Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
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Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Werte Gemeinde
Ich habe selber noch gar keinen LKW – spiele aber schon mit der Idee: „Fahrerhaus verlängern“ . Einige haben sich ja mit viel Fleiß, Zeit und Geld an so ein Projekt rangewagt. Da ich nicht die Blechverarbeitungsfähigkeiten habe und auch nicht die Finanzmittel, einen Karosseriebauer wochenlang zu beschäftigen habe ich mir einen „Workaround“ überlegt:
>>> Eine genau aufs Auto angepasste Fahrerhausverlängerung aus GFK herstellen und an das Fahrerhaus ansetzen! <<<
Vorab: Mein Nick kommt nicht von ungefähr: Ich bin recht versiert im Umgang mit Faserverbundkunststoffen. Mit Formenbau und laminieren von CFK / GFK kenne ich mich aus (wenn ich auch noch nie ein Teil dieser Größe hergestellt habe).
Die GFK-Fahrerhausverlängerung hätte bereits alle Traversen, Ankerpunkte für Sitzschienen, sowie Öffnungen einlaminiert (Durchgang, evtl. Fenster). Das Teil ist selbsttragend - die ursprüngliche Statik des Fahrerhauses würde nach der Montage wieder hergestellt. Man könnte das auch gleich 2-schalig als Sandwich aufbauen - damit wäre Dämmung und Isolierung auch gleich erledigt. Man müsste das Fahrerhaus an einer genau definierten Stelle aufschneiden und das Verlängerungsmodul einsetzen (kleben / nieten / schrauben) - und fertig wär die Laube!
Wenn das Teil einmal „da“ ist, dürfte der eigentliche Vorgang der Hüttenverlängerung an einem Wochenende „durch“ sein (ohne weiteren Innenausbau).
Um den Aufwand erträglich zu halten müsste ich das Projekt erstmal nur auf 1 bestimmten Fahrerzeugtyp beschränken. Das Design soll natürlich mit der Fahrzeugform harmonieren, wie aus einem "Guss" wirken. Hübsch soll's schliesslich auch sein
Die Bau eines solchen GFK Werkstückes würde durch die klassische Methode erfolgen: Positivform (Urmodell) bauen > Negativform davon abnehmen > GFK Werkstück in der Neg.form laminieren. Der Formenbau ist bei solchen Geschichten das eigentlich aufwändige und teure. Die Werkstücke aus den Formen zu laminieren geht dann fast schon wie's Brezelbacken (naja...äh...fast ). Will sagen: das Ganze rentiert sich nur bei entsprechender Stückzahl (Kleinserie). Daher wage ich, hier mal eine Umfrage anzustellen:
- Wie findet Ihr die Idee? Wäre so eine Fertiglösung prinzipiell interessant für diejenigen, die sich mit Fahrerhausverlängerung befassen?
- Was dürfte auf dem Preisschild maximal stehen? Was wäre ein noch akzeptabler Preis für sowas?
- Kommt sowas – technisch gesehen – überhaupt in Betracht oder habe ich was Gravierendes übersehen, warum das gar nicht gehen kann?
- Ist sowas TÜVbar? Ich denke mal ja: Es gibt ja auch Hochdächer für VW-Bus Camper & Co – und das ist letztendlich auch nichts anderes.
- Für welche(n) Fahrzeugtyp(en) wäre das interessant? >>> Der Verbreitungsgrad des jeweiligen Fahrzeugtyps und die Anzahl deren „verlängerungswilliger“ Eigner wäre für den Anfang die Killerfrage.
Es gibt noch einen Knackpunkt: erst muss die Urform gebaut werden. Damit später alles exakt zueinander passt, kann man die nur am echten Objekt bauen und anpassen. Faktisch heisst das: man müsste sich auf den zu favorisierenden Fahrzeugtypen einigen – und dann müsste sich jemand finden, der sein Auto zum „Maßnehmen“ zur Verfügung stellt – am besten jemand, der bereits „Verlängerungswillig“ ist.
Und um weiterzuspinnen: wenn man die Hütte schon verlängert, könnte man nach dem gleichen Prinzip auch gleich eine passende Dacherhöhung bauen…. Hütte verlängern UND erhöhen in einem Aufwasch, an einem Wochenende! Wäre das nicht was?
Sollte das Konzept „aufgehen“ – könnte man nach und nach weitere Fahrzeugtypen in die „Kollektion“ nehmen. Aber das ist jetzt echte Zukunftsmusik….
Bevor hier jemand auf die Idee kommt, dass hier Schleichwerbung für ein Gewerbe oder Produkt betrieben werden soll, möchte ich entgegnen: Ich habe nicht die Absicht, irgendein bestehendes Produkt kommerziell zu vermarkten. Ich habe diese Idee – deren Umsetzung sich aber nur ab einer bestimmten Stückzahl rentiert. Und da wollte ich nur mal fragen, ob überhaupt genug Interessenten da wären. Da ich selber noch keinen Laster besitze, bin ich hinsichtlich Fahrzeugauswahl in alle Richtungen offen.
Danke schonmal vorab für Eure Stellungnahmen zu obigen Fragen und Eure Vorschläge hinsichtlich geeignetem Fahrzeug!
Grüße, Norbert
Ich habe selber noch gar keinen LKW – spiele aber schon mit der Idee: „Fahrerhaus verlängern“ . Einige haben sich ja mit viel Fleiß, Zeit und Geld an so ein Projekt rangewagt. Da ich nicht die Blechverarbeitungsfähigkeiten habe und auch nicht die Finanzmittel, einen Karosseriebauer wochenlang zu beschäftigen habe ich mir einen „Workaround“ überlegt:
>>> Eine genau aufs Auto angepasste Fahrerhausverlängerung aus GFK herstellen und an das Fahrerhaus ansetzen! <<<
Vorab: Mein Nick kommt nicht von ungefähr: Ich bin recht versiert im Umgang mit Faserverbundkunststoffen. Mit Formenbau und laminieren von CFK / GFK kenne ich mich aus (wenn ich auch noch nie ein Teil dieser Größe hergestellt habe).
Die GFK-Fahrerhausverlängerung hätte bereits alle Traversen, Ankerpunkte für Sitzschienen, sowie Öffnungen einlaminiert (Durchgang, evtl. Fenster). Das Teil ist selbsttragend - die ursprüngliche Statik des Fahrerhauses würde nach der Montage wieder hergestellt. Man könnte das auch gleich 2-schalig als Sandwich aufbauen - damit wäre Dämmung und Isolierung auch gleich erledigt. Man müsste das Fahrerhaus an einer genau definierten Stelle aufschneiden und das Verlängerungsmodul einsetzen (kleben / nieten / schrauben) - und fertig wär die Laube!
Wenn das Teil einmal „da“ ist, dürfte der eigentliche Vorgang der Hüttenverlängerung an einem Wochenende „durch“ sein (ohne weiteren Innenausbau).
Um den Aufwand erträglich zu halten müsste ich das Projekt erstmal nur auf 1 bestimmten Fahrerzeugtyp beschränken. Das Design soll natürlich mit der Fahrzeugform harmonieren, wie aus einem "Guss" wirken. Hübsch soll's schliesslich auch sein
Die Bau eines solchen GFK Werkstückes würde durch die klassische Methode erfolgen: Positivform (Urmodell) bauen > Negativform davon abnehmen > GFK Werkstück in der Neg.form laminieren. Der Formenbau ist bei solchen Geschichten das eigentlich aufwändige und teure. Die Werkstücke aus den Formen zu laminieren geht dann fast schon wie's Brezelbacken (naja...äh...fast ). Will sagen: das Ganze rentiert sich nur bei entsprechender Stückzahl (Kleinserie). Daher wage ich, hier mal eine Umfrage anzustellen:
- Wie findet Ihr die Idee? Wäre so eine Fertiglösung prinzipiell interessant für diejenigen, die sich mit Fahrerhausverlängerung befassen?
- Was dürfte auf dem Preisschild maximal stehen? Was wäre ein noch akzeptabler Preis für sowas?
- Kommt sowas – technisch gesehen – überhaupt in Betracht oder habe ich was Gravierendes übersehen, warum das gar nicht gehen kann?
- Ist sowas TÜVbar? Ich denke mal ja: Es gibt ja auch Hochdächer für VW-Bus Camper & Co – und das ist letztendlich auch nichts anderes.
- Für welche(n) Fahrzeugtyp(en) wäre das interessant? >>> Der Verbreitungsgrad des jeweiligen Fahrzeugtyps und die Anzahl deren „verlängerungswilliger“ Eigner wäre für den Anfang die Killerfrage.
Es gibt noch einen Knackpunkt: erst muss die Urform gebaut werden. Damit später alles exakt zueinander passt, kann man die nur am echten Objekt bauen und anpassen. Faktisch heisst das: man müsste sich auf den zu favorisierenden Fahrzeugtypen einigen – und dann müsste sich jemand finden, der sein Auto zum „Maßnehmen“ zur Verfügung stellt – am besten jemand, der bereits „Verlängerungswillig“ ist.
Und um weiterzuspinnen: wenn man die Hütte schon verlängert, könnte man nach dem gleichen Prinzip auch gleich eine passende Dacherhöhung bauen…. Hütte verlängern UND erhöhen in einem Aufwasch, an einem Wochenende! Wäre das nicht was?
Sollte das Konzept „aufgehen“ – könnte man nach und nach weitere Fahrzeugtypen in die „Kollektion“ nehmen. Aber das ist jetzt echte Zukunftsmusik….
Bevor hier jemand auf die Idee kommt, dass hier Schleichwerbung für ein Gewerbe oder Produkt betrieben werden soll, möchte ich entgegnen: Ich habe nicht die Absicht, irgendein bestehendes Produkt kommerziell zu vermarkten. Ich habe diese Idee – deren Umsetzung sich aber nur ab einer bestimmten Stückzahl rentiert. Und da wollte ich nur mal fragen, ob überhaupt genug Interessenten da wären. Da ich selber noch keinen Laster besitze, bin ich hinsichtlich Fahrzeugauswahl in alle Richtungen offen.
Danke schonmal vorab für Eure Stellungnahmen zu obigen Fragen und Eure Vorschläge hinsichtlich geeignetem Fahrzeug!
Grüße, Norbert
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- Lassie
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Servus Norbert,
versteh ich es recht? Du willst hier eine Lösung anbieten für ein Problem, welches du noch gar nicht hast und suchst andere Schon-Fahrzeugbesitzer, die sich von dir gegen einen Unkostenbeitrag helfen lassen? Und damit du dann deine eigene Lösung auch verwenden kannst, willst du ein verbesserungswürdiges Fahrgestell kaufen?
Sieht ja fast so aus wie der ultimative Biz-Plan. Jetzt fehlt nur noch Crowdfunding und Guerilla-marketing
Mal im Ernst: kauf dir nen für dich möglichst gut passenden Laster und schau ob du da wirklich was dran verbessern willst. Wenn du ein großes Fahrerhaus willst, kaufst du dir eben einen Laster mit großem Fahrerhaus. Fertig....
Viele Grüsse
Jürgen
versteh ich es recht? Du willst hier eine Lösung anbieten für ein Problem, welches du noch gar nicht hast und suchst andere Schon-Fahrzeugbesitzer, die sich von dir gegen einen Unkostenbeitrag helfen lassen? Und damit du dann deine eigene Lösung auch verwenden kannst, willst du ein verbesserungswürdiges Fahrgestell kaufen?
Sieht ja fast so aus wie der ultimative Biz-Plan. Jetzt fehlt nur noch Crowdfunding und Guerilla-marketing
Mal im Ernst: kauf dir nen für dich möglichst gut passenden Laster und schau ob du da wirklich was dran verbessern willst. Wenn du ein großes Fahrerhaus willst, kaufst du dir eben einen Laster mit großem Fahrerhaus. Fertig....
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Erasmus von Rotterdam
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- sharkrider
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Das ist die Vorfreude auf einen eigenen LKW - jetzt versau ihm die doch nicht
Da werden halt mal Dinge geplant, die sich irgendwann doch in heißer Luft auflösen
Da werden halt mal Dinge geplant, die sich irgendwann doch in heißer Luft auflösen
Sag was de denkst ham se gesagt - dass se dann beleidigt sind ham se net gesagt.
ACHTUNG:
Leben gefährdet Ihre Gesundheit
Unser Blog
http://unterwegshoch4x4.com/
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- Pirx
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Du hast sicher bedacht, daß unter dem selbsttragenden Fahrerhaus eine Fahrerhauslagerung sitzt?
Bei einem Frontlenker ist vorne über der Stoßstange das Kipplager, hinten die gefederte Lagerung. Du möchtest nun das Fahrerhaus in der Mitte durchschneiden und eine GFK-Verlängerung einsetzen. Wie sollen da die Kräfte übertragen werden?
Pirx
Bei einem Frontlenker ist vorne über der Stoßstange das Kipplager, hinten die gefederte Lagerung. Du möchtest nun das Fahrerhaus in der Mitte durchschneiden und eine GFK-Verlängerung einsetzen. Wie sollen da die Kräfte übertragen werden?
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
ich versteh denn Sinn des ganzen nicht.....hier gab es schon diverse fahrerhausverkürzungen...aber ne verlängerung....erstrecht wenn es noch garkein fahrzeug dazu gibt? HÄ ?
Dafür gibts doch Doka's und wer ein ganz langes fahrerhaus will kann sich ja ein Bus-chassis kaufen....
Grüsse
Dafür gibts doch Doka's und wer ein ganz langes fahrerhaus will kann sich ja ein Bus-chassis kaufen....
Grüsse
the only good system is a soundsystem
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- Fasermacker
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Danke Pirx für Deinen Kommentar. Genau solche Anregungen - und ggf. auch kritischen Gedanken sind es, die ich mir bei diesem Thread erhoffe. Klar müsste ich das mir genau in Natura ansehen, wo und wie die Lagerpunkte aufgefangen werden könnten. Da gibt es sicher eine ganze Menge solcher Fragen zu beantworten. Aber es ist schonmal hilfreich, im Vorfeld zu wissen, wo man genauer hingucken muss.
Die vlt. "verrückte" Idee entstammt aus einem Gespräch mit einem, hier auch im Forum anwesenden, LKW-Besitzer. Wir standen zusammen vor seinem LKW und haben das Thema Fahrerhausverlängerung mal "durchgesponnen". Er fand die Idee genial - und da wollte ich mal rumfragen, ob sich hier welche ähnliche Gedanken rund ums Thema Fahrerhausverlängerung machen - und evtl. Gefallen an so einem Lösungsansatz finden könnten. Ich habe hier im Forum zu diesem Thema gestöbert. Da wurde über Ruderbooten aufm Dach, Pick-Up Hard Tops, zweckentfremdeten Hochdächer und ähnlichem bereits nachgedacht (und umgesetzt). Also ganz ehrlich - sooo abwegig finde ich meine Idee dann auch nicht.
Ich hadere halt noch mit dem Dilemma: Doka zu groß, normales Fahrerhaus zu klein - wie viele, viel andere hier im Forum auch.
@ Lassie + Sharkrider: Stimmt! ich befasse mich mit einem Problem "das ich eigentlich noch gar nicht habe". Und? was ist daran falsch? Soll ich mir erst ein Problem anschaffen um es dann lösen zu müssen? Was ist verkehrt daran, sich schonmal im Vorfeld (grobe) Gedanken zu machen??? Und ja: vielleicht löst sich diese Idee auch in heißer Luft auf. Ich denke mal, die meissten hier sind ihr LKW Projekt mit nem Haufen Hirngespinste und wilder Ideen angegangen - bis sie die Realität wieder auf den Boden der Tatsachen geholt hat. Aber: manche Ideen und Fähigkeiten einiger Personen hier haben sich aber tatsächlich als innovativ oder zumindest sehr hilfreich für andere erwiesen. So ein Forum ist genau für sowas da: Ideen austauschen, Erfahrungen weiterzugeben und sich auch mal mit Rat und Tat zu unterstützen.
@ Lassie: Genau weil ich solche Kommentare wie Deinen:
Sollte die Idee aus technischer Sicht nicht umsetzbar sein - so lasse ich mich gerne belehren.
Grüße, Norbert
Die vlt. "verrückte" Idee entstammt aus einem Gespräch mit einem, hier auch im Forum anwesenden, LKW-Besitzer. Wir standen zusammen vor seinem LKW und haben das Thema Fahrerhausverlängerung mal "durchgesponnen". Er fand die Idee genial - und da wollte ich mal rumfragen, ob sich hier welche ähnliche Gedanken rund ums Thema Fahrerhausverlängerung machen - und evtl. Gefallen an so einem Lösungsansatz finden könnten. Ich habe hier im Forum zu diesem Thema gestöbert. Da wurde über Ruderbooten aufm Dach, Pick-Up Hard Tops, zweckentfremdeten Hochdächer und ähnlichem bereits nachgedacht (und umgesetzt). Also ganz ehrlich - sooo abwegig finde ich meine Idee dann auch nicht.
Ich hadere halt noch mit dem Dilemma: Doka zu groß, normales Fahrerhaus zu klein - wie viele, viel andere hier im Forum auch.
@ Lassie + Sharkrider: Stimmt! ich befasse mich mit einem Problem "das ich eigentlich noch gar nicht habe". Und? was ist daran falsch? Soll ich mir erst ein Problem anschaffen um es dann lösen zu müssen? Was ist verkehrt daran, sich schonmal im Vorfeld (grobe) Gedanken zu machen??? Und ja: vielleicht löst sich diese Idee auch in heißer Luft auf. Ich denke mal, die meissten hier sind ihr LKW Projekt mit nem Haufen Hirngespinste und wilder Ideen angegangen - bis sie die Realität wieder auf den Boden der Tatsachen geholt hat. Aber: manche Ideen und Fähigkeiten einiger Personen hier haben sich aber tatsächlich als innovativ oder zumindest sehr hilfreich für andere erwiesen. So ein Forum ist genau für sowas da: Ideen austauschen, Erfahrungen weiterzugeben und sich auch mal mit Rat und Tat zu unterstützen.
@ Lassie: Genau weil ich solche Kommentare wie Deinen:
kommen sah, habe ich meinen "Disclaimer" am Ende eingefügt. Ich will hier weder jemanden anschnorren - noch jemanden Kohle aus der Tasche ziehen. Aber: was ist verkehrt daran, wenn man jemanden findet, der ein ähnliches Problem hat, eine ähnliche Lösung sucht und man sich dann dabei gegenseitig unterstützt? Es gibt Hallengemeinschaften, Bastlertreffs, es wird handwerkliche Unterstützung gegeben, wenn einer nicht weiter weiss. Am Ende soll eine Win-Win Situation für jeden dabei herausspringen. Wo also ist das Problem??? Nein - ich werde mich nicht auf diese Art von Diskussion mit Dir (oder anderen) weiter einlassen.Sieht ja fast so aus wie der ultimative Biz-Plan. Jetzt fehlt nur noch Crowdfunding und Guerilla-marketing
Sollte die Idee aus technischer Sicht nicht umsetzbar sein - so lasse ich mich gerne belehren.
Grüße, Norbert
Meng dad i scho - bloß kenna dua i (no) ned
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Servus Norbert,
nun mal nicht gleich so pissig
Mein ironischer Halbsatz sollte ja andeuten, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass du hier auf Dutzende potentielle Fahrerhausvergrößerer treffen wirst.
Zumal ja dann zB ein evtl vorhandener Aufbau nach hinten rücken sollte, etc.
Aber mal ganz konkret: wenn du wirklich gerne mit GFK oä kleben magst, wäre mE ein Plastikbomber ala Hymer & co geeignet. Da fällt wohl das Laminieren leichter.
Evtl ist das Fahrerhaus eines Steyr 680M noch tauglich - das soll teilweise aus GFK bestehen (weiss ich aber nicht mit Bestimmtheit, sondern hab ich nur vom Schwager eines Bekannten, dessen Nachbar mal einen gesehen hatte...)
Viele Grüße
Jürgen
nun mal nicht gleich so pissig
Mein ironischer Halbsatz sollte ja andeuten, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass du hier auf Dutzende potentielle Fahrerhausvergrößerer treffen wirst.
Generell stell ich mir am Blechhaus eines MB 1017er, MAN 10.220, Steyr 12M18 oder DAF T224 .... eine angeklebte Kunststoffhaube etwas schwierig vor.Danke schonmal vorab für Eure Stellungnahmen zu obigen Fragen und Eure Vorschläge hinsichtlich geeignetem Fahrzeug!
Zumal ja dann zB ein evtl vorhandener Aufbau nach hinten rücken sollte, etc.
Aber mal ganz konkret: wenn du wirklich gerne mit GFK oä kleben magst, wäre mE ein Plastikbomber ala Hymer & co geeignet. Da fällt wohl das Laminieren leichter.
Evtl ist das Fahrerhaus eines Steyr 680M noch tauglich - das soll teilweise aus GFK bestehen (weiss ich aber nicht mit Bestimmtheit, sondern hab ich nur vom Schwager eines Bekannten, dessen Nachbar mal einen gesehen hatte...)
Viele Grüße
Jürgen
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Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
Erasmus von Rotterdam
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Erasmus von Rotterdam
Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Moin
so "abgefahren" ist die Idee nun auch wieder nicht !
Das ganze ist durchaus machbar, Firmen wie Custom Camper oder die Offroad Schmiede
machen im Prinzip auch nichts anderes als eine Gfk Kiste an ein Blechhäuschen kleben welches Sie vorher
auch noch in 2 Teile geschnitten haben...
Nur wie so oft gibt es jemand der die Idee mit dem Fahrerhaus schon vorher hatte und diese auch vertreibt...
http://www.michels-gfk.de/MAN-Fahrerhau ... gerung.php
Gruss Marcus
so "abgefahren" ist die Idee nun auch wieder nicht !
Das ganze ist durchaus machbar, Firmen wie Custom Camper oder die Offroad Schmiede
machen im Prinzip auch nichts anderes als eine Gfk Kiste an ein Blechhäuschen kleben welches Sie vorher
auch noch in 2 Teile geschnitten haben...
Nur wie so oft gibt es jemand der die Idee mit dem Fahrerhaus schon vorher hatte und diese auch vertreibt...
http://www.michels-gfk.de/MAN-Fahrerhau ... gerung.php
Gruss Marcus
Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Die Frage ist doch nicht, ob es machbar ist, sondern ob es gebraucht wird.Duke775 hat geschrieben:Moin
so "abgefahren" ist die Idee nun auch wieder nicht !
Und ich sehe hier im Forum nicht, daß x Leute mit genau demselben Fahrzeugtyp "verzweifelt" darauf warten, ihr Fahrerhaus verlängern zu können. Hier dürfte das eigentliche Problem liegen.
Viele Grüße
Clemens
"Andreas Kiosk" gehört Andrea.
"Andreas' Kiosk" gehört Andreas.
"Andrea's Kiosk" gehört einem Deppen.
"Andreas' Kiosk" gehört Andreas.
"Andrea's Kiosk" gehört einem Deppen.
Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Ich sehe den Bedarf ehrlich gesagt auch nicht.
Idr. sind kurze Fahrerhäuser teurer als z.B. Doppelkabinen und wenn, dann geht man hin und kürzt eine Dopppelkabine, weil die oft von Staatsinstitutionen angeschafft wurden und in top-Qualität billig verfügbar sind. Der Markt an Doppelkabinen ist voll.
Warum sollte man also hingehen und eine teure kurze Kabine kaufen, um dann daraus eine längere zu machen, wenn man für die Hälfte vom Einstandspreis eine Doka kaufen kann und die nur kürzen braucht?
Idr. sind kurze Fahrerhäuser teurer als z.B. Doppelkabinen und wenn, dann geht man hin und kürzt eine Dopppelkabine, weil die oft von Staatsinstitutionen angeschafft wurden und in top-Qualität billig verfügbar sind. Der Markt an Doppelkabinen ist voll.
Warum sollte man also hingehen und eine teure kurze Kabine kaufen, um dann daraus eine längere zu machen, wenn man für die Hälfte vom Einstandspreis eine Doka kaufen kann und die nur kürzen braucht?
Abgesehen davon dass ich Probleme darin sehe, die Verbindung Blech / GFK Dauerfest hin zu bekommen, die Kiste danach trotzdem lackiert werden muss, etc. ist bei den ganzen Nebenarbeiten (Alles ausbauen, Abschneiden, Lagerung versetzen, ggfls. Hubeinrichtung versetzen, etc. ) die reine Karosseriebauarbeit auch in Euros wirklich überschaubar und auch so eine große GFK Schale lässt sich kaum preiswerter herstellen. Wie lange sitzt ein Karosseriebauer daran? 3 Tage? Was verrechnet der dabei? 50€ die Stunde? Sowas in der Richtung ist realistisch, das heißt, der Preis für die Blecharbeit liegt bei vieleicht 1500€, wo ist der Preis für deine GFK Schale? Da sehe ich keinen Markt für...Da ich nicht die Blechverarbeitungsfähigkeiten habe und auch nicht die Finanzmittel, einen Karosseriebauer wochenlang zu beschäftigen habe
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
... FM2-Shelter werden gerne verlängert ... diese sind fahrzeugunabhängig und hier mehrfach vertreten ... da sehe ich mehr Bedarf ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Das wäre mal ne Idee, liegt aber daran, dass gegensätzlich zu den Kabinen lange Shelter Mangelware sind.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
- JRHeld
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Moin,
find ich ja lustich deine Idee...
wenn ich dennoch auch glaube, dass die meisten hier eher Doppelkabinen absägen als andersherum.
Ich hatte auch mal ein Verbundwerkstoffprojetk
Und eine "Idee für ein langes Faherhaus aus z.b.Verbundwerkstoffen hatte ich auch schon mal.
und noch mal
Deine gedanken won wegen alles schon in das sandwich einzuplanen fand ich auch wirklich attraktiv...
Gruß
Jakob
find ich ja lustich deine Idee...
wenn ich dennoch auch glaube, dass die meisten hier eher Doppelkabinen absägen als andersherum.
Ich hatte auch mal ein Verbundwerkstoffprojetk
Und eine "Idee für ein langes Faherhaus aus z.b.Verbundwerkstoffen hatte ich auch schon mal.
und noch mal
Deine gedanken won wegen alles schon in das sandwich einzuplanen fand ich auch wirklich attraktiv...
Gruß
Jakob
Ich bin krank,
ich hab die Schrauberitis...
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- martinaustirol
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Naja,
Steyr 12M18 hat ne 1,5er Kabine, da gibt es einige Umbauten auf 1,8 oder 2,0, sodass Kinder oder auch Erwachsene eine vollwertige Sitzreihe haben. Die einfachste Variante ist sicherlich, nur eine Beule hinten in die Rückwand einzubauen, über der FH lagerung und dem motor.....ich wäre auf jeden Fall interessiert, wenn ich nicht schon hätte!
Lg M
Steyr 12M18 hat ne 1,5er Kabine, da gibt es einige Umbauten auf 1,8 oder 2,0, sodass Kinder oder auch Erwachsene eine vollwertige Sitzreihe haben. Die einfachste Variante ist sicherlich, nur eine Beule hinten in die Rückwand einzubauen, über der FH lagerung und dem motor.....ich wäre auf jeden Fall interessiert, wenn ich nicht schon hätte!
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Nichts -ist schon ok - mach mal - ich hab auch mehrere Photoshop Projekte hinter mir, bevor dann ein LKW gekauft wurde - und es kam eben doch anders als auf dem PC@ Lassie + Sharkrider: Stimmt! ich befasse mich mit einem Problem "das ich eigentlich noch gar nicht habe". Und? was ist daran falsch?
Alles gut
Sag was de denkst ham se gesagt - dass se dann beleidigt sind ham se net gesagt.
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http://unterwegshoch4x4.com/
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Werte Gemeinde,
ein langer Arbeitstag ist geschafft und nun widme ich mich wieder den "eigentlich wichtigen Dingen des Lebens"... (hoffentlich liest Cheffe nich mit ).
Na! da rührt sich ja was, hier in meinem Faden.
@ Lassie:
Ich entnehme mal mehrheitlich aus Euren Rückmeldungen, dass eher Doka gekürzt wird anstatt ne zu kurze Hütte zu verlängern. Ich erinnere mich halt an die vielen Diskussionen rund ums Thema "Hütte verlängern" Und dann gibt's die hammermäßig-tolle Umbaugeschichte, wo ein Steyr 12M18 verlängert wurde. Das war wirklich karosseriespenglerisches High-End (nach meiner Einschätzung) - gerade weil's auch noch so stimmig und harmonisch aussah. Von sowas inspiriert kam mir eben diese "verrückte" Idee... Nun gut: der Bedarf scheint also doch nicht sooo groß zu sein.
Das "Andersherum" - also "DoKa kürzen" konfrontiert mich wieder mit meinen doch sehr minimmalistischen Blechverarbeitungs- und Schweisser-Qualifikationen (nämlich fast gar keine ). Für mich ist das Thema GFK-Hütte selber töpfern einfach....greifbarer.
Sehr interessant, dass diese Idee auch schon von anderen "durchgesponnen" wurde. Scheint also doch nicht so abwegig zu sein, die Idee.
@ Martinaustirol: Genau DER Wagen stand ziemlich Top of the List bei meiner Idee. Der 12M18 ist und bleibt einfach ein hübsches Fahrzeug - nur eben die etwas kurze Hütte bei dem ist das Manko für mich .
@Mark 86: Danke für Deine Einschätzung hinsichtlich Wirtschaftlichkeit eines solchen Projektes. Mir war nicht bewusst, dass eine traditionelle karosseriebauerische Verlängerung tatsächlich in ca. 3 Tagen und mit ca. 1.500,- (sagen wir mal bis 2.000,-?) über die Bühne gehen könnte. Ich habe mir das wesentlich langwieriger und teurer vorgestellt - zumindest bei dem Anspruch, dass das Ganze auch noch designerisch zur bestehenden Karosserieform passen soll. Wenn das wirklich so "günstig und einfach" ist, gebe ich Dir Recht: dann macht eine GFK Verlängerung wirtschaftlich nicht wirklich Sinn. Man verzeihe hier bitte meine Unerfahrenheit...
@ Ulf H und Mark86: Klaro könnte man die Idee auch auf die Verlängerung eines Shelters anwenden. Ich glaube nur, dass da die traditionellen Methoden à la Plattenbauweise zielführender und billiger umzusetzen ist. GFK Teile aus Formensätzen herzustellen rentiert sich eigentlich nur bei entsprechend komplizierten Freiformen, wie sie nunmal Karosserieelemente haben. Aber auch hier lasse ich mich belehren: wenn mir einer erklären kann, welchen Vorteil eine Shelterverlängerung als fertiges Formteil bringen könnte, kann man darüber auch nachdenken. Ich denke nur mal: so ein Shelterverlängerungs-All-In-One-GFK-Fertigteil in Kleinserie kostet wahrscheinlich mehr wie der leere Shelter insgesamt gekostet hat... . Aber auch hier gilt der Vorteil: wenn das Teil mal "da" ist, ist der Umbau Ratz-Fazz über die Bühne.
Danke Euch für die wertvollen Hinweise und auch für's "Einnorden"!!!
GroßeGrüße, Norbert
ein langer Arbeitstag ist geschafft und nun widme ich mich wieder den "eigentlich wichtigen Dingen des Lebens"... (hoffentlich liest Cheffe nich mit ).
Na! da rührt sich ja was, hier in meinem Faden.
@ Lassie:
. Ha! So gefällst Du mir gleich besser! Hab doch gewusst, dass wir miteinander reden könnennun mal nicht gleich so pissig
Ich entnehme mal mehrheitlich aus Euren Rückmeldungen, dass eher Doka gekürzt wird anstatt ne zu kurze Hütte zu verlängern. Ich erinnere mich halt an die vielen Diskussionen rund ums Thema "Hütte verlängern" Und dann gibt's die hammermäßig-tolle Umbaugeschichte, wo ein Steyr 12M18 verlängert wurde. Das war wirklich karosseriespenglerisches High-End (nach meiner Einschätzung) - gerade weil's auch noch so stimmig und harmonisch aussah. Von sowas inspiriert kam mir eben diese "verrückte" Idee... Nun gut: der Bedarf scheint also doch nicht sooo groß zu sein.
Das "Andersherum" - also "DoKa kürzen" konfrontiert mich wieder mit meinen doch sehr minimmalistischen Blechverarbeitungs- und Schweisser-Qualifikationen (nämlich fast gar keine ). Für mich ist das Thema GFK-Hütte selber töpfern einfach....greifbarer.
Sehr interessant, dass diese Idee auch schon von anderen "durchgesponnen" wurde. Scheint also doch nicht so abwegig zu sein, die Idee.
@ Martinaustirol: Genau DER Wagen stand ziemlich Top of the List bei meiner Idee. Der 12M18 ist und bleibt einfach ein hübsches Fahrzeug - nur eben die etwas kurze Hütte bei dem ist das Manko für mich .
. Genau das wollte ich nicht: nur so eine "Beule" hinten dranpappen. Es sollte schon über die gesamte Breite und Höhe des Fahrerhauses gehen - und die "Formensprache" (huuuh wasnwort), die Konturen des Fahrzeuges harmonisch übernehmen....einfachste Variante ist sicherlich, nur eine Beule hinten in die Rückwand einzubauen
@Mark 86: Danke für Deine Einschätzung hinsichtlich Wirtschaftlichkeit eines solchen Projektes. Mir war nicht bewusst, dass eine traditionelle karosseriebauerische Verlängerung tatsächlich in ca. 3 Tagen und mit ca. 1.500,- (sagen wir mal bis 2.000,-?) über die Bühne gehen könnte. Ich habe mir das wesentlich langwieriger und teurer vorgestellt - zumindest bei dem Anspruch, dass das Ganze auch noch designerisch zur bestehenden Karosserieform passen soll. Wenn das wirklich so "günstig und einfach" ist, gebe ich Dir Recht: dann macht eine GFK Verlängerung wirtschaftlich nicht wirklich Sinn. Man verzeihe hier bitte meine Unerfahrenheit...
@ Ulf H und Mark86: Klaro könnte man die Idee auch auf die Verlängerung eines Shelters anwenden. Ich glaube nur, dass da die traditionellen Methoden à la Plattenbauweise zielführender und billiger umzusetzen ist. GFK Teile aus Formensätzen herzustellen rentiert sich eigentlich nur bei entsprechend komplizierten Freiformen, wie sie nunmal Karosserieelemente haben. Aber auch hier lasse ich mich belehren: wenn mir einer erklären kann, welchen Vorteil eine Shelterverlängerung als fertiges Formteil bringen könnte, kann man darüber auch nachdenken. Ich denke nur mal: so ein Shelterverlängerungs-All-In-One-GFK-Fertigteil in Kleinserie kostet wahrscheinlich mehr wie der leere Shelter insgesamt gekostet hat... . Aber auch hier gilt der Vorteil: wenn das Teil mal "da" ist, ist der Umbau Ratz-Fazz über die Bühne.
Danke Euch für die wertvollen Hinweise und auch für's "Einnorden"!!!
GroßeGrüße, Norbert
Meng dad i scho - bloß kenna dua i (no) ned
Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Moment, da hast du mich falsch verstanden.
Meine 1500 bezogen sich auf den "Mehraufwand" einer Karosserieverkürzung. Meinetwegen kannst du die auch auf eine Verlängerung beziehen, Tafel Blech kostet 80€ und ob du was raus schneidest und zusammen setzt oder dabei n bisschen Blech und n paar Streben verlängerst, macht da m.E. keinen Unterschied.
Wir reden aber noch von der Bezifferung des Mehraufwandes.
Bis zum fertigen Produkt gehört da viel viel viel mehr bei, was aber bei deiner GFK Idee auch anfällt.
Du musst die Innenausstattung ausbauen, du musst sie wieder einbauen, du musst n Haufen Streben, etc. ändern, das hinterher von innen wieder irgendwie anstreichen, das Häuschen neu lackieren, etc. Das ist nicht mit 1500€ gemacht, sondern das kostet alles deutlich mehr, ist bei deiner GFK Idee hinterher aber auch nötig.
Das verkürzen/verlängern von Kabinen, Restaurationen von Fahrgestellen, umfrickeln von Sheltern, etc. macht alles nur Sinn für Selbermacher / Bastler (wie mich). In dem Moment wo man noch die Arbeit bezahlen müsste, kann man gleich ein passendes, fertiges Fahrgestell kaufen und eine neue Kabine, z.B. von Ormocar drauf setzen lassen. Da rentiert sich das alte Zeug einfach nicht, vorausgesetzt man peilt das gleiche Ergebnis an. Schau dir mal das Projekt von mir und das Projekt von Schweiger an. Wir haben beide ein Projekt, mit einer sagen wir mal "ähnlichen" Zielsetzung, er kann es nicht selbst, ich baue selbst. Wenn du meine Arbeit in Euros bezahlen müsstest, wäre es am Schluss das selbe. Da ich als Handwerker nur Arbeit aber kein Geld habe, baue ich eben selbst. Wir Selberbauer sind aber kein guter Markt zum Geldverdienen für sowas wie du vor hast...
Meine 1500 bezogen sich auf den "Mehraufwand" einer Karosserieverkürzung. Meinetwegen kannst du die auch auf eine Verlängerung beziehen, Tafel Blech kostet 80€ und ob du was raus schneidest und zusammen setzt oder dabei n bisschen Blech und n paar Streben verlängerst, macht da m.E. keinen Unterschied.
Wir reden aber noch von der Bezifferung des Mehraufwandes.
Bis zum fertigen Produkt gehört da viel viel viel mehr bei, was aber bei deiner GFK Idee auch anfällt.
Du musst die Innenausstattung ausbauen, du musst sie wieder einbauen, du musst n Haufen Streben, etc. ändern, das hinterher von innen wieder irgendwie anstreichen, das Häuschen neu lackieren, etc. Das ist nicht mit 1500€ gemacht, sondern das kostet alles deutlich mehr, ist bei deiner GFK Idee hinterher aber auch nötig.
Das verkürzen/verlängern von Kabinen, Restaurationen von Fahrgestellen, umfrickeln von Sheltern, etc. macht alles nur Sinn für Selbermacher / Bastler (wie mich). In dem Moment wo man noch die Arbeit bezahlen müsste, kann man gleich ein passendes, fertiges Fahrgestell kaufen und eine neue Kabine, z.B. von Ormocar drauf setzen lassen. Da rentiert sich das alte Zeug einfach nicht, vorausgesetzt man peilt das gleiche Ergebnis an. Schau dir mal das Projekt von mir und das Projekt von Schweiger an. Wir haben beide ein Projekt, mit einer sagen wir mal "ähnlichen" Zielsetzung, er kann es nicht selbst, ich baue selbst. Wenn du meine Arbeit in Euros bezahlen müsstest, wäre es am Schluss das selbe. Da ich als Handwerker nur Arbeit aber kein Geld habe, baue ich eben selbst. Wir Selberbauer sind aber kein guter Markt zum Geldverdienen für sowas wie du vor hast...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
@Mark86: Danke für Deine Stellungnahme. Nein, wir haben nicht aneinander vorbei geredet. Ich habe das auch so verstanden: nur die reine Mehraufwand für's verlängern (bzw. verkürzen). Ist mir schon klar, dass da noch ein Haufen mehr Arbeit und Geld reingesteckt werden muss, bis alles so ist wie's sein soll. Der weitere Innenausbau, Lackierung und PiPaPo ist bei Blech- oder GFK Verlängerung gleich.
Ich stimme Dir zu, dass das eigenhändige verändern von Fahrerhäusern, Gestellen und Sheltern nur was für Bastler und Schrauber ist. Wer 2 linke Hände hat, wenig Zeit aber dafür viel Knete, kauft sich was fertiges - oder lässt sich sowas von einem Profi nach Wunschliste auf die Räder stellen. Meine "Zielgruppe" wären diejenigen, die zwar selber ambitioniert ausbauen und verändern möchten - aber nicht die Metallbearbeitungsmöglichkeiten haben, um eine Hütte eigenhändig umzubauen. Das wäre sowas wie eine "Bausatzlösung": zwar immer noch arbeitsintensiv, Metallbau-Spezialwerkzeug und -Spezialkenntnisse wären hierfür nicht (kaum) notwendig. Ich gebe zu: genau so einer bin ich nämlich - Und vielleicht hätte es hier im Forum ähnlich gestrickte, mit ähnlichem Interesse, gegeben, mit denen man sich dann für so ein "Projekt" hätte kurzschließen können.
So - und nun geh ich mir mal Dein und Schweiger's Projekt anschauen....
Grüße, Norbert
Ich stimme Dir zu, dass das eigenhändige verändern von Fahrerhäusern, Gestellen und Sheltern nur was für Bastler und Schrauber ist. Wer 2 linke Hände hat, wenig Zeit aber dafür viel Knete, kauft sich was fertiges - oder lässt sich sowas von einem Profi nach Wunschliste auf die Räder stellen. Meine "Zielgruppe" wären diejenigen, die zwar selber ambitioniert ausbauen und verändern möchten - aber nicht die Metallbearbeitungsmöglichkeiten haben, um eine Hütte eigenhändig umzubauen. Das wäre sowas wie eine "Bausatzlösung": zwar immer noch arbeitsintensiv, Metallbau-Spezialwerkzeug und -Spezialkenntnisse wären hierfür nicht (kaum) notwendig. Ich gebe zu: genau so einer bin ich nämlich - Und vielleicht hätte es hier im Forum ähnlich gestrickte, mit ähnlichem Interesse, gegeben, mit denen man sich dann für so ein "Projekt" hätte kurzschließen können.
So - und nun geh ich mir mal Dein und Schweiger's Projekt anschauen....
Grüße, Norbert
Meng dad i scho - bloß kenna dua i (no) ned
Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
Ich glaube die wenigsten die sich trauen, eine Hütte auf zu schneiden um ein GFK Teil dranzukleben, können "nicht schweißen".
Überhaupt dürfte die Zielgruppe derer die solche Umbauten machen, idr. mit der Bedienung eines Schweißgerätes vertraut sein.
Solltest dir einfach eines kaufen und üben
Überhaupt dürfte die Zielgruppe derer die solche Umbauten machen, idr. mit der Bedienung eines Schweißgerätes vertraut sein.
Solltest dir einfach eines kaufen und üben
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
- Rimburacer
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Re: Idee zur Verlängerung des Fahrerhauses
SCANIA P93M 4X4; KING OF(F) THE ROAD!!