Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

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Thognes
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Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#1 Beitrag von Thognes » 2023-11-17 18:09:58

Ich nehme mal meinen Post zu der Rahmenverlängerung des Mercur aus dem Feierabendtread, da sich mir sicherlich im Laufe des Mercurens noch die eine oder andere Frage und Bitte um Rat aufkommen wird...
Das ist die Ausgangsbasis: Mercur 150 D 10A, große Doka. Andy hat wohl 6 Jahre daran gesucht und den Mercur super hergerichtet, dann haben sich die Pläne geändert, ich konnte ihn kaufen :unwuerdig: ...
Bleche.jpeg
Eingetragen mit 7,65m Länge, da 4,20 m Radstand, Seilwinde und eben ein geiler Hauber!
Bei mir kam dann ein längeres VTG aus einem 125er rein, dazu wurde der Maggie Einzelbereift mit 315/80 auf 22,5er Felgen. Boden, Wände, Dach etc. geräuschgedämmt (Mix aus Reckhorn und ADMS).
IMG_0452.jpeg
.Lediglich die Verkleidung der schönen Rundungen im Dachbereich vorne ist nun wieder fragwürdig, die Karosseriepappe hat die Herbstfeuchtigkeit nicht gemocht...
Offiziell läuft der Mercur als Firmenwagen, ich werde ihn als Büromobil nutzen (bin Freiberufler) und auch geplant einen Teil meiner Interviews darin führen. Dafür ist die Doka da, es gibt Platz zum Sitzen, Reden, Kaffeetrinken. Hinten ist mein Bereich/Privatbereich. So etwas ließe sich theoretisch auch ähnlich mit einer Familie nutzen, die gibt samt Hund auch...
Um ein wenig Platz zu haben, weil ein Kung-Koffer so toll ist und Thom mich einfach überzeugt hat, habe ich dafür einen gut erhaltenen kurzen Kung (K-66) gekauft. Der soll baldigst auf den Mercur, und damit das lange Auto noch länger machen, wir reden dann von 8,40 m Gesamtlänge. Ohne den genialen Ersatzrad-Halter des Kungs, der macht auch noch mal 0,40 m...

Gestern ist jetzt vom LAMA um die Ecke der Zwischenrahmen geschweißt worden, in einigen Details anders als abgesprochen, aber immerhin schon mal etwas.
IMG_1243.jpeg
Die seitlichen Führungen sind zum Beispiel an den Zwischenrahmen geschweißt,
IMG_1256.jpeg
die müssen ab und an der Fzg.-Rahmen geschraubt werden. Und wie ich jetzt über den Feierabendtread gelernt habt, sollte ich den Rahmen um ca. 0,80m verlängern. Das kommt wohl erst im Frühjahr, da ich derzeit niemanden kenne, der einen Schlachtmercur hat oder aktuell ein Rahmenende bzw. die passende C-Profile verkauft, der Kung jedoch nun schleunigst von der freien Luft auf den Mercur und damit in die Halle soll.
viewtopic.php?f=16&t=29772&p=1075866&si ... 1#p1075760
viewtopic.php?f=16&t=29772&p=1075866&si ... 1#p1075866
Viele Grüße!
Thorsten
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Andy
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#2 Beitrag von Andy » 2023-11-18 0:22:00

Moin Thorsten,

Ich glaube ich habe noch nen Halben Rahmen hier liegen.

Ob das der vordere oder der hintere ist, weis ich nicht, muss ich schauen. Schick dir nochmal bescheid per Signal.

Das Auto habe ich 10 Jahre gesucht und in 6 Jahren hergerichtet, zur Info.

Olliver Carstens aus Namibia hat einen Verlängerten Mercur vor der Hinterachse. Bedenke dabei, dass die hibtere Kardanwelle ein Zwischenlager benötigt. Ich würde den Radstand nicht verlängern. Eher den Überhang, da brauchst du aber auch Unterfahrschutze.

Das mal eben Verlängern führte bei mir zum Kürzen des Koffers, siehe Bericht hier im Forum ;)

Wir unterhalten uns mal.

Vg
Andy
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#3 Beitrag von Thognes » 2023-11-18 10:30:59

Andy hat geschrieben:
2023-11-18 0:22:00
Moin Thorsten,

Ich glaube ich habe noch nen Halben Rahmen hier liegen.

Das Auto habe ich 10 Jahre gesucht und in 6 Jahren hergerichtet, zur Info.

Vg
Andy
Moin lieber Andy,
upps, die 4 Jahre Suche wollte ich nicht unterschlagen :hug: , hatte ich wohl anders in Erinnerung... jedenfalls sehr, sehr lange...
Ich möchte den Rahmen hinter der HA, also am jetzigen Rahmenende, verlängern. Dann kann ich die Kupplung nutzen und zudem den Kung weiter hinten festlagern.
Wir hören voneinander!
Viele Grüße, die Temperatur war hier heute früh knapp 2stellig unter Null...
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#4 Beitrag von 4x4V10 » 2023-11-21 13:15:34

Moin,
zu den 10jahren Suche: helft mir auf die Sprünge, was ist an dem Mercur so selten? (außer dass er wunderschön hergerichtet ist)
Bin in der Mercurwelt leider unbeleckt.

Viele Grüße
Constantin

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#5 Beitrag von Thognes » 2023-11-21 16:15:47

4x4V10 hat geschrieben:
2023-11-21 13:15:34
Moin,
zu den 10jahren Suche: helft mir auf die Sprünge, was ist an dem Mercur so selten? (außer dass er wunderschön hergerichtet ist)
Bin in der Mercurwelt leider unbeleckt.

Viele Grüße
Constantin
Moin Constantin,
wie intensiv Andy in diesen 10 Jahre Zeit für die Suche hatte, kann ich Dir nicht sagen.
Suchen bzw. finden hat ja oft auch was mit Glück zu tun :angel:
Der 150er Mercur mit der langen/großen 9sitzigen Doka und Rotzler Helios Vorbauende ist jedoch nicht so sehr verbreitet, die normale Hütte und die "kurze" Doka sind da häufiger zu finden. Und da die 9er Doka wohl den meisten beim Umbau zum Exmo etc. zu lang war/ist bzw. dann nur einen kurzen Koffer zuläßt (siehe "meinen" Überhang...) werden viele wohl nicht überlebt haben. Die Produktionszahlen des Mercurs in all seinen Varianten wie die der großen Doka interessieren mich, aber alleine aufgrund der sich im Lauf der Produktion von 1951 bis 1971 mehrfach veränderten Nomenklatur (A4500 über xy Mercur bis hin zum 150D11) dürfte das schwierig herauszufinden sein. Habe mal höflich in Ulm nachgefragt...
Viele Grüße!
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#6 Beitrag von 4x4V10 » 2023-11-21 16:25:05

Moin,
vielen Dank für die Antwort. Ich finde den Mercur wirklich wunderschön!
Viele Grüße und sorry fürs OT.
Constantin

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#7 Beitrag von husky240 » 2023-11-21 16:33:07

Moin,

ich bin ja auch schon drin gesessen und das hat doch bleibenden Eindruck hinterlassen :wub:

Den Hauptrahmen zu verlängern ist auf jeden Fall sinnvoll. Die Kombination aus Mercur und Kung gibt es ja schon. Dann auch mit der langen DoKa... Auto von Thomas?

Für einen Mercur hab ich leider weder Platz noch Zeit.


Gruß vom Nils
…skend mindr sei…

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#8 Beitrag von Andy » 2023-11-21 19:26:45

Moins,

Ja, die suche erstreckte sich auf einen Mercur mit Langem Radstand und Großer DOKA und mit Seilwinde findet bzw. Fand sich im Netz nix bezahlbares damals, alles übergeuert oder auch schrottig.

Jetzt gibt es kaum welche, gehe mal auf die Suche....

Damals war der plan, meinen Koffer vom kleinen Mercur auf den Großen Mercur zu setzten, was auch ohne größere Probleme passen würde. Aber die Instandsetzung des großen zog sich hin, so dass letzt endlich der Umbau 3.0 nicht zur vollendung kam.

Dann kam Thorsten....und die Dinge nehmen ihren lauf.

Die Seilwinde vermisse ich doch sehr, hätte ich schon öfters gebraucht.

Aber Thorsten wird es wohl vollenden und hat Freude damit.


So denne....

Vg
Andy
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#9 Beitrag von Thognes » 2023-11-21 19:38:49

Andy hat geschrieben:
2023-11-21 19:26:45


Die Seilwinde vermisse ich doch sehr, hätte ich schon öfters gebraucht.

Vg
Andy
Ach Andy,
warten wir mal den Waagenbesuch ab, wenn der Kung drauf und halbwegs ausgestattet ist. Vielleicht steht die Helios ja dann zur Disposition....
So wunderschön sie vorne am Mercur ist und so gut sich "haben ist besser als brauchen" schreibt, benutzt habe ich sie noch nicht. Mit Schlepper und Terra Funk läßt schon sehr komfortabel mit einer Winde arbeiten... Klar, Selbst- oder Fremdbergung unterwegs ist eine andere Baustelle...
Der eine baut sich den Rahmen hinten länger, der andere vielleicht irgendwann mal vorne was dran :joke:
Liebe Grüße
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#10 Beitrag von Trompka » 2023-11-21 23:16:49

Ich werde mich im Lauf der Woche mal unter den Schlachter legen und schauen ob ich den Rahmen bei aufgebautem Tank abflexen kann...welche Länge brauchst Du denn?
125 Grüße
Markus

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#11 Beitrag von Thognes » 2023-11-22 16:09:34

Trompka hat geschrieben:
2023-11-21 23:16:49
Ich werde mich im Lauf der Woche mal unter den Schlachter legen und schauen ob ich den Rahmen bei aufgebautem Tank abflexen kann...welche Länge brauchst Du denn?
125 Grüße
Markus
Hallo Markus,
ich bräuchte 2 x 75-80cm Länge der C-Profile (122mm hoch bei mir), wenn eine Traverse dabei wäre, entsprechend weniger.
Besten Dank im Voraus und viele Grüße!
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#12 Beitrag von Thognes » 2023-11-22 23:01:37

Guten Abend,
ich habe nochmal einige Fragen zur Umsetzung der angedachten Rahmenverlängerung; eine zeitgenössische Aufbaurichtlinie nenne ich leider nicht mein Eigen...
Ist das Folgende richtig?
1. Zwischen den Achsen ist eine Rahmenverlängerung nur durch Schweißen erlaubt, hinter der letzten Achse auch durch Schraubverbindungen.
2. Rahmenverlängerungen müssen vom TÜV o.ä. begutachtet und zugelassen werden.
3. Bei Verlängerungen durch Schweißen nimmt man sich weitestgehend die Option auf Rückbau.

Hintergrund von 1. ist, dass mir der Schweißer, der beim LaMa vor Ort auch mal den Zwischenrahmen geschweißt hat, angeboten hat, samt Schweißgerät auch mal "zuhause helfen zu können".
Und wenn es klappt, an ein circa 80 cm langen Endstück samt Traverse zu kommen, wäre mit (gekonntem) Schweißen insbesondere die Fortsetzung des breiten Mittelstückes
IMG_1254.jpeg
einfacher als durch eine Schraubverbindung. Hier müsste ich wohl vorher einiges an Stahlblech suchen und Kanten lassen. Und wenn dann der Schweiß-Preis stimmt :happy:
Zu 2.: Brauch es da unabhängig der Qualität einen Nachweis, wo die Arbeit erfolgt ist?
Zu 3.: Nur so... falls ich mal wieder das original Feuerwehrauto zurückbauen möchte oder die Kids flügge werden...
Danke und viele Grüße!
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#13 Beitrag von franz_appa » 2023-11-22 23:57:50

Hi
Ich hatte ja schon mal in dem anderen Fred gefragt ob man die Anhängerkupplung/Traverse einfach an einer geschraubten Rahmenverlängerung anbringen kann (und benutzen). ??

Also unser Rahmen hat nur 2 Längsträger.
Dieses Mittelding muss was mit der Anhängerkupplung zu tun haben, ohne Anhängerkupplung braucht's das nicht. ??

Oder läuft darin das Seil der Seilwinde?
Aber das können die Merkur-Freaks beantworten.

Greets
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25.05. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Oberzissen Stadthalle
30.05. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Gerolzhofen im Spitalgarten
19.07. '24 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bonn ParkrestaurantRheinaue
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26.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Herschbach

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#14 Beitrag von Pirx » 2023-11-23 13:42:04

Thognes hat geschrieben:
2023-11-22 23:01:37
Guten Abend,
ich habe nochmal einige Fragen zur Umsetzung der angedachten Rahmenverlängerung; eine zeitgenössische Aufbaurichtlinie nenne ich leider nicht mein Eigen...
Ist das Folgende richtig?
1. Zwischen den Achsen ist eine Rahmenverlängerung nur durch Schweißen erlaubt, hinter der letzten Achse auch durch Schraubverbindungen.
2. Rahmenverlängerungen müssen vom TÜV o.ä. begutachtet und zugelassen werden.
3. Bei Verlängerungen durch Schweißen nimmt man sich weitestgehend die Option auf Rückbau.
zu 1. Bei Mercedes-Benz darf die Rahmenverlängerung auch hinter der letzten Achse m.W. nur durch Schweißen erfolgen, nicht durch Schrauben. Bei Magirus-Deutz?
zu 2. Keine Ahnung.
zu 3. Nein. Ich habe an unserem Kurzhauber die vom Feuerwehr-Aufbauer Ziegler angeschweißte Rahmenverlängerung entfernt, den Rahmen auf Originalmaß gekürzt und einen originalen Serien-Schlußquerträger eingebaut. Also auf Serienstand rückgebaut. Dies wurde so vom TÜV eingetragen und später sogar die Anhängelast von den Feuerwehr-üblichen 2 t auf 7,2 t erhöht. Geht also.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
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Ein Unimog-Fahrer.

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#15 Beitrag von Andy » 2023-11-23 15:45:47

Moins,

Meine Rahmenteile von dem Rahmen der bei mir noch liegt sind zu kurz, die hab ich wohl mit dem Feuerwehrkoffer entsorgt.

Natte: Die Seilwinde ist nur vorne dran, keine Umlenkungen mach hinten oder ähnliches.

Ich bin mal gespannt.... hatte bei mir einen Grund, warum ich meinen Koffer eingeschnitten hatte ;)

Vg
Andy
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#16 Beitrag von Thognes » 2023-11-23 18:02:53

Danke für Eure Antworten. Ich würde laienhaft auch das Schweißen bevorzugen. Habe heute beim Magirus Iveco Museum mal nach einer Aufbaurichtlinie gefragt; die antworten zumeist schnell, auch wenn die Antwort schon mal bedeuten kann, dass die Frage nicht zu beantworten ist.
Andy, Du kennst John, der braucht seinen Platz -gerade weil er sich bei zuwenig Platz nicht beschweren kann- und dann noch ca. 2 bis 3 Kinder samt Agnese & mir, da ist der kurze Kung schon ziemlich knapp... Bin auch mal gespannt...
Vielleicht klappt es ja mit dem Rahmenendstück von Markus (Trompka) Schlachtmercur, dann wäre ich schon beim zweiten Schritt.
Liebe Grüße
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#17 Beitrag von Thognes » 2023-11-23 22:50:48

Die Federfrage für die Lagerung ist dank Thom nun auch gelöst; dieser hat Federn aus einer Moppedgabel ins Spiel gebracht. Bei ihm war es wohl eine MZ, ich werde dann jetzt die Gabelfedern eines dieser lauten amerikanischen Fahrstühle einer vernünftigen Verwendung zuführen; die Sportster-Federn sind 37cm lang und werden 1/3 zu 2/3 geflext, die kurzen Teile oben auf die Schwalbe, die langen nach unten. War günstig dranzukommen...
IMG_1287.jpeg
IMG_1246.jpeg
Wenn das mit der Rahmenverlängerun klappt, kommt das hintere Festlager ja ca. 80cm weiter nach hinten. Dieses vordere Festlager, was ja von Anfang an überflüssig war (Bild oben bei #1), wird dann als ein zweites Federlager genutz. Schaden kann es nicht oder "haben ist besser als brauchen" und was könnte z.B. Dyna-Federn besseres passieren? :joke:
Jetzt kommt aber erst mal der Kung auf den Mercur, damit er nicht beim Schneeschieben im Weg steht. Und bis Ende Februar sollte der Mercur-Rahmen verlängert, der Zwischenrahmen grundiert wie gestrichen und Kung wieder drauf sein, da ich dann eine beruflichen Ausflug mit dem Maggie nach Nürnberg (800km gesamt) geplant habe. Beim Schreiben denke ich gerade, "ganz schön ambitioniert" (bekloppt, großmäulig....?). Der erste Winter mit Schrauben in einer stromlosen und unbeheizten Halle, der Kung kann da auch nicht so einfach ab-und aufgeladen werden... Aber immerhin habe ich ja die Federn, die Grundierung & Farbe für den Zwischenrahmen sowie einen Plan :eek:
Schönen Abend noch!
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#18 Beitrag von Apfeltom » 2023-11-24 0:31:30

....und nicht nur den Plan, sondern auch die feste Absicht ist greifbar da :cool:
Und: dass die Hecktraverse geschraubt sein darf und nicht genietet sein muss, war und ist unstrittig.
Es geht nur um das verlängern des Rahmens HINTER der hinteren Federaufnahme.
Wo soll da das Problem liegen, ein passendes Profil mit 45Grad Schweißnaht beidseitig anzusetzen?
Und dann eine orischinole Hecktraverse reinzuschrauben ?Du hast ja eine... :cool:
Gruß
Thom

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#19 Beitrag von Joerg404114 » 2023-11-24 11:44:24

Hallo Thorsten,

da bin ich ja mal auf Deine Lösung mit der Rahmenverlängerung gespannt.
Meiner Meinung nach ist anschweißen einfacher aus schrauben. Rückbaubarkeit geht auch.

Für meine Federlagerung hatte ich damals Feder in VA genommen und Gewindestangen Festigkeitsklasse A2-70. Somit fangen die auch nicht an zu korrodieren.
Festlager hinten.

Grüße

Jörg

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#20 Beitrag von Thognes » 2023-11-24 13:00:23

Apfeltom hat geschrieben:
2023-11-24 0:31:30
.
Wo soll da das Problem liegen, ein passendes Profil mit 45Grad Schweißnaht beidseitig anzusetzen?
Und dann eine orischinole Hecktraverse reinzuschrauben ?Du hast ja eine... :cool:
Gruß
Thom
Hallo Thom,
mit 45° meinst Du, das C-Profil des Rahmens kurz vor der Traverse in Längsrichtung zu flexen und das einzusetzende Profil ebenso? Da dann die Schweißnaht u.a. die größtmögliche Länge hat? Hab das mal versucht, in Excel festzuhalten, ob ich Dich richtig verstanden habe.
Stellt sich für mich die Frage, was mit dem 17cm breiten Mittelteil passiert bzw. wie dies verlängert wird? Das könnte man doch auch schräg flexen und eine Verlängerung ansetzen. Vermutlich hat Natte recht, und es hat mit der Zugfestigkeit für die Anhängerkupplung zu tun...
Bildschirmfoto 2023-11-24 um 11.43.30.png
Jörg, schweißen wäre mir irgendwie auch lieber als eine Schraubverbindung; dachte nur, am Rahmen dürfte nicht gebrutzelt werden... Aber das betrifft dann wohl Anbauteile und keine Verlängerung?! Und ist es korrekt, dass man entweder eine Schraub- oder eine Schweißverbindung herstellt, jedoch nicht die beiden Verbindungen (doppelt gemoppelt hält besser...) kombiniert?
Werde mich nach den Gewindestangen auf die Suche begeben, bei der Federn bleibt es jetzt erst mal.
Viele Grüße, hier fällt der erste Schnee
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#21 Beitrag von 4x4V10 » 2023-11-24 13:10:48

Joerg404114 hat geschrieben:
2023-11-24 11:44:24
Hallo Thorsten,
...

Für meine Federlagerung hatte ich damals Feder in VA genommen und Gewindestangen Festigkeitsklasse A2-70.

Grüße

Jörg
Moin,
ich kann verstehen wieso. Machen manche Feuerwehraufbauer auch so, allerdings kann es einem der richtige Prüfer auch übel nehmen. VA Schrauben haben im Fahrzeugbau eigentlich nichts an sicherheitsrelevanten Stellen verloren...
Ich würde zumindest die Gewindestangen in verzinkt und mit 8.8er Güte nehmen.

Viele Grüße
Constantin

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#22 Beitrag von franz_appa » 2023-11-24 13:13:30

Hi
Wahrscheinlich müsstest du die Hecktraverse und das nächste Querteil mitsamt dem Mitteldings/Anhängerkupplung komplett nach hinten setzen.
Dann vom Tüv abnehmen lassen, dann darfste Hängerchen dranhängen :dry:

Wofür?
Für evt mal nen Hänger dranzuhängen?

Wärst nicht der erste der die Hängerkupplung komplett rausschmeißt - spart auch Gewicht...

Greets
natte

---
edit:
Da kannst du doch auch direkt zwischen den Achsen verlängern - dann hast du wenigstens nicht den elendigen Überhang...
"duck und wech"...

Und evt mal Zurückbauen? Du baust den doch für jetzt, oder? Rückbauen netter Gedanke, aber ich behaupte mal das es in 99,9 % aller Fälle nicht dazu kommt...
---
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19.10. '24 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Koblenz Cafe Hahn
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#23 Beitrag von Pirx » 2023-11-24 13:47:53

Hier mal 3 Bilder, wie Ziegler die Rahmenverlängerung an unseren Mercedes-Benz LAF1113B drangebraten hatte:

viewtopic.php?p=303255#p303255
(drittes Bild)

viewtopic.php?p=335104#p335104
(letztes Bild)

viewtopic.php?p=367086#p367086

Ziegler hat also einfach 2 senkrechte Nähte gezogen. Dazu hatte das Längsträgerprofil der Verlängerung sogar leicht andere Abmessungen als die Fahrgestell-Längsträger! Verstärkungswinkel im Längsträger an der Stelle der Schweißnaht gab es nicht. Auch Streben, um die Kräfte der Anhängerkupplung aufzunehmen, waren nicht vorhanden.

Ziegler hat es sich da also sehr einfach gemacht. Etwas in dieser Art sollte so ziemlich jeder Schweißer hinbekommen. Wenn nennenswerte Anhängelasten gewünscht sind (mit dem Ziegler-Konstrukt waren 2 t zulässig), ist natürlich mehr Aufwand gefordert.

Pirx
Zuletzt geändert von Pirx am 2023-11-24 13:54:39, insgesamt 1-mal geändert.
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#24 Beitrag von Thognes » 2023-11-24 13:51:43

Moin Natte,
die Hecktraverse kann recht simpel nach hinten gebaut werden, dass ist nur ein wenig Schrauberei. Das "Mitteldings" (der Begriff gefällt mir :)) ist wohl nicht einfach zu versetzen, denn deren vorderer Ankerpunkt ist im Rahmen vernietet und gibt wohl dort Stabilität, also bräuchte ich davon auch noch einen.
Mittelstück ab H-Achse - 1.jpeg
So gesehen wäre mir eine Verlängerung mittels Schweißen genauso lieb, vom Gewicht wäre es wohl annähernd egal.
Zur Anhängekupplung: Geplant ist eine Nutzung nicht, für kürzere Strecken nutze ich den Trecker, der ist deutlich wendiger als der Mercur und mit 40 km/h kommt man auch ans Ziel. Wäre also eher mal "Sicherheitsdenken", obwohl da ja nur 1,5t dran dürfen. Wenn "ohne Anhängerkupplung" bedeuten würde, dass Mitteldings wegzulassen, ist das eine Überlegung wert.
Beim Gewicht bin ich mal gespannt :eek:; wenn der Kung drauf ist, fahre ich hier zum Steinbruch auf die Waage und lass mich überraschen... Erster Diätpunkt ist dann jedoch das Zugseil der Frontwinde, gerade weil ich die noch nie benutzt habe, traue ich so einem alten Seil nicht über den Weg. Das kann sehr gefährlich werden, da würde ich bei Übergewicht erst mal auf ein Dyneema-Seil sparen.
Rückbau: Du hast recht, ich baue für jetzt. Wieder mal "Sichereitsdenken" an der nicht unbedingt richtigen Stelle...
Constantin, danke für den Hinweis zum den Gewindestangen!
Viele Grüße
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#25 Beitrag von Lampenhalter » 2023-11-24 14:33:39

Also es sind natürlich Äpfel und Birnen, und die Aufbaurichtlinie ersetzt es auf keinen Fall. Aber trotzdem, als abschweifende Randnotiz :blush: für den geneigten Lkwrahmenhobbisten: Es gibt Lkws aus dieser Zeit, bei denen das Werk eine Rahmenverlängerung nach dem Prinzip oben - mit innenliegender Verstärkung - nach der letzten Achse angenietet (=geschraubt) hat. Auch mit größeren Anhängelasten. Und die Aufbauhersteller haben am gleichen Rahmen beim selben Problem stattdessen geschweißt.
Ich vermute, dass es ein Thema der Fertigungstechnik ist. Wenn das Ding sowieso im Rahmenwerk liegt und man ohnehin nietet, kann man auch 20 Stück mehr reinklopfen. Das war vielleicht einfach schneller und billiger als Schweißen. Hat man das nicht und muss es nachträglich anbauen, ist das ggf. nicht so.

Werksseitige Rahmenverlängerung am Ural-Tankwagen:
Bild
Man beachte: Geschraubter Schlussträger und separate Traverse für die Anhängerkupplung unter dem Rahmen.

Beifahrerseite:
Bild

Bild

Grundsätzlich verboten ist (war) das eher nicht und es ist auch keine selbst erdachte Konstruktion, sondern was aus der Großserie.
Ob es eine Lösung für den Mercur ist weiß ich nicht - mit dem Auto kenne ich mich nicht aus. Wenn ich die Resourcen und jemanden mit richtig Ahnung hätte, würde ich wahrscheinlich schweißen (lassen). Das ist aber auch nur ein Gefühl. Wenn man das nicht hat, ist die geschraubte Variante leichter umzusetzen.
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#26 Beitrag von Buclarisa » 2023-11-24 14:42:25

Bei Radstandsänderungen werden die Schweißnaht überlappende C oder Winkelprofile gefordert, laut ARL von irgendwem.
Ich habe leider auf diese Unterlagen keinen Zugriff mehr. Leute denkt an richtige Datensicherung, nicht nur verschiedene Medien, bitte auch verschieden Örtlichkeiten.
Das was die Feuerwehrumbauer machen und nur geringste Anhängelasten erlauben, finden die Prüfer bei Anhängelasterhöhung meist nicht für gut.
Sollte Ulm sich dazu nicht äußern, ist der geneigte Prüfer zu befragen. Auch ältere Fahrzeugbaufirmen haben manchmal noch Unterlagen für die Altfahrzeuge und auch Erfahrung plus den passenden Prüfer.
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#27 Beitrag von Thognes » 2023-11-24 15:00:24

Lampenhalter hat geschrieben:
2023-11-24 14:33:39
... Wenn ich die Resourcen und jemanden mit richtig Ahnung hätte, würde ich wahrscheinlich schweißen (lassen). Das ist aber auch nur ein Gefühl. Wenn man das nicht hat, ist die geschraubte Variante leichter umzusetzen.
Dankeschön für die Infos und die Bilder, letztendlich sehe ich es genauso. Beim Rahmenbauer/LaMa bin ich dann mit dem Mann ins Gespräch gekommen, der meinen Zwischen-Rahmen geschweißt und auch wirklich bei Details m.E. sehr sauber gearbeitet hat. Ich hab dann sehr schnell den Reißverschluss meiner Jacke zugezogen, damit mein Ukraine-Hoodie nicht unbedingt zu präsent war und mich einige Zeit mit Victor aus Rußland unterhalten. Lerne gerade (etwas holprig :wack: ), dass es nicht bei jeder neuen Bekanntschaft unbedingt sinnvoll ist, weltpolitisch Anschauung mit persönlichen Begegnungen zu verknüpfen...
Victor hat mir angeboten, mich gerne mal mit seinem Schweißgerät zu besuchen, insofern steht meine Entscheidung, den Rahmen zu schweißen.
Viele Grüße
Thorsten
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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#28 Beitrag von Andy » 2023-11-24 15:35:10

Moins,

Das Seil Hält, selber schon probiert, das ding hat 21mm bei 5tonnen... :bored: da fliegt erst die Scherschraube.

Frag nicht woher ich das weis :angel:

....

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#29 Beitrag von Pirx » 2023-11-24 17:04:41

Hallo Thorsten!

Da Du ja anscheinend die Aufbaurichtlinien für den Magirus-Deutz Mercur nicht vorliegen hast, helfen Dir vielleicht die vom Mercedes-Benz Kurzhauber weiter. Der stammt aus der selben Epoche und sollte sich in der Ausführung der Arbeiten nicht so sehr unterscheiden.

Ich habe hier mal die relevanten Seiten aus der Aufbaurichtlinie von 1978 für Dich:

ARL_1978_Rahmenaenderung_S32.jpg
ARL_1978_Rahmenaenderung_S33.jpg
ARL_1978_Rahmenaenderung_S34.jpg
ARL_1978_Rahmenaenderung_S35.jpg
ARL_1978_Rahmenaenderung_S36.jpg
ARL_1978_Rahmenaenderung_S37.jpg

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Re: Mercur Umbau, Fahrgestellverlängerung & Co.

#30 Beitrag von Thognes » 2023-11-24 17:42:38

Pirx hat geschrieben:
2023-11-24 17:04:41
Hallo Thorsten!

Da Du ja anscheinend die Aufbaurichtlinien für den Magirus-Deutz Mercur nicht vorliegen hast, helfen Dir vielleicht die vom Mercedes-Benz Kurzhauber weiter. Der stammt aus der selben Epoche und sollte sich in der Ausführung der Arbeiten nicht so sehr unterscheiden.
...
Pirx
Hallo Pirx,
herzlichen Dank, das hilft mir schon mal sehr viel weiter! Ich habe zwar die Hoffnung, das am Mittwoch (dann ist der Herr Augustin im Ulmer Museum, techn. Dokumentation, tätig) noch eine Antwort kommt, die sollte sich jedoch nicht wesentlich von Deinen Unterlagen unterscheiden. Das bedeutet also einen weiteren Querträger und ein Zugband.
Tja, der Mercur von heute (viewtopic.php?f=6&t=106927#p1076843) wäre ein passender Spender, aber zum einen doch zu schade für so etwas und zum anderen meine Rote Karte zuhause...
Meine Hoffnung liegt bei Stuttgart, woll Markus :angel:
Viele Grüße
Thorsten
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