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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-05-30 15:44:01
von campo
holgerK hat geschrieben:hallo campo,
schöne bilder, danke!
wie lang ist der Koffer und wo wurde der gebaut?
im ersten bild - von der Seite - sieht der riesig aus und die flucht des zweiten Bildes
macht den was kleiner.

viele grüsse
holger
Hallo HolgerK
Leerkabine ist 6050 lang (wovon 600mm Reifengarage) weil gebaut auf der Abmessung und hilfsrahmen vom fruheren MIL
container mit Twist Locks.
Leerkabine wurde gebaut von www.Taveirnemobil.be
Also vergleichbar mit Gusa seiner mit ausnahme vom Fahrerhaus.
Der MAN hat sich da doch verschiedene Varianten gebaut !!! Oder sind es die DK die Varianten gekauft haben ?

Grtz Campo

Ich glaube hier ist etwas uber dieses Basisfahrzeug mit Radstand 4500.

https://ics-documents.s3.amazonaws.com/ ... 983811.pdf

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-05-30 15:52:34
von campo
@ Guenni

Auch deine Fahrzeuge und Bilder finde ich ganz Toll. Sicher weil ich sehe wer dein Steyer Aufbauhersteller ist. Ich hoffe die neue kleine 20" Variante bald in Bad Kissingen zu sehen.

Es ist etwas zu früh glaube ich um uns wirklich zu äußeren über Euro 5 und Euro 6 für Weltreisen.
Allerdings werden Alte Fahrzeugen mit Euro 1,2,3 "demnächst" verschwinden. Normal… weil es mit diese 123 klasse eigentlich eine Verschmutzung ohne ende ist.
E5, EEV und E6, das ist ja in Bewegung und so neu das wenig Erfahrung mit gute, erprobte Lösungen, NOX abschalten, Ad Blue removal.
In Deutschland gibt es nur ein paar nicht technische Leute die schreiben das es nicht geht weil Mann es einfach doch probiert hat mit schmutzige Diesel und viel Schwefel. Ja Hallo das empfehle ich nicht.
Einfach nachfragen beim Deutschen LKW Hersteller ist in diese Sache nicht sehr Hilfs reich. Und sich basieren auf der ein oder anderen Fred oder Blog ist wirklich zu wenig

Darum habe ich gerne das die Chinese Piraten uns demnächst Losungen empfinden und bringen.
Nachher können Deutsche Ingenieure diese Ideen dann umsetzen oder verbessern ... :p
Von Deutschland aus ist wenig zu erwarten verständlicherweise weil verboten in Deutschland.
Aber Nicht außerhalb Europa.
Auch stellt man fest das Schwefelanteil sich außerhalb Europa ständig verbessert.

Zum Thema Drehzahl kann ich deine Bilderreihe erweiteren mit ein Bild von 13290 BL auf 10,5 tonnen Beladung und mit Übersetzung +/- 145km/h
Durchschnittsverbrauch steht mit 20,5 Liter rechts oben.
Mensch..das unterschied mit dein ...übrigens sehr schönes und lehrreiches Steyer Bild von ... ist aber Groß...

Bild

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-05-30 22:14:32
von makabrios
campo hat geschrieben:Allerdings werden Alte Fahrzeugen mit Euro 1,2,3 "demnächst" verschwinden. Normal… weil es mit diese 123 klasse eigentlich eine Verschmutzung ohne ende ist.
Hallo,
dann einfach viel Spass dabei , wenn du mit Eurobrutalelektronik und systemrelevantem Sterilpipitank im Amazonasrandgebiet ne Steuergerätpanne aussitzt bis ne OM 352 oder MWM getriebene Hilfe kommt um dich in die rettende , mehrere hundert Kilometer weit entfernte, Werkstatt zu ziehen - gegen gute Gringokohle natürlich :happy: :blush: :angel:

Gruß
MAK

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-05-30 23:11:44
von campo
makabrios hat geschrieben:Hallo,
dann einfach viel Spass dabei , wenn du mit Eurobrutalelektronik und systemrelevantem Sterilpipitank im Amazonasrandgebiet ne Steuergerätpanne aussitzt bis ne OM 352 oder MWM getriebene Hilfe kommt um dich in die rettende , mehrere hundert Kilometer weit entfernte, Werkstatt zu ziehen - gegen gute Gringokohle natürlich :happy: :blush: :angel:

Gruß
MAK
Hallo Makabrios
:unwuerdig: Du hast nicht ganz richtig mitgelesen.
Irgendwann im Zukunft wird es nur noch Euro 5, Euro 6 und Euro 7 Fahrzeuge geben. Alles 123 wird verboten sein wegen zu verschmutzend.
Diesel wird sauberer sein auch im Amazonasrandgebiet wo es sogar heute, wie ich überall lese schon viel sauberere Diesel gibt bei die bekannte Tankstellen wie vor 5 Jahre. Meistens gibt es da wie in Afrika nur nog Asfaltstrecken.
Die heutige Euro 5 und 6 LKW's können außerhalb Europa ohne Ad Blue und Katalysator weiterfahren. Dafür bestehen Systemen und Anpassungen. Darüber wird hier viel geschwiegen.
Heute sind die schlecht bekannt und verfügbar aber so wie es aussieht werden es immer mehr sein.
Man will natürlich vermeiden das die innerhalb Europa bereits ausgeschaltet werden.
Das so was Zeit braucht ist deutlich aber es gibt kein Grund mehr um demnächst kein Euro 6 zu kaufen.
Ich wurde sogar sagen das es im Zukunft nicht so einfach mehr sein wird um mit Oldtimer Große Weltreisen zu tun.

Gruße Campo

PS
Hast du das geschrieben auf ein alte Windows 3 :huh: oder vielleicht schon auf ein "moderne" XP Computer ? :D

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-05-31 10:51:11
von makabrios
Hallo Campo,

teilweise falsch mitlesend ist mir durchaus bekannt , dass in Brasilien für Neufahrzeuge schon seit über einem Jahr Oiro 5 Pflicht ist. Auch ist der entsprechende Kraftstoff entlang der Hauprstrassen und in den Metropolen durchgängig erhältlich. Der LKW Markt hatte nicht zuletzt deshalb einen spürbaren Einbruch, weil die Käufer eher mit "Verschmutzung ohne Ende" vorlieb nehmen, als sich zum Versuchskaninchen zu machen. Natürlich ist bei jetzt anstehenden Neuanschaffungen keine Wahl mehr und auch ich sehe ein, dass alte Nebelwerfer zumindest richtig eingestellt werden sollten. Als Inhaber einer dortigen Fahrerlaubnis würde ich trotzdem nach einem soliden älteren Auto (Mercedes Hauber, Dodge mit Perkinsmotor oder ähnliches...) suchen, wie es z.B. die Leute tun, welche z.B. neue Erntebunker für Zuckerrohr auf 20 Jahre alte Mercedes draufclipsen.

Guck einfach mal auch das:
http://desert-vehicles.org/


"NOX abschalten, AddBlue removal" ist nicht gar so einfach gemacht und zudem in legaler Grauzone. Der Herr Gesetzgeber gibt ohne eigenes Hintergrundwissen hauptsächlich um zu nehmen. Er will immer dein Bestes! Gib du es ihm gerne freiwillig in vorauseilendem Gehorsam! :angel: Bislang dachte ich immer, nur die Deutschen sind Obrigkeitshörig... aber jetzt auch die Belgier? :eek:

Gruß
MAK

PS: Ich habe einfach auf Computer :hacker: geschrieben, bin wie hier allseits bekannt komplette Elektrik- und Elektronikniete :unwuerdig: Und wenn Computer dann bald AddBlue brauchen werden, dann kriege ich meinerseits den Blues und verziehe mich mit Caipira an den Strand bis ich durchgängig blau bin. :ninja:

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-01 9:19:18
von campo
Hallo Makabrios
Durch dein Beitrag habe ich wieder ein paar neue Begriffe und Deutsche Wörter gelernt.
Rechne damit das deine präzise Gedanken wahrscheinlich nicht alle mit meine online Übersetzung zurück find bar sind. (Erntebunker für Zuckerrohr, Obrigkeitshörig, Caipira an den Strand) Ich habe aber viel gluck das mein modernen Computer mithilft und ich fühle angenehme Austausch mit Humor.

Ich glaube das wir uns einig sind. Hier im Forum übertreibt man mit einseitige Berichtgebung über die Vorteile die man hat bei Benützung von Oldtimer (und desert oltimer). Dan ist der recht schönen ex DK Militär 18.225 mit L2000 Fahrerhaus bereits modern und komfortabel. Ausserdem wird der 18.225 demnächst ein weiteren upgrade bekommen, um mit heutigen Komfort und Verkehr mithalten zu können.

Nee es ist wichtig hier im Forum auch positiv über Lösungen in Sache adblue removal or emulation und NOX Abschaltung zu informieren.
Für die Deutschen die Heute noch nicht interessiert sind: In ein paar Jahren werdet Ihr alle solche Fahrzeuge haben und betroffen sind.
Als Ausländer ist es manchmal ein Vorteil nicht so sehr beeinflusst zu werden und beindruckt zu sein von Aussagen von nur Deutsche Fahrzeug Hersteller und deren Politiker.
Außerdem ist mein Land hier auch Mitglied der Europäischen Union…

Quote motordiagnostics.co.uk:
Question. Is it illegal to disable, remove or bypass the AdBlue system in a vehicle that will be used on a UK road.
Answer. No, but you do have a responsibility to check and maintain your vehicles emmissions.

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-02 15:27:13
von Gusa
Hallo Günni,

da hast du aber jetzt auch ein ganz feines Auto mit dem Bliss-Koffer.

Wenn unser dann auch so um die 100 kmh läuft wie dein Steyr dann sollte es uns auch reichen, schön wäre halt eine niedrigere Drehzahl.

Das mit der Übersetzung ist Interessant.



Gruß Guido

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-04 8:48:15
von Gregorix
Kurz offtopic, aber weil es immer wieder argumentiert wurde:
Es ist nicht umweltfreundlich, ein neues Auto zu kaufen, wenn dafür ein altes verschrottet wird.
Die Produktion eines Autos erzeugt mehr Schadstoffe, als der Betrieb eines noch so Alten Lkw.
Zumal ein neues Auto auch Schadstoffe emittiert.
Dazu kommt, dass die Produktion all dieser modernen Materialien und Betriebsstoffe zur Emissionsminimierung wesentlich Energieaufwendiger und umweltschadlicher ist, als es die Produktion der alten Autos war.
Wirklicher Umweltschutz wäre, die alten Autos so lange wie möglich zu fahren und so wenig neue wie möglich zu kaufen.
Euro6 und folgende sind eine reine Wirtschaftsförderungsmaßnahme mit feigem Umweltdeckmäntelchen.
Schade, dass sich so viele für blöd verkaufen lassen, sonst wäre das nicht möglich...und der Umwelt wirklich geholfen!

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-04 9:06:48
von Ulf H
... zum Thema "es ist umweltfreundlicher, alte Autos möglichst lange zu nutzen" gab es vor Jahren mal eine Studie von Greenpeace ... leider ist diese nach einiger Zeit ziemlich unauffindbar verschwunden ... ein Schelm wer Böses denkt ... gerade im Bereich Kfz wird unter dem Deckmantel der Umweltfreundlichkeit SEHR viel Wirtschaftsförderung betrieben ... Abgasuntersuchung, Kat-Einführung, Abgasvorschriften, Abwrackprämie und Umweltzonen sorgten für das verfrühte Ableben vieler Fahrzeuge ... neue und immer strengere Vorschriften bezüglich Abgaswerten sind völlig o.k., was mich stört, ist das "Betriebsverbot" für Altfahrzeuge ...

Gruss Ulf

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-04 22:37:48
von campo
Es ist sicher nicht mein Ziel um dieser Fred Uber der Einkauf einer schönen Dänischen MAN Fahrgestell zu verschmutzen.
Der Parameter bei Einkauf ein Expedition oder Campingfahrzeug darf aber nicht sofort heißen es muss ein Oldie ohne Katalysator und ohne Elektronik sein.
Und so einfach hat Mann das hier bereits oft geschrieben.
Menschen die weiterdenken, vorne mitmachen mit Komfort ,Fahr und Sicherheit Überwachung , Störung Diagnose, lange Wartung Intervalle, niedrige Verbrauchswerte, Ausreichende Leistung, normale Fahrgeschwindigkeiten und Umwelt Freundlichkeit darf es auch geben. Genau so einfach wie bei Besitzer von altere Fahrzeuge sind ein bisschen Fachkenntnis von Technik und Umfeld hilfreich.

Gruße Campo

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-08 12:23:55
von rocknroll
Lieber Campo,
Deine Bemühungen ein "sauber verbrennenden Diesel" zu kaufen und damit eine Verschmutzung zu veringern halte ich für eine gute Einstellung. :blume:

Leider ist es aber nicht ganz so. Auf jeden Fall wirst du pro kg am FZG weniger Diesel verbrauchen- das ist sehr gut.
Und das schützt die Umwelt ja auch schon wenn man 30% weniger Sprit verfährt.

Leider aber auch wirst du mit einem €5 oder €6 Motor zwar weniger Staub und Feinstaub, aber dafür um so mehr Ultra-Feinstaub erzeugen!
Erste Erkenntnisse darüber ( Studie ist noch nicht abgeschlossen) ist das dieser Ultra-Feinstaub noch viel gefährlicher ist als der bekannte Feinstaub.
Aus den Ergebnissen der bisher gesammelt Daten muß man davon ausgehen das ein FZG welches Ultrafeinstaub erzeugt mehr
krebserregende Partikel erschafft die von der Natur fast nicht mehr abgebaut werden können. Dagegen ist ein 30 Jahre alter Laster der sozusagen "Grobstaub"
erzeugt umweltfreundlicher, da diese von der Natur relativ gut abgebaut werden könne. Das eine sieht man halt - das andere nicht.

Wer das alles nicht will- muß Farradfaren. :positiv:

Bau dein Laster aus- berichte uns- Wir freuen uns darüber :rock:

Grüße

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-08 14:48:29
von marylin
DAs ist ja auch der Grund, warum der Feinstaub in den Städten seit einführung der Grünen zunimmt....
Aber so sind halt die Europäer..ERST was produzieren (common Rail technik) und nach 20 Jahren merken, daß da Gift rauskommt.
PS: Auf Anfrage gebe ich gerne das Statement des einzigen TÜV in Ulm wieder, der die Plaketten dinger untersucht...

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-08 19:14:49
von HildeEVO
Hi Campo,

ich kenne ja Deinen beruflichen Hintergrund nicht , genausowenig kenne ich Deine Infirmationen bzgl. chinesischer Programmierer. Aber ganz so Einfach wie Du es darstellst ist das Ganze mit Abschalten nicht!

Es werden über Kurz oder Lang keine Fahrzuege mehr in Europa unterwegs sein die nicht mindestens Euro V erfüllen. Neuzulassungen mit mehr als 5,5 t ZGG sind schon jetzt nur noch als EURO VI möglich! Das ändert aber nichts daran, dass es in vielen Ländern zum Einen keine ausreichende AdBlue zudem keine ausreichend flächendeckende Versorgung mit schwefelfreiem Diesel gibt. Natürlich ist auch da einiges am besser werden.

Ich stimme mit Dir überein, dass es wohl eine Frage der Zeit ist, bis wann bestimmte Abgas-Normen in manchen Ländern gar nicht mehr fahren dürfen! Trotzdem halte ich noch an meinem 1994-er Mercedes fest und denke ich werde da noch viele Km runter schrubben können bis es soweit ist und ich ihn mir schlicht und einfach nicht mehr leisten kann! (Deshalb weil die Belastung für schlechte Abgasnorm zu sehr zugenommen hat!)

Fakt ist aber auch, dass es noch sehr lange dauern wird bis sich alle Länder angepasst haben. In Indien z.B. ist es seit 2 Jahren bei Euro III und in Industrieländern wie USA oder Kanada gibt es durchaus Euro V/VI ähnliche Vorgaben (in Californien mit Tier4 ist noch schärfer!) Der Markt kann aber auch nicht von Heute auf Morgen ausgetauscht werden! Desweiteren ist es auch äusserst Problematisch bzgl. der extremen Elektronik in den Euro V/VI Fahrzeugen... Im Aktuellen Actros Euro VI sind bis zu 38 Steuergeräte verbaut. Es gibt eine Unzahl von Firmware alleine in den Komponenten der Abgasnachbehandlung, dass es einem Sschwindelig wird! Es ist erschreckend zu sehen was notwendig ist um ein Fahrzeug lauffähig zu machen wenn das Fahrerhaus getauscht wird! Aktuell hatte ich einen Motorwechsel mit gleichzeitigem Fahrerhauswechsel in der Werkstatt. Der Motor wurde auf eine neue Baureihe umgebaut und das Fahrerhaus wurde auf der Wintererprobung in Finnland per Klappmesser deformiert, daher gab es ein Neues! Die Ingenieure und Techniker von Daimler haben 3 Tage lang geflasht, Fehlerspeicher gelöscht und Firmware geupdatet! Hat aber nicht gereicht der Motor drehte über den roten Bereich auf 2.500 U/Min statt bei 2.100 U/Min abzuregeln. Der LKW war fast nicht fahrbar er machte beim Schalten sprünge wie ein Känguruh! Mir reichte das um meine Messtechnik in Betrieb zu nehmen!
Kleiner Ausflug! ;)

Wenn Dir was Elektronisches kaputt geht irgendwo in Weitwegistan, kannst Du sicher sein, dass Dir auch keine Niederlassung, von welchem Hersteller auch immer, helfen kann! Daher denke ich muss es einfach die nächsten 5-10 Jahre ein Fahrzeug sein, welches ohne Elektronik läuft! Und wie gesagt nur eine Blackbox wie zum Chiptuning zwischen stecken, funzt definitiv nicht! Die Steuergräte fragen mittlerweile auch die FW gegenseitig ab. Wenn da in den CAN-Informationen nicht die Bits kommen die erwartet werden streikt alles...

Grüße Chris

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-09 20:35:33
von campo
Hallo Rocknroll (und auch Marylin)

Ich kann deine Aussagen über Staub, Feinstaub und Ultrafeinstaub an unsere Motoren nicht selbst nachvollziehen aber ich gehe davon aus das du Teilweise recht hast. Auch ist diese Feinstaub Thematik deutlich mehr anwesend in die Deutsche Politik wie bei uns in Belgien. Wir haben zB kein Fahrverbot mit Umweltzonen in die Statte. Was heute noch nicht verschmutzend ist kann es durchaus im Zukunft sein.
Aber wo wir uns alle einig sind, für unsere eigene Zukunft, das wir allgemein Vorrang geben müssten an die Motoren die am wenigsten verschmutzen.

Gr Campo

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-09 20:42:13
von campo
@ Chris – HildeEVO
Es wird zusätzliche Anforderungen stellen um mit moderne Motoren E5 , E6 in NICHT Euro Länder rum zu fahren.
Die Fachkenntnisse über "NOX abschalten, AddBlue removal" und solche Technik sind erst im Aufbau.
Ich habe mit der Chinesen und UK Link bewiesen das andere Leute sich damit schon beschäftigen.
Leider nicht in Deutschland, da hat die Große Mehrheit logischerweise keinen Interesse.
Bei die Weltreisenden Deutsche mit „moderne“ Fahrzeuge sieht es anders aus.

Die Lösungen, es ist wie du schreibst eine Frage von Zeit.
Werden die Fremde Länder bald Ad Blue und Schwefelarmen anbieten ? Ich denke schon.
Oder werden die Europäer mit E5 und E6 da angekommen Ad Blue abschalten und um seilen ? Sicher auch.
Wie Mann in Holland gesehen hat werden Fahrzeugentwicklungen bei Camper auch Mal ganz schnell durch
Steueränderungen realisiert …

Die Technische Thematik musste hier im Forum mehr untersucht werden.
Ich lese leider immer wieder Zu einfache Aussagen und Empfehlungen für Fahrzeugankauf.
Vielleicht eingegeben durch die viele Oldie Fanatiker im Allrad Forum. (Eigentlich habe ich viel Sympathie für denen)
Die beschäftigen sich relativ wenig mit neue Technik, On Borddiagnose, CAN Bus Kommunikation Systeme,
upgrade von Steuergeräte usw. Komisch, weil die meiste Forum Mitglieder selbst, bereits moderne und zugelassen PKWs haben.
Bei mein Auto mahl auf gezählt, heute bereits +50 Steuergerate.
Kein einzigen Ausfall nach jetzt 200.000 km und 6 Jahre.

Uber die technische und praktische Machbarkeit von "NOX abschalten, AddBlue removal" … es scheint möglich
zu sein und ab 400 € .Selbst bin ich auch interessiert um ein MAN auslese Diagnose System (OBD2 und MANCATS 2) auf
zu bauen für Unterwegs.
An Bord von eure Fahrzeuge sind Kühlschränke, Standheizung, Klima, Navi und Strom zentrale bereits längst mit
electronik Diagnose ausgestattet. Auch darüber wird wenig geschrieben, vielleicht weil es relativ wenig Ausfall gibt?


Grtz Campo

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-09 20:58:17
von danimilkasahne
Vielleicht eingegeben durch die viele Oldie Fanatiker im Allrad Forum. (Eigentlich habe ich viel Sympathie für denen)
..eventuell auch eine Frage der Kosten und der eigenen Ziele,
das ist hier ja (zum Glück) nicht "das Weltreiseforum"...

Ahoi Daniel

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-09 21:18:54
von campo
Hallo Gusa/Guido.

Mir ist hier ein weiteren Bruder aus 1986 von dein MAN L90 18.225 vorbeigefahren.
Der MAN F90 typ 14240 FAEG, 6 cyl Transmatic ZF hat bereits eine weile Weltrunden gefahren
Falls ich richtig mitbekommen habe ursprünglich für OMAN Militär gebaut und hat jetzt eine Kabine von 6,2m lang.
Schau dich mal der Rahmen an weil ich glaube nicht das deiner so ein Dobel Bauch Chassis hat (wie heißt so was auf Deutsch ?)

Grtz Campo


Bild

Bild

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-09 21:59:07
von HildeEVO
Hi Campo,

ich spreche niemand ab ein modernes Fahrgestell zu kaufen. Wer es sich leisten kann soll das machen. Der Markt für Fahrzeuge ohne nenneswerte Elektronik ist in ein paar Jahren überschaubar klein und die Fahrzeuge werden vermutlich unbezahlbar werden! Einerseits wegen den Emmisionsklassen die nicht eingehalten werden und dadurch hohe Steuern fällig sind, Andererseits weil das Interesse an elektronikfreien Fahrzeugen für manche Einsatzgebiete stärker sein wird als die mit!

Es gibt vieles zu bedenken wenn man in diese Materie eingreift. Es ist einfach nicht damit getan ein Adapterkabel mit ein bissel Elektronik in einer Blackbox zwischen 2 Kabel zu stecken... Alles was die Diagnosegeräte sie es Stardiagnose oder ManCATS oder oder oder. Hüpfen auf den "Fettaugen" der Suppe herum zum Boden der Schüssel gelangen sie nicht! Du kannst Dir sicher sein, dass es sich die Hersteller gegenseitig schon sehr schwer machen um die Programmierungen und deren Kennfelder zu schützen. Wir haben von fast allen Marken Benchmark Fahrzeuge in der Mache und es ist immerwieder erstaulich mit welchen Rafinessen die Steuergeräte geschützt sind! So ist es auch für Chinesen oder andere nicht wirklich einfacher das Zusammenspiel zu knacken!

Um Dir ein Beispiel zu geben was sich in den letzen 5 Jahren der Motorsteuerung getan hat: Ein Euro IV Motor hatte ca. 3.500 Parameter für die MCM (Motorsteuergerät) Das Euro VI MCM hat schon 35.000!
Keiner kann Dir sagen welcher Parameter welche Auswirkung erziehlt wenn nicht zusätzlich andere verändert werden!

Ein weiteres Beispiel??? Die AdBlue-Entnahmeeinheit muss bei den aktuellen Actros, Arocs, Antos und Atego3 bei einem Tausch in der ACM (Steuergerät für Abgasnachbehandlung) und MCM freigeschaltet werden. Zudem muss man die Entnahmeeinheit an die Versorgungs- und Dossiereinheit anpassen. Natürlich würde ohne ein Einlernen im Instrumentensteuergerät auch die Tankanzeige nicht richtig funktionieren! Ob das mit der Stardiagnose einfach oder kompliziert zu machen ist entzieht sich meinen Kenntnissen das ich nicht meine Aufgabe. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das in Timbuktu nicht ohne weiteres zu machen ist. Zu dem kommt noch das Problem dass manche Ersatzteile in manchen Ländern nicht zu bekommen sind! Auch nicht über Mercedes oder MAN!!! War da nicht ein Bericht von einem Euro V Sprinter in den Anden der Probleme mit dem DPF hatte und keine Mercedes-Werkstatt helfen konnte?!?! Wie ich mich erinnere konnten die die Parameter der Abgasnachbehandlung nicht verändern, weil sie in Südamerika die Berechtigung nicht bekommen!

Ein weiteres Problem sehe ich in der Gewährleistung. Keiner wird seine Garantie bei einem Neufahrzeug auf's Spiel setzen und mit zweifelhaften Möglichkeiten in die Steuerung des Fahrzeugs eingreifen!
Nächstes Problem ist die steuerliche Behandlung. Sobald die AdBlue-Steuerung und Abgasnachbehandlung eliminiert ist, ist das Fahrzeug falsch versteuert und jeder Betrieb verboten. Desweiteren erlischt die Betriebserlaubnis und somit der Versicherungsschutz! Da könnte man drüber hinwegsehen wenn man im Ausland unterwegs ist. Aber dann habe ich ja auch wieder ein schmutziges Fahrzeug!

Das ist alles nicht so einfach, vielleicht findest Du eine Lösung und teilst sie uns auch hier mit. Das akute Interesse wird aber vermutlich sehr überschabar sein! Es tummeln sich einfach zu wenig Leute hier im Forum mit Fahrzeugen die jünger als 10 Jahre sind.

Grüße Chris

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-10 6:39:54
von Flammkuchenklaus
Mir ist hier ein weiteren Bruder aus 1986 von dein MAN L90 18.225 vorbeigefahren.
Das ist ein Kat Fahrwerk mit ziviler Hütte,es kann sogar sein mit Deutz Motor.
Bestimmt kein Bruder von einem Leichtfahrgestell der L-Reihe
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das in Timbuktu nicht ohne weiteres zu machen ist. Zu dem kommt noch das Problem dass manche Ersatzteile in manchen Ländern nicht zu bekommen sind! Auch nicht über Mercedes oder MAN!!! War da nicht ein Bericht von einem Euro V Sprinter in den Anden der Probleme mit dem DPF hatte und keine Mercedes-Werkstatt helfen konnte?!?! Wie ich mich erinnere konnten die die Parameter der Abgasnachbehandlung nicht verändern, weil sie in Südamerika die Berechtigung nicht bekommen!
So ab 3000 Meter über NN hat die Elektronik etwas Probleme mangels Sauerstoff,Luftdruck usw
Chris du :spassbremse:
:joke:

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-10 8:03:29
von Gusa
Hallo zusammen,

ich möchte mich noch mal kurz melden nachdem wir das Fahrzeug abgeholt haben und die ersten 500 km gefahren sind.

Alles ist soweit sehr gut gelaufen und es gab keinerlei Probleme.

Ein kurzes Resümee
Automatik von ZF ist klasse ich stand sehr viel im Stau und das andauernde anfahren war recht entspannt, der Retarder ist sehr giftig da ohne Aufbau drauf. Die Geschwindigkeit ist bei 90kmh Tacho (85kmh GPS) abgeregelt.
Die Drehzahl beträgt dann 2300 Umin also kurz vorm Roten Bereich. Lautstärke im Fahrerhaus ist ok, da hab ich gedacht das es lauter wäre. Bin mal gespannt wie sich das Fahrzeug verhält wenn der Aufbau drauf ist und die Tanks voll sind. Ob er dann noch immer so leicht die Berge hoch geht?

Jetzt noch ein paar Fragen:

Kann mir jemand die Schalterfunktionen erklären gerade die beiden Gelben neben den Schalter für die Sperren. Hat der Wagen ABS und könnte davon ein Schalter sein? der 1. Schalter ist einfach nur Gelb ohne Symbol drauf.

Gibt es für die Autos eine Reparaturanleitung und wenn ja wo würde man diese bekommen? Eine Bedienungsanleitung habe ich bei MAN bestellt.

Kann man auf Reifen 14.0R20 Ketten aufziehen oder gibts damit Probleme, die XZL Michelin sollen ja im Winter nicht so toll sein.

Gruß aus dem Sauerland
Guido

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-10 8:57:40
von Flammkuchenklaus
Ketten sind kein Problem,du solltest beim Aufbau darauf achten das du voll eingefedert genug Freigang(10/15cm) hast zum Koffer.
Rep.Anleitungen/Wekstatthandbuch hat auch MAN nur billig sind die nicht.
Klaus

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-06-10 12:47:05
von makabrios
Hallo Guido,

mit dem einen gelben Schalter aktivierst du eine Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung, welche du mit dem Tempomaten einstellst. Für un sere Einsatzzwecke eigentlich unwichtig.


Gruß
MAK

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-08-15 9:01:36
von Gregorix
campo hat geschrieben:Hallo Gusa/Guido.

Mir ist hier ein weiteren Bruder aus 1986 von dein MAN L90 18.225 vorbeigefahren.
Der MAN F90 typ 14240 FAEG, 6 cyl Transmatic ZF hat bereits eine weile Weltrunden gefahren
Falls ich richtig mitbekommen habe ursprünglich für OMAN Militär gebaut und hat jetzt eine Kabine von 6,2m lang.
Schau dich mal der Rahmen an weil ich glaube nicht das deiner so ein Dobel Bauch Chassis hat (wie heißt so was auf Deutsch ?)

Grtz Campo


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Das ist ein ÖAF, endspricht im wesentlichen einem Man KAT III, wurde aus dem KAT I entwickelt und emdspricht diesem vom Fahrgestell weitgehend. Soweit ich weiß haben die aber Man Motoren.
Ein sehr seltenes und sehr schönes Auto!

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-09-28 21:00:30
von campo
Gregorix hat geschrieben:Das ist ein ÖAF, endspricht im wesentlichen einem Man KAT III, wurde aus dem KAT I entwickelt und emdspricht diesem vom Fahrgestell weitgehend. Soweit ich weiß haben die aber Man Motoren.
Ein sehr seltenes und sehr schönes Auto!
Da steht aber nur MAN darauf und nicht OAF !?
Vieleicht ein Bild vom Armaturenbrett ?
Ich glaube der Vorganger Fahrehaus vom F90 war das nicht damals F80?

@ Guido
Wie weit steht dein DK Project ?

Gruesse Campo

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Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-09-29 10:15:55
von Oelprinz
ups, falscher Fred...

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-10-06 15:25:14
von Gusa
Hallo Campo,

es geht weiter, Lack ist drauf und der Hilfsrahmen ist verzinkt. Jetzt kommen die Anbauteile wieder dran und dann wird die Kabine gebaut usw...

Weiß jemand ob man in den 10.225 Euro 3 einen DPF nachträglich einbauen und eine Grüne Plakette bekommen könnte?

Wenn es mit relativ wenig aufwand zu machen wäre, würde ich drüber nachdenken.


Gruß Guido

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-10-06 15:46:01
von makabrios
Gusa hat geschrieben:Weiß jemand ob man in den 10.225 Euro 3 einen DPF nachträglich einbauen und eine Grüne Plakette bekommen könnte?
Hallo,

kostet so um die 6000 Doppelmark :(

Mir ist das zu teuer

Gruß
MAK

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-10-06 15:58:06
von Gusa
Hallo,
das ist mir dann allerdings die Sache auch nicht wert.

Danke für die Info

Guido

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-10-16 23:16:26
von campo
Hallo Guido
Sieht ja toll aus, ich bin Fan !
Können wir behilflich sein mit weitere Aussagen oder technische Auskünfte...dann bitte melden.
Gruesse Campo

Re: MAN 18.225 Dänisches Militär

Verfasst: 2014-10-21 14:00:21
von Eifel-Laster
Ein Hallo in die Runde aus dem Hürtgenwald, Ich würde sogar noch 2 Schritte weiter gehen als Günni und sagen, nicht nur bei Euro 3 kanns auf ner Fernreise kritisch werden, sondern schon mit Euro 2 und ganz nah, denn hier bei uns im Hürtgenwald haben wir schön früher jedemenge Probleme mit Ausfällen der Elektronik bei sowas gehabt. Besonders in der kühlen Jahreszeit gibts dann lustige Fehler, frierendes Kondenswasser legt dann über Nacht alles mögliche lahm und wenn man morgens ins Fahrerhaus stieg und sah, dass die Scheibe mal wieder von innen Reif drauf hat, dann war mal wieder soweit und anspringen ging dann meistens noch aber Gasannahme etc. war dann schon eher Glückssache. Waren dann halt so Tage, da konnte man dann erst loslegen nach Sonnenaufgang und erste wärmende Strahlen vom Himmel, naja hatte ja dann auch was für sich, nur Geldverdienen im Wald geht leider nur wenn man das Holz da auch rausgefahren kriegt und nicht im Bett liegt, leider.
Grüsse aus den Hürtgenwald, Axel