Wärmeversorgung im "Koffer"

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911er
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Wärmeversorgung im "Koffer"

#1 Beitrag von 911er » 2009-06-30 13:56:33

Salute,

wir haben unser "Versorgungskonzept" hinsichtlich der Wärmeversorgung ein wenig überarbeitet. Zur Zeit (soll auch bleiben) liegt eine Truma Gasheizung im Koffer, mit der auch mittels Boiler die Warmwasserversorgung optimal funktioniert. Nun wollen wir zusätzlich (da Diesel genügend an Bord) eine Webasto Dieselheizung installieren.
Und nun die Frage: "Gebläse- oder Warmwasserheizung". Ist die Warmwasserheizung "wohliger" und hält die Wärme länger als eine Gebläseheizung ? Wie hoch sind die Geräuschpegel, wenn wir in der Einsamkeit stehen ?? Das Medium Wasser hält doch die Wärme länger als eine sofort abgestelle Gebläseheizung ?? Wie sieht es mit den Verbrauschwerten aus ?? Aufwand für einen nachträglichen Einbau (Warmwasserheizug) bei einer Gebläseheizung kann ich die bereits verlegten Rohre (Truma Gasheizung) mit verwenden ?? Fragen über Fragen.
Also "Ring frei" für Meinungen von "Fachleuten" die sowas schon verbaut haben.
LG
Iris&Hilmar

ulidoc
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#2 Beitrag von ulidoc » 2009-06-30 19:31:01

Hallo Iris&Hilmar!
Sicher eine Glaubensfrage.
Mein Pro:Warmwasser-Motorheizung.
1.Nie wieder Kaltstart bei Minusgraden.
2.Mit Wärmetauscher als Gebläseheizung nutzbar
3.Als Konvektionsheizung möglich
4.Als Fußbodenheizung möglich
5.Anschluss eines Warmwasserboilers möglich
6.Alle Wärme schon während der Fahrt zum Nulltarif
Für ein Expeditionsmobil besticht in diesem Fall die Variante 2 zusammen mit 5 mit den wenigsten Teilen und ausserdem kann ich bei Ausfall der Zusatz-Heizanlage den Motor laufenlassen.
Gruß Uli
PS:Diese Überlegungen stammen vom Ausbau eines Gelädewagens als Reisemobil.
Wer seinen Traumberuf lebt,braucht lebenslang nicht zu arbeiten
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norbert
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#3 Beitrag von norbert » 2009-07-01 8:18:01

hallo,

bei mir sind wasser- und luftheizung drin:

die wasserheizung war schon vom THW da und heizt prima den Motor vor.

Zum Wohnen nehme ich aber die Luftheizung, da die in einen Sparmodus runterfährt und dann nicht zum laufenden Ausgehen und Neustarten einen Haufen Strom verbraten muss. Sie läuft einfach ganz langsam weiter.

Gruß Norbert

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klausausadlitz
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#4 Beitrag von klausausadlitz » 2009-07-01 8:23:42

ich hab auch noch die warmwasserheizung vom thw drin mit einem extra wärmetauscher für den koffer(mit den bekannten vorteilen).
und eine truma 1800, die komplett ohne elektrik auskommt nur für den koffer.
find ich für meine bedürfnisse optimal
lg klaus
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sutter115
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#5 Beitrag von sutter115 » 2009-07-01 9:28:35

truma 1800 ohne elektrik?
wie geht das?
:search:
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x.l.
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#6 Beitrag von x.l. » 2009-07-01 9:52:18

Moin,

Wir haben mal eine Truma e4000 oder so in der Art erleben dürfen.

Fürn Wohnwagen ok, aber für Dauereinsatz im Laster absoluter Mist. Man, was habe ich über das Ding geflucht.

Ich hab ne Webasto DBW2010 die ich einabuen möchte. Allerdings weiß ich jetzt schon dass die gnadenlos überdimensioniert ist, ich muss also Klimmzüge machen die ganze Wärme wegzukriegen damit die Heizung vernünftig läuft.

Für mich ist das beste immernoch eine Wasserheizung wobei ich mir wenn ich wirklich autark sein möchte für längere Zeit noch eine Backup-Lösung suchen würde (zweite kleine Heizung). Zumindest dann wenn ich in gegenden fahre wo ich weiß dass es ohne heizung nicht machbar ist.

Gruß
Axel
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Heizen -nicht Geizen

#7 Beitrag von Fuchs » 2009-07-01 10:19:26

Tach

Wir haben aus Erfahrung zwei Heizsysteme plus Motor als drittes Bein

Gas-Luftheiz mit WWBoiler von Truma - schnell und leise

2. WW mit Eberspächer Hydronic10 -Fußboden - Wandflächen - Heizkörper . HeizKreis vom/zum Motor.

Im FH und Koffer Bedieneinheiten, im FH mit sep. Thermostat und geregeltem Ventilator..
Vielleicht für manche etwas übertrieben. Egal , wir haben es gern mollig warm , wenn es draussen kachelt....und steigen in ein warmes FH mit freien Scheiben und warmem Motor ein

Frau-Mann wird halt älter, gell

Grüße
Knut
Wer langsam fährt kommt auch zu spät und wenn er auch die Wahrheit spricht...

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#8 Beitrag von Pele » 2009-07-01 10:40:08

Liebe Iris und Hilmar,

sicher eine Glaubensfrage aber auch eine Frage des Komfort und Autarkie.

Dieselheizung ist sicher keine Frage bei einem Expeditionsmobil. Wir haben, sowohl in unserem Fuhrpark als auch in unserem Wohnmobil mit Eberspächer besssere Erfahrungen; weniger Probleme, bessere Beratung und Kompetenz im Werk und großzügigere Handhabung bei Kulanzfragen.

Aber egal: Wir haben im Fahrerhaus eine Zusatzgebläseheizung und im Aufbau Warmwasserheizung. Sowohl die Art der Wärme, als auch die Verteilung und Haltung der Wärme im Fahrzeug ists chon ein Riesenunterschied. Bei der Luftheizung hast Du das Problem, das ist da wo die Luft ausströmt warm bzw. heiß ist und an den anderen Stellen kalt. Die Luftströmung ist nicht wirklich angenehm, man bekommt einen heißen Kopf und schlechte Luft durch die Warmluft, aber richtig warm wird es nicht, vor allem nicht im Bodenbereich. Dafür staubt es dann recht ordentlich und das Warmluftgebläse macht ordentlich Lärm.

Warmwasser hat natürlich den Vorteil , dass man auch den Kühlwasserkreislauf des Motors mit erhitzen kann und umgekehrt die Motorwärme als Heizung nutzen kann. Ist eine 2. Heizung für den Notfall. Den Warmwasserboiler kann mna natürlich auch viel besser anschließen und die Wärme bleibt im Fahrzeug durch die warmen Heizkörper und ( wie bei uns ) Fußbodenheizung viel länger erhalten. Man empfindet nicht die Hitze, sondern man fühlt die Wärme.

Außen sind beide Heizungen ( Diesel ) ziemlich gelich laut. Man kann die Geräuschemission deutlich durch Einbau eines 2. Schalldämpfers in Reihe reduzieren. Bei Eberspächer gibt es hier keine Probleme, Webasto muckt da schon einmal.

Die neuen Heizungen ermöglichen auch eine automatische Anpassung an die Höhenlage, vor allem über ca. 1500m Höhe mußte man vorher eine 2 Dieselpumpe einbauen, bei Webasto ging es gar nicht oder geht es immer noch nicht. Für LKW kein Problem, aber als Expeditionsmobil will man ja unabhängiger sein.

Ich hoffe, Ihr wißt jetzt besser war Ihr haben wollt.

Viel Erfolg,

Peter

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#9 Beitrag von mbmike » 2009-07-01 10:55:07

x.l. hat geschrieben: Wir haben mal eine Truma e4000 oder so in der Art erleben dürfen.

Fürn Wohnwagen ok, aber für Dauereinsatz im Laster absoluter Mist. Man, was habe ich über das Ding geflucht.
Hi,

genau diese Gasheizung hab ich bei mir vor ca. 13 Jahren als einzige Heizung vom Profi einbauen lassen. Damals war die Hzg. ein Jahr alt und grundrenoviert - neue Brennkammer und neue Elektronik, weil sie vorher 1 Jahr nonstop in einem Tagebau-Container gelaufen war.

Die ist für unsere Verwendung optimal: kein Winterbetrieb, Alu-Koffer (4,5mx2,20mX 2,20m) 4cm Steinwolle gedämmt, Boden 10cm Polystyrol plus 2X 22mm Holz, großer Durchgang zum Fahrerhaus, verschließbar mit Zeltplane, Frühjahr-, Sommer und Herbstbetrieb

Die Heizung beliefert zwei Warmluftdüsen in Bodennähe. Bis minus 5° C sind Raumtemperaturen von > 20° (Fahrerhaus ca. 10 bis 15°) in ca. 15 Minuten erreichbar, danach springt die Heizung automatisch zur Nachregulierung an, Gasverbrauch sehr gering (relativ), Entfeuchtungswirkung sehr zufriedenstellend.

Nachts mach ich die Gasheizung zumeist aus oder lass sie, wenn es sehr kalt ist, in der kleinen Gebläsestufe laufen. Ich bin da sehr geräuschempfindlich, wenn das Ding auf der großen stufe anspringt, in der kleinen geht es aber recht gut - läuft dann aber was länger..

Insgesamt brauche ich diese Heizung im Jahr an maximal 5 Tagen (von ca. 50 Nutzungstagen), meistens sogar weniger. Die Frontscheiben sind damit natürlich nicht frei zu kriegen. Hier ist Kondenswasser in Abhängigkeit zur Außentemperatur ein nicht zu übersehendes Phänomen. Wir benötigen aber auch keine Warmwasseraufbereitung - geduscht wird nicht im Auto (mangels Duschgelegenheit! aus Überzeugung).

Für unsere süd-west-europäische Haupt-Urlaubsverwendung halte ich unsere Lösung nach unserer Erfahrung für mehr als ausreichend. Das Gerät ist auch völlig ok - im Gegensatz zu Axels Erfahrung!

Um darüberhinaus längere Aufenthalte unter kalten und kältesten Bedingungen zu gewährleisten, würde ich auch anders planen, zumindest um Redundanz herstellen ein zweites Heizsystem installieren, ggf. als Diesel-Heizung, möglicherweise ein zusätzlicher Holz- oder Kohleofen (in Abhängigkeit von den Platzverhältnissen).

Ich bin aber kein Fachmann, sondern nur "User".

@ Hilmar: Am Ende hängt die optimale Konfiguration Eures Heizungssystems an Deinen Anforderungen. Die solltest Du, wenn Du wirklich passende Aussagen/Erfahrungswerte erwartest, vielleicht etwas näher erklären.

Grüße aus Würselen nach Bayern :D

Mike
Gruß aus dem Maasland

Mike

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#10 Beitrag von x.l. » 2009-07-01 11:03:52

Moin,

konkret waren es bei unserer Heizung der Magnetschalter für das gasventil oder besser das Relais auf der Platine dafür. Bei jedm Start der Heizung musste das manuell gebrückt werden.

Zweites Problem war die Platine für die Temperatursicherung auf der Rückseite, da war ne Wackler drin was ich aber erst nach 2 Wochen Kälte im Oktober in Kanada rausbekommen habe. :cold:

Sonst eigentlich recht solide... aber ich hab da ne persönliche Aversion gegen die Dinger. Machen aber ordentlich warm das muss man ihnen ja lassen.

Gruß
Axel
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#11 Beitrag von mbmike » 2009-07-01 11:36:18

http://www.truma.com/truma05/de/produkt ... 75897.html

hi Axel,

war das wirklich die oben abgebildete Heizung? Da ist meine Ausführung abgebildet, die hat aber gar keinen Magnetschalter, den man brücken kann. Bzw., wenn die einen solchen hat, dann ist der im Gehäuse, was man dafür aufschrauben müßte??? Du meinst bestimmt ein anderes Modell - vielleicht diese Wohnwagen-Heizungen von Truma???
Gruß
Mike
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#12 Beitrag von klausausadlitz » 2009-07-01 11:39:04

sutter115 hat geschrieben:truma 1800 ohne elektrik?
wie geht das?
:search:
mfg manuel
na ja ein piezozünder ist schon dran. wegen des thermostats. aber sonst steht sie einfach wie ein heizkörper in der wohnung und wälzt die luft einfach um ohne ventilator und so zeug.

lg klaus
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#13 Beitrag von wayko » 2009-07-01 12:07:46

klausausadlitz hat geschrieben:
sutter115 hat geschrieben:truma 1800 ohne elektrik?
wie geht das?
:search:
mfg manuel
na ja ein piezozünder ist schon dran. wegen des thermostats. aber sonst steht sie einfach wie ein heizkörper in der wohnung und wälzt die luft einfach um ohne ventilator und so zeug.

lg klaus

??? Reden wir schon von derselben Heizung? Der 1800, die aussieht wie ein Haarfön, mit Steuergerät und Thermostat?
Oder meinst Du die Heizungskästen, wie sie in Wohnwagen verbaut sind?
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#14 Beitrag von klausausadlitz » 2009-07-01 12:10:14

das ist so ein heizungskasten,
bin sehr zufrieden damit
lg klaus
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#15 Beitrag von wayko » 2009-07-01 12:18:24

Ah jetzt ja... Aber in WoMos nicht zugelassen ;) Aber wenn man sie nicht während der Fahrt benutzt, hätte auch ich kein Problem damit.
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#16 Beitrag von x.l. » 2009-07-01 12:22:17

Moin,

Mike: ja klar musste ich die aufschrauben... und deine hat mit Sicherheit auch ein Magnetventil dass nämlich nur dann Gas in den Brennraum lässt wenn es auch rein soll.

und ja... wir haben auch wild auf der Steuerplatine rumgefuhrwerkt...

Allerdings wars die Trumatic e4000, also für Womo.. Das wird aber alles mehr oder weniger das gleiche Geraffel sein

Gruß
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#17 Beitrag von mbmike » 2009-07-01 12:37:15

x.l. hat geschrieben: Trumatic e4000, also für Womo
ja klar, das ist alles dasselbe LKW wie Womo! war mir nur nicht sicher, dass Du nicht so´n Teil meinst, wie Klaus und so in den Beiträgen vorher,

diese Dinger kenn ich nämlich nur mit solchen Problemen, wie Du berichtest und da brauchste nur den braunen Deckel abzuheben, bei den E-Versionen mußte schon mehr aufschrauben (bei mir ist das Ding dann auch noch schwer zugänglich im Unterm-Bett-Staukasten..).

Magnetschalter ist drinnen, schon klar -> hab ich wieder flotter getippt als gedacht.....hab vorher aber auch noch nie von Schäden an der E 4000 gehört....im Gegenteil.
Gruß
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#18 Beitrag von Wombi » 2009-07-01 13:41:59

@ Pele
Die neuen Heizungen ermöglichen auch eine automatische Anpassung an die Höhenlage, vor allem über ca. 1500m Höhe mußte man vorher eine 2 Dieselpumpe einbauen, bei Webasto ging es gar nicht oder geht es immer noch nicht. Für LKW kein Problem, aber als Expeditionsmobil will man ja unabhängiger sein.
Das lese ich jetzt seit Jahren.........

Hat DIESES Problem schon irgend jemand gehabt ???

Ich fahre seit ca. 20 Jahren Webastos....

Im Jeep war es bei 3200 m null Problemo.....
Und mit der Webasto 2010 standen wir schon auf 3700 m ..... uuunnnd stellt euch vor... klick.... und es wurde wie von selbst warm....... :angel: .

Ohne irgend einen Umbau, oder Höhenkit.....

Ich weiß, Webasto sagt das.... aber ich habe noch NIE solch ein Problem gehabt, und werde auch nichts ändern.

Timmelsjoch, Großglockner, Sellajoch, Grödnerjoch, Seniore San Bernadino in der Schweiz, ...das sind so unsere Brocken in der Umgebung....funzte immer.

Und meine Hausberge fahre ich mit dem Jeep auf ca. 2000 m, und hatte immer ein warmes Auto.

Würde mich jetzt mal echt int.,...... wer hatte, außer etwas rußen...schon mal solche Probleme.

Gruß, Wombi
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#19 Beitrag von 110-17 AW » 2009-07-01 15:19:30

Wombi hat geschrieben:Hat DIESES Problem schon irgend jemand gehabt ???


Gruß, Wombi
Hi

das würd mich auch mal interessieren, ich hab die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du,

Außerdem werden auch bei serienmässig in Nutzfahrzeugen verbauten Standheizungen keine "Höhenkits" verbaut und mir sind da auch noch nie Probleme bekannt geworden.

gruß

Peter
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#20 Beitrag von Uwe » 2009-07-01 15:28:57

Hallo,

bei dauerhaftem Betrieb haben Höhenkits sicher ihre Berechtigung, für gelegentlichen Einsatz denke ich auch, dass es ohne genausogut funktioniert.

Nächstes Jahr um die Zeit können wir ja mal bei Eberspächer nachfragen, was die Feldtests in großer Höhe ergeben haben :ninja:

Apropos Redundanz: wie sehen denn da die Erfahrungen aus, ob die tatsächlich nötig ist. In ihrer Immobilie haben das die wenigsten, bei intensiverer Nutzung :huh:

Grüße
Uwe
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#21 Beitrag von Pele » 2009-07-01 18:08:05

Info Höhenproblem: Ich hatte im ersten Jahr mit der neuen Heizung Hydonic 10 in Norwegen im Sommer meine Probleme bei vielleicht 1800 m Höhe. Ist schon 7--8 Jahre her. Die Anlage war total verrußt und der Fehlerspeicher, wegen zu vieler Fehlzündungen voll und Heizung blockiert. Damals konnte ich die Heizung nicht wieder entsperren; heute habe ich das Tool immer dabei und nie wieder benutzt. Der Glühstift war total verrußt und erzeugte entsprechend immer wieder Fehler, weil er weder zünden konnte noch die Brennung überwachen. Habe jetzt auch einen neuen Glühstift dabei und zum allen Überfluß auch eine neue Elektronikplatine, auch nie benutzt. Die Heizung läuft seitdem einwandfrei. Einmal im Winter in Marokko habe ich sie auf einem Pass dann umgeschaltet, weil sie extrem rußte und heulte; da lief sie ruhig und problemlos. Ob man es braucht ? Aber ich habe eine 2 Pumpe und mache mir keine Gedanken mehr. Kostenpunkt war auch eher wenig.

Ob man Redundanz benötigt ist immer wieder eine Diskussion wert, zu Hause habe ich auch 2 Heizungen und kann notfalls zum Nachbar oder sonst wohin. Aber was mache ich in freier Umgebung wo kilometerweit niemand ist. Außerdem ist die Redundanz ja so einfach mit der Motorwärme herzustellen, dass es ja wirklich keinen Sinn macht darauf zu verzichten; vor allem, wenn man während der Fahrt die Kühlwassertemperatur zum Heizen nutzt.

Grüße

Peter
Zuletzt geändert von Pele am 2009-07-02 9:22:56, insgesamt 2-mal geändert.

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#22 Beitrag von Wombi » 2009-07-01 18:31:19

Wie gesagt, in der Mongolei bewegt man sich pauschal auf plus minus 2400 m... und das wochenlang...wohlgemerkt in der " Ebene"..... :ohmy: die berge kommen dann noch dazu....

Und wie bereits gesagt, sehe ich das auch so.....
Wenn Probleme auftauchen, kann ich noch mit der elektr. Heizpatrone im Boiler Wasser machen, und die Kiste kann ich noch über einen Wärmetauscher und Koffergebläse mit Motorwärme heizen.

Und wenn nix mehr hilft,....ab unter die Kuscheldecke.... das macht auch warm :ninja: :blush: :angel: :D

Gruß, Wombi
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#23 Beitrag von 911er » 2009-07-02 15:50:10

Salute,
die Idee mit der "Kuscheldecke" gefällt mir am besten .........
Aber mal im Ernst: Wenn so eine Diesel Warmwasserheizung (Webasto oder Eberspächer) auch mit in den Kühlkreislauf integriert wird, wirkt sich dass nicht "negativ" auf die Druckverhältnisse im Motor aus ???
Iris&Hilmar

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#24 Beitrag von mbmike » 2009-07-02 15:54:43

911er hat geschrieben: mal im Ernst: Wenn so eine Diesel Warmwasserheizung (Webasto oder Eberspächer) auch mit in den Kühlkreislauf integriert wird, wirkt sich dass nicht "negativ" auf die Druckverhältnisse im Motor aus ???
Hi Hilmar,

wieso sollte das? Das ist doch auch ein geschlossenes System!?
:huh:
Gruß
Mike
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#25 Beitrag von 911er » 2009-07-03 11:17:49

Hi Mike,

hm, stimmt eigentlich :huh: werde mal vorsichthalber bei MB nachfragen. Ergebnis gebe ich dann hier bekannt.
Schönes WE
Iris&Hilmar

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#26 Beitrag von Pele » 2009-07-03 15:43:51

Hallo Vorsicht !!!

Die Dieselheizung bzw. deren Wasserkreislauf und der Kühlkreislauf des Motors sollten nicht direkt miteinander verbunden werden. Du hast ja, wenn man es richtig baut, ein offenes System im Heizungswasserkreislauf und das wäre ja nicht so toll für den Motorwasserkreislauf. Außerdem hätte man da bei einer Leckage schnell einen Motorschaden. :eek:

Deswegen nimmt man einen Wärmetauscher dazwischen und fertig ist und nichts (viel) kann passieren.

Viel Spass bei Bauen wünscht

Peter
Zuletzt geändert von Pele am 2009-07-03 15:44:42, insgesamt 1-mal geändert.

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#27 Beitrag von Silberpfil » 2009-07-06 20:20:49

Nachtrag zur Webasto: Bei der ST-90 kann durch eine zweite Pumpe mit geringerer Förderleistung die Sache höhentauglich gemacht werden. Für die kleineren Heizungen besteht diese Möglichkeit nicht da schon die kleine Pumpe drin.

Ich habe die ST-90 mit beiden Pumpen grad in der Einbauphase und kann dann berichten.

LG Dominique
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