden Beiträge! Ich war schon enttäuscht, daß sich mein „Fred“ so sang- und klanglos in die Forumstiefen verabschiedet hatte.

Sonnige Grüße aus Windhuk,

Euer Olli :cool:
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#33 Beitrag von Olli Carstens » 2015-07-11 19:25:01

Liebe „Kraft“-Fahrer!

Es gibt Neuigkeiten zum Einbau einer elektrischen Lenkhilfe von „EZ-Powersteering“ in Leerdam. Unser Forumsmitglied „AHNUNGSLOSER” hat sich in seinen Mercur 120 in Leerdam letzte Woche eine elektrische Lenkhilfe einbauen lassen! Er ist sehr glücklich damit! Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, läßt es sich mit einem Finger lenken! Nachfolgend ein Bild vom Ergebnis dieses Umbaus in Leerdam:
elektr. Lenkhilfe im Mercur.jpg
Jedoch wird der Mercur von „AHNUNGSLOSER“ ein Unikat bleiben: EZ-Powersteering lehnt die Herstellung eines Bausatzes für den Mercur ab, da das Steuerrohr „zentriert“ werden müsse. Dieser Schritt sei sehr aufwändig und erfordere hohe Präzision. Wenn nochmals ein Mercur zum Einbau anstünde, …dann würde dies nur zu einem Einbaupreis ab 6000,- Euro (!!!) gehen.

Somit gratuliere ich unserem „ahnungslosen“ Forumsmitglied an dieser Stelle nochmals offiziell zum einmaligen Mercur und wünsche ihm viel Spaß bei den zukünftigen Fahrten!

Für mich heißt das Abschied nehmen von der Idee eines „sauberen“ und mit wenig Modifikationen durchzuführenden Einbaus einer Lenkhilfe in unseren „Mags“.

Da ich hier in Windhuk noch ein Fahrgestell 170D12 herumzustehen haben, an dem die komplette Lenkung noch verbaut ist, werde ich im nächsten Jahr (2016) den Umbau dieser Bauteile in unseren Mercur vornehmen.

Habe jetzt auf die Schnelle noch keine diesbezügliche Recherche durchgeführt rsp. die Suchfunktion noch nicht bemüht. Deshalb bitte ich Euch um Ratschläge und erste Empfehlungen bzw. Anweisungen zu diesem anspruchsvollen (-?-) Umbauthema.

Frierende Grüße aus dem Winter in Windhuk, morgen Nacht soll es hier nur 2° werden!

Euer Olli
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#34 Beitrag von rainerausbochum » 2015-07-11 22:44:55

Danke für die Info.
Rainer
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#35 Beitrag von sico » 2015-07-13 8:33:16

hallo Oli,
Riesenaufwand für das Zentrieren einer Lenkachse.
Das klingt aber sehr nach fauler Ausrede.
Zuerst werben diese Firmen immer mit einem völlig problemlosen Einbau, der in 2 Stunden erledigt ist.
Wenns dann wirklich an den Einbau geht, dann gestaltet sich die Sache gerne weit aufwendiger. Kunde hat aber Festpreis vereinbart.
Die haben schlichtweg den Aufwand für so eine Nachrüstaktion völlig falsch eingeschätzt und bleiben jetzt auf den Kosten sitzen.
mfg
Sico

Andy
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#36 Beitrag von Andy » 2015-07-13 18:43:13

Moins,

naja, laut Anweiseung in der Betriebsanleitung und Werkstatthandbuch, darf nur DEUTZ das Schutzrohr De- bzw. Montieren, da dort die Verbindung irgendwie anders gemacht ist.

Wie bleibt wohl ein Deutz geheimnis.

So wie ich das aber sehe, ist der Motor unter dem Lenkrad montiert, man war gar nicht am Lenkgetriebe dran.

theoretisch:

Lenkung durchflexen, Schutzrohr anpassen, Lenkstange anpassen, motor mit elektronig dzwischen frickeln, fertig--------- hört sich leichter an, als es ist.

Ich denke auch, die Firma hat den Aufwand völlig unterschätzt.

Es gibt ja andere Lösungen

mfg
Andy
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Mercur: Servolenkung nachrüsten

#37 Beitrag von Markus » 2015-07-21 15:29:21

Olli Carstens hat geschrieben:... Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, läßt es sich mit einem Finger lenken!
Hmm, mir wäre es viel wichtiger gewesen im Stand eine Untertützung zu haben, bei drehenden Rädern hatte ich höchst selten Probleme mit der fehlenden Servo im Mercur.

Markus
Beruflich: 2x Mercedes Actros, 1x MAN TGX, 1x VW Crafter. Privat: Suzuki Vitara LX 1,4 Turbo + Suzuki Jimny FJ 1.3. Zum Wohnen: Beduin Adventure Dachzelt + Eriba Touring Triton (genannt: Hobbit-Höhle)

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#38 Beitrag von Hydraulicus » 2015-07-23 21:05:55

Hallo Olli!
Na, wie ist der Stand?
Ich habs grad zufällig gelesen. Ich habe auch einen umgebauten Mercur, der mir zugeflogen ist. Daher weiß ich leider nicht, was da verbaut wurde, ist definitiv nicht original. Habe mich auch noch nie damit befasst, weil es prima funktioniert und ich den LKW gerade restauriere. Ich kümmere mich mal, dass ich morgen ein paar Fotos mache und dann stelle ich sie ein.
Möglicherweise auch vom 170er, aber wie gesagt, genau weiß ich es nicht.
Grüße Felix

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#39 Beitrag von lura » 2015-09-02 10:19:56

gibt es schon Bilder von Deinem Mercur? wäre ja mal interessant.
Gruß
Bernd

Gewinne Zeit durch Langsamkeit

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Olli Carstens
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#40 Beitrag von Olli Carstens » 2015-10-29 15:03:51

Hallo „Hydraulicus“ (Felix) und „lura“,
…liebe luftgekühlte Gemeinde!

Ich habe durch meine Reisen bis auf weiteres keine Zeit in meiner Umrüstungsaktion gehabt. Nun bin ich aber vor drei Tagen aus Angola zurückgekehrt und habe mehr Zeit zum weiteren Planen zur Verfügung.

Ich fasse nochmals meinen bisherigen (Er)Kenntnisstand zusammen:
1. Die Hydrauliklenkung von „AHS-Hydro“ ist mir zu ungewiß, weil im Netz berichtet wird, daß der Lenkraddruck bei Lenkungsvorgängen verfälscht wird.
2. Die elektrische Variante einer Lenkhilfeinstallierung scheitert an der Absage der Firma „EZ-Powersteering“ in Leerdam (NL). Sie weigert sich in den Mercur elektrische Lenkhilfen einzubauen.
3. Es bleibt die von mir wegen des Modifizierungsaufwandes eigentlich nicht favorisierte Variante des Einbaues einer hydraulischen Lenkhilfe aus einem 170D12 Schlachtfahrzeug.

Meine erste Aktion war die genauere Untersuchung und Sichtung des Schlachtfahrzeuges. Nachfolgend seht Ihr die Bilder:
Radkasten VL Blickrichtung vorne a.jpg
Radkasten VL Blickrichtung vorne b.jpg
Blick vom Boden.jpg
Blick von oben.jpg
Das Lenkgetriebe dieses 170D12 ist doch schon sehr groß im Aufbau, …und der Hebel sitzt an der rechten Seite. Deshalb müßte in meinem Mercur eine weit in den Radkasten einführende Trägerplate konstruiert werden. Die Frage ist, ob dann das Rad dann noch genügend Bewegungsfreiheit im Lenkungseinschlag hätte. Zudem wird die Hydraulikpumpe bei diesem 170D12 mechanisch direkt (…von der Nockenwelle?) angetrieben. Hier muß ich mir wohl eine keilriemenbetriebene Pumpe als Ersatz besorgen. Andy meint, daß es auch Pumpen zum anflanschen an den Luftpresser gibt. Mein(e) Luftpresser im Mercur haben beide an der Hinterseite der Kurbelwellengehäuse diese Deckel zur Montage. Hier ein Bild zur Ansicht:
Luftpresser.jpg
Ich benötige von Euch Wissenden nun bitte entsprechenden „Input“!
• Kann ich dieses Monstrum von Lenkgetriebe doch irgendwie im Mercur verwenden und einbauen?
• Wer hat eventuell noch ein brauchbares und in der Baugröße im Mercur zu verwendendes Lenkgetriebe (evtl. mit Hydraulikpumpe) zum Verkauf?
• Welche konkreten Ratschläge könnt Ihr mir noch geben?

Im Vertrauen auf „die Kraft des Forums“ bin ich guten Mutes diese Umbaumaßnahme bewältigen zu können!

Vielen Dank schon im Voraus und herzliche Grüße aus Windhuk,

Olli
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#41 Beitrag von Buclarisa » 2015-10-29 19:08:10

Dieser Deckel am Kompressor ist die hintere Lagerung der Kurbelwelle, ich glaube nicht das es da so einfach ist eine Pumpe dranzustecken. Hat diese Kurbelwelle überhaupt eine Innenverzahnung an dem Ende?
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#42 Beitrag von Hatzlibutzli » 2015-10-29 21:30:39

Hallo Olli,

Deine Servo ist wahrscheinlich eine Frontlenkerservo, die durch ein paar Modifikationen angepasst wurde ...
anders kann ich mir nicht erklären, dass die Lenkstangenanlenkung Beifahrerseitig rausgeht und mittels starker Kröpfung wieder darunter geführt wird ... aber warum nicht (eine Frontlenkerservo im Hauber richtig herum eingebaut - Lenkstangenanlenkung Fahrerseitig raus - würde zu einer Linkskurve beim rechtslenken und umgekehrt führen ... sehr gewöhnungsbedürftig ;-)))) Zum Unterschied schau nochmal oben die Bilder von der Tam-Lenkung an die wäre eine "richtige" Hauberlenkung ...

Du musst die Servo eben nur sehr weit nach Vorne bringen und der Lenkhebel und auch die Lenksäule werden dadurch sehr lang wie eben bei Deinem 170er zu sehen ist ... im Übrigen ist die im Vergleich zu meiner geradezu filigran

Die spannenden Masse wären:
1. Länge der Transplantatlenksäule ... geht sie im geplanten Winkel am Motor vorbei (die aktuelle ohne Servo geht ja durch einen Ausschnitt im Luftleitblech)
2. Ist der 150er Rahmen an dieser Stelle evtl. schon zu Fischbauchig als dass man die Trägerplatte der neuen Servo dort festbekommt ... wie klappt das mit der vorderen Federaufnahme (die normalen Servos kommen zwischen den Federaufnahmen zu liegen, wo jetzt auch der Bock Deiner manuellen Servo liegt)
3. Übergang Lenkhebel Mercur auf 170 ... oder hat der 170er die selbe 3,6 tonnen Vorderachse wie der Mercur, dann könnte das genau passen

Bezüglich der Servopumpe würde ich mir überhaupt keinen Kopf machen, da kannst Du eine halbwegs Leistungsgleiche gut an einen 3. Keilriemen hängen ... wenn Dein Kurbelwellenflansch das nicht hergibt, dann muss man da zur Not noch eine 3. Riemenscheibe drauf machen lassen oder eine mit 3 Spuren suchen ... meine Servopumpe hängt senkrecht unterm Motor/Ölwanne .... die kann man aber auch neben die Lima hängen, es braucht nur einen vernünftigen Anschlagspunkt und eine passende Halterung


Du kommst nicht umhin mal von beiden eine bemasste Zeichnung zu machen und nebeneinander zu halten ...

Grüsse aus den bereits angeschneiten Alpen ... Simon

Andy
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#43 Beitrag von Andy » 2015-10-29 22:19:31

Buclarisa hat geschrieben:Dieser Deckel am Kompressor ist die hintere Lagerung der Kurbelwelle, ich glaube nicht das es da so einfach ist eine Pumpe dranzustecken. Hat diese Kurbelwelle überhaupt eine Innenverzahnung an dem Ende?
Moins,
ne innenverzahnung braucht es nicht, normale nut in der welle bzw. Absatz genügt.
Sieht man aber erst, wennman reinschaut. Natürlich ist der deckel auch zum abdichten des hinteren lagers.

ich denke aber auch, dass in dem gezeigten bild eine normale Kurbelwelle im kompressor verbaut ist und der deckel nur bei lagertausch geöffnet werden muss, der sieht so glatt aus.

Wäre jazu einfach.
andere Möglichkeit, wie bereits beschrieben.
lima an einen anderen ort, servopumpe an die lima stelle.

Servo intressiert mich auch.
Also wer was hat :angel:

Mfg
Andy
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#44 Beitrag von akkuflex » 2015-10-30 8:20:11

Hatzlibutzli hat geschrieben:Hallo Olli,

Deine Servo ist wahrscheinlich eine Frontlenkerservo, die durch ein paar Modifikationen angepasst wurde ...
anders kann ich mir nicht erklären, dass die Lenkstangenanlenkung Beifahrerseitig rausgeht und mittels starker Kröpfung wieder darunter geführt wird ...

Hallo zusammen,

das ist tatsächlich eine serienmäßige 170er Hauber lenkung. die haben es sich damals "leicht gemacht" und einen Lenkungsgetriebetyp in Hauber und Frontlenker verbaut, in soweit also kein Problem- ob du den Platz hast für das Monstrum ist natürlich was anderes.

Gruß

Martin

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#45 Beitrag von Techniker » 2015-10-30 12:42:14

Olli Carstens hat geschrieben:Hallo Sico, liebe Gemeinde, :unwuerdig:

...
Gäbe es von den Wissenden und technisch Befähigten unter Euch dazu Tipps, Warnungen, Erläuterungen? Einige Hebel oder Stangen müßten gekürzt oder sogar neu angefertigt werden.
...

Gespannte Grüße aus Windhuk,

Olli :cool:

P.S. Die Bilder sind explizit von AHS-Hydro für diesen Beitrag freigegeben worden!
Hallo Olli, ein Hallo an alle Mercur-Fahrer,

mir ist zu Ohren gekommen, daß der Lenkhebel am linken Schwenklager der Allradvorderachse des Mercur zu Rißbildungen/zum Abreißen neigen soll, wenn die Lenkung im Stillstand durch den Servo gedreht wird. Dieses Originalteil soll auch sehr schwer zu bekommen sein(, wenn man dann nach dem Abflug noch die Chance hat, seine Karre zu reparieren). Ich war anfangs auch traurig, daß mein Mercur keine Servo-Lenkung hatte, inzwischen bin ich froh, daß ich nicht mit einer solchen "Zeitbombe" durch die Gegend fahren muß. Sollte also ein neue Lenkhebel (oft ein Schmiedeteil!!) angefertigt werden, so sollte er bei der Nachrüstung mit Servo ausreichend dimensioniert werden und dann regelmäßig auf Risse untersucht werden...

Beste Grüße und allzeit gute Fahrt in "DSWA"!

Techniker

P.S.: Wie sieht es konkret mit Auswandern nach Namibia aus? Alle korrupt? Müßte für meinen Lebensunterhalt sorgen können, da ich nicht zu den Vermögenden gehöre...

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#46 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2015-10-30 15:58:13

P.S.: Wie sieht es konkret mit Auswandern nach Namibia aus? Alle korrupt? Müßte für meinen Lebensunterhalt sorgen können, da ich nicht zu den Vermögenden gehöre...
Du Ärmster, musst sogar arbeiten....
Ansonsten :wack: :wack: :wack:
Klaus

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#47 Beitrag von husky869 » 2015-10-30 18:25:37

der war gut... :joke: :D :rock:

Grüße
Michael
Armut ist ohne Geld gar nicht denkbar.
Mit aber auch nicht.

Gerhard Polt

Andy
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#48 Beitrag von Andy » 2015-10-30 19:41:44

Techniker hat geschrieben:
................
mir ist zu Ohren gekommen, daß der Lenkhebel am linken Schwenklager der Allradvorderachse des Mercur zu Rißbildungen/zum Abreißen neigen soll, wenn die Lenkung im Stillstand durch den Servo gedreht wird. Dieses Originalteil soll auch sehr schwer zu bekommen sein(, wenn man dann nach dem Abflug noch die Chance hat, seine Karre zu reparieren). Ich war anfangs auch traurig, daß mein Mercur keine Servo-Lenkung hatte, inzwischen bin ich froh, daß ich nicht mit einer solchen "Zeitbombe" durch die Gegend fahren muß. Sollte also ein neue Lenkhebel (oft ein Schmiedeteil!!) angefertigt werden, so sollte er bei der Nachrüstung mit Servo ausreichend dimensioniert werden und dann regelmäßig auf Risse untersucht werden...

P.S.: Wie sieht es konkret mit Auswandern nach Namibia aus? Alle korrupt? Müßte für meinen Lebensunterhalt sorgen können, da ich nicht zu den Vermögenden gehöre...

:eek: Das ist ja Lebensgefährlich, alle Mercure mit Servolenkung müssen aus dem Verkehr gezogen werden.!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wer noch so Verkehrsgefährdende Lenkungen rum liegen hat----------- HER DAMIT, ich Entsorge die ------- Natürlich Kostenlos------ aber so, dass diese niemals mehr in Verkehr gebracht werden können.
Ich hole sie auch Kostenlos ab. ABER KOMPLETT sonst wird doch noch etwas gefrickelt..............


Oder Versand bezahle ich natürlich auch, wer anonym bleiben möchte und mir seine Adresse nicht verraten will, kann auch mit unterdrückter Nummer anrufen und wir machen die Übergabe im Schließfach eines Bahnhofes oder ähnliches.


so denn......... auf zur Entsorgung


Auch ich muss Arbeiten, dafür gibbet auch Geld. Sklaverei war auch so, nur für Haue arbeitet keiner mehr........ :ninja:
Sklaven bekommen nu ma kein Geld, also hat man einen anderen Namen vergeben------ Angestellter / Beamter/ Arbeiter/ Arbeitsloser.....etc..

China macht das ja auch, wie man in den Nachrichten hörte bzw. sah.

mfg
Andy

Ah so Namibia-------- bleibt wech, alle Korrupt, die brauchen auch Geld. Oder Arbeiten die für ihr Geld?? :joke:


------------------------------- Können wir jetzt wieder zum THEMA SERVOLENKUNG kommen--------------------------------
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#49 Beitrag von Olli Carstens » 2015-10-31 16:54:24

Liebe „Forumsiker“! :blush:

Vielen Dank für die Antworten! Ich war gestern nochmals am Spenderfahrzeug. Meine ursprünglichen Befürchtungen bzgl. des enormen Umbau- und Modifikationsaufwandes scheinen sich zu bewahrheiten! Die Dimensionen dieses Lenkgetriebes sind so groß, daß ich höchstwahrscheinlich eine riesige Trägerplatte konstruieren und anfertigen lassen muß. Sie müßte dann auch den vorderen linken Motorträger beinhalten. Im schlimmsten Fall müßte gar die vordere Blattfederhalterung irgendwie integriert werden.

Von brechenden Lenkhebeln bei den schwach ausgelegten Feuerwehr-Mercur-Vorderachsen mit nachgerüsteten Lenkhilfen hatte mir vor Jahren schon „JFW“ berichtet. Hier bin ich also sensibilisiert und werde diesem Umstand besondere Aufmerksamkeit widmen.

An dieser Stelle möchte ich allen meinen „Tippgebern“ und „Warnern“ dafür danken! Ich brauche solche Informationen, da ich, …wie Ihr ja mittlerweile erkannt habt, mit meinen Merucren tatsächlich arbeite und damit Geld verdiene. Ich habe so mein Steckenpferd in meine Firma integriert. Damit trage ich die volle Verantwortung für meine zahlende Kundschaft.

Bisher haben alle meine geplanten Umbauten, Neuanfertigungen, Modifikationen und „afrikanischen“ Reparaturen meinen Ansprüchen Stand gehalten. Dies soll so bleiben, …auch Dank Eurer „Inputs“ hier im Forum.

Nun aber zur zentralen Frage dieses meines Beitrages:
Hier in Windhuk gibt es eine Firma mit einer großen Auswahl rechtsgesteuerter Frontlenkerservos aller Baujahre und Typen. Wenn ich einen solchen Servo auf der linken Seite in meinen Mercur einbaue…?

Kann mir jemand von Euch Tipps zu Typen von LKW-Servos geben, die der Größe nach etwas kleiner bauen als das „Riesending“ meines 170D12 Schlachtfahrzeuges?

Gespannte Grüße aus der Hitze in Windhuk,

Olli :cool:
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#50 Beitrag von Maggus » 2015-10-31 19:03:16

Hi Olli,

mal ein anderer Denkanstoß:

Nimm den 170D12 und setze deinen Reisekoffer drauf, dann hast eine Servo, mehr Leistung, ein stabileres Fahrwerk, eine größeres Fahrerhaus und noch eine Sperre an der Hinterachse!


Dies nur mal so über den Zaun geworfen, manchmal verrent mann sich nämlich in gewisse Umbauwünsche ohne zu sehen, dass es so etwas vielleicht für wenig Geld schon fertig gibt!


Viele Grüße


Markus

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#51 Beitrag von Olli Carstens » 2015-10-31 20:51:29

Hallo Markus,

der 170D12 ist desolat. Die Idee wäre interessant, wenn Führerhaus rostfrei, die Aggregate in so gutem Zustand wären wie unser Mercur und ...und ...und!
Außerdem: Gerade zu meinem Mags :wub: habe ich ein absolut persönliches "Liebesverhältnis". Der soll mich überleben!

Späte Grüße,

Olli
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#52 Beitrag von Techniker » 2015-10-31 22:25:50

Olli Carstens hat geschrieben:Liebe „Forumsiker“! :blush:

...

Nun aber zur zentralen Frage dieses meines Beitrages:
Hier in Windhuk gibt es eine Firma mit einer großen Auswahl rechtsgesteuerter Frontlenkerservos aller Baujahre und Typen. Wenn ich einen solchen Servo auf der linken Seite in meinen Mercur einbaue…?
....

Gespannte Grüße aus der Hitze in Windhuk,

Olli :cool:
Hallo Olli,

die Frage ist, ob man ein Servo-Lenkgetriebe für Rechtslenker auf Linkslenker umstellen kann, da das Ding dann auf dem Kopf betrieben werden müßte (ggf. Probleme bei der Entlüftung). Im Mercur ist im Prinzip kein Platz für irgend welche zusätzlichen Aggregate, so daß der Servo im Lenkgetriebe intergiert sein muß und nicht zu große Dimensionen haben darf. Vielleicht ist die Firma in der Lage, Dir Deine Fragen kompetent zu beantworten. Ich sah neulich an einem Chevrolet Blazer eine zugegeben abenteuerlich anmutende Servo-Nachrüstung (im Geländen nicht zu verwenden...), wo der Steuerzylinder an der Spurstange zugegriffen hat, vermutlich nur mit einem Druckdifferenzregler arbeitend...

Gruß

Techniker

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#53 Beitrag von Olli Carstens » 2015-11-01 6:36:07

Hallo Techniker,

wenn ich das Lenkgetriebe eines rechtsgesteuerten Frontlenkers verwende um es in meinem linksgelenkten Hauber zu nutzen, dann muß ich das Bauteil doch nicht drehen (im Sinne: "auf den Kopf montieren")? Ich baue es "lagengleich" nur auf der rechten Seite ein, ...oder unterliege ich einem Irrtum?

Frühe Grüße aus Windhuk,

Olli

p.s. Ich bin gerade "auf Pad" nach Johannesburg. Werde mich erst wieder am Dienstag hier im Forum melden können.
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#54 Beitrag von Techniker » 2015-11-02 20:51:29

Olli Carstens hat geschrieben:Hallo Techniker,

wenn ich das Lenkgetriebe eines rechtsgesteuerten Frontlenkers verwende um es in meinem linksgelenkten Hauber zu nutzen, dann muß ich das Bauteil doch nicht drehen (im Sinne: "auf den Kopf montieren")? Ich baue es "lagengleich" nur auf der rechten Seite ein, ...oder unterliege ich einem Irrtum?

Frühe Grüße aus Windhuk,

Olli

p.s. Ich bin gerade "auf Pad" nach Johannesburg. Werde mich erst wieder am Dienstag hier im Forum melden können.
Hallo Olli,

an einem "Rechtslenker"- Lenkgetriebe geht die Abtriebswelle nach RECHTS weg, an einem Linkslenker-Lenkgetrieb nach LINKS. Hast Du eine Lenkgetriebe mit integriertem Servo, so mußt Du es umdrehen, um die Richtung der Abtriebswelle anzupassen wenn Du es auf der anderen, als der vorgesehenen Seite einbauen willst...

Gruß

Techniker

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#55 Beitrag von lura » 2015-11-02 22:07:18

Es sind nicht alle linken Lenkgetriebe mit der Ausgangswelle links. Der oben gezeigte 170er und auch IFA L60 haben es genau anders herum. Da gibt es dann eine andere Konsole und einen anderen Lenkstockhebel. Es geht also auch ohne stehen.
Gruß
Bernd

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#56 Beitrag von sico » 2015-11-03 9:30:54

Olli Carstens hat geschrieben:Hallo Techniker,

wenn ich das Lenkgetriebe eines rechtsgesteuerten Frontlenkers verwende um es in meinem linksgelenkten Hauber zu nutzen, dann muß ich das Bauteil doch nicht drehen (im Sinne: "auf den Kopf montieren")? Ich baue es "lagengleich" nur auf der rechten Seite ein, ...oder unterliege ich einem Irrtum?

Frühe Grüße aus Windhuk,

Olli

p.s. Ich bin gerade "auf Pad" nach Johannesburg. Werde mich erst wieder am Dienstag hier im Forum melden können.
Hallo Olli,
ich hab mir die Lenkkinematik dazu mal überlegt:
Beim Linkslenker muß der Lenkhebel die Lenkstange für eine Linkskurve nach vorne ziehen.
Beim Rechtslenker muß die Lenkstange für eine Linkskurve nach hinten geschoben werden.

Damit die Drehrichtung der Räder der Drehrichtung des Lenkrades entspricht, dazu mußt du sogar das Lenkgetriebe um die Achse der Eingangswelle drehen, so dass der Lenkhebel auf der anderen Montageseite zunächst nach oben schaut.
Dann muß der Lenkhebel von Lenkwelle abgezogen werden und um 180 grd gedreht aufgesteckt werden, so dass der Lenkhebel wieder nach unten zeigt.
Nur so fährt da Auto beim Linksdrehen des Lenkrades auch eine Linkskurve.
Laß dir den Sachverhalt nochmal selbst genau durch den Kopf gehen.

Solche Lenkgetriebe kann man grundsätzlich links oder rechts montieren. Die Anbaukonsole muß evtl.spiegelbildlich ausgeführt werden, wenn man sie nicht spiegelverkehrt ans Lenkgetriebe anbauen kann.

Insgesamt denke ich aber, dass du nochmal über eine Lösung mit dem Calzoni-Zylinder nachdenken solltest.
Jetzt sind ja bald 9 Monate in der Sache vergangen. Dabei hast du einige Schleifen (Elektro-Lenkung aus Holland) gedreht, aus denen keine Lösung zu Stande kam.
Die Calzoni-Lenkung wäre schon längst eingebaut.
mfg
Sico

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#57 Beitrag von Olli Carstens » 2015-11-03 11:52:19

Liebe „Kraftfahrer“-Gemeinde,

vielen Dank für die letzten Beiträge! Genau wie Du es formuliert hast, Sico, so denke ich mir das: Ein Lenkgetriebe, aus einem rechtsgesteuerten Fronthauber, durch gedrehte Montage und Umsetzung des Lenkhebels in einen linksgesteuerten „Hauber“ eingebaut, lenkt entsprechend der Drehung am Lenkrad in die richtige Richtung!

Ich werde heute oder morgen eine Firma für LKW-Gebrauchtteile hier in Windhuk besuchen und ein paar Fotos machen. Die müßten eine große Auswahl an hydraulischen Lenkgetrieben haben. Ich bin auf die Auswahl, die Zustände und die Preise sehr gespannt und werde Euch an dieser Stelle mit ein paar Bildern informieren.

Dein Vorschlag, Sico, ich solle mich nochmals mit Calzoni befassen, ist folgerichtig. Jedoch habe ich einen Heidenrespekt vor einer Fehlentscheidung von mir. Ich habe seinerzeit eine oder gar mehrere Aussagen im WWW gefunden, die sich über fehlenden Lenkraddruck äußerten. Man sprach von einem „Baggergefühl“. Mit einer derartigen Lenkung kann ich meinen Magirus auf unseren schnell gefahrenen Sandpisten nicht sicher bewegen! Das wäre lebensgefährlich!!!

Daher bleibe ich nun bei meiner Entscheidung zum sehr aufwendigen Umbau mit einem konventionellen hydraulischen Lenkgetriebe.

Herzliche Grüße aus Windhuk,

Olli
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#58 Beitrag von OliverM » 2015-11-03 13:51:57

Ich hätte dir damals die Lenkung mit dem 714er Motor schicken sollen.

Grüße

Oliver
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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#59 Beitrag von sico » 2015-11-03 13:54:01

hallo Olli,
die Aussagen aus dem WWW bzgl Lenkverhalten Calzoni sind definitiv falsch.
Ich habe an meinem 170er-Magirus so eine Calzoni 10 Jahre gefahren. Die hydraulische Unterstützung ist eher mild, so dass am Lenkrad ein ganz normales Lenkgefühl mit entsprechender Rückmeldung gegeben ist.
mfg
Sico

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Re: Mercur: Servolenkung nachrüsten

#60 Beitrag von OliverM » 2015-11-03 13:58:34

sico hat geschrieben:hallo Olli,
die Aussagen aus dem WWW bzgl Lenkverhalten Calzoni sind definitiv falsch.
Ich habe an meinem 170er-Magirus so eine Calzoni 10 Jahre gefahren. Die hydraulische Unterstützung ist eher mild, so dass am Lenkrad ein ganz normales Lenkgefühl mit entsprechender Rückmeldung gegeben ist.
mfg
Sico
Moin Sico , das von Olli beschrieben Verhalten der Calzoni-Lenkung kenne ich zu Genüge . Dieses Verhalten ergibt sich zwangsläufig, wenn der Öldruck der Pumpe nicht an die nötigen Lenkkräfte angepasst wird, ergo zu hoch ist. Bei Landmaschinen ist das nicht weiter tragisch, aber bei LKW wollte ich das auch nicht haben, denn die Karren werden dann schlichtweg unfahrbar .
Aber es ist eben nur eine Einstellungssache.

Grüße

Oliver
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