Lenkung schlägt bei MB322/1113

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Christian La322
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Lenkung schlägt bei MB322/1113

#1 Beitrag von Christian La322 » 2011-06-11 21:07:44

Hallo!
Habe nun endlich meine Allradvorderachse getauscht weil ich eine Schnellere Übersetzung haben wollte.
Mit der Achse sind die Blattfedern auch getauscht worden da die Alten zimlich durchhingen.
Jetzt habe ich die erste Probefahrt hinter mir und stelle fest das bei ca.70 kmh das Lenkrad hin und her wackelt.
Was kann das denn sein Spur Sturz????Reifen??
Vorher waren die Reifen ja auch drauf und das Auto lief gut ohne Lenkradspiel???
Ich wollte jetzt nochmal die Reifen abschrauben und mal sehen ob da Dreck oder Rost zwischen Trommel und Felge ist.
Danke schon mal im vorraus für die Tipps!
Gruss Christian

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lunschi
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Lenkradschlackern

#2 Beitrag von lunschi » 2011-06-12 18:57:19

Hallo Christian,

such mal nach Spiel in den Kugelgelenken von Lenkstange und Spurstange. Außerdem die Achsschenkelbolzen mal auf Spiel prüfen. Die würde ich jetzt am meisten verdächtigen...
Am besten gehst Du dazu indie Werkstatt - die wissen, wie man das richtig prüft und haben die Werkzeuge dazu.

Gruss,
Kai
Zuletzt geändert von lunschi am 2011-06-12 19:02:33, insgesamt 1-mal geändert.
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.

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mbmike
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#3 Beitrag von mbmike » 2011-06-14 10:19:49

:eek:
ich hörte vom Tausch...

die Federböcke lösen sich schon mal am Rahmen, Rost zwischen Felge und Trommel ist äußerst unwahrscheinlich, Stoßdämpfer wieder eingebaut? Neue, alte, passende

Haste die vordere Kardanwelle wieder dran? Laß sie probehalber mal ab.

Lenkgetriebe mal "enger" (=strammer) gestellt?

auweiah, da gibbet ne Riesenmenge an potenziellen Fehlerquellen.

Viel Glück

Mike
Gruß aus dem Maasland

Mike

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Christian La322
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#4 Beitrag von Christian La322 » 2011-06-14 21:00:09

Hallo!
Das Lenkgetriebe ist ersteinmal drin geblieben da es einfacher ist es von oben zu wechseln wenn ich den Kühler ausgebaut habe da ich den noch zum löten bringen muss!Also hätte es ja vorher auch schon schlagen müssen. Die Stossdämpfer sind die alten, ich habe sie mit meinen neuen verglichen und sie sind noch ok.
Was mir aufgefallen ist das ich an meinem alten noch eingebautem Getriebe ein langer Lenkarm dran hängt un an meinem neuen noch nicht eingebautem ein kurzer Arm dran ist.
Ich habe aber die Schubstange die eigendlich zu der neuen Achse und Getriebe gehörte und ein wenig länger ist an das alte Getriebe verbaut ich hoffe das ist nicht schlimm!!!!????? Weil die neue Achse von einem 1113 ist und die breiter ist wie die vom 322 da dachte ich da muss die längere Schubstange dran.
Ich werde jetzt auch noch einmal die Schubstange tauschen.Wo stellt man das Getriebe denn straffer??
Gruss und danke Christian

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Landei
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#5 Beitrag von Landei » 2011-06-14 22:21:49

Vor der nächsten Probefahrt würde ich sinngemäß einmal die "gelben Seiten" kontaktieren!!!!!


Damit meine ich, jemanden zu bitten, sich die Maßnahme einmal anzuschauen, bevor noch etwas passiert!
Was mir aufgefallen ist das ich an meinem alten noch eingebautem Getriebe ein langer Lenkarm dran hängt un an meinem neuen noch nicht eingebautem ein kurzer Arm dran ist.
Ich finde, man muss nicht alles können, und bei Themen wie Bremsen und Lenkung bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone, der sich am Objekt von Menschen helfen lässt, die an der Stelle mehr Ahnung haben. Ganz schön mutig, entscheidende Teile zu verändern, ohne eindeutig auszuschließen zu können, dass sich dadurch die Funktion nicht ändert.

Analysen NACH einer potentiell gefährdenden Fahrt für Weichziele im öffentlichen Straßenverkehr halte ich für den falschen Weg.

Mit freundlichen Grüßen

Jochen

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Lennat1113
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#6 Beitrag von Lennat1113 » 2011-06-14 22:53:44

Na ja, letzten Endes wurden ja "nur" orginale Teile verbaut, wenn auch anders kombiniert.
Ich sehe das entspannter. Bei den alten Schlitten bekommt man so schlecht Ersatzteile, dass man zur Improvisation quasi genötigt wird.
Bei meinem 1964er war es unmöglich (für mich), incl. einer Brasilienverbindung, die Schubstange Lenkgetriebe - Hebelarm Vorderachse zu bekommen. Ein beschis... Verschleissteil. Also, kurzerhand...
Die Autos in Afrika fahren auch.
Alles was du hast - hat irgendwann dich

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mbmike
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#7 Beitrag von mbmike » 2011-06-14 23:02:13

Das Lenkgetriebe ist ersteinmal drin geblieben da es einfacher ist es von oben zu wechseln wenn ich den Kühler ausgebaut habe da ich den noch zum löten bringen muss!Also hätte es ja vorher auch schon schlagen müssen.

Wieso sollte es denn überhaupt raus, wenn es doch passt?

Die Stossdämpfer sind die alten, ich habe sie mit meinen neuen verglichen und sie sind noch ok.

OK

Was mir aufgefallen ist das ich an meinem alten noch eingebautem Getriebe ein langer Lenkarm dran hängt un an meinem neuen noch nicht eingebautem ein kurzer Arm dran ist.

das hängt damit zusammen, dass das neue vermutlich etwas länger nach unten gebaut ist, aber dadurch verändert sich doch im dynamischen Bereich nix??


Ich habe aber die Schubstange die eigendlich zu der neuen Achse und Getriebe gehörte und ein wenig länger ist an das alte Getriebe verbaut ich hoffe das ist nicht schlimm!!!!????? Weil die neue Achse von einem 1113 ist und die breiter ist wie die vom 322 da dachte ich da muss die längere Schubstange dran.

Auch das verändert doch nix an Spur und Sturz??

Ich werde jetzt auch noch einmal die Schubstange tauschen.

Wozu?


Wo stellt man das Getriebe denn straffer??

An der Innenseite des Lenkgetriebes ragt ein ca M7 oder M8? Bolzen aus dem Gehäuse, der mit einer Mutter gesichert ist; Mutter los machen, Bolzen vorsichtig drehen, damit wird das Spiel an der Kugel enger bzw loser gestellt. => das ist am Ende auch das Lenkradspiel.

Ich glaube einfach, dass durch die andere Achsgeometrie (breiter) die leichte Unwucht der Reifen jetzt mehr zum Tragen kommt - vielleicht hilft auswuchten?

Fahr mal ohne vordere Kardanwellen.


Liebe Gruß in die Schrauberhalle im Westen

Mike
Gruß aus dem Maasland

Mike

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Christian La322
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#8 Beitrag von Christian La322 » 2011-06-15 7:03:17

Hallo!
Also das Lenkgetriebe soll getauscht werden da es tropft und ich immer nur öl nachfülle!
Nach der Geschichte vom Mike in Spanien möchte ich dann doch vorsorgen!!
Und zu den beiden Armen muss ich sagen ich hatte die Achse vorher auf Unterstellböcken stehen und habe die Lenkung ausprobiert und bin rechts sowie links in die Endanschläge gefahren also macht sich das auf den späteren Fahrbetrieb nicht bemerkbar,zumindest dachte ich es!?
Mittlererweile tippe ich auch auf die variante mal die Reifen wuchten zu lassen da die Räder doch jetzt weiter raus stehen.
Noch zu der Achse muss ich sagen das sie von einem 1113 erste Serie stammt der BJ 1965 ist (meine war von 63) und von einem Feuerwehrauto das auch nur 30 000 km runter hat,also gerade eingefahren!
So jetzt muss ich arbeiten!!!!
Bis denne!

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#9 Beitrag von mbmike » 2011-06-15 8:51:06

Christian La322 hat geschrieben: 1. Mittlererweile tippe ich auch auf die variante mal die Reifen wuchten zu lassen da die Räder doch jetzt weiter raus stehen.

2. So jetzt muss ich arbeiten!!!!
Zu 1. Ja, das würde aich auch als Erstes ausprobieren!

Zu 2. Genau, deswegen antworte ich Dir ja jetzt erst...... :cool:
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Mike

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Veit M
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#10 Beitrag von Veit M » 2011-06-15 17:52:19

Ich tippe auf andere (geringere Vorspur).
Ich bin lange mit zu viel Vorspur rumgefahren, super Geradeauslauf aber starker Verschleiß am Reifen (Robur, sollte aber prinzipiell übertragbar sein).
Habe dann die Vorspur von 8mm auf 4mm zurückgestellt (so wie es sein soll). Bei bestimmten Geschwindigkeiten hatte ich dann auch so ein Rappeln in der Lenkung. Bei mir war es ein loser Lenkungsbock, festgezogen und gut war.
Was die Aktion aber gezeigt hat war, daß die Stollenreifen bei bestimmten Geschwindigkeiten zum Wackeln neigen. Da gibt es eine Eigenresonanz und wenn die mit den Stollen in Einklang kommt dann geht es richtig rund, vor allem wenn es irgendwo Spiel gibt und sich die Resonanz austoben kann.

Miß mal Deine Spur nach und fühle auch mal auf ganz ebenem Untergrund ob Du in der Lenkung das Wackeln auch bei ganz niedrigem Tempo spürst. Auch an allen Teilen mal kräftig wackeln (geht am besten zu zweit, einer wackelt am Lenkrad, der andere guckt unten rum nach und fühlt.

Ciao

Veit

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Christian La322
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#11 Beitrag von Christian La322 » 2011-06-15 18:56:34

Hallo!
Nocheinmal zu der sache mit den Gelben Seiten!!
Ich schraube nicht einfach auf Teufel komm raus an meinem Auto rum, im gegenteil ich habe mir vorher ein Werkstatthandbuch nur für die Montage und Demontage der Achsen gekauft. (original Mercedes)
Da sind alle Schritte genauenstens erklärt und die passenden Masstabellen sind auch vorhanden!
Aber Mercedes hat die übliche Krankheit alles zu verbauen was als nächstes in der Kiste liegt!! So wie meine 352er Pleule in meinem 321 Motor!!! Und das ist noch nicht alles!! Wenn ich mit meinem LKW Typ L322 bei Mercedes auftauche schaue ich in grosse Augen und bekomme die Antwort oder besser Frage "was ist das denn"???!!!!
Also im endeffekt ist man am ende auf sich selbst gestellt oder besser man fragt im Forum.
Wie schon vorher zitiert in Afrika fahren die Autos auch nur noch weil einfach viel improvisiert wird da habe ich einen Bericht gelesen wo der Kompressor bei einem Mercedes Langhauber ausgerissen war und der Fahrer ihn mit einem Holzkeil festgesetzt hat damit der Keilriemen wieder straff war und ist 800 km damit gefahren!!
Jetzt muss ich erst einmal die Hochzeit von meinem Schwager abwarten (Stress!!!!!) dann bringe ich die Reifen zum wuchten!
Gruss Christian und Danke schon mal für die Tipps!!!

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#12 Beitrag von mbmike » 2011-06-15 23:27:54

Hi Christian,
was Jochen meint, ist schon richtig. Überleg mal, wenn ein völliger Newbie hier mitliest und die Infos für sich interpretiert, Lenkung ist kein Problem, da kann man schrauben was man will....

Ich weiß genau, dass DU das kannst, dass Du (als verantwortlicher Vater 2er kleiner Kids) kein Risiko eingehen wirst, der oben genannte Newbie aber weiß das überhaupt nicht, er vereinfacht die Info auf die Formel: es geht alles!

Daher der Hinweis auf die gelben Seiten!

@ Jochen: keine Angst, Christian weiß schon was er tut - bombensicher!!! Er ist irre mechanisch, hat viel Erfahrung und ´ne ziemlich gute Unterstützung in der Halle. Und er weiß schon, wann er aufhören muß!

Gruß
Mike
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#13 Beitrag von Landei » 2011-06-15 23:56:28

Jaja, ich habe ja auch bewusst freundlich gegrüßt und nicht rumgepoltert, aber das verwendete Zitat klang mir schon ein wenig nach "...ist mir beim Umbau überhaupt nicht aufgefallen, dass das Getriebe ganz anders war."

Schön, dass ich mich getäuscht habe. Trotzdem halte ich meine grundsätzliche Meinung, dass man als begabter Laie nicht alles können muss, weiter aufrecht. Das sehe ich auch als eine Art Respekt vor Lehrberufen und vor allen Dingen als klares Eingeständnis, dass wenig angesehene Schulabschlüsse plus Lehre im Endergebnis sich nicht verstecken müssen, schon überhaupt nicht vor gekauften Titeln :angel:

Jochen

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Christian La322
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#14 Beitrag von Christian La322 » 2011-06-19 7:45:40

Hallo!
So ich habe jetzt unter meinem Wagen gelegen und mal die Vorspur gemessen .
Ich habe zwei Messdurchgänge gemacht, einmal mit aufgebockter Vorderachse und einmal ganz normal.
Ich habe mir bei der aufgebockten Variante eine Markierung auf die Felgenkante gemacht habe dann zwischen den beiden Rädern den Abstand gemessen und dann beide Reifen um 180 Grad weitergedreht so das die Messpunkte dann hinten waren und wieder den Abstand gemessen.
So konnte ich mir sicher sein das sich keine Felgenungenauigkeit mit zu der Vorspur dazu addiert. Meine Vorspur beträgt 3mm also 1,5 auf jeder Seite.
In meinem Achsenbuch steht 6mm drin jetzt weiß ich nicht ob diese Werte mitlererweile überholt sind???
Ebenfalls steht in dem schlauen Buch drin das die Vorspur unter normalen Fahrzeugbedingungen gemessen werden soll ,also nicht voll beladen.
In der abgebockten Variante habe ich eine Vorspur von 5mm gemessen.
Dann habe ich mal den Seitenschlag der Felge gemessen, den Wagen gerade auf zwei Böcken gestellt und mit einer dünnen Eisenstange den äusersten Rand der Felge abgemessen bis ich dann einen Punkt hatte wo sie die Felge berührt.
Das Rad wird dabei gedreht!!!Und die Eisenstange war fest an einem Betonklotz.3mm Seitenschlag am Aussenring, innen waren es 6mm !!!!! Deshalb hatte ich die Aufgebockte Variante gewählt damit sich das Vorspurergebnis nicht so verfälscht
Ganz zum Schluss habe ich auch noch festgestellt das ich noch 1 Bar Druckunterschied in den Vorderreifen hatte!!!
Ich denke das ich die Räder zum Wuchten bringe und mit der Vorspur warte ich mal auf Euere Meinung.
Danke schon mal im Vorraus!!!
Gruss Christian

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#15 Beitrag von mbmike » 2011-06-19 9:13:34

Hi Christian - ich passe! :D setze diese Runde aus, wegen: "Keine Ahnung"!
Gruß aus dem Maasland

Mike

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Lenkradschlackern

#16 Beitrag von lunschi » 2011-06-19 22:50:02

@Christian:

6mm Seitenschlag ist schon nicht mehr wenig, wie ich finde. Hast Du denn mal den Gesamtschlag der Reifen überprüft (Höhen- und Seitenschlag)?

Ein Luftdruckunterschied links-rechts sollte mit Lenkradschlackern nichts zu tun haben - könnte höchstens dafür sorgen, das er etwas schief zieht.

Die Spur kann man abgebockt (also auf den Rädern stehend) ohne Einfluss von Felgenschlag prüfen, indem man das Auto eine halbe Radumdrehung vor- oder zurückrollt. Hast Du das gemacht?

Und - bitte: nimm doch nicht ganz so viele Ausrufezeichen!

Gruss,
Kai
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#17 Beitrag von Christian La322 » 2011-06-20 22:34:17

Hallo!
OHHHHH meine Ausrufezeichen Taste hat geklemmt.
Nee war nen Scherz,ist mir selber schon aufgefallen.
Das mit dem nach vorne schieben ist ne super Idee, werde ich direkt machen.Danke für den Tipp.
Was ich noch hinzufügen muss das es sich bei den Felgen die ich habe nicht um die originalen handelt sondern um die von einem Ifa W50 oder 40??
Ich hatte eigendlich die Reifen(9,00/20)in der Bucht ersteigert und die waren mit den Felgen fertig montiert,da habe ich die direkt so gelassen und an mein Auto geschraubt.
Der innenkreis war der gleiche und die Radbolzenlöcher sind von beiden Seiten gefast, der eigendliche Nachteil ist das sie von der Innenseite sehr Grob zusammengeschweisst sind .
Die Sprengringseite ist tadelos.
Ich fahre jetzt aber auch schon zwei Jahre mit den Reifen und bei der alten Achse sind sie super in der Spur gelaufen.
Wenn die Reifen demnächst gewuchtet sind und die Vorspur überprüft ist kann ja eigendlich nix mehr schief gehen.
Gruss Christian

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#18 Beitrag von Kawajojo » 2011-06-25 7:49:14

Hallo Christian,

ich hatte früher ein ähnlich geartetes Problem.

Nachdem ich meine Reifen gewuchtet hatte, wurde das Problem zwar etwas geringer, doch die Unwucht war noch deutlich spürbar.

Ein alter Werkstattmeister machte mich darauf aufmerksam, dass man früher dazu neigte, die Räder mit dem Schlagschrauber anzuziehen, was oftmals ein Verziehen der Bremstrommeln nach sich zog.

So war es dann auch. Habe die Bremstrommeln gewechselt und fahre
seither gebissfreundlich durch die Gegend.

Spann die Bremstrommeln mal alleine auf das Wuchtgerät und lasse sie laufen. Kleine Unwuchtigkeiten sind normal, doch Du siehst sehr schnell, ob der Fehler eventuell dort zu suchen ist.

Viele Grüße


Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)

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Re: Lenkung schlägt bei MB322/1113

#19 Beitrag von Christian La322 » 2011-08-18 9:23:56

Hallo!
Das mit der Lenkung hat sich fast von selbst gelöst!
Es war meine eigene Schuld,Beim Achsentausch habe ich versehentlich die Räder vertauscht da ich sie in der Halle einmal umstellen musste dabei ist dann das rechte Rad nach links und umgekehrt gewandert :wack: Ein stückchen Kreide hätte auch geholfen.
Auf dem Weg in den Urlaub haben sich die Reifen dan eingeraspelt, ich kann jetzt wieder mit einer Hand am Lenkrad fahren was vorher nicht ging.
Gruss Christian

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