Welchen Bodenabstand zum Dieseltank

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Cosmo
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Welchen Bodenabstand zum Dieseltank

#1 Beitrag von Cosmo » 2010-09-06 19:50:34

Hallo zusammen,

mit der Suchfunktion habe ich keine richtige Antwort auf meine Frage gefunden.

Ich möchte bei unserem Steyr 12M18 die Tankanlage verändern und anstelle des Originaltanks zwei Hoppe Tanks mit je 300 Liter (Länge 65 x Breite 72 x Höhe 72) mit Konsolen an derselben Stelle anbringen.

Meine Fragen sind folgende:

1. Welchen Mindestabstand muss ich zwischen beiden Tanks halten oder kann ich diesen minimal halten.
2. Welchen Bodenabstand habt ihr bei Euren Tanks eingehalten? Wenn ich beide Tanks nebeneinander bringen will und in der Tiefe die Aussenkante der geplanten Kabine einhalten will verringere ich bei uns zwangsläufig den Bodenabstand von aktuell 60cm auf 42cm. Der Bodenabstand der Achsen beträgt ca. 30cm, Ersatzreifen 50cm und Verteilergetriebe 50cm.

Ist das in der Praxis in Ordnung, der Abstand kommt nach meinem Verständnis nur beim Überfahren eines Hügels zum tragen. Ich möchte nur auf der Beifahrerseite die Tanks montieren.

Ich würde mich über Eure Meinungen freuen.

LG Ronald
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Pirx
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Re: Welchen Bodenabstand zum Dieseltank

#2 Beitrag von Pirx » 2010-09-06 20:57:12

Hallo Ronald!

Zum Abstand zwischen den Tanks wirst Du keine genaue Angabe finden. Es muß halt so viel Luft sein, daß die Tanks sich auch unter ungünstigen Umständen (z.B. Verwindung, Vibrationen, ...) nicht berühren können. Ich würde mal so grob 5 cm zwischen den Tanks als Minimum ansehen, aber es gibt da manchmal auch gewisse Sachzwänge:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... hp?t=24724

Zur Bodenfreiheit unter den Tanks sollte man halt wissen, was Du mit dem Fahrzeug vorhast bzw. wo Deine Prioritäten liegen: möglichst große Tanks oder eher möglichst gute Geländegängigkeit oder irgendwo dazwischen?

Nur mal zwei Extrembeispiele:
Im Truck-Trial wird für maximale Geländegängigkeit alles zwischen den Achsen entfernt, nicht nur die Dieseltanks, auch Luftkessel und Batteriekästen usw. Und reine Schlechtwege- oder Pistenfahrer, denen große Dieselvorräte wichtig sind, gehen auch schon mal deutlich tiefer als die von Dir genannten 42 cm.

Du schreibst:
... der Abstand kommt nach meinem Verständnis nur beim Überfahren eines Hügels zum tragen.
Das ist eine Situation, die nach meiner Erfahrung recht häufig vorkommt.

Vieleicht helfen Dir ja meine Überlegungen:
Da ich mir die vorgeschriebene seitliche Schutzvorrichtung (zum Schutz von Radfahrern und Fußgängern) gerne sparen wollte, mußte der Tank also die Vorschriften dafür erfüllen. Das heißt, seine Unterkante darf nicht höher als 55 cm vom Boden sein.
Und da ich keinen auf Maß gebauten Tank, sondern einen gebrauchten Tank (300 Liter vom Ural-LKW, recht flaches Format) eingebaut habe, dessen Maße eben fix waren, liegt die Unterkante des Tanks nun genau auf der Höhe von Verteilergetriebe und Auspufftopf. Das scheint mir ein guter Kompromiß zwischen Geländegängigkeit und Reisetauglichkeit und hat sich bisher bewährt - für meine Ansprüche und Reisegewohnheiten.

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#3 Beitrag von lura » 2010-09-06 21:10:47

42 cm finde ich recht tief. der seitliche Unterfahrschutz ist bei "kleineren" Hügeln schnell der begrenzende Faktor mit 55 cm. Die Höhe vom VTG würde ich als unterstes Maß nahmen, das VTg kann sicherlich bodenkontakt mehr als als ein Tank. Wenn der an der Unterseite aufreisst, ist der ganze Sprit weg.
Bei 600 l diesel auf einer Seite hast Du 500 kg einseitig am Rahmen hängen. Das kann dann zu permanetem "Schrägparken" führen.

Bernd
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Cosmo
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#4 Beitrag von Cosmo » 2010-09-06 21:37:26

Hallo Pirx,

ich bin in erster Linie mit Vernunft am Weg, wenn Du mich nach meinen Ansprüchen und Gewohnheiten fragst, dann bin ich der Vorsichtige welcher vorher die Strecke prüft, aber auch die gute Geländegängigkeit nicht verlieren will. Ich wusste die Suche nach dem Kompromiss wird schwierig, vielleicht muss ich mich auch noch ein wenig von der Theorie verabschieden möglichst viel Sprit mitzunehmen.

@Bernd: Das Schrägparken ist natürlich auch eine Überlegung und wenn ich ehrlich bin würde ich auch gerne auf Höhe des VTG bleiben.

Gehe ich mal einen Schritt zurück, wieviel Diesel ist bei 20-25 Litern Verbrauch vernünftig? Wenn man die Beiträge im Forum liest scheinen 600 Liter Tanks außerhalb von Europa recht vernünftig zu sein.

LG Ronald
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Veit M
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#5 Beitrag von Veit M » 2010-09-06 21:43:50

Hallo Ronald,

ich habe ca. 50cm Bodenfreiheit (nicht nachgemessen, sollte aber gut hinkommen). Diese Freiheit braucht man sehr schnell an den Seiten, sei es um einen Stubben zu überfahren oder aber mal eben vom Acker auf die Straße zu kommen (siehe hier: http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... hp?t=24585).
Das war ein Einsatz wo ich nicht mal Allrad gebraucht habe und den man auch beim fahren als relativ leicht einschätzt.
Mache Deine Tanks so hoch wie möglich an und verteile die Masse gut auf beide Seiten. Evtl. hast Du ja auch im Rahmen Platz. Auf jeden Fall sollten die Tanks möglichst nicht zu weit nach unten herausstehen. Aufsetzen und Beule ist schon ärgerlich, ein evtl. Defekt kann dann richtig Ärger machen (hier in D dann wegen Umweltverschmutzung etc.). Wenn Die Tanks tief hängen also evtl. sogar noch einen Schutz darunter bauen, insbesondere wenn unten Ablaßschrauben etc. gefährlich herausstehen (im Sinne von gefährdet wegen Abscheren etc.).

Die tiefsten Stellen sollten immer robust sein, auch wenn man nicht vorhat extrem zu fahren. Schwachstellen gibt es genug, da muß man keine selber einbauen.

Ciao

Veit

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AndreasU2150
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#6 Beitrag von AndreasU2150 » 2010-09-06 22:11:02

Hallo

600 Liter Diesel sind ca. 500 kg Plus Tanks, Plus Halter sind dann schon 600 kg.
Ob ich mir die an eine Seite hänge, würd ich mir gut überlegen, bzw. die Idee gleich wieder verwerfen. Das schräg parken ist das kleinste Übel, aber die Kräfte die das am Rahmen zerren sind schon gewaltig. Man bedenke das die Fernverkehrs-LKW zwar auch 600-800 Liter an einer Seite hängen haben, aber da ist der Rahmen für berechnet und gebaut.
Hoppe hat doch so schöne lange flache Tanks mit 300 Liter.
Was machste denn an die andere Seite ?
Ich verstehe sowieso nicht warum sich manche Leute mit großen Tanks, Staufächern oder sonstwas die Bodenfreiheit der Allradfahrzeuge mehr als nötig einschränken.
Ich habe doch ein Allradfahrzeug um auf alle möglichen Fahrsituationen vorbereitet zu sein und nicht um an irgendeiner brisanten Stelle im Gelände zu sagen, upps hätt ich man doch lieber mehr Bodenfreiheit gelassen.
Ich habe am Unimog übrigens 770mm Unterkante Tankkonsole.

Gruß Andreas

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#7 Beitrag von Cosmo » 2010-09-06 22:18:48

Hallo Veit,

mit Dir sind wir jetzt ziemlich einstimmig auf der Höhe des VTG gelandet. Ich denke, ich werde die Größe der Tanks nochmal überdenken. Letztendlich wäre der Kompromiss öfter zu tanken oder zusätzlich ein paar Kanister mitzunehmen wenn die Strecke das erfordert.

@Andreas: Klar hast Du recht, es macht keinen Sinn die ganze Geländegängigkeit wieder zu verlieren. Auf der Fahrerseite sind nur ein Generator, die Batterien und Werkzeug, also nicht unbedingt ein gleichwertiges Gegengewicht.

Also nochmal gründlich abwägen :blush: , Euch allen nochmal vielen Dank für Eure nette Unterstützung.

LG Ronald
Zuletzt geändert von Cosmo am 2010-09-07 7:19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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#8 Beitrag von TheDude » 2010-09-07 12:13:25

Ich würde vor allem darauf achten, dass nicht der Tank das erste ist was aufsitzt. Wir haben 74cm Luft.

Je nachdem wo Du hinwillst sind 600 ltr. schon nötig. Im WeichSand geht der Verbrauch gerne mal auf 70-90ltr/100km hoch.
Wir können unsere 850ltr. z.b. im günstigen Ghana voll machen, das teurere Togo und Benin durchfahren und erst wieder im günstigen Nigeria tanken.

Unimog mit 77cm ist schon traumhaft. Zudem die Portalachsen. Aber das sind Werte, die vom Lastwagentyp abhängen. Wir werden da nicht rankommen.

Grüsse vom Dude
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#9 Beitrag von Udo » 2010-09-07 12:30:07

Also mein VTG hängt tiefer als mein Tank. Trotzdem kam ich schon in die Verlegenheit,mit dem Tank knapp über dem Boden zu sein...bau dir eine Konsole um den Tank rum, also nicht nur Haltebänder sonder am Besten einen ganzen Rahmen. Klar, wiegt ein paar Kilos, aber das bringt es auch, Schutz gegen Steinschlag und Bodenkontakt. Überlege dir auch, wieviel Bewegung dein Aufbau macht. Meine Koffertraverse hat's in Saverne geschafft, einen schönen Abdruck im Tank zu hinterlassen. Ist nur etwas eingedrückt, aber das hat mich schon sehr beeindruckt. Im Stand sind zwischen Tank und Traverse locker 40cm.

Ansonsten finde ich das Konzept gut, Tanks auf einer Seite zu halten. Auf der anderen Seite kommen dann Staufächer hin, dann hat man auch das Gewicht wieder verteilt.
Viele Grüße,
Udo
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#10 Beitrag von Cosmo » 2010-09-07 19:48:02

Hallo Dude und Udo,

die Verbräuche im weichen Sand sind irre hoch, da muss ich mir vorher, wenn notwendig, Gedanken machen wie ich das abfange. Mit den aktuellen Überlegungen werde ich wohl auch oberhalb des VTG bleiben. Der alternative Tank (400 Liter) welchen ich jetzt im Auge habe ist 2cm tiefer (58cm) als der aktuell original verbaute. Den Tipp mit dem zusätzlichen Schutz des Tanks finde ich sehr gut, auf die Paar Kilo kommt es mir nicht an.

Vielen Dank und Grüße

Ronald
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#11 Beitrag von martinaustirol » 2010-09-07 20:09:28

hoi ronald,
welche hoppe tanks willst du denn verbauen?
ich habe im moment nur den originaltank mit 180 liter hängen, und einen alten tank schon da, mit 450 liter. der ist 10cm schmäler, 10cm niedriger in der bauhöhe, dafür ca 3 x solang wie der alte, nämlich 150cm....der originaltank ist mir persönlich zu breit und zu tief, bei mir ist die unterkante der druckluftkessel das maß der dinge....lg martin

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#12 Beitrag von Cosmo » 2010-09-07 21:10:59

Hallo Martin,

der Abstand auf der Beifahrerseite ist zwischen Luftfilter und linker Außenkante des Originaltanks ca. 130cm. Hierfür werde ich den Ersatzreifen demontieren und den Hydrauliktank der Seilwinde umbauen. Das ist dann erstmal meine maximale Länge. Wie vorher schon geschrieben würde ich gerne in der unteren Höhe des Originaltanks bleiben, also ca. 60cm. Mit einem Blechtank 400 Liter und den Maßen 125x56x64 von Hoppe komme ich der Vorstellung am nächsten. Ich muß mit den Konsolen auch aufpassen, dass ich den Abstand zum Rahmen weit genug halte da sich dort auch noch die Umlenkrolle der Seilwinde befindet. Wie Du siehst nicht ganz einfach, aber mit den 56cm Höhe bin ich nur 2cm tiefer als vorher und die 64cm Tiefe plus Konsole und zusätzlicher Abstandhalter lassen mich nicht weiter als die geplante Außenkante der Wohnkabine kommen. :blush:

Mit dieser Variante freunde ich mich gerade als Kompromiss an, denn das heisst weniger Sprit dabei zu haben.

LG Ronald
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#13 Beitrag von martinaustirol » 2010-09-08 7:23:16

hoi ronald,
interessant, bin gespannt auf fotos, wenn es dann soweit ist...lg m

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#14 Beitrag von TheDude » 2010-09-08 11:05:17

Mit dem Tankschutz wäre ich etwas vorsichtig.
Man nimmt normalerweise auch nur 2 Konsolen, da sich der Rahmen und somit auch der Tank verwindet. Wir haben auch bei unserem 470ltr. Edelstahltank nur 2 Konsolen und keinerlei Probleme.

Wenn Du den Tankschutz zwischen die Konsolen baust, wirkt das der Verwindungsmöglichkeit entgegen.

Grüsse vom Dude
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#15 Beitrag von CU478 » 2010-09-08 11:16:29

das war in saverne schön zu beobachten:
fahrzeuge mit hoher bodenfreiheit unterm tank, trittbrettern und ähnlichen wurden recht enstpannt durchs gelände bewegt.

bei den anderen gabs schon mal verkniffene gesichter.
der reo hat bei recht kurzem radstand 5ocm unterm staukasten / tank.

weniger dürfte es nicht sein. lieber 10 cm mehr......

gruß jürgen

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#16 Beitrag von Udo » 2010-09-08 15:00:41

Guckst du hier, habe ich gestern in anderem Thema hochgeladen:

Saverne-Treffen-Rückfahrer-Thread

(4.Seite) Schönes Gelände, schönes Auto (klar ist ja meins), und was ich als "Rahmen" um den Tank herum habe. Ich find's gut so. Man könnte den Platz noch etwas besser ausnutzen, wenn man den Tank nach hinten oder vorne verschiebt...meine andere Fahrzeugseite ist aber eh noch komplett leer. Also bevor ich da was ändere ist erst die andere Fahrzeugseite voll.

Ich werde irgendwo versteckt, vielleicht innerhalb des Rahmens oder am Fahrerhaus oder so, noch einen kleinen 100L-Tank anbauen. Dann hab ich 450L im Haupttank, 100L im Reservetank und 240L in Dieselkanistern. Mehr braucht es beim besten Willen nicht.
Zuletzt geändert von Udo am 2010-09-08 15:01:09, insgesamt 1-mal geändert.
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#17 Beitrag von Cosmo » 2010-09-08 17:36:28

Hallo Udo,

schönes Auto, schönes Nummernschild :D :D :D

wenn Du von 240 Litern in Kanistern sprichst, dann wären das mit üblicher Kanistergröße 12 Stück. Wo hast Du denn die vielen Kanister untergebracht? Den temporär vorkommenden Mehrverbrauch mit Kanistern abzufangen habe ich auch überlegt.

@Dude: Da werde ich genau schauen müssen wie der Tankschutz gebaut werden kann.

@Jürgen: Mit der aktuellen Variante habe ich 58cm, vielleicht kann ich mit dem Tank sogar noch 2-3cm höher gehen. Auf jeden Fall nicht weiter nach unten.

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#18 Beitrag von Pirx » 2010-09-08 20:30:33

Cosmo hat geschrieben:@Jürgen: Mit der aktuellen Variante habe ich 58cm, vielleicht kann ich mit dem Tank sogar noch 2-3cm höher gehen. Auf jeden Fall nicht weiter nach unten.
Hallo Ronald!

Denk an die seitliche Schutzvorrichtung und die vorgeschriebene Unterkante max. 550 mm über dem Boden!

Wenn Du jetzt 58 cm hast und an einen pingeligen Prüfer gerätst, mußt Du noch eine Schutzplanke unter den Tank hängen. Die müssen mindestens 100 mm breit sein - im Endeffekt liegst Du dann tiefer als 55 cm!

Für Unimogs gibt es meines Wissens generelle Ausnahmegenehmigungen ab Werk, für alle anderen Allrad-LKW ist es sehr sehr schwierig, Ausnahmen durchzubekommen. Richte Dich also besser darauf ein, daß die Vorschriften zur SSV zur Anwendung kommen. Oder rede vorher mit Deinem Prüfer, was er haben will.

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#19 Beitrag von Cosmo » 2010-09-08 21:44:33

Hallo Pirx,

Danke für Deinen Hinweis, mit dem TÜV möchte ich keine Schwierigkeiten. Im Original hat der Tank aber wie gesagt 60cm Bodenabstand, da müsste es dann doch vielleicht eine Ausnahmegenehmigung geben? :blush:

Vielleicht liest ja ein 12M Besitzer mit Originaltank mit, welche Erfahrungen habt Ihr mit der Zulassung gemacht?

Vielen Dank führ die Unterstützung.

LG Ronald
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#20 Beitrag von Udo » 2010-09-09 10:27:07

Ich hab zwar auch den Unterfahrschutz seitlich und hinten ausgetragen bekommen, so richtig glücklich bin ich aber nicht darüber. Für mich ist das eine Notlösung, weil das Auto sowieso nur wenige Kilometer (deutlich unter 1000) im Jahr rollt und sich derzeit in einer erheblichen Umbauphase befindet. Wenn der Aufbau fertig ist, und dann hoffentlich die Seiten sowieso wieder zu sind, will ich mich um einen klappbaren hinteren Unterfahrschutz kümmern. Nicht zuletzt dient er ja auch der eigenen Sicherheit, weil wenn mir ein PKW reinfährt verschiebt er vermutlich meine Achse (da schlägt er ein) und dann landet mein Auto mit hoher Sicherheit auch in der Böschung.

Was die Kanister angeht...die müssen irgendwo in Kisten. Wie du vielleicht erkennst hab ich noch jede Menge Platz für Staukisten untenrum, da kommt sowas dann rein. Das gibt sich dann zwar nicht viel mit einem Tank, du bist aber erheblich flexibler, was den Platz angeht.
Viele Grüße,
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Bad Metall
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#21 Beitrag von Bad Metall » 2010-09-09 21:47:55

Wenn Du jetzt 58 cm hast und an einen pingeligen Prüfer gerätst, mußt Du noch eine Schutzplanke unter den Tank hängen. Die müssen mindestens 100 mm breit sein - im Endeffekt liegst Du dann tiefer als 55 cm!
Da hilft dann nur Luft ablassen für die Obrigkeit.
Ein paar Granitsteine im Koffer tun den Rest :D



HalloCosmo .

Das Thema Dieseltank steht mir auch bevor. Der Orginaltank wird
bleiben. Der Auspufftopf wir in der Länge gekürzt und das Abgasrohr unter die Lufttanks gesetzt, dann bleibt dahinter Platz
für einen 300 Liter Tank.
Theoretisch ........ :angel: Die kleine Baustelle steht mir noch bevor.



Gruß

Bad Metall

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