Rahmenverlängerung II

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matrixxed
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Rahmenverlängerung II

#1 Beitrag von matrixxed » 2009-03-28 8:23:12

Wie wird denn Grundsätzlich ein Rahmen verlängert? Ich konnte im neuen und im alten Forum nichts brauchbares finden.

Ich habe eine Firma gefunden die für die Verlängerung um 500mm beim Steyr 12M 18 etwa 7000 Euro haben will mit TüV.

Aber das kann ja nicht so schwer sein, was muss ich denn TüV mässig beachten? Muss das eingesetzte Rahmenstück die gleiche Stärke haben wie der Orginal Rahmen oder stärker ? Wird es geschweißt, genietet oder kann es auch verschraubt werden? Wie weit muss das Stück in den alten Rahmen reinragen?
Wer weiß jemanden der die Kardanwelle verlängert... Etc.

Würde mich über ein paar hochrangige Kommentare sehr freuen.
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klausausadlitz
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#2 Beitrag von klausausadlitz » 2009-03-28 9:45:27

ich hab mal eine rahmenverlängerung bei einem al 28 gemcht nach vorne wegen einbau vom 6zyl. hanomagmotor.
nach absprache mit dem tüv habe ich dann einfach u-profile über die zuverbindenden teile geschoben und verschraubt und fertig wars. nieten wäre auch gegangen, schweißen aber total verboten, das war wirklich keine hexerei, 7000 € kommen mir da schon sehr überzogen vor,
lg klaus
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Krusty
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#3 Beitrag von Krusty » 2009-03-28 9:51:30

Kabel, Antriebswelle,Bremsleitungen müssen neu bzw. verlängert werden. Ca 700-1000€ gesamt (evtl. passt eine Welle von was anderem,je nach Länge)

Material für den Rahmen etwa 500€ (2 Stahlprofile, Handvoll HV Schrauben, Querträger evtl)

Frage mal beim Landmaschinenmechaniker ums eck, die sind da recht schmerzfrei
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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klausausadlitz
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#4 Beitrag von klausausadlitz » 2009-03-28 9:53:58

willst du wohl zwischen den achsen verlängern? oder reichts nach hinten raus ?
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Krusty
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#5 Beitrag von Krusty » 2009-03-28 10:00:15

klausausadlitz hat geschrieben:willst du wohl zwischen den achsen verlängern? oder reichts nach hinten raus ?
Hinten ist halt wegen dem Überhang doof
es ruhet hier in diesem Grab, ein ganz erbärmlich feiger Staat

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matrixxed
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zwischen den Achsen

#6 Beitrag von matrixxed » 2009-03-28 10:03:03

Klar, ich will zwischen den Achsen verlängern.
Das sind doch schon ein paar gute Antworten am frühen Samstag morgen:-)
Zuletzt geändert von matrixxed am 2009-03-28 10:03:38, insgesamt 1-mal geändert.

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#7 Beitrag von klausausadlitz » 2009-03-28 10:22:39

dann würd ich mich beim genauen maß von der verlängerung, von preiswert verfügbaren kardanwellen leiten lassen, anfertigen lassen geht sicher auch, aber ungleich teurer
lg klaus
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#8 Beitrag von Wombi » 2009-03-28 10:40:12

Dann reden wir aber jetzt von einer Radstandsverlängerung und nicht eine herkömmliche Rahmenverlängerung.......

Und das ist eine ungleich größere Baustelle....und plötzlich sind die 7000,- € gar nicht mehr sooo weit weg.

Alleine 1 Tag gewerbliche Arbeit in der LKW Bude kostet je nach Typ und Gegend zwischen 700 und über 1000,- € brutto.

Und ein Tag is nix....rechne mal mit Tüvabnahme bis alles fertig ist 3-4 Tage und dann noch das Material....... da kommt was zusammen.

Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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#9 Beitrag von Maggi-Fan » 2009-03-28 18:13:11

Hallo,

kommt man denn da nicht besser weg, wenn man ein Fahrzeug mit längerem Radstand kauft ????

Rolf.

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Pirx
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Re: Rahmenverlängerung II

#10 Beitrag von Pirx » 2009-03-28 22:43:35

matrixxed hat geschrieben:Wie wird denn Grundsätzlich ein Rahmen verlängert? Ich konnte im neuen und im alten Forum nichts brauchbares finden.

Ich habe eine Firma gefunden die für die Verlängerung um 500mm beim Steyr 12M 18 etwa 7000 Euro haben will mit TüV.

Aber das kann ja nicht so schwer sein, was muss ich denn TüV mässig beachten? Muss das eingesetzte Rahmenstück die gleiche Stärke haben wie der Orginal Rahmen oder stärker ? Wird es geschweißt, genietet oder kann es auch verschraubt werden? Wie weit muss das Stück in den alten Rahmen reinragen?
Wer weiß jemanden der die Kardanwelle verlängert... Etc.

Würde mich über ein paar hochrangige Kommentare sehr freuen.
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Hallo m.,

die Bilder hier(runterblättern bis zum 11. Beitrag, der rote Kurzhauber) sagen mehr als 1000 Worte.

Wie die Radstandsverlängerung genau ausgeführt werden muß, schreibt der Fahrzeughersteller in seinen Aufbaurichtlinien vor. Also solltest Du mal bei Steyr danach schauen. Für eine grobe Orientierung kann man sich auch die Aufbaurichtlinien von Mercedes oder MAN anschauen, die im Internet verfügbar sind. Links dazu gibts über die Suchfunktion hier im Forum.

Pirx
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#11 Beitrag von revilo » 2009-03-29 14:27:22

hallo,

hab mal überlegt nen dreiachser 680steyr zu nem 2 achser mit 4,2m radstand umzubauen. dachte das dass kein problem sein dürfte, da es ja den 680gf gab mit langpritsche und 4,2radstand.

ABER...

MAN (in steyr) gibt zu solch unternehmen keine auskünfte mehr...
man muss zwecks bremsen einen zivieltechnicker beauftragen der das bremssystem neu berechnet oder so, und ob man dann beim tüv durchkommt ist die andere frage, denn manch hersteller will bei einer längeren kadernwelle eine zwischenaufhängung.

schau mal da:
http://www.offroadtrucks-austria.com/gregor%209111.html

ist zwar ein extremer umbau aber der hatte dsa alles durch.
bekam dafür erst nach 5monaten lestigen hin und her telefonieren das OK von benz, obwohls den ja auch von werk mit dem RStand gab...
gregor gibt dir auch sicher gern auskunft...

lg
und viel ausdauer noch beim telefonieren
oliver

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#12 Beitrag von otto1 » 2009-04-23 9:26:57

"Es war nicht alles schlecht im Osten" Frage: Was denn?
Antwort: Der LAK und die Gulaschkanone- die findet man fast nur noch im Westen.

http://www.youtube.com/watch?v=AzOTMXroAr0

gargano
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#13 Beitrag von gargano » 2009-04-23 9:39:10

Hi,

zu den Kosten:
für die Verlängerung um 500mm beim Steyr 12M 18 etwa 7000 Euro
Radstandsverlängerung MAN L2000 von 3.260 auf 3.900 beim Maurer Euro 3.520 plus 19%

Gruss
Rainer

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