Lenkgetriebe undicht

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Lenkgetriebe undicht

#1 Beitrag von Speed5 » 2009-04-05 18:17:25

Hallo zusammen,

das Lenkgetriebe von unserem dicken ist undicht,

Kann mir jemand sagen wie schwer es ist und ob im eingebautenzustand möglich den, (ich hoffe) Simmering an dieser Stelle (siehe Bild) zu wechseln?

Bild

Gruß Michael
Zuletzt geändert von Speed5 am 2009-04-05 18:56:52, insgesamt 1-mal geändert.
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#2 Beitrag von Speed5 » 2009-04-06 20:35:38

Wie keiner der helfen kann, oder nen Tip hat ???


:eek: :eek: :eek: :eek:

GM
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Uli
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#3 Beitrag von Uli » 2009-04-06 21:53:57

... ich seh kein Öl. :cold: :cold: :cold: :angel:

Ich hab an der Ausgangswelle schon einmal einen Simmerring gewechselt. Ging relativ leicht.

Undichtigkeiten des vertikal geteilten Gehäuses konnte ich mit Loctite abdichten.

Grüße
Uli
Laß mich, ich kann das..... Oh kaputt

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#4 Beitrag von Speed5 » 2009-04-07 9:58:12

Hi Uli,

doch doch da läuft Öl raus, leider wird es auch immer mehr,
ich habe jetzt ne Schüssel drunter gehängt, man ist ja keine Umweltsau.

Kann man den Ring nach oben rausziehen?

Gruß Michael
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#5 Beitrag von Uli » 2009-04-07 18:11:43

Hallo Michael,

das kann ich Dir leider nicht sagen.

Grüße
Uli
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felix
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#6 Beitrag von felix » 2009-04-07 23:07:25

Hallo Uli,

bei mir hats auch solche Tropfen da oben seit neustem. Habe das bisher ignoriert. Aber mal aufs Foto geschaut: Die M12 Schraube am Kardangelenk ab, das ganze noch oben ins Verschiebestück weggeschoben. Wenn nötig ganz ausgebaut um Platz zu haben. Simmerring herausgefummelt, wenn nötig mit Blechschrauben. Neuen reingeklopft. Kardan wieder drauf. Fertig?

So mal ganz rein Theoretisch.

MlG,
Felix

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#7 Beitrag von Mike » 2009-04-08 0:36:14

Hi,
kenne das wechseln nur vom Land Rover. Da sichert ein Segering den Simmerring. Also ich würde ganz in eine Richtung Anschlag lenken, dann analog Felix aber mit Segering entfernen, dann den Motor starten und der Druck drückt den Simmerring raus. So ging es immer beim Land Rover.
Schauen ob der Ring eingelaufen ist und einen Doppellippigen kaufen wenn verfügbar.
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der Mike

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revilo
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#8 Beitrag von revilo » 2009-04-08 10:10:40

hallo michael,

das war in der DK der grund, warum ich ihn schlussendlich nicht genommen habe den 168er...

scheint auch so ein leiden von denen zu sein?

oliver

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Uwe
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#9 Beitrag von Uwe » 2009-04-08 10:15:11

revilo hat geschrieben: scheint auch so ein leiden von denen zu sein?
Naja, Wedis mit unendlichem Leben dürften selten sein ;)

Grüße
Uwe
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#10 Beitrag von Speed5 » 2009-04-08 21:07:34

felix hat geschrieben:Hallo Uli,

bei mir hats auch solche Tropfen da oben seit neustem. Habe das bisher ignoriert. Aber mal aufs Foto geschaut: Die M12 Schraube am Kardangelenk ab, das ganze noch oben ins Verschiebestück weggeschoben. Wenn nötig ganz ausgebaut um Platz zu haben. Simmerring herausgefummelt, wenn nötig mit Blechschrauben. Neuen reingeklopft. Kardan wieder drauf. Fertig?

So mal ganz rein Theoretisch.

MlG,
Felix
Hallo Felix, danke für die Antwort,

ich hatte gehofft dass es so geht, war mir aber nicht sicher.
Leider steht im Handbuch nichts über diesen WEDI.
War auch erst gaaaannnnnz leicht feucht, aber nach gut tausend KM läuft die Brühe schon ordentlich raus.

Werde ich als nächstes erledigen, jetzt muss erst der Tank wieder unters Auto.

@revilo, och das find ich jetzt nicht wirklich schlimm, das bei einem Auto was so alt ist in absehbarer Zeit die WEDIS getauscht werden müssen, damit hatte ich gerechnet,
Da werden wohl noch ein paar mehr undicht werden….

Gruß Michael
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#11 Beitrag von revilo » 2009-04-09 16:36:35

war ja nur das ausschlaggebende zu den bremsen die kaum aufbließen, bei voller betätigung 2bar verloren, aus den lufttanks so 1liter wasser verloren, die bremsflüssigkeit´s behälter leer waren (wer weis wie lange schon), den stollenlosen geländereifen, ... :lol:

auserdem hat das lenkgetriebe bei mir ne see neubegründung veranstalten beim staren

war mir hald zu happig um damit gleich mal 1300km heimzuschippern :mellow:

lg
oliver

jeepwilli
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#12 Beitrag von jeepwilli » 2009-04-09 17:22:43

Undichdigkeiten vor allem Lenkgetriebe und Allradvorderachsen und ähnliches bekämpfe ich mit Getriebefett geht super und ist um vieles einfacher und haltbarer.
Wohl gemerkt ich mach das bei meinen Autos !!!!!!!
Und öltropfen sind gestern

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#13 Beitrag von achimsh » 2009-04-09 19:03:35

@ jeepwilli:
Heißt das, statt Getriebeöl kommt Fett in das Gehäuse?
Ist das Getriebefett dasselbe wie zum Abschmieren?

LG Achim

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#14 Beitrag von Mike » 2009-04-09 19:12:08

@ jeepwilli:
Du pumpst allen ernstes Getriebefett durch die Servopumpe :D
nicht dein Ernst, oder?
Gruß
der Mike
Zuletzt geändert von Mike am 2009-04-09 19:12:31, insgesamt 1-mal geändert.

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#15 Beitrag von jeepwilli » 2009-04-09 20:37:36

Asche auf mein Haupt, natürlich gilt das nur für mechanische Lenkungen, Servolenkungen kann man NUR mit neuem Dichtsatz reparieren, auch Lecwec oder ähnliche Heil und angebliche Dichtmittelchen helfen nicht.
Auch die Achsen, natürlich nicht ins Differential, nur außen wenn keine Kreuzgelenke verbaut sind (die müssen natürlich abgeschmiert werden)
Also danke fürs aufpassen.
Grüße aus dem Ostharz
Zuletzt geändert von jeepwilli am 2009-04-09 20:38:26, insgesamt 1-mal geändert.

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#16 Beitrag von felix » 2009-05-17 23:56:52

Hallo,

ich habe die Operation nun fertig. Das folgende gilt für die ZF-Servo im 170er Frontlenker.

- Die gute Nachricht: Es handelt sich um einen DIN-Wellendichtring (26x37x7 BASL, also mit Staubschutzlippe) für drei Euro irgendwas und außerdem eventuell ein paar Gummmi-O-Ringer für die Gehäuseabdichtung.

- Die Schlechte Nachricht: Ich habe mich geirrt! Der Dichtring lässt sich nicht von Außen tauschen, sondern man muss den Teil am Antrieb vom Gehäuse abbauen und das geht bei 170er nur bei ausgebauter Servo.

Vorgehen:
* Servo am untersten Entlüftungsnippel ausbluten.
* Das Kardangelenk oben abschrauben, dafür die M10 Schraube ganz herausnehmen (nicht blos lösen) und einen Meißel in den Schlitz vom Kreuzgelenk treiben um es von der Welle zu lösen. Es ist zweckmäßig das Auto unter dem Differential (Obacht, nur mit Deutz-Vorderachsen machen) aufzubocken um die Lenkung drehen zu können.
* Dann alle secks Imbus-schrauben lösen (Die vier großen udn die zwei kleinen)
* Lenkstange abschrauben (Der Trick mit den zwei Hämmern)
* Servo abschrauben (normalen Ringmaulschlüssel abflexen um mit Rohr die hinterste Schraube lösen zu können.) Servo auf Polster fallen lassen, die kann man kaum Verlettzungsfrei halten.

Dann das obere Gehäuseteil abschrauben udn Ring tauschen. Da mind. 1mm Platz zum Lager habe ich eine 0,5mm Passcheibe untergelegt damit der Ring in einer neuen Spur läuft.

Einbau geht nur zu zweit, konnte das Ding nur mit der Schulter in Position Heben, für die Arme ist einfach der Winkel zu blöd.

Aufwand: 4EUR Material, 20Eur für 3l ATF, 3 Stunden Ausbau, 1Stunde Reinigen und Simmerring wechseln, 2 Stunden Einbauen.

Gruß,
Felix
Zuletzt geändert von felix am 2009-05-17 23:57:16, insgesamt 1-mal geändert.

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#17 Beitrag von Speed5 » 2009-05-18 21:08:32

Hallo Felix,

danke für die Info, hast du ne Ahnung wie sich die Servos zwischen 170- 168 unterscheiden.

Dann werde ich mir mal den Wedi besorgen und loslegen.

Gruß Michael
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Re: Lenkgetriebe undicht

#18 Beitrag von 115.17 » 2012-02-06 17:20:09

Danke Felix für den tollen Beitrag.

Wir haben bei unserem schweizer Iveco 115.17 (DE 110.16 oder 110.17) das selbe Problem und sind zur Zeit in Assuan. Unsere Fähre in den Sudan fährt in ca. einer Woche. Wir hätten also Zeit etwas zu unternehmen.

Folgende Fragen stellen sich uns:
>Kann es Folgeschäden geben wenn wir das Leck nicht sofort reparieren sondern lediglich immer schön den Füllstand kontrollieren und ggf. nachfüllen? Wir haben vorsichtig geschätzt noch 20'000km vor uns?
>Ist es bei unserem Fahrzeug das selbe Vorgehen wie beim 170er?
>Weiss jemand die genaue Bezeichnung der Dichtringe damit wir diese kaufen können und dann in einer Werkstatt auswechseln lassen können?
>Und die gute Quizfrage zu allerletzt: Kennt jemand in Äthiopien, Kenia, Uganda oder Tanzania eine Garage die dieses Ding ersetzen könnte?

Wir danke für Tips und Tricks und grüssen aus Assuan.

Stephan

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Re: Lenkgetriebe undicht

#19 Beitrag von Speed5 » 2012-02-06 17:58:30

Moin,

wenn es der Wedi vom Getriebeeingang ist dann ist es noch weniger Arbeit als Felix es beschrieben hat.
Das Kreuzgelenk wie Felix beschrieben demontieren.
Dann die Kunststoffabdeckung abziehen.
Da drunter ist schon der Wedi, diesen mit einem kleinen Schraubendreher heraus hebeln.
Den Sitz auf Reste des Wedi prüfen, den neuen aufsetzten und vorsichtig mit einer Nuss
einschlagen.

Hat bei mir 5 min. gedauert, Lenkrad ausrichten 15Minuten..... :blush: :blush:
Wedi hat beim Lagerfuzzi 1,99 Euro gekostet.
In der E-Teilliste steht leider nur die E-Teil Nummer 42482384
Leider habe ich mir die Nummer vom Ring damals nicht aufgeschrieben.

Es ist nicht der von Felix beschriebene Ring, der passt ganz sicher nicht.

Gruß Michael
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Re: Lenkgetriebe undicht

#20 Beitrag von Speed5 » 2012-02-07 15:15:56

Moin,

ich habe gerade noch mal nachgesehen. Ich habe noch einen Wedi hier liegen.

Bist zwar weit wech, aber vielleicht kann ich ihn irgendwo hin senden wo du vorbei kommst.

Gruß Michael
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Re: Lenkgetriebe undicht

#21 Beitrag von JRHeld » 2012-02-07 15:32:44

Moin,
hab vor zwei Jahren bei mir oben den Dichtring am Lenkgetriebe gewechselt.
Daimler, Kurzhauber BJ1965 Lenkgetriebe vermutlich aus den 80ern...
Da war der Simmerring nicht von oben heraus zu ziehen.
Auf der LS5 ist oben so ne große schraube, da sitzt innen ein Lager und der Simmering drinn...
Im Auto ist es nicht gelungen diese Schraube zu lösen, trotz diverser Versuche mit verschiedensten Mitteln, das Lenkgetriebe musste raus.
Auf nem schweren Tisch fest und gut zugänglich aufgespannt gings dann verhältnismäßig einfach.
Gruß
Jakob
Ich bin krank,
ich hab die Schrauberitis...

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Re: Lenkgetriebe undicht

#22 Beitrag von KU 65 » 2012-06-19 21:31:49

Ist zwar schon ein alter threat, aber mein Problem aktuel! Wir sind gerade auf dem Weg zum Feuertanzfestival nach Abenberg. Auf der Fahrt sind mir ein paar Tropfen unterm Auto aufgefallen, die aus dem Lenkgetriebe kommen! Es sind Tropfen an der Leitung die aus dem Getriebe kommt (hupe, BLinker) Ich habe das Originale Lenkgetriebe ohne Servo. Da ich nicht weiß wie viel schon raus ist, ich denke nicht viel, da es sich nur um ein paar Tropfen handelt, ist mir schon etwas unwohl. Vor allem haben wir Urlaub und wollen noch ein paar km fahren. Gibt es eine Móglichkeit ohne Ausbau den Oelstand zu kontrollieren, bzw. Nachzufuellen?
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Re: Lenkgetriebe undicht

#23 Beitrag von kryzom » 2012-06-21 8:52:16

Gidday,
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Re: Lenkgetriebe undicht

#24 Beitrag von KU 65 » 2012-06-21 12:04:58

Vielen Dank! Das hilft weiter......

Und? Hast du meine Dachluke schon eingebaut?
Gruß Kai-Uwe

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Re: Lenkgetriebe undicht

#25 Beitrag von MACK » 2014-11-07 13:44:42

Hallo zusammen,

ich habe das selbe Problem. Es rinnt Öl aus der Dichtung von der Lenkwelle vom Lenkrad.
Leider steht bei mir keine Typ mehr auf dem Lenkgetriebe, das macht natürlich die Ersatzteilbeschaffung schwer.
Ich hab nen 320D19AK hat wer ne Ahnung was da verbaut ist?
Ich schätze mal das der gleich mit den ***D16 und ***D18 ist.

Geht das auch bei diesem Modell, wie bereits oben beschrieben? Finde ich da auch ne DIN Dichtung?
Hat wer Fotos, das ich weiß, was mir entgegen kommt wenn ich die Seite öffne?

Gruß MACK

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Re: Lenkgetriebe undicht

#26 Beitrag von sico » 2014-11-07 14:20:23

hallo Mack,
mach doch selbst erst mal ein Foto von deinem Lenkgetriebe.
Dann kann man die Sache besser beurteilen und dir auch besser helfen.
mfg
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Re: Lenkgetriebe undicht

#27 Beitrag von MACK » 2014-11-07 14:27:01

Aber gern, wie gesagt es tropft am Kreuzgelenk
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Re: Lenkgetriebe undicht

#28 Beitrag von Speed5 » 2014-11-07 14:46:04

Das Getriebe sieht völlig anders aus das was in meinem Deutz verbaut war.

Bei dir ist unter dem Kreuzgelenk keine Schutzabdeckung zu sehen.
Von daher gehe ich davon aus das, du den WEDI nicht so einfach wie beim 110Deutz wechseln kannst.


Bild

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Re: Lenkgetriebe undicht

#29 Beitrag von sico » 2014-11-07 14:59:10

hallo Mack,
man sieht leider die Situation zwischen Kreuzgeleng und Eingang der Welle ins Gehäuse nicht.
Das Kreuzgelenk muß zunächst demontiert werden.
Erst dann sieht man, ob der WDR mittels Gleithammer nach oben rausgepfriemelt werden kann.
Möglicherweise muß der gesamte obere Block (4x Inbusschraube) abgenommen werden, wenn der WDR kann nur "nach innen hin" demontiert werden kann.
Dann wirds aber deutlich komplizierter wegen der Hydraulik-Anschlüsse, die ja innen auch was bewirken.

Vielleicht ist dann eine Rücksprache mit Fa. Beißbarth und Müller in München, der großen ZF-Vertretung dort, hilfreich.

mfg
Sico

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Re: Lenkgetriebe undicht

#30 Beitrag von felix » 2014-11-08 20:57:33

Hallo Mack,

- ATF unten aus der Lenkung ablassen.
- Das Gummi-Dingens zur Abdichtung der Lenksäule zum Kabinenboden demontieren, damit du arbeiten kannst.
- Kreuzgelenk ab (Sitzt stramm, am besten etwas spreizen), zusammen mit Lenksäule nach oben heben und zur Seite stellen.
- Die Hydraulikleitungen ab.
- Den Kopf vom Lenkgetriebe lösen (sind 4 große und zwei kleine Innensechskantschrauben)
- Nach oben herunterheben. Wichtig: zwischen Kopf und Sockel sitzt eine ca. 15mm dickes Element. Es gibt also zwei Trennstellen zwischen Kopf und Sockel. Dieses Element hält die Kugelspindel, das kannst du im Zweifel etwa 20mm anheben (Um die Gummi-O-Ringe zu tauschen). Aber nicht weiter, weil dann fallen die Kugeln aus der Spindel ins Lenkgetriebe - nicht gut. Kann aus Erfahrung sagen, dass es nicht einfach ist die da alle heraus zu fischen, insbesondere, weil man nicht weiß, wie viele hineingefallen sind... Zusammenbau ist hinterher dann auch so eine Sache.
- Also nur den Kopf nach oben ausheben. In dem Kopf sitzt der Simmerring, und den kannst du tauschen.
- Bei dir fehlt eine Abdeckung, die verhindert, dass Staub und Dreck in den Simmerring fällt. Die wurde wahrscheinlich bei einer vorherigen Demontage der Lenksäule zerstört und nicht ersetzt. Deswegen ist das jetzt auch undicht. Ich habe das Spezialgummi gegen einen Simmerring getauscht, der außen groß genug ist, um über den Flansch oben an der Lenkung zu passen und innen eng genug, um stramm auf dem Vielzahn zum Anschluss des Kreuzgelenks zu passen.
- weiter brauchst du eine ganze menge von Gummi-O-Ringen um das Lenkungsgehäuse wieder abzudichten. Wichtig ist es beide Seiten im den Element in der Mitte mit neuen O-Ringen zu bestücken, also zum Kopf und zu Sockel hin. Schau mal in meine Teileliste, ich müsste die Größen dokumentiert haben.

Fertig, wieder gut.

Die Lenkung muss dafür nicht ausgebaut werden. Das ist gut, den die ist schwer und man kommt an der Stelle kaum dran.

MlG,
Felix
Zuletzt geändert von felix am 2014-11-09 15:47:38, insgesamt 1-mal geändert.

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