Fahrgestell Euro 5

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Bad Metall
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Fahrgestell Euro 5

#1 Beitrag von Bad Metall » 2010-02-07 16:02:30

Da ab Sept 2009 keine Neufahrzeuge ohne Euro 5 mehr ausgeliefert werden, heißt das, daß die meisten Fahrzeuge nur mit Bus-technik und einer Vielzahl an Sensoren bzw Ad blu zu kaufen sind.

Was haltet Ihr von dieser modernen Technik?? :angel:

Es schaut so aus, das man sich mit diesen Fahrzeugen nur noch
in Europa bewegen kann. Laptop und Lederhose zur Reparatur?

Kennt Ihr jemanden, der damit ne längere Asienfahrt gewagt hat?

Gruß

Bad Metall

rocknroll
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#2 Beitrag von rocknroll » 2010-02-07 16:08:09

Der Mario hat da ne lange Fahrt mit gemacht, suche mal im Forum oder schreib ihn an.

BUS-Technik---- *Kotzsmilie :wack: *

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Blau
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#3 Beitrag von Blau » 2010-02-07 16:13:51

Hallo Rock
Dein Laster hat doch für seine Zeit die High-Tech mit Unmengen an Relais. Da ist Bus-Technik manchmal besser und auch durchschaubarer.
Peter

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#4 Beitrag von Blau » 2010-02-07 16:17:55

Laptop und Lederhose zur Reparatur?

Laptop hat doch auf Fernreisen sowiso jeder dabei. Wegen Mail und Fotos usw.
Fragt sich nur ob man die nötigen Programme bekommt.
Peter

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Christian H
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#5 Beitrag von Christian H » 2010-02-07 16:21:34

Wir werden lernen, damit umzugehen.
Die Zeit können wir nicht zurückdrehen.


Ein Reim ein Reim - ich bin ein Poet
:angel:

Christian
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#6 Beitrag von Bad Metall » 2010-02-07 16:26:17

Gibt s schon Erfahrung mit dem Elektronik Kram?
Was ist mit schwefelhaltigen Diesel und den Katalysatoren aus Keramik ?

Gruß

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WUNT
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#7 Beitrag von WUNT » 2010-03-04 10:22:04

Mercedes wirbt auf seiner Webside damit, dass sein System keine besonderen Anforderungen an den Kraftstoff hat und auch mit Schwefel zurechtkommt.
Das Problem scheint also vor allem der Nachschub an Harnstofflösung zu sein bzw. das Notlaufprogramm, wenn sie leer ist.
hasta luego

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#8 Beitrag von AL28 » 2010-03-04 10:33:16

Hallo
Wer mit dem Labtop umgehen kann , die nötigen Programme hat , wird das mit dem Harnstoff auch beenden können .
Ich bin mir sicher , das kann in Afrika , Südamerika oder Asien , innerhalb von zwei drei Jahren eh jede größere LKW Werkstatt .
Früher hat man in Marokko , das Fahrzeug höher legen lassen , ein Unterfahrschutz abbauen lassen , heute kommen eine unkomplizierte Auspuffanlage , Kraftstoff Filterbatterien und ein neues Einspritz-Programm rein , die Zeit bring halt neue Anforderungen mit sich .
Ah , für was die Lederhose ?
Gruß
Oli

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Lassie
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#9 Beitrag von Lassie » 2010-03-04 10:55:51

Hallo zusammen,
Mercedes wirbt auf seiner Webside damit, dass sein System keine besonderen Anforderungen an den Kraftstoff hat und auch mit Schwefel zurechtkommt.
Das Problem scheint also vor allem der Nachschub an Harnstofflösung zu sein bzw. das Notlaufprogramm, wenn sie leer ist.
na, ich kann mir nicht helfen. Ich hab immer noch die Story von dem reichen Fabrikanten in Wuhan (China) im Hinterkopf, der vor 5 oder 6 Jahren medienwirksam seinen nagelneuen Mercedes mit Vorschlaghämmern hat zerdeppern lassen, als die Karre wiederholt nur noch im Notmodus lief. Jeder Santana ist ihm davon gefahren....

Hintergrund der Geschichte war damals, dass die Tankstellen weiter im Landesinneren eine wundersame Spritvermehrung erlebt hatten und der Sprit schlicht mit Wasser gestreckt wurde. Die Elektronik hats gemerkt und den Motor zum Überleben quasi 'tot-geregelt'. :wack:

Der unbedarfte Vollkasko-Vollklima-Vollgasfahrer schaut da ziemlich in die Röhre....

Aber wenn die Elektronik sowie deren Komponenten fehlertolerant genug sind, warum sich dann gegen den Fortschritt wehren ?! Es ist halt nur doof, wenn die wichtigsten Sensoren, Aktuatoren, Black-Boxes oder was auch immer mitten im Amazonas-Gebiet, im Vorort von Kinshasa oder im Outback Australiens ihren Dienst quittieren. Mit einer ausfallenden Klima-Anlage kann man leben. Ein buntes Mäusekino im Cockpit mag belustigend sein, aber wenn der Motor nicht mehr dreht - dann ist Schluss mit lustig...

Viele Grüsse, Jürgen

PS: ... jaja, ich weiss, man kann natürlich auch Wasserabscheider nachrüsten, etc.
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tauchteddy
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#10 Beitrag von tauchteddy » 2010-03-04 12:26:33

@Lassie
Wenn das keine "urban legend" ist, dann ist es ziemlich dumm. Sinnvoller wäre es gewesen, den Tankstellenbetreiber zu schlagen als den Mercedes. Oder verbessert das Zerstören eines Autos die Spritqualität? Ist das dann Feng Shui?
Zuckerbrot ist aus.

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BerndRL
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#11 Beitrag von BerndRL » 2010-03-04 12:43:50

Spiegel Online Mercedes Paris Peking 2006
Was die Reise besonders angenehm macht, ist die geringe Verkehrsdichte. Hier und da mal ein Laster, ein Überlandbus oder ein Chinese, der sich die Autobahngebühr von umgerechnet sechs Euro für 200 Kilometer leisten will. Sonst herrscht gähnende Leere und man sieht oft minutenlang kein anderes Fahrzeug. Doch das wird wohl nicht lange so bleiben. Die vielen riesigen, in weiser Voraussicht gebauten, aber noch immer menschenleeren Rast- und Tankanlagen auf dem Weg nach Peking zeigen, welche Massen die Regierung erwartet.

Uns bringen diese Zapfsäulen allerdings nichts: Noch ist die Treibstoffqualität so schlecht, dass die Katalysatoren der 320-CDI-Modelle und vor allem die drei Bluetec-Diesel der amerikanischen Teams auf der Stelle hinüber wären. Deshalb hatte Mercedes entlang der Strecke mehr als 20 streng bewachte Sprit-Container deponiert, eine mobile Tankstelle im Tross und auf den rund 14.000 Kilometern insgesamt weit über 100.000 Liter hochwertiges Dieselöl verzapft
Letztes Jahr dasselbe rückwärts, Peking Paris, hab ich grade im TV gesehen und war das selbe Problem. Hatten auch ihren eigenen Sprit dabei.

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jonson
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#12 Beitrag von jonson » 2010-03-04 20:25:11

Ich kann dazu nach 20 Jahren Airbusfliegen nur sagen... Wenn die neuen Laster genauso scheisse sind wie die Elektrozicke am Himmel, brauchst du ein Computer Rest Handbuch das Dein Fahrerhaus sprengt...und ne Menge Techniker mit korrekten Volts und Amps...
Frei im Fahrzeug lebend. Unterwegs seit Oktober 1982 . Jetzt mit Reisefahrzeug / Kombi Nummer 22
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advi
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#13 Beitrag von advi » 2010-03-04 20:37:39

BerndRL hat geschrieben:
Uns bringen diese Zapfsäulen allerdings nichts: Noch ist die Treibstoffqualität so schlecht, dass die Katalysatoren der 320-CDI-Modelle und vor allem die drei Bluetec-Diesel der amerikanischen Teams auf der Stelle hinüber wären. Deshalb hatte Mercedes entlang der Strecke mehr als 20 streng bewachte Sprit-Container deponiert, eine mobile Tankstelle im Tross und auf den rund 14.000 Kilometern insgesamt weit über 100.000 Liter hochwertiges Dieselöl verzapft
Die spinnen ja, was bin ich froh, dass ich nicht das Actros Fahrgestell gekauft habe

Bei der Dakar hatte KTM ja Spirt von Mitsubishi kaufen müssen, weil die Mopeds nicht richtig gelaufen sind!
Frank

Unserer heißt Alladin und ist ein MAN LE220 mit ausgebautem Kühlkoffer

Ausbau siehe http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 35&t=55758

Wie viel Expeditionsmobil ist nötig - unsere kommende 3,5 to Lösung viewtopic.php?p=824020#p824020

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Bad Metall
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Angrage bei MAN bezüglich Euro 5

#14 Beitrag von Bad Metall » 2010-03-04 22:39:13

Die halten sich da etwas bedeckt, in Bezug auf schwefelhaltigem Diesel.
Der Verkäufer meinte nur 1-2 mal sollte das Problem sein.

:rock:
Nach etwas längerem Gespräch sagte er nur... :eek: :eek:
Die neuen Fahrzeuge halten sicher nicht mehr so lange als die
Alten :angel: :angel:

Das sagt alles. Momentan kämpfen die mit Euro 6.
Alle 2 Jahre ne neue Abgasnorm, obwohl es zur alten keine Lang-
zeiterfahrung :sick: gibt.

Gruß

Bad Metall

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Lennat1113
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#15 Beitrag von Lennat1113 » 2010-03-04 22:50:35

Ich fühle mich wohl, wenn ich das, was mich bewegt, verstehe.
Meine Bereitschaft - Fähigkeit, der Elektronik zu folgen ist äußerst beschränkt. Ich fahre den alten Kram, solange es geht. Vielleicht ist Bus Technik in 20 Jahren für mich wieder alter Kram. Nur bin ich überzeugt, dass es diesbezüglich keine Chance gibt, in 20 Jahren Die heute gebauten Produkte zu restaurieren. Man wird schon Probleme mit der seinerzeit aktuell verbauten Software bekommen.

Wegschmeissartikel!

Kaufen, 10 Jahre fahren, neu kaufen

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moetheone
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#16 Beitrag von moetheone » 2010-03-05 1:47:13

Bischen OT, aber egal :D

Also gerade als beruflich voll technisierter Mensch, Fan des Internets der ersten Stunde, Computerfuzzi seit vielen vielen Jahren muss ich sagen, dass ich doch langsam aber sicher meine konservativen Anfälle bekomme.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mich immer mehr für meinen 1976er Oldtimer, garantiert Elektronikfrei, begeistern kann. Ich traue dieser Technik irgendwie mehr als der modernen.

Gut, meine Solaranlage, Heizung und Navi sind elektronische Bauteile, aber die sind allesamt ersetztbar oder nicht zwingend nötig.

Obwohl, manchmal bin ich auch erstaunt, wieviel Technik auch im Oldtimer steckt. Schon auch irgendwie ein Wunderwerk seiner Zeit.
Zuletzt geändert von moetheone am 2010-03-05 1:48:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ford Ranger 2AW ´09 3.0l 4x4 Pickup mit X-Vision-X Alu-Absetzkabine
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#17 Beitrag von AL28 » 2010-03-05 10:29:09

Hallo
Technik heißt ja nicht Elektronik . :D
Bei meinen Bekannten herrscht auch immer ein wenig ungläubigkeit darüber , das ich nur Schaltgeräte - und Elektronik freie Auto´s mag .
Ich als KFZ - Elektriker , müsste doch so was bevorzugen .
Gerade deswegen , weil ich mich auskenne liebe ich die alte , leicht zu reparierende Technik so .
Außerdem dem gehört zu der KFZ-Elektrik auch Diesel Einspritzsysteme und Bremsen , beides , an den Alten LKW´s vorhanden .
Die Technik einer Diesel Einspritzpumpe ( Reihen und Verteiler ) fasziniert mich immer wieder .
Auch die mechanischen Regler und Anlasser-steuerungen , finde ich toll .
Gruß
Oli

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WUNT
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Ein Fahrzeug für überall hin

#18 Beitrag von WUNT » 2010-03-05 10:36:29

Das ist ja alles schön und gut und ich bin auch nicht begeistert von der Entwicklung.
Allerdings stehe ich vor dem Problem, dass ich in ein paar Jahren ein Fahrzeug haben möchte, mit dem ich überall hin fahren kann.
Und da sehe ich im Moment ein Problem.
Nehme ich ein altes ohne allzu viel Elektronik sehe ich mich zunehmend mit Fahrverboten in Europa und vermutlich bald auch in anderen Teilen der Welt konfrontiert.
Nehme ich ein neues, weiß ich nicht, ob ich damit außerhalb Europas allzu weit komme.
Irgendwie ist für mich hier noch keine Lösung zu erkennen.
hasta luego

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Christian H
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#19 Beitrag von Christian H » 2010-03-05 10:50:54

Es wird nicht mehr lange dauern, dann werden auch in den Wunschreiseländern mehr Fahrzeuge mit besagter Elektronik fahren.
Die einheimischen werden den Weg bahnen.
Wenn sie selber also nicht mit gepanschtem Sprit weiterkommen wird sich zwangsläufig die Qualität bessern.

Jedenfalls halte ich es für eine Sackgasse, sich auf alte Motoren wegen ihrer Robustheit zu fixieren.


Christian
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#20 Beitrag von BHP » 2010-03-05 13:07:56

Dat Problem wird über kurz oder lang auch die ganze
Verkabelung machen.
Gerade die Luftfeuchte und der Staub werden da
den Stromteufel aus der Kiste zaubern.

Das die Spritqualität weltweit auf DIN-Norm kommt
wird wohl auch noch was länger dauern.

Und klar werden die dortigen "Einheimischen" den
Weg für neue Technik bahnen.

Das wird aber wohl eher zu "Langstrecken-Abschleppen"
führen, als zu einer annehmbaren Werkstatt-Versorgung,
weil sich nur wenige die Elektronik-Kapazitäten leisten
können, zumal der Ausbildungsstand des Personales
auch von oft fragwürdiger Güte ist.

Aber diese Probleme sind im Gebrauchtmarkt schon länger
bekannt.

Gruß
Andreas Hirsch

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#21 Beitrag von Christian H » 2010-03-05 14:58:27

Ein kleines Beispiel


Als Ossi erinnere ich mich an eine Zeit, als es losging mit digitalen Armbanduhren mit allem Schnick Schnack.


Uuuhh komplizierte Technik, mit Batterie !
Nix mit robust und aufziehen ..... :eek:

Dann kamen die ersten Vietnamesen.
Komisch, die hatten alle solche HighTech Uhren.

Mit Zeigeruhren - womöglich noch zum aufziehen hätten die gar nichts anfangen können.

Vielleicht ist das jetzt etwas weit her geholt, es zeigt aber, daß bestimmte technische Entwicklungen in Schwellenländern ganz anders wahrgenommen werden als bei uns.

Übrigens sind sehr viele dieser frühen Quarzuhren mit LCD-Display den Feuchtetod gestorben.
Heute wundert man sich, wenn eine Uhr doch tatsächlich mal nicht wasserdicht ist.

Christian
Zuletzt geändert von Christian H am 2010-03-05 16:45:23, insgesamt 1-mal geändert.
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#22 Beitrag von Lassie » 2010-03-05 16:21:44

Wenn das keine "urban legend" ist, dann ist es ziemlich dumm. Sinnvoller wäre es gewesen, den Tankstellenbetreiber zu schlagen als den Mercedes.
Nix urban legend. Ich war damals bei einem DC JointVenture in Shanghai angestellt. Die Kollegen waren mit involviert in der Analyse der Spritqualitäten in ganz China - war ein recht teures Rechtfertigungsprojekt. Und die Kollegen von der Motorsteuerung haben geflucht und Parameter verdreht und geflucht und....

Und dann war dann noch der Fall mit den Bosch-Sensoren, die - obwohl baugleich wie die bislang extrem robusten, aber etwas teueren Mexiko-Modelle - auf einmal reihenweise den Geist aufgaben. Bis man darauf kam, dass eben Reinraum nicht gleich Reinraum ist und eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit beim Sensorbacken halt doch interne Korrosion fördert, etc. etc.

Ich find Elektronik toll - aber meinen Wagen hätte ich trotzdem gerne rein mechanisch am Laufen. Das sieht man, was geht oder auch nicht, da kann man feilen, dagegen schlagen, rumschrauben., etc

Viele Grüsse, Jürgen
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Gestern war alles besser

#23 Beitrag von Stationsvorsteher » 2010-03-05 16:30:28

Liebe Fortschrittsskeptiker (m|w),

kann mir jemand einen vernünftigen Internet-Browser
für meinen Z80 (2 MHz), 64 kB Speicher, 8-Zoll-Laufwerk und
Betriebssystem CP/M V.1.4 empfehlen?

Grüße

Richard

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#24 Beitrag von Udo » 2010-03-05 17:41:43

Wenn ich mir die Entwicklung im Batteriesegment und Elektromotorenmarkt so ansehe, ist die aktuelle Entwicklung doch ohnehin obsolet.

Wie ist das denn mit "der Technik": man erfindet etwas, dann wird es bis ins Detail perfektioniert, bis etwas kommt, das maßgeblich besser ist. Braun hat seine Röhre gebaut, die Röhrenbildschirme prägten noch bis zum Ende des Jahrtausends maßgeblich Büroräume und wurden ständig verbessert. Und jetzt? Gibt's so Röhrenbildschirme nur noch in Forschungszentren, sonst hat doch jeder einen Flachbildschirm.

Verbrennungsmotoren in Autos gebe ich nicht mehr als 40 Jahre.

Ergo kann man das einfache System noch etwas pflegen...um dann wenn die neue Technik kommt komplett umzusteigen. Die Hysterie mit Euro27 können andere besser bezahlen.
Viele Grüße,
Udo
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Zetros

#25 Beitrag von WUNT » 2010-03-06 18:11:46

Was machen denn die Militärs?
Der neue Zetros ist doch auch EURO5, allerdings in der Miltiärversion ohne Notlauf, wenn die Abgase nicht mehr stimmen.
Kann dann die Bundeswehr nur noch in Ländern mit schwefelarmem Diesel eingesetzt werden oder können die Motoren doch mehr ab?
hasta luego

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#26 Beitrag von Wombi » 2010-03-06 18:45:25

MIL Ausführung ist Euro 3.....

Geht er dann in Privatbesitz.... wird im am Läppi Euro 5 aufgespielt......

Gruß, Wombi
Zuletzt geändert von Wombi am 2010-03-06 18:45:51, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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#27 Beitrag von WUNT » 2010-03-06 19:08:06

Kann man einfach am Laptop von Euro 3 auf Euro 5 umstellen?
Oder wird einfach abgestellt, das die Kiste in den Notlauf geht, wenn mit dem Blutec irgend etwas nicht stimmt?
hasta luego

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#28 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2010-03-06 19:12:11

MIL Ausführung ist Euro 3.....

Geht er dann in Privatbesitz.... wird im am Läppi Euro 5 aufgespielt......
Nanu,euro 3 mit Ad Blue ?Wie das?
Ist mir neu
In den Zulassungspapieren sind die Fz. aufgrund der Schlüßelnr.
Jedenfalls für die grüne Umweltzonen zugelassen.

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#29 Beitrag von Flammkuchenklaus » 2010-03-06 19:26:35

Oder wird einfach abgestellt, das die Kiste in den Notlauf geht, wenn mit dem Blutec irgend etwas nicht stimmt?
Genau so ist es
Ist die blaue Plörre alle schaltet die Elektronik in den Notlauf beim nächsten Motorstart nicht mitten in der Fahrt.
In den Anfangszeiten von Ad Blue passierte nichts wenn der tank leer war,Schäden entstehen auch keine am Motor.
Die Abschaltung in den Notlauf wurde Flächendeckend erst 08 eingebaut da einige den Tank zB mit Wasser füllten um bei Kontrollen nicht erwischt zu werden

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FabianSK
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#30 Beitrag von FabianSK » 2010-03-06 21:23:51

Hallo,

es gibt den Zetros in einer Euro3 und in einer Euro5-Ausführung.
Allerdings kann man die Euro3-Version nicht wie beschrieben per Laptop umstellen, da diese garkeine AdBlue-Eindüsung und ein völlig anderes Abgassystem hat.
Andersrum ist es auch nicht einfach möglich, einen Euro5-Motor auf Euro3 umzuprogrammieren. Man kann zwar die AdBlue-Sensierung deaktivieren (nur für Fahrzeuge mit "hoheitlichen Aufgaben"), aber aufgrund diverser mechanischer Unterschiede ist der Motor trotzdem anspruchsvoller, was die Dieselqualität angeht.

Jemand, der sich ein Fahrzeug in dieser Preisklasse leistet, sollte aber eigentlich problemlos in große Tanks investieren können, um dann da zu tanken, wo er Sprit in vernünftiger Qualität bekommt.

Gruß,
Fabian

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