Schalldämmung Fahrerhaus

Moderator: Moderatoren

Nachricht
Autor
Benutzeravatar
redtanker
LKW-Fotografierer
Beiträge: 102
Registriert: 2006-10-03 14:54:33
Wohnort: Hainburg /Hessen

Schalldämmung Fahrerhaus

#1 Beitrag von redtanker » 2007-11-11 11:53:16

Hallo

Nach dem ich mein Fahrerhausdach isoliert und schallgedämmt habe,
ebenso die Rückwand und Teile des Bodens,waren jetzt die 4 Türen an der Reihe.
Ich habe die alten Verkleidungen komplett entfernt und dann jeweils
eine Bitumen-Antidröhnmatte auf die Innenseite der Türbleche geklebt.
Als nächstes wurden MDF Platten( 12mm stark) angepasst,die Ausschnitte für Fensterheber und Schlösser ausgesägt.
Als Sägeschablone habe ich die alten Verkleidungen benutzt.
Da die Schlösser und die Fensterheber ca 10 mm über die eigentliche
Türkonstruktion überstehen ,konnte ich sie wie im Original in der MDF
Platte versenken.
Im oberen Bereich der MDF Platte habe ich eine Hartfaserplatte aufgeleimt , damit waren die Ausschnitte in der MDF Platte abgedeckt.
Zum befestigen der neuen Türverkleidung habe ich VA Senkkopfschrauben M6 verwendet.
Nach dem alles angepasst war, wurden die Verkleidungen mit
einem dünnen Filzboden überzogen und montiert.
Sieht gut aus und hat den Lärm im Fahrerhaus wieder ein ganzes
Stück reduziert.
Als nächstes werde ich an die Spritzwand gehen,habe aber noch keine Idee wie ich das mache .
Falls einer von euch Ideen hat ,bitte nicht für sich behalten.

Gruss redtanker

Benutzeravatar
sugar
süchtig
Beiträge: 629
Registriert: 2006-10-09 9:15:21
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

#2 Beitrag von sugar » 2007-11-11 12:38:38

Glückwunsch, dann steht Dir der Haupterfolg ja noch bevor. Gerade die Spritzschutzwand sollte man dämmen, da kommt meiner Meinung nach der größte Effekt raus. Schon oft erwähnt frag bei aixFOAM, die haben die passenden Teile auch Wärmebeständig und Selbstklebend.

sugar

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#3 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-12 11:41:11

Hallo,

aixfoam bietet hier eine Akustikschwerfolie an, die man hervorragend für die Dämmung der Stinrwand verwenden kann, da sie, einmal angewärmt, sehr flexibel wird und sich um Ecken und Kanten biegen lässt. Der saubere (und zwar wirklich saubere) Untergrund ist hierebi beonders wichtig, sonst bilden sich danach Blasen, die nicht sonderlich schön aussehen. Ich habe die Stirnwand mit dieser Schwerfolie außen vierfach und innen zweifach gedämmt.

Viel Glück !!!

Gruß

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
redtanker
LKW-Fotografierer
Beiträge: 102
Registriert: 2006-10-03 14:54:33
Wohnort: Hainburg /Hessen

Schalldämmung Fahrerhaus

#4 Beitrag von redtanker » 2007-11-12 20:22:44

Hallo Johannes

Du hast dein Fahrerhaus mit Akustikschwerfolie gedämmt,kannst du mir sagen wie du das gemacht hast ?
Bei mir ist im Motorraum zwischen Ventildeckel und Motortunnel höchstens 1,5 cm Luft.
Bei ausgebauten Motor kommt man da noch einigermassen hin,aber im eingebauten Zustand sehe ich da keine Möglichkeit.
Wie bist du daran gekommen?
Innen die Originalverkleidung im Fussraum ausbauen,OK.
Matten aufkleben auch OK.
Was mach ich im Bereich der Pedale ?
Falls du Bilder hast ,könntest du diese mal ins Forum stellen,würde bestimmt viele Kurzhauberfahrer interessieren.
Wo bekommt man die Folien?
Meine Dach-Rückwand und Tür- Dämmaktion hat schon sehr viel gebracht,bin froh das ich die Sache durchgezogen habe.
Die vorderen Radkästen und die Spritzwand wären eine schöne
Ergänzung.

Gruss redtanker

Benutzeravatar
sugar
süchtig
Beiträge: 629
Registriert: 2006-10-09 9:15:21
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

#5 Beitrag von sugar » 2007-11-12 20:56:10

Also die Matte bekommt man als Schwerfolie (z.B. Bitumenbasis) in jedem guten Boxen oder HIFI Studio. Oder aber auch bei besagten Firma aixFoam (haben einen Shop im Netz). Die Folie ist wenn ich mich recht erinnere so 3-4mm dick, selbstklebend und kann prima mit einem Cutter zugeschnitten werden, wenn man die jetzt noch vor der verklebung mit einem Gebläse anwärmt, dann lassen Sie sich in jede Biegung pressen und halten auch sehr gut. Wichtig ist den Untergrund vorher mit Azeton (o.a. Fettentferner zu säubern). Bei den Pedalen kann man dann die Durchführung vorher prima ausschneiden, dann die Folie ab, warmmachen und aufdrücken.

Funktioniert ganz gut und unter der Matte hab ich nach einem Jahr keinen Rost oder Feuchtigkeit gefunden, hab extra eine wieder warmgemacht und abgezogen. Ist vielleicht nur ne schlechte Jahreszeit um das jetzt zu machen...

sugar

Benutzeravatar
jonson
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4387
Registriert: 2007-05-07 18:40:32
Wohnort: Vilsbiburg

#6 Beitrag von jonson » 2007-11-12 22:41:45

Ich bin froh, das ich meinen Motor Höre!!!
Frei im Fahrzeug lebend. Unterwegs seit Oktober 1982 . Jetzt mit Reisefahrzeug / Kombi Nummer 22
Instagramm ... jonsonglobetrotter

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#7 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-13 9:39:17

Hallo Redtanker,

also, zunächst das wichtigste. Die Folie erhältst Du bei www.aixfoam.de. Die Lieferung erfolgt nach geleisteter Voraus-kasse und dauert in der Regel etwa 2 Wochen.

Nun zur Dämmung. Ich hatte mein Fahrerhaus herunten, daher kam ich natürlich überall gut hin - werde mal versuchen, ob ich das Bild hochladen kann - daher verstehe ich die Schwierigkeit, mit der Du nun tatsächlich zu kämpfen hast.

Wenn Du alle störenden Teile wie Ventildeckel, Luftfilter etc. abmontierst, kommst Du natürlich auch noch nicht so ganz perfekt überall dorthin, wo ein sauberes Verkleben notwendig ist. Außerdem solltest Du unbedingt sicherstellen, dass Du eine gut beheizbare Halle hast, die gewährleistet, dass die Matten nach dem Auftragen auch noch einen oder zwei Tage in der warmen Halle ihrer neuen Form nachgeben können.

Wenn Du das Fahrerhaus darauflässt, solltest Du einen Freund bitten, die Matten mit Dir zu verkleben, denn sobald diese das Blech berühren, kleben sie mit Gewalt fest. Da sind helfende Hände
unabdingbar. Die Matten vorher gut einige Stunden im Warmen lagern, dann vor dem Aufkleben eventuell mit einem Heißluftfön nochmals anwärmen, um sie schnell in die gewünschte Form zu bringen.

Wenn Du noch Photos brauchst, sende ich diese gerne.

Viele Grüße

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#8 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-13 9:53:15

Bild
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#9 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-13 10:06:06

Bild
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
Koenigsdorf
Kampfschrauber
Beiträge: 598
Registriert: 2007-08-25 17:21:07
Wohnort: Frechen
Kontaktdaten:

#10 Beitrag von Koenigsdorf » 2007-11-13 13:07:42

Hallo aus dem Rheinland,
Wir verwenden bei Vollverklebungen von PKW`s ein sogenanntes Trennmittel. Es reduziert die Anfangsklebkraft des Klebers. Ich habe natürlich keine Ahnung ob das auch f+ür die Lärmschutzfolien funktioniert.
Königsdorf
Zuletzt geändert von Koenigsdorf am 2007-11-13 13:08:18, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#11 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-13 15:11:58

Hallo Königsdorf,

das ist sicherlich ein äußerst probates Mittel, wenn es funktioniert, denn die Matten kleben augenblicklich am Untergrund fest und jeder Versuch, diese wieder zu lösen, bedingt das Betasten der Klebefläche mit den Fingern, was sich natürlich negativ auf das spätere Klebeverhalten auswirkt.

Hast Du zufällig den Namen des Mittels sowie des Herstellers solcher Trennmittel im Kopf ?

Gruß

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
redtanker
LKW-Fotografierer
Beiträge: 102
Registriert: 2006-10-03 14:54:33
Wohnort: Hainburg /Hessen

Schalldämmung Fahrerhaus

#12 Beitrag von redtanker » 2007-11-14 8:37:48

Hallo Johannes

Danke für die Bilder,da hast du dir mit deinem Fahrerhaus richtig Arbeit gemacht. Sieht sehr professionell aus.
Ich kenne Bitumenmatten zum aufkleben,sind ca 40x40cm gross,habe
die in meinen Türen verbaut.
Wenn du 4 Matten übereinander geklebt hast ,müsten die ca 1cm
auftragen,das bringt sicherlich einiges.
Die Spritzwand ist bei mir motorseitig mit einem mineralischen Dämmmaterial und einer gelochten Blechabdeckung verbaut.
Hast du diese vorher ausgebaut,oder überklebt?
Die Motorabdeckung ist im Prinzip genauso aufgebaut,wenn man diese von innen dämmen will gibt es Probleme mit dem
Gaspedal.
Da ich meinen Motor nicht ausbauen möchte,kann ich nur von innen
was tun.
Hast du den Holzdeckel über dem Getriebe verändert.?

Gruss redtanker

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#13 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-14 9:04:41

Hallo Redtanker,

ich habe beide Seiten der Stirnwand von Isolierung befreit, d.h. die originalen Isolierungen entfernt, was mit einer scharfen Spachtel auch ganz gut funktioniert, da die Isolierungen werksseitig verklebt sind.

Wenn Du Dich dazu entschließen solltest, die originale Isolierung ebenfalls zu entfernen, dann bau Dir kleine Hölzer oder Drahtstöpsel, die Du in die vorhandenen Löcher stecken kannst, denn nach dem Aufbringen der Schallmatten sind sonst alle Bohrungen überklebt und die Sucherei beginnt. Da die Stirnwand mehr Löcher hat, als Du dann effektiv brauchst, ist es sinnvoll, die tatsächlich benötigten Löcher entsprechend zu kennzeichnen.

Das Brett über dem Getriebe habe ich durch eine 2 mm starke Edelstahlplatte ersetzt, die ich ebenfalls beidseitig mit der Akustikschwerfolie beklebt habe.

Wichtig ist jedoch, dass die Löcher im Fahrerhaus gut verschlossen werden, denn sonst gerät der Sinn der Flächenisolierung in Frage.

Alles in allem habe ich etwa 120 Kg Akustikschwerfolie in meinem Fahrerhaus verklebt, wobei die Türen mit inbegriffen sind.

Beim Dach musste ich etappenweise kleben, denn dort habe ich eine Holzkonstruktion mit Scheibenkleber verbaut, die auf den
Akustikschwerfolien nicht hält, da diese nochmals mit einer sehr
dünnen Plastikschutzschicht überzogen sind, die im Zweifelsfalle
nachgibt, sobald man etwas darüberklebt.

An dieser Holzkonstruktion sind meine wichtigsten Instrumente verbaut, denn im Bereich des Armaturenbretts (wenn man es so nennen will) wollte ich nichts verschrauben, was auf beweglichen Teilen befestigt werden muss (Sicherungsklappe, Motorabdeckung).

Viele Grüße

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
x.l.
abgefahren
Beiträge: 2031
Registriert: 2006-10-04 4:53:57
Wohnort: Berlin

#14 Beitrag von x.l. » 2007-11-14 11:41:55

Moin,

sag mal Johannes... das Führerhaus runter nehmen und einmal richtig anzufassen und sich nie wieder darüber Sorgen machen müssen wäre auch etwas dass ich gern machen würde.

Wie groß ist der Aufwand das Führerhaus runterzunehmen? Würdest du es nochmal machen? Schon klar dass es nicht mal eben gemacht ist, was war dabei am schwierigsten?

Und dann noch die Frage: Wieviel leiser ist das ganze denn jetzt? natürlich nur subjektiv... Kann man sich jetzt etwa im Auto während der Fahrt normal unterhalten???

Fragen die mich brennend interessieren...

Gruß
axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#15 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-14 12:20:58

Hallo Axel,

klare Antwort: ja, ich würde es nochmal machen.

Dieses Fahrerhaus herunterzunhmen ist vom Aufwand her nicht so dramatisch, wie es vorher aussieht.

Die einzige Stelle, die sich wirklich nur schwer lösen ließ, waren die Scharniere der Motorhaube, alles andere ist mit handelsüblichem
Werkzeug zu lösen.

Man tut sich einen Gefallen, wenn man alle Schrauben , Muttern und Verbindungen vorher einsprüht und einwirken lässt. Von Vorteil ist ebenfalls, sich Plastiktütchen mit Beschriftungsfeld herzurichten, um alle Kleinteile gleich nach der Demontage sortieren zu können.

Die Kabelbäume mit vorher zurechtgeschnittenen Klebebändern beschriften und gleich die Leitungen entfernen, die fahrzeugspezifisch dort zu finden sind (z.B. Feuerwehr).

Zum Anheben der Kabine ist ein Hebekran sinnvoll, weil man die
Kabine langsam vom Fahrgestell heben kann und genau sieht, ob man nicht doch noch etwas vergessen hat, was die beiden Teile
verbindet.

Eventuell beim Lenkrad vorher an den entsprechenden Abzieher denken.

Bei uns dauerte die Demontage etwa 3 Tage.

Viele Grüße

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
x.l.
abgefahren
Beiträge: 2031
Registriert: 2006-10-04 4:53:57
Wohnort: Berlin

#16 Beitrag von x.l. » 2007-11-14 12:28:39

Moin,

so in etwa hatte ich mir das auch vorgestellt, allerdinsg siehts auf den Fotos so aus als wenn du nen kurzes Fahrerhaus hast, während ich eine DoKa habe.

Im großen und ganzen stelle ich es mir auch nicht schwierig vor, nur eben viel Kleinkram der zu machen ist, den man schnell wieder vergißt beim Zusammenbau.

alles beschriften und so is klar...ohne gehts nicht.

hast du Motor drin gelassen oderw ar das auch alles raus. Müsste ja reichen wenn man die anbeiteile die an dem Führerhaus hängen demontiert.

Hast du eine Ahnung was das ganze gewogen hat? ich hab da noch eine andere ganz verwegene idee...

Gruß
Axel
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#17 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-14 12:39:40

Hallo Axel,

stimmt, ich habe die kurze Kabine, was die Sache sicherlich etwas einfacher gestaltet hat.

Den Motor kannst Du getrost so drinlassen, wie er liegt und steht, er geht Dir in keinster Weise im Weg um. Ich habe meinen Motor erst später geöffnet, um die Standschäden zu beheben, doch da kam ich ohne Kabine natürlich auch wunderbar überall hin.

Ich kann Dir leider nicht genau sagen, wie schwer meine Kabine war, doch mir kam sie erstaunlich leicht vor. Ich schätze mal so an die 200-250 Kg. Doch vielleicht irre ich mich, denn ich habe sie nur umgelegt und auf ein fahrbares Gestell montiert, nie jedoch ernsthaft erwogen, sie mit der Hand anzuheben.

Die einzige etwas versteckte Verbindung zwischen Motor und Fahrerhaus ist das Masseband, alles andere ist offensichtlich.

Gruß

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
x.l.
abgefahren
Beiträge: 2031
Registriert: 2006-10-04 4:53:57
Wohnort: Berlin

#18 Beitrag von x.l. » 2007-11-14 12:49:49

Moin,

sehr gut...muss ich auch machen...irgendwann...

aber nochmal zurück zu der subjektive gefühlten Minderung der Lärmbelästigung. Kannst du da noch kurz was zu sagen wieviel es gebracht hat?

Sind das alle Flächen die auf den Fotos zu sehen sind die Du gedämmt hast, oder sind noch mehr dazu gekommen?

Gruß
axel

P.S.: Super Input für mich... Danke!
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#19 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-14 13:06:53

Hallo Axel,

ich hatte vor meinem 1519 einen alten 911, Baujahr 1966, der nur
serienmäßig gedämmt war. Das subjektive Empfinden einer Dämmwirkung ist eine wesentliche Verbesserung, doch darf man dabei nicht außer Acht lassen, dass der 1519 im sechsten Gang natürlich auch nicht so hoch dreht.

Man kann sich ohne größere Kraftanstrengung der Stimmbänder unterhalten, soviel kann ich zu meinem "subjektiven" Empfinden sagen, was das allerdings in db ausmacht, müsste erst gemessen werden.

Wie schon geschrieben, habe ich die Stirnwand motorseitig vierfach, innen zweifach gedämmt. Weiterhin habe ich den Bereich der Kotflügel, den Boden innen und außen, die Rückseite innen sowie das Dach innen mit Akustikschwerfolie gedämmt. Die Türen habe ich ebenfalls vierfach gedämmt.

Ich schau mal nach, ob ich noch ein passendes Bild dazu finde, dann stelle ich es hier ein.

Gruß

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#20 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-14 13:25:32

Zwischenstand Stirnblech

Bild

Beifahrer Fußraum

Bild

Gruß

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
x.l.
abgefahren
Beiträge: 2031
Registriert: 2006-10-04 4:53:57
Wohnort: Berlin

#21 Beitrag von x.l. » 2007-11-14 13:52:09

schick schick... meinen Respekt dafür... :unwuerdig:
Baust du Turbo an Diesel, läuft Diesel wie Wiesel

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#22 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-14 15:13:05

Danke sehr, doch es hat auch sehr viel Spaß gemacht.

Nackt sah er dann so aus:

Bild

Gruß

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
sugar
süchtig
Beiträge: 629
Registriert: 2006-10-09 9:15:21
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

#23 Beitrag von sugar » 2007-11-14 15:42:12

Mit der Dämmung im Beifahrerfussraum wäre ich vorsichtig, das war die Stelle an der der Rost gesiegt hat. Ich hab damals den Boden entrostet, grundiert und mit Decklack 2K behandelt, anschliessend nach Abtrocknen die Bitumenmatten drüber. Ich weiß nicht woher aber irgendwie hab ich nach einer gewissen Zeit an den Stossstellen Rost gefunden. Das Problem scheint zu sein, das die Feuchtigkeit sich zwisch den Stossstellen gut sammeln kann und dort zu Rost führt. Besonders die Feuchtigkeit durch nasse Klamotten findet sich am ehesten am Boden wieder. Und wer wischt schon jedesmal die Karre trocken. Also ich würde den Boden im Bereich Fussraum nicht noch mal abkleben, ehr sehen das eingedrungene Feuchtigkeit dort gut abtrocknet. Das erscheint mit ansonsten nicht so optimal. Ist schliesslich auch ein Problemfall bei der original Ausstattung :) Trotzdem schick gemacht!

sugar

Benutzeravatar
redtanker
LKW-Fotografierer
Beiträge: 102
Registriert: 2006-10-03 14:54:33
Wohnort: Hainburg /Hessen

Schalldämmung Fahrerhaus

#24 Beitrag von redtanker » 2007-11-14 16:11:13

Hallo

Schalldämmung im Fahrerhaus scheint ein dankbares Thema zu
sein.

Ich habe auf meinem Fahrerhausboden dicke Matten aus Gummigranulat lose ausgelegt.Das hat eine Menge gebracht und war mit wenig Aufwand zu realisieren.
Die Matten gibt es im Dachdeckerhandel ( Bautenschutzmatten)
Lassen sich auf ebenen Flächen gut verlegen.
Die Kotflügel (stark gewölbt) und die Spritzwand sind die Problemzonen.
Das was Johannes gemacht hat ist schon Top.
Ich werde die Originaldämmung innenseitig ausbauen und durch
selbstklebende Bitumenfolien ersetzen.
Den Sperrholzdeckel über dem Getriebe werde ich gegen eine Multiplex
platte ersetzen .

Gruss redtanker

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24408
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: Schalldämmung Fahrerhaus

#25 Beitrag von Ulf H » 2007-11-14 16:19:28

redtanker hat geschrieben:Den Sperrholzdeckel ... werde ich gegen eine Multiplexplatte ersetzen .
Und was soll das bringen ???



























Multiplex ist die eine umgangssprachliche Bezeichnung für Furniersperrholz, vorzugsweise größerer Dicke mit entsprechend vielen (multi) Lagen.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#26 Beitrag von Kawajojo » 2007-11-14 16:45:49

Hallo beisammen,

@SUGAR

Du hast völlig Recht, diese Gefahr der Feutigkeit zwischen den Matten besteht immerzu und ist auch immer eine potentielle Roststelle. Wir haben die Floien eng Stoß and Stoß geklebt und die Fugen mit Aluminiumtape (auch von aixfoam) beklebt, um eine höchstmögliche Dichtigkeit herzustellen.

Doch wie wir wissen, hat Wasser einen sehr kleinen Kopf und man ist stets gefordert, den Zustand des Bodens immer wieder zu überprüfen.

@ Redtanker

Um auch den Brummfaktor zu minimieren, würde ich keine Holzvariante mehr nehmen.

Gruß

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
redtanker
LKW-Fotografierer
Beiträge: 102
Registriert: 2006-10-03 14:54:33
Wohnort: Hainburg /Hessen

Schalldämmung Fahrerhaus

#27 Beitrag von redtanker » 2007-11-14 20:27:38

Hallo Ulf

Ich kenne Multiplexplatten als schwere ,wasserfeste Platten
aus kreuzweise verleimtem Buchenfurnier. Aus diesen Platten werden u.a. Werkbankauflagen und Treppenstufen hergestellt.
Die Originalabdeckung ist aus relativ leichtem und weichem Nadel-Sperrholz.
Ich habe in meinem Fahrerhaus den Boden im hinteren Dokabereich
durch eine aufgeleimte Multiplexplatte verstärkt. Damit war das dröhnen der Bodenplatte in diesem Bereich weg.

Eine Edelstahl Abdeckung wie bei Johannes wäre auch nicht schlecht,aber wegen der Rundungen müsste man die lasern lassen,
oder sich am VA Blech einen Wolf flexen und schleifen.

Gruss redtanker

Benutzeravatar
Max_LT2
Schlammschipper
Beiträge: 420
Registriert: 2006-10-03 19:42:11
Wohnort: München

Re: Schalldämmung Fahrerhaus

#28 Beitrag von Max_LT2 » 2008-03-31 13:44:40

redtanker hat geschrieben:Ich werde die Originaldämmung innenseitig ausbauen und durch
selbstklebende Bitumenfolien ersetzen.

Gruss redtanker
Hallo Redtanker,

hast Du damit schon bekonnen, gibt es neue Erkenntnisse. Bringt die 'weiche' Orginaldämmung was oder kann man die dann weglassen?

Gruß Markus
aktuell: VW LT2 75kW TDI und Womoausbau.
wieder verkauft: MB911 mit BGS Koffer und MB 1019 Feuerwehr RW2

Benutzeravatar
Kawajojo
Schrauber
Beiträge: 391
Registriert: 2006-10-23 21:20:55
Wohnort: Oberbayern

#29 Beitrag von Kawajojo » 2008-03-31 15:34:09

Hallo,

habe am Wochenende eine weitere Dämmung vorgenommen und bin von dem Ergebnis ausgesprochen positiv überrascht.

Ebenfalls von aixfoam habe ich nun eine 40 mm starke Motordämmung verwendet, die säurebeständig ist, jedoch keine
Wasserresistenz aufweist, was jedoch mit Wachs und Alutape problemlos zu behandeln ist.

Nachdem wir den Bereich des Luffilterkessels sowie des Ansaugschlauches etwas ausgespart haben, war das Ergebnis wirklich verblüffend, denn gerade die hohen Töne sind nun nahezu vollständig verschwunden und die Kommunikation im Fahrerhaus selbst bei Tempo 90 problemlos und ohne große Anstrengung möglich.

Dies nur als eventuell hilfreiche Info.

Gruß

Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

Benutzeravatar
bandulu
süchtig
Beiträge: 833
Registriert: 2008-11-14 1:14:43
Wohnort: Schwäbisch Hall

Re: Schalldämmung Fahrerhaus

#30 Beitrag von bandulu » 2012-03-16 10:11:39

hallo johannes ..in welchem bereich hast du die motorraumdämmung verbaut. habe auch welche rumliegen und möchte diese verbauen.


grüsse christoph
the only good system is a soundsystem
[○|○][○|○][○|○][○|○][○|○][○|○][○|○][○|○][○|○]

Antworten