Wohnkabine auf Toyota Hilux lagern

[Holledauer2003]

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe zwar auch einen 4x4 LKW, aber nur einen ganz kleinen, einen Toyota Hilux single cab. Mit meiner Frage zur Kabinenlagerung möchte ich mal bei den „Großen“ anfragen, da hier im Forum viel Kompetenz und Erfahrung unterwegs ist. Auf den Hilux soll eine Alkoven-Wohnkabine. Quasi fest verbaut auf eine Flach- oder Tiefbrettpritsche. Abnehmen möchte ich die Kabine voraussichtlich nur, wenn es zum TÜV geht, da die TÜV-Abnahme mit Pritsche leichter sein dürfte als als Wohnmobil. Die Pritsche soll quasi torsionsfrei sein, um keine Torsionskräfte in die Kabine einzuleiten. Die Kabine wird eine Bodenlänge von ca. 260 cm haben, der Fahrzeugrahmen hat je Seite 4 Schraubpunkte auf 1940 mm Länge. Geplantes Gewicht der Kabine ca. 700 kg ausgebaut, beladen.

Zu meiner Frage: Wie lagere/befestige ich die Pritsche richtig auf dem Pickup? Das die vorhandenen Aufnahmepunkte der Originalpritsche verwendet werden, ist üblich. Aber dann scheiden sich die Geister. Man liest von Lösungen, wo der Zwischenrahmen=Pritsche starr verschraubt wird. Andere fixieren hinten starr und vorne mit Gummibuchsen. Und ich habe zumindest einen Hersteller gefunden, der lt. Beschreibung eine Dreipunktlagerung verwendet.

Das Fahrzeug soll hauptsächlich pisten- und schlechtwegtauglich werden und wenn nötig auch mal ein Stück Offroad rumpeln können. Das wird aber nicht das Haupteinsatzgebiet werden. Was würdet Ihr mir raten, um die Pritsche ans Fahrzeug zu bringen?

Meine Gedanken: Fest verschrauben hindert den Fahrzeugrahmen daran, Torsionsenergie zwischen den Auflagerpunkten der Kabine abzubauen. Die komplette Torsion findet zwischen Fahrerhaus und Kabine statt. Aus meiner Sicht ungut, vielleicht liest man deshalb auch immer mal wieder von Rahmenbrüchen bei Pickups. Dreipunkt-Lagerung ist aufwändig, erlaubt dem Fzg.-rahmen aber beliebige Torsion. Ist das Gold-Standard oder Overkill? Elastomerbuchsen sind irgendwo dazwischen. Wie legt man die sinnvoll aus, das die weich genug aber nicht zu weich sind.

Ich werde im September (vorher komme ich nicht dazu) mal den Pickup in der Mitte der geplanten Kabine mit ca. 700 kg zu beladen und dann hinten ein Rad anzuheben, bis das Vorderrad auch in der Luft hängt. Dann die Verwindung bzw. den relativen Weg der Aufnahmepunkte vermessen. Aber was fange ich mit den Werten an bzw. wie interpretiere ich die? Denn Null Verwindung wird nicht rauskommen.

Danke für Eure Tipps und Anregungen!!

Lars