Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

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MUeCke
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Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#1 Beitrag von MUeCke » 2013-07-18 18:00:06

Servus zusammen,

nachdem’s hier ja keine Vorstellungsecke gibt, sag‘ ich mal an dieser Stelle ein ganz herzliches „Hallo!“ in die Runde.

Nachdem wir nun seit einigen Jahren mit einem VW T5 California unterwegs sind und auch schon mal ein von Seikel höhergelegtes Exemplar mit immerhin gut 50cm Wattiefe besessen haben (noch ohne erhöhte Ansaugung und Getriebeentlüftung), reifte nun der Wunsch für die nächsten Reiseziele besser gerüstet zu sein und das Abenteuer Allrad-LKW anzugehen.

Speziell soll es mit dem Neuen nach Island, Südafrika und wahrscheinlich auch in den wilden Osten gehen. Sand ist dabei (noch) nicht so im Fokus ...
Dabei gibt’s beruflich bedingt leider nur Trips von max. 6 Wochen Länge.

Nachdem der Schritt vom VW Bus zum LKW doch recht groß ist, wollen wir das Projekt in 2 oder 3 Schritten angehen, d.h. im ersten Schritt einen LKW mit Minimalausbau (z.B. noch keine Zusatztanks, wenig Wasser, …) realisieren und diesen in Stufe 2 dann aufrüsten bzw. in Stufe 3 evtl. auf etwas größeres/ anderes umsteigen.
Als Budget hatte ich für die Stufe 1 so ca. 28-30T€ (Reisefertig mit Minimalausbau) eingeplant … bin aber kein Schrauber, jedoch nicht mit zwei linken Händen ausgestattet und gewillt hinzuzulernen. Innenausbau bekomme ich für Stufe 1 aber hin …
Das erste Jahr sollte allerdings nach einem gründlichen Check des Basisfahrzeuges (noch beim Händler) ohne größere Themen abgehen (soweit man das bei einem älteren LKW überhaupt sagen kann).

Jetzt hoffe ich hier in diesem Forum natürlich auf ein paar Tipps, damit das Abenteuer auch gelingen kann.

Folgende Punkte muss der zukünftige LKW auf jeden Fall erfüllen:

- Tauglich für H-Kennzeichen (wir wohnen in einer dieser :mad: :wack: Umweltzonen)
- Mit Minimalausbau legal als 7.49to zu fahren (ganz reisefertig max. <2% überladen)
- 3 Sitzplätze im Fahrerhaus für 2 Erwachsene (leider keine Hungerhaken) und ein Kind (aktuell bald 4 Jahre)

Nach einigem Stöbern hatte ich eigentlich drei Fahrzeuge in die enger Auswahl genommen, bin aber von einem fast wieder etwas abgerückt.

Dies wäre ein Unimog 1300 (100kW) mit San Kabine von der Bundewehr gewesen.
Speziell reizvoll an dieser Variante fand ich die Tatsache, dass es ein Unimog ist ;-), das Teil nicht zu lang/ zu hoch geworden wäre, super Geländefähigkeit und irre Wattiefe gehabt hätte und in einer zweiten Stufe mit Hilfe eines Splitgetriebes auch eine vernünftige Reisegeschwindigkeit zu realisieren gewesen wäre.
Auch wäre der Kabinenausbau durch die vorhandene Standheizung, den Stromanschluss und die vorhandenen Fenster im ersten Schritt eher einfach gewesen.

Was den Mog aktuell fast aus dem Rennen geschmissen hat ist, dass ich ziemliche Probleme mit 3 ordentlichen Sitzen im Fahrerhaus sehe. Es gibt zwar einige tolle Beschreibungen zum Einbau von zwei Einzelsitzen aus einem VW Touran im Netz, aber dabei wird wohl ein schmälerer Mittelsitz verwendet und ob man das mit dem H-Kennzeichen vereinbart bekommt???
Die Lösung mit drei luftgefederten Einzelsitzen und den Änderungen am Schaltgestänge habe ich gesehen, das trau' ich mir aber nicht zu und ob das mit dem H-Kennzeichen zu machen ist?
Gibt's sonst noch Lösungen, die die Experten in Petto haben, oder muss ich mir das einfach abschminken?

Ein weiterer Aspekt ist dann auch noch, dass die Ausbaulösung mit 3 Schlafplätzen in der San-Kabine ziemlich eng wird und meine bessere Hälfte eher auf einen Shelter (s.u.) anspringt.

Damit sind aktuell folgende Varianten favorisiert:

Variante 1: 1017A (oder Vergleichbares von Mercedes) mit Umrüstung auf Einzelbereifung und Shelter II auf einem entsprechenden Rahmen (ohne Pritsche um Gewicht zu sparen)

Hier sind die drei Plätze nun gar kein Problem und der zusätzliche Raum im Shelter würde uns schon gut gefallen.

Nachteile sehe ich u.a. hier:

Die Wattiefe beträgt in Serie wohl nur 50cm.
Was sind da die Probleme (da hatte mein Seikel T5 ja schon so viel) bzw. kann man da mit einfachen Mitteln etwas erreichen und wenn ja, auf welche Werte kann man da kommen?

Die Reisegeschwindigkeit ist in Serie mit 83km/h eher bescheiden und dürfte selbst mit Einzelbereifung durch das 5-Gang Getriebe bei akzeptablen Motordrehzahlen eher beschränkt bleiben.
Gibt es hier Lösungen bzw. was kann man erreichen (die Suche hat mir hier nicht so wirklich weitergeholfen)?
Beschränkte Geländefähigkeit, da es nur eine Hinterachssperre und Mittensperre (hab ich das richtig gelesen?) gibt.
Wie würden Nutzer des 1017A die Geländefähigkeiten einschätzen? Wir werden damit kein Trial fahren wollen, aber in Island und auf etwas heftigeren Passagen sollte der LKW schon noch gut durchkommen bzw. hochkommen.

Variante 2: Iveco-Magirus 110-17 (der Kürzere ...) von der BW mit Umrüstung auf Einzelbereifung und Shelter wie oben

Platztechnisch im Führerhaus identisch zum Mercedes, wenn ich das richtig gesehen habe und vom Aufbau her eigentlich auch gleich.

Fragen wären hier:

Wie ist beim 110-17 die Wattiefe? An einigen Stellen habe ich etwas von ca. 100cm gelesen, aber stimmt das bzw. sind die so Serie oder muss man dazu etwas ändern?

Wie ist das mit der Reisegeschwindigkeit beim 110-17? Hat das Teil nicht einen Gang mehr? Gibt's hier Erfahrungen, wie der Lärmpegel bei sagen wir 85km/h ist und wie hoch der Motor da drehen muss?

Ist die Geländefähigkeit mit dem 1017A zu vergleichen oder besser/ schlechter und wenn ja, warum?

Allgemein stellt sich natürlich auch noch die Frage nach der Robustheit des 110-17 gegenüber dem 1017A. Im Netz habe ich etwas gefunden, dass die MK von Magirus generell nicht mehr so robust gebaut sein sollen, wie die richtig alten Teile und das speziell bei den MK Rost an der Kabine im unteren Bereich ein Thema sein soll.
Können die Spezialisten das bestätigen bzw. wie seht Ihr die Qualität im Vergleich zum Mercedes.

Interessant ist dabei, dass die 110-17 aktuell wohl 4000€ und mehr günstiger zu haben sind als die 1017A, was die Teile reizvoll macht, aber eben auch etwas nachdenklich stimmt.

Ach so, zeitlich ist das Projekt nicht so kritisch, da wir erst 2015 definitiv (Island) damit starten wollen. Wenn’s 2014 wird ist’s auch ok, aber lieber ein vernünftiges Basisfahrzeug (auch im Hinblick auf das H-Kennzeichen) als eine Bastelbude (s.o.).

Letzte Frage :angel: Ist damit zu rechnen, dass z.B. die 110-17, aber auch die 1017A eher teurer werden, wenn die Dinger schon Oldtimerstatus haben? Soll man deshalb ggf. doch schon Anfang 2014 ein Fahrzeug kaufen, dass erst einige Monate später 30 Jahre alt wird oder ist das in der Regel schon eingepreist?

Habe ich irgendwas vergessen (sicherlich) was man noch beachten soll bzw. gibt es evtl. noch andere Basisfahrzeuge, die in mein Schema passen?

Viele Grüße

MUeCke

PS: Ein Traum wäre auch der Steyr 12M18 mit Shelter auf einem Rahmen mit Containerlocks, aber den gibt es ja erst mit Zulassungen ab 1986/87, wenn ich das richtig gelesen habe und somit wäre das erst ein Truck für die Stufe 3, wenn wir total infiziert sind …

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uta+micha
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#2 Beitrag von uta+micha » 2013-07-18 18:25:26

Hallo MueCke,

erstmal willkommen im Forum.
Vor nem Jahr gab's mal einen ähnlichen Trööt:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... +wohnmobil

Ich persönlich finde den Mog mit Sankoffer für 3 Personen zu klein und 3 Sitze vorne geht so gut wie gar nicht, zumal du auch schreibst, daß ihr keine Hungerhaken seid.
Aus welcher Ecke kommt ihr denn?
Am besten ist es, sich auf Treffen selber ein Bild von den Möglichkeiten zu machen. Dort kann man in der Regel die Fahrzeug ansehen und den Besitzern Löcher in den Bauch fragen.
Zu empfehlen wäre das Willi-Jansen-Treffen in Bad Kreuznach vom 30.08. bis 01.09. zum Beispiel.

Gruss, Uta
Leben sollte nicht eine Reise zum Grab mit der Absicht sein, sicher in einem attraktiven und gut bewahrten Körper zu sterben, sondern eher heineinzugleiten mit Schokolade in der einen und einem Glas Wein in der anderen Hand, den Körper gründlich verbraucht, völlig abgenutzt und 'WOOO HOOOOO was eine Fahrt" zu schreien!

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#3 Beitrag von MUeCke » 2013-07-18 20:07:56

Servus Uta,

herzlichen Dank für die klare Aussage. Ich wollt's bislang irgendwie wohl nicht wahrhaben ...

Wir kommen aus MUC (Profil habe ich ergänzt :blush: ), aktuell ist's aus persönlichen Gründen bis September aber eher schlecht auf einem Treffen aufzuschlagen :(
Und genau an dem von dir vorgeschlagenen Termin kommen wir gerade erst aus Schottland heim ...

Persönlich ist natürlich immer besser, ich würde mich aber dennoch freuen, wenn ein paar Spezialisten bzw. Besitzer von 1017A bzw. 110-17 sich hier mit ein paar Meinungen melden würden.

Sollte ich zu blöd gewesen sein die Suche zu bedienen, bin ich natürlich auch für Sachdienliche Hinweise zu alten Freds immens dankbar.

Viele Grüße

MUeCke

AL28
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#4 Beitrag von AL28 » 2013-07-18 20:53:02

Hallo
Da finde sogar ich was mit der Suche . :angel:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 1017+Iveco
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 1017+Iveco
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 1017+Iveco

Ich glaube zu den drei Fahrzeugen ist hier schon alles gesagt worden .
In den Forum ist Lesestoff für laue Sommernächte .
Wen du alles durch hast ( 1 Tag Minimum ) werden deine Fragen sicher konkreter .
Gruß
Oli

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#5 Beitrag von MUeCke » 2013-07-18 20:58:28

Servus,

uih Danke, irgendwie scheine ich mit der Suche in diesem Forum hier auf Kriegsfuss zu stehen, die Freds habe ich alle nicht gefunden :frust: .

Ich les' dann mal weiter ...

Viele Grüße

MUeCke

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Tobimaxx
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#6 Beitrag von Tobimaxx » 2013-07-18 21:06:25

Hallo Mücke,

ich hab nen 110-17er von der BW und bin sehr zufrieden damit.
Er läuft Problemlos seit 1 1/2 Jahren.
Noch keine weiten Reisen, aber Arbeitseinsatz Zuhause, bis der Koffer fertig ist.
Wenn du mal in der Nähe von Landshut bist kannst gerne vorbauschauen und alles anschaun.
Können gerne mal auch ne Runde drehen...

Schöne Grüße
Tobi
Offroadfreunde DREI HELMEN Landshut

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MUeCke
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#7 Beitrag von MUeCke » 2013-07-18 21:39:25

Servus Tobi,

Danke für das Angebot, ich werde bei Gelegenheit im Herbst darauf zurückkommen.

Nach dem Lesen der Links bin ich mir nun ziemlich sicher, dass es KEIN Unimog wird. Stufenplan hin oder her, wenn wir keinen Spaß haben, weil wir uns zu arg einschränken müssen, macht zum Schluss meine bessere Hälfte nicht mit. Damit ist dann auch keinem gedient ;)

Wenn ich's richtig verstanden habe geben sich der 1017er und der 110-17 speziell in den von uns angedachten Reiseländern bzw. dem Reisezweck nicht viel, die Jungs hier können auch keine größeren Probleme beim IVECO berichten, somit wäre das Einzelfall/ Fahrzeugabhängig zu sehen, d.h. man braucht halt ein gutes Exemplar.

Wenn zudem der 110-17 mit Minimalausbau leichter unter 7.5to zu halten ist als ein 1017er und auch noch etwas besser im Gelände ist, wäre das ja auch schon wieder eine Tendenz zum 110-17.

Das mit den 8-Loch vs. 10-Loch Felgen habe ich allerdings noch nicht so kapiert. Den 110-16 gibt's bei den Dänen doch mit Einzelbereifung. Passen diese Felgen - die's ja dann auch nicht in so verschwindender Anzahl geben muss - denn nicht auf einen 110-17?
Über was für einen Unterschied in € reden wir denn eigentlich zwischen Einzelbereifung für einen 1017 und einem 110-17?

Gibt's denn irgendwo Infos zur Wattiefe beim 110-17 die Suche hat hier (bei mir wieder mal) gar nichts ergeben.
Gerade für Island will ich hier schon auf der sicheren Seite sein.

Ach ja, evtl. kann das Projekt sogar etwas früher starten. Wir haben uns heute geeinigt, dass wir - falls wir bis Februar/ März 2014 einen schönen LKW und Shelter finden - wohl schon 2014 mit dem Neuen starten würden. Das MEHR an Platz ist dann doch verlockend und in Nord-Norwegen sollte das auch kein Problem sein ...

Schönen Abend noch!

MUeCke

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Andi
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#8 Beitrag von Andi » 2013-07-18 21:40:49

Hi,

Ich denke der 1017 und der 110-17 schenken sich nicht viel.
Zum Benz kann ich nicht viel sagen. Ich Fahr einen 110-17 und bin sehr zufrieden.
Besonderheiten beim 110-17 die mir wichtig waren:
Permanenter Allrad
6 Gang Getriebe
Solider Deutz Motor (Luftkühler)
Untersetzung und Sperren getrennt schaltbar
Günstiger Preis
Wenn dann doch mal ein Ersatzteil her muss, bekommst du die massig und günstig bei den diversen Militärfahrzeughändler. Das ist beim Benz aber vermutlich genauso.

Und wegen der Wattiefe, Luftfilter und Geriebeentlüftungen hoch, dann klappt es auch mit einem Meter Wattiefe und mehr... Wenn du den Filter unten lässt, ist etwa am Zugmaul Schluss! Und die Höhe des Zugmauls bestimmen die Größe der Räder.

Soweit mal mein Senf dazu. Viel Spaß!
Gruß Andi

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#9 Beitrag von Pirx » 2013-07-18 22:11:11

Zur Tauglichkeit eines 1017 für Island kann Dir "Stefan 1017" sicher Auskunft geben. Hier einige Impressionen:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 87#p246187

In der Watfähigkeit werden sich 1017 und 110-17 bei gleicher Reifengröße nicht viel geben. Aggregate-Entlüftungen hochlegen, auf Lage der Luftansaugung achten (evtl. verbessern bei beiden LKW) - fertig ist die ausreichende Watfähigkeit. Dürfte dann so bei ca. 1 Meter mindestens liegen, je nach Empfindlichkeit des Bodenbelags im Fahrerhaus ...

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#10 Beitrag von Ulf H » 2013-07-19 12:38:48

... vergiss es einfach einen Allrad-LKW vom Schlage eines 1017 / 110-17 / 170D11 oder was es da noch alles gibt mit ausgebautem Shelter auf unter 7,5 t zu bringen ... C(E)-Führerschein gemacht, viel über LKW-Technik gelernt ... grossen LKW gekauft (und ausgebaut) und glücklich sein ...

Gruss Ulf, der genau das gemacht hat, wenn auch nicht genau in dieser Reihenfolge ...
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#11 Beitrag von 1017A » 2013-07-19 12:51:37

Hallo, den 1017 unter 7,5to zu bringen, ist möglich, aaaaber es gibt dann viele Einschränkungen und es wird teuer (viel Alu, auch bei den Felgen), leichter Koffer , kleine Tanks. Es gibt hier im Forum einen aus Paderborn?, der hat es geschafft. Vieleicht meldet er sich ja mal zu Wort. Sein Koffer stammt von MaBu, die es nicht mehr gibt.

Ein C-Führerschein ist sicher billiger, da stimme ich meinem Vorredner uneingeschränkt zu.
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#12 Beitrag von MarkusG » 2013-07-19 20:43:43

Das liebe Thema 7,5to Grenze

Ich bin seit 3 Jahren am Umbau meines 110-17. Bin absolut zufrieden mit dem Fahrzeug.
Bis jetzt hab ich erst ein einziges Ersatzteil für meinen Großen benötigt und das konnte die freundliche IVECO-Werkstatt bestellen.
Und ich mache gerade C+CE Führerschein :D
Gruß Markus
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#13 Beitrag von MUeCke » 2013-07-19 21:57:49

Servus,

Danke für die zahlreichen Rückmeldungen und doch recht positiven Aussagen zum 110-17.
Jetzt habe ich auch einen besseren Eindruck hinsichtlich des Themas Wattiere und denke, dass kann man gut in den Griff bekommen.

Bzgl. 7.5to habe ich hier im Forum ja auch schon ein bisserl was gelesen und weiss, dass das so eine Art Glaubenskrieg hier ist.

Mir ist auch bewusst, dass es auf Lange Sicht hin - wenn wir infiziert sind - kein Weg an einem ordentlichen Führerschein vorbeiführt.
Gerade zum Einstieg wollen wir uns das nicht antun und sind bereit die Einschränkungen in Kauf zu nehmen.

Da wir ja vom T5 kommen, sind wir aktuell das Sparen hinsichtlich Wasser, aber auch Diesel gewöhnt. Wenn ich da bei einem 110-17 den Serientank und 2x20l Ersatzkanister habe und vielleicht am Anfang 40-50l Wasser, dann ist das schon mal Faktor 2 besser als beim Cali mit seinen effektiven 25l Wasser :eek: .
Sollte wir das Projekt in 2014 starten hätten wir ggf. auch noch Norwegen, um die Grenzen des Minimalausbaus zu erfahren und könnten für Island locker nachlegen und ggf. auch mit Führerschein(en) nachhelfen.

Die Aussagen von bandulu zum Gewicht seines nackten 110-16 stimmen mich allerdings zuversichtlich, dass man auch einen Shelter 2 mit etwas Ausstattung unter 7.5to halten kann.

Viele Grüße

MUeCke

PS: Redet mir das mit den über 7.5to bloß nicht so arg ein, sonst wird's noch ein KAT ... ;)

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#14 Beitrag von mario1 » 2013-07-24 6:42:24

Hi wenn du schreibst das du unbedingt ein H-fähiges Fahrzeug brauchst, wirsd wohl bei allen sehr schwer.
Einzelbereifung, andere Sitze, und der Shelter als Wohnkabine machen die Sache eigentlich, wenn der der zuständige AaS(TÜVler) nicht Blind ist, unmöglich.

Sollteste mal im Vorfeld abstimmen, oder mutig sein und mit dem fertigen Auto hinfahren und Daumen drücken.

Der 110-17 ist auf jeden Fall auf unter 7,5T zu bringen. Meiner kanns, und das mit 16mm Platten als Möbelbaustoff.

Beim Mercedes ist es halt der kleine Vorteil das du dort nach nem E-Teil fragst und in der Regel am nächsten Morgen das Teil abholen kannst. Das ist bei Iveco eher schwierig.
Gibt aber für alles ne Lösung.

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#15 Beitrag von Wilmaaa » 2013-07-24 6:44:48

mario1 hat geschrieben:Das ist bei Iveco eher schwierig.
Das ist, wenn man mal im Forum ein bisserl querliest, auch für MB nicht mehr nur mit einem Besuch an der Teiletheke erledigt ;)

Viele Teile sind Nutzfahrzeugstandard und bei jedem LKW-Teile-Händler erhältlich. Ich würde mir darüber keine großen Sorgen machen.
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#16 Beitrag von Lobo » 2013-07-24 6:50:09

mit dem KAT da kann ich dich trösten der geht nie in die nähe von 7,5 t :joke:

Maik
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#17 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2013-07-24 8:05:01

Dafür brauchst du dir mit dem KAT auch keine Gedanken zu machen mit der Wattiefe,Einzelbereifung oder Dreipunktlagerung. :angel:
Ich war noch nie am A... der Welt;
aber ich konnte ihn schon riechen.

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#18 Beitrag von mario1 » 2013-07-24 9:53:54

Wilmaaa hat geschrieben:
mario1 hat geschrieben:Das ist bei Iveco eher schwierig.
Das ist, wenn man mal im Forum ein bisserl querliest, auch für MB nicht mehr nur mit einem Besuch an der Teiletheke erledigt ;)

Viele Teile sind Nutzfahrzeugstandard und bei jedem LKW-Teile-Händler erhältlich. Ich würde mir darüber keine großen Sorgen machen.

Die Wapu von Benny?

Ja stimmt

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#19 Beitrag von MUeCke » 2013-07-31 19:30:23

mario1 hat geschrieben:Hi wenn du schreibst das du unbedingt ein H-fähiges Fahrzeug brauchst, wirsd wohl bei allen sehr schwer.
Einzelbereifung, andere Sitze, und der Shelter als Wohnkabine machen die Sache eigentlich, wenn der der zuständige AaS(TÜVler) nicht Blind ist, unmöglich.

Sollteste mal im Vorfeld abstimmen, oder mutig sein und mit dem fertigen Auto hinfahren und Daumen drücken.

Der 110-17 ist auf jeden Fall auf unter 7,5T zu bringen. Meiner kanns, und das mit 16mm Platten als Möbelbaustoff.

Beim Mercedes ist es halt der kleine Vorteil das du dort nach nem E-Teil fragst und in der Regel am nächsten Morgen das Teil abholen kannst. Das ist bei Iveco eher schwierig.
Gibt aber für alles ne Lösung.
Servus,

Danke für die Einschätzung.
Das mit der Einzelbereifung würde ich noch nicht so schwarz sehen. Den 110-16 von den Dänen gibt's ja auch seit 1983 oder so mit Einzelbereifung. Zumindest bei einem ähnlichen Typ also durchaus zeitgemäß ...
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Sitze muss man sehen, das könnte ein Problem werden, das lässt sich aber hoffentlich mit dem TÜVer klären.

Das Thema mit der Kabine sehe ich dann auch wieder eher entspannt. Ich wollte ohnehin - wenn irgend möglich - einen Zwischenrahmen mit Container-Locks haben, so dass der Shelter in meinen Augen als Ladung zählen kann.
Im ersten Schritt würde ich auch kein Campingzeugs an den Fahrzeugrahmen machen, sondern alles im und am Shelter anbringen. Durchstieg zur Kabine wird's auch (erstmal) nicht geben, so dass hier auch keine Karosseriearbeiten notwendig sind.

Vom Typ her bleibt's dann halt ein LKW und kein WoMo, das sollte aber - wenn ich mich richtig eingelesen habe - bis 7.5to nicht so der riesen Unterschied sein (gar keiner?).
Und evtl. ziehe ich das große Los und bekomme so einen Eintrag mit WoMo sobald Shelter drauf ist (falls das mit H überhaupt geht), ist aber nicht Priorität.

Also im Zweifel mit LKW und Rahmen zum TÜV und danach den Shelter drauf und gut ...

VG

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#20 Beitrag von Pirx » 2013-08-01 10:43:49

MUeCke hat geschrieben:Vom Typ her bleibt's dann halt ein LKW und kein WoMo, das sollte aber - wenn ich mich richtig eingelesen habe - bis 7.5to nicht so der riesen Unterschied sein (gar keiner?).
Nun ja,

mich würde es schon stören, an Grenzübergängen (speziell in Richtung Osten) erst mal 2 Tage in der LKW-Spur warten zu müssen statt einfach mit der Wohnmobil-Zulassung direkt zum Schlagbaum vorzufahren.

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Ein Unimog-Fahrer.

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#21 Beitrag von MUeCke » 2013-08-01 11:09:30

Whoa, ist das echt so ein Problem Richtung Osten :eek:

Wird dann tatsächlich an der Grenze so genau in die Papiere gesehen, obwohl man ja nach Wohnmobil aussieht (die Fenster im Shelter sind ja nicht zu übersehen)?

Wie sieht's denn im restlichen Europa inkl. Skandinavien und Island aus?

An was man nicht alles denken muss :wack:

Viele Grüße

MUeCke

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#22 Beitrag von AL28 » 2013-08-01 11:37:05

Hallo
Ich würde trotzdem vorfahren , das schlimmst was einen passieren kann ist das man zurückgeschickt wird . :ninja:
Gruß
Oli

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#23 Beitrag von rotertrecker » 2013-08-01 22:57:41

Hallo MUecke,

das mit dem H sehe ich nicht als Problem wg der Einzelbereifung.
Alles, was innerhalb von 10 Jahren nach Erstzulassung schon so hätte gemacht werden können, ist H-fähig!
das ist bei vielen noch immer nicht angekommen. Leider auch nicht bei allen Prüfern, von daher, wie immer im Leben, vorher Termin, besprechen, ev. anderen Prüfer suchen.
Ich hab ´nen 90-16, den Dreika-Bruder des 110-17.
Leise, komfortabel zu fahren (jaja, Mädchen-Laster, jaja :motz: :D )
Unter 7,49 geht problemlos, nur der (anscheinend allein seligmachende) Schelter FM2 ist, nun ja, schwierig... :joke:
Wg. Reifen, wenn Du auf 20 Zoll gehst, geht vieles, wenn Du 22.5 Zoll haben willst, wird es mit den 8-Loch schwierig, aber nicht unmöglich (ich hab´s auch hinbekommen...)

Warum ist nun ein Magirus/Iveco soviel günstiger wie ein Mercedes?
Sachlich betrachtet vermutlich deshalb, weil im nahen Osten etc vor allem die Mercedes noch laufen.
Besser oder schlechter ist m.E. keiner der beiden Hersteller.
Und der Preisvorteil bei Magirus/Iveco ist schon nett!

Meiner z.B. lag in der Anschafung knapp unter 4k€, sehr guter Zustand, hab ihn jetzt ohne Aufwand irgendeiner Art getüvt...
19600 km bei Kauf...
Da kann man sogar drüber nachdenken, auf den 90-16 ne kurze Hütte zu setzen... Dann ist den Shelter kein Thema...

Nur mal so als Anregung, um Deine Entscheidungsfindung zu verkomplizieren! :angel:

Gruß der Trecker (mit blauem Laster)
Alles wird gut!! (Irgendwann irgendwo)

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#24 Beitrag von MUeCke » 2013-08-10 21:20:47

rotertrecker hat geschrieben:(...)
Unter 7,49 geht problemlos, nur der (anscheinend allein seligmachende) Schelter FM2 ist, nun ja, schwierig... :joke:
Wg. Reifen, wenn Du auf 20 Zoll gehst, geht vieles, wenn Du 22.5 Zoll haben willst, wird es mit den 8-Loch schwierig, aber nicht unmöglich (ich hab´s auch hinbekommen...)
(...)
Meiner z.B. lag in der Anschafung knapp unter 4k€, sehr guter Zustand, hab ihn jetzt ohne Aufwand irgendeiner Art getüvt...
19600 km bei Kauf...
Da kann man sogar drüber nachdenken, auf den 90-16 ne kurze Hütte zu setzen... Dann ist den Shelter kein Thema...
(...)
Servus,

mhm, wie meinst du das jetzt mit dem Shelter 2 und schwierig (steh grad auf dem Schlauch)?

Ich wollte halt den Shelter 2 nehmen, um vom Gesamtpreis in vernünftigen Regionen zu bleiben. Eine neue GFK-Kabine, o.ä. sprengt da unseren Rahmen erheblich.
Da ich auch keine großen Metallbauarbeiten machen kann, wird's auch schwierig mit irgendwas zusammenschweissen.
Andere Shelter sind natürlich prinzipiell auch denkbar, der von den Dänen z.B. hat aber nach meinen Recherchen keine Stehhöhe, was ja schon blöd ist, da finde ich die 1.94m oder so beim Shelter 2 zwar nicht riesig, aber da kann ich mich mit meinen 1.84m immerhin noch gerade hinstellen.

Hui, 4k€ ist natürlich eine Ansage.
Die 110-17 scheinen in den letzten Jahren ja eher angezogen zu haben. Wenn ich das so richtig sehe, liegen die 110-17 aktuell so zwischen 9k€ und 11k€, wobei die 110-16 von den Dänen quasi nicht teurer sind.
Wenn der 110-16 nicht so lang (und damit schwer) wäre, dann müsste man da eigentlich zuschlagen.

Mhm, da fällt mir doch glatt noch eine Zusatzfrage ein ...
Wie schätzt Ihr denn den Wiederverkaufswert ein, wenn ich bei einem 110-17 die Einzelbereifung nachrüste, eine Reserveradhalterung (z.B. zwischen Fahrerhaus und Shelter wie beim 110-16) und einen Zwischenrahmen mit Container-Locks anfertigen lasse?
Besteht da die Chance wenigstens einen Teil dieser Kosten wieder herein zu bekommen?

Da wir ja evtl. - wenn uns der Virus so richtig gepackt hat - nach ein/zwei Jahren auf etwas anderes umsteigen wollen (der 12M18 gefällt mir schon sehr gut), wäre es natürlich schön, wenn man einfach seinen Shelter mitnimmt und beim Basisfahrzeug jetzt nicht den riesigen Verlust macht.

Was wäre den konkret heute ein realistischer Marktpreis für einen 110-17 mit H-Kennzeichen, Einzelbereifung und Rahmen mit Containerlocks?
Alternativ auch ohne Rahmen, wenn man den zu einem anderen Fahrzeug mitnehmen kann.

Viele Grüße

MUeCke (der jetzt erstmal mit dem T5 nach Nord-West-Schottland düst)

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#25 Beitrag von MUeCke » 2014-01-22 14:02:59

Hallo zusammen,

um die Vorstellung bzw. meinen ersten Beitrag hier abzuschließen wollte ich mal nur kurz vermelden, dass es ein Steyr 12M18 geworden ist.
Gekauft haben wir bei Fabian Heidtmann in LL und können das gute Stück hoffentlich in den nächsten 4 Wochen übernehmen.

Vielen Dank auch an dieser Stelle für die bislang schon erhaltenen Ratschläge und Unterstützung! :unwuerdig:

Jetzt nerve ich bestimmt noch ein paar Mal, wenn es konkreter mit dem Ausbau unseres FM2 wird. :joke:

Viele Grüße

MUeCke

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#26 Beitrag von rotertrecker » 2014-01-22 14:53:28

Glückwunsch!

Schönes Auto, viel Spaß damit!

Gruß vom Trecker
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#27 Beitrag von Axl » 2014-01-22 21:30:34

Hallo Mücke,

Gratulation, klasse Fahrzeug und wie man hört wohl auch nene guter Händler.
Na dann wirds wohl doch der CE Führerschein.

Ich hab das gleiche Problem wie Du, daß wir in der grünen Zone wohnen. Zusätzich wohnen wir in einer Etagenwohnung, so daß ich nur sehr bedingt vorm Haus parken kann. Ich will es so lösen, indem ich mir einen Anhänger kaufe und nen Shelter (vielleicht nen kleinen?) als Werkstatt draufsetze. Dann kann ich immer und überall Schrauben, in der Regel auf dem Bauhausparkplatz, damit ich nicht für jede Schraube ne Stunde unterwegs bin. Hoffe, daß Anhänger und Shelter unter 3 Teuros bleibt.

Und sollte es auf Familientour gehen, kommen in den Anhängerschelter die ganzen Sportgeräte rein

Gruß

Axl
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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#28 Beitrag von MUeCke » 2014-01-22 21:49:44

Hallo Axl,

das mit dem CE hat noch Zeit.
Die Kiste ist bereits auf 7.5to abgelastet und bleibt das jetzt erstmal auch.
Stand jetzt 6300kg DIN Leergewicht, d.h. ganz trocken und ohne Fahrer irgendwo so um die 6100kg.

Im Sommer kommt die Pritsche runter (-1000kg) und ein leichter, federgelagerter Zwischenrahmen drauf.
Nach Erfahrungen im Steyrforum lässt sich der Rahmen für einen Shelter mit unter 300kg darstellen, was ich auch anstrebe.

Dann wären wir ohne Shelter bei 5600kg DIN und 5400kg trocken. Mit Shelter dann bei knapp 6500kg DIN.
Da wir im T5 aktuell auch nicht mehr als 500kg Zuladung (inkl. Wasser) haben, bleiben mir 500kg für den Innenausbau.
Nicht wirklich viel, aber voll beladen wäre ich schon mit 7650kg zufrieden ...
Na ja, egal ... jetzt wird der Shelter (der steht bei mir übrigens auch auf einem Anhänger) erstmal ausgebaut, dann sehen wir weiter.

Bei den aktuellen Preisen für die Shelter, könnten 3k€ aber knapp werden für einen Anhänger ...

Viele Grüße

MUeCke

PS: Wir wohnen auch nur in einer Etagenwohnung und haben den Schritt trotzdem gewagt. Der Shelter kann aber nur knapp 100m weg auf dem Anhänger stehen, was das ganze stark vereinfacht. Was das Schrauben am LKW angeht (da hoffe ich, dass da jetzt nicht so viel kommt am Anfang) muss man sehen.

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#29 Beitrag von Offroadfun » 2014-01-22 23:08:08

:joke:
Gratuliere zum neuen Gefährt.
:D

Lass dich dann mal sehen

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Re: Anfängerfragen zu Unimog, 1017A und 110-17

#30 Beitrag von MUeCke » 2014-01-23 9:40:43

Danke,

klar doch, ich komm' gerne mal vorbei ... :spiel:
Allerdings wohl erstmal mit Pritsche/ Plane.

VG

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