Fahrerhaus feststellen / arritieren?

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shetani
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Fahrerhaus feststellen / arritieren?

#1 Beitrag von shetani » 2009-07-01 20:48:52

hallo

wir möchten einen lkw ausbauen - und einen alcoven oben drauf machen -
die meisten lkws sind aber mit kippfahrerhaus - und wir müßten es feststellen lassen....mit alcoven kippt es sich so schlecht ;-)

wie kann man das machen OHNE die zulassung zu verlieren und den tüv abgenommen zu bekommen?
stimmt es, dass - wenn der motor nach unten hin rauszunehmen ist - dass man dann den tüv und die zulassung bekommt?
wenn ja - kann man das immer (bei jedem fahrzeug) machen (dass der motor nicht nach oben sondern nach unten wegzunehmen ist)

bzw. wenn man so oder so die zulassung verliert (so sagte uns jemand das...) was bedeutet das denn?
wie kann man die zulassung verlieren aber den tüv bekommen - das verstehe ich nicht - denn es fahren ja viele womos rum, die einen alcoven auf einem "illegal" festgesetzten fahrerhaus haben - und alle haben den tüv????

danke

Filly

#2 Beitrag von Filly » 2009-07-01 21:18:08

Warum wollt ihr das Führershaus dauerhaft festsetzen? Wenn ein Alkoven drüber ist, dann kippt es doch einfach nicht. Dem TÜV ist sowas egal.
Das Kippfahrerhaus ist nicht nur zum Motorwechsel da. Auch für normale Wartungsarbeiten und kleine Reparaturen braucht man es. Anders kommt man ja gar nicht an den Motor ran. Habt ihr bei eurem PKW auch die Motorhaube zugeschweisst?
Um den Motor nach unten auszubauen muß auch die Vorderachse entfernt werden :ninja:

Die Womos mit Alkoven, die sonst so rumfahren haben zu 99% kein Kippfahrerhaus. Meistens sind es doch Transporterfahrgestelle mit einer kurzen Motorhaube vorne dran.

...

shetani
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#3 Beitrag von shetani » 2009-07-01 21:21:35

hallo filly

wir müssen es doch kippen wenn man was reparieren muss - und wenn der alcoven drauf ist dann kann man ja nimmer kippen und somit also auch nicht reparieren :-)

und es gibt festgesetzte fahrerhäuser auf denen ein alcoven hockt....die haben das im nachhinein feststellen lassen und eine motorhaube eingelassen....

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#4 Beitrag von Wombi » 2009-07-01 21:25:33

Guggst Du hauptsächlich einige schwachsinnige Pferdetransporter.....
Werden meistens von 0 - 100.000 km gefahren, und dann verkauft.
Viel Spaß beim reparieren.....

Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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#5 Beitrag von shetani » 2009-07-01 21:29:50

hallo wombi

pferdetransporter und festgestelltes fahrerhaus - ????

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#6 Beitrag von bullrider » 2009-07-02 9:29:57

Ich hab so was.
170D11 mit Alkoven.
Aber festgestellt hab ich da nix.
Zwischen Fahrerhaus und Alkoven hab ich ca 8cm Platz gelassen.
Sonst wirds mir persönlich zu hoch.
Der 170er ist von 1979 und hat über dem Motor 2 Deckel, von
denen man aus schon warten kann.
Ins ganz brutale Gelände will ich nicht, und so reicht mir die Bewegungsfreiheit.
Für hardcore- Gelände sicher nicht zu empfehlen.
Und falls ich doch mal kippen muss, dann bleibt mir nur mein Alkoven-Aufbau zu lösen und nach hinten zu ziehen. :cold:
Bis jetzt gings so....
Vamos!!

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#7 Beitrag von Pele » 2009-07-02 10:32:00

Hallo,

es ist grundsätzlich kein Problem das Fahrzeug mit festgesetzem Fahrerhaus zu fahren oder das TÜV Gutachten zu bekommen. Es gibt ja eine Reihe von Wohnmobilhersteller ( Varion; Volkner, RMB, Niesmann etc. ) die diese Fahrzeuge mit Fahrerhaus kaufen und dann auf sog. integrierte Reisemobile umbauen.

Auch in Deinem Fall müßtest Du dann für Revisionsarbeiten und einfache Reparaturen ein Öffnung in Fahrerhausboden schaffen um Arbeiten wie Ventileinstellung, Arbeiten an Enspritzpumpe etc. machen zu können. Im Falle eines Motorwechsel oder Getriebe etc. würde man es wirklich nach unten heraus nehmen. Ob es dann noch eine wirklich große Rolle spielt die Vorderachse eben abzunehmen bleibt die Frage. Diese Arbeiten würde man ja wahrscheinlich sowieso in einer Werkstatt machen (lassen) und die finden Wege. Natürlich ist es mühsamer, aber die Lösung den Alkoven mit zu kippen halte ich für utopisch und den Alkoven so hoch und kurz zu bauen, damit man darunter noch kippen kann auch für unsinnig.

Wir hatten uns auch lange mit dem Thema beschäftigt, haben uns dann gegen Alkoven entschieden. Eine interessante Lösung hatte ich bei einem Integriertem Wohnmobil auf der Caravanmesse gesehen, er hat das Fahrerhaus gekippt in voller Höhe und zwischen Fahrerhaus und Kabine war auf der ganzen Breite eine Öffnung und die war dann mit Gummipolstern verschlossen. War glaube ich ein Amerikaner, aber natürlich kein Allrad und mit Sicherheit nicht für Touren, wie wir sie momentan fahren geeignet.

Grüße

Peter

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Transporter
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#8 Beitrag von Transporter » 2009-07-02 11:01:22

Viele Fahrzeuge haben gar kein Kipphaus. Wenn man was richtug großes reparieren muss (Motorwechsei), ist das abbauen der Hütte das geringste Problem.

Aber mal eine Frage:

Warum liest Du nicht erstmal ein bißchen hier im Forum und lernst die Materie etwas kennen; dann merkst Du auch, warum einige hier so reagieren wie sie reagieren (anderer Thread: 7.5t+8m+9Sitze+nixkosten+BJ2002=:totlach:).

Auch die Suchfunktion kann dabei helfen. Dann kannst Du vorneweg erstmal ein paar Dinge erfahren und grundsätzliches lernen. Bei allem weiteren wird Dir dann schon geholfen.

Ein bißchen Groß/Kleinschreibung wäre der lesbarkeit Deiner Posts übrigens auch in keiner Weiße abträglich.

Schöne Grüße,

Transporter.
Zuletzt geändert von Transporter am 2009-07-02 11:11:06, insgesamt 1-mal geändert.
Uebertragungswagen Filmarchiv:
http://www.youtube.de/user/uebertragungswagen

DäddyHärry
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#9 Beitrag von DäddyHärry » 2009-07-02 13:38:24

Andererseits haben manche Möbeltransporter trotz "Alkoven" immer noch eine Kipp-Kabine...

Härry
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(Tom Zupancic)

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