Keil oder nicht KEil, das ist hier die Frage!

[Kami]

bei meinem Jupiter ist an der VA ein Keil unter den Federn, bei einem anderen nicht.

Da die Federn bei mir schon etwas verschlissen sind und ich auch das Difflager eingangsseitig kaputt ist, möchte ich die anderen Komponenten drunterschrauben.

Jetzt die Frage:

Keil oder nicht Keil....?

Abstand der Bohrlöcher VTG/Motor sind bei beiden Fahrzeugen gleich.

In einer zivlen Jupiter Teileliste steht: Keil optional je nach Ausrüstung....


Und jetzt?

Gruss

Kami

[Joe]

Hi Kami,

die Keile kenne ich unter dem Begriff "Flatterkeile". Man kippt damit die Achse, damit der Flansch für die Kardanwelle parallel (einmal z. B. +5° und -5°) bzw. im entgegengesetzten Winkel (z. B. +5° und +5°) zum VTG-Ausgang steht. Wenn das ohne Flatterkeile realisierbar ist, kannst du sie draußen lassen. Wenn nur einer verbaut ist, kann ich mir nur vorstellen, dass man einen vergessen hat (dazu zu legen, bzw. raus zu nehmen).
Anschließend Probefahrt, ob es vibiriert. Wenn Vibrationen - du hast dich vermessen! Winkeldifferenz sollte so ~ 1° gesamt nicht überschreiten.

Messen habe ich mal bei meinem damaligen VW LT mit dem Geodreieck und Wasserwage gemacht - reichte aus, auch wenn ich mich über eine digitale Wasserwaage sehr gefreut hätte!

[Kami]

nee, du hast mich faslch verstanden.

Die Funktion ist mir schon geläufig. Bei meinem sind Keile verbaut, bei dem Spenderfahrzeug keine.


Ich versteh nun nicht warum einer Keile hat, der andere, welcher ja eigendlich die gleichen Parameter haben müsste, jedoch nicht.

Gruss

Kami

[Ulf H]

Setz einfach die gesamte, keilfreie Spenderachse um.

Wenn´s dann Vibrationen gibt, kannst Du immer noch die Federbrieden öffnen und aufkeilen.

Gruß Ulf

[Joe]

Hi Kami,

OK, habe dich wirklich falsch verstanden, aber betr.

Die Funktion ist mir schon geläufig. Bei meinem sind Keile verbaut, bei dem Spenderfahrzeug keine.

Na, wenn du weißt warum " muttu messen"!
Oder die praktische Prüfung wie von Ulf vorgeschlagen. Wobei bei alten Fahrzeugen jede Menge Vibrationen da sein können, die das neue "übertünchen". Daher würde ich: Messen!

[clyde]

Hallo,

mit den Keilen wird nicht nur der Winkel zur Kardanwelle verändert, sondern auch der Nachlauf der Achse und damit die Lenkkräfte.

Hat vielleicht das eine Auto Servolenkung und das andere nicht?

(Nur so`ne Idee, weiß nicht ob`s die Jupiter mit und ohne Servo gab).


Gruß


Oliver

[Kami]

hi,

die haben beide Servo und sind Fahrwerksmässig gleich - bis auf die Keile...


Gruss

Kami

[Bahnhofs-Emma]

Hallo,

vermutlich hat da vor etlichen Jahren mal ein Jungmechaniker einfach nach dem wiederzusammenbau ein paar Teile übrig gehabt...

Duck

Marcus

[Kami]

unwarscheinlich, die Federpakete haben unterschiedliche HErzbolzen. Mit Keil langer Kopf, ohne kurzer... der Kopf ist nicht abgeflext, der ist schön gedreht....

Gruss

Kami

[150erGKW]

Moin !

Mit Keil = Variante 13 ( Kranwagen )
ohne Keil = alle anderen

.

[Kami]

bei mir wars so:

Mit Keil: Flugfeldlöschfahrzeug
Ohne: Kranwagen


Gruss

Kami

[150erGKW]

bei mir wars so:
Mit Keil: Flugfeldlöschfahrzeug
Ohne: Kranwagen
Gruss Kami

Also doch nicht so einfach.
Meine Angabe stammt aus der TDv Teil5 Ersatzteilliste von 1972.


.

[Ulf H]

Vielleicht liefert die Vorderachslast einen Anhaltspunkt dafür, ob Keile nötig waren oder nicht.

Gruß Ulf

[Hatzlibutzli]

Momentan stehen hier 2 Mercure nebeneinander auf dem Hof ... da hab ich mich gestern gefragt, warum wohl beim 150er die Gewinde an den Federbriden weiter vorstehen ... man glaubt es kaum ... der 150er hat im Gegensatz zum 125er Kat-Schutz unter dem Blattfederpaket keine Platte (ist kein Keil!!) ... sozusagen 2 cm tiefergelegt!!!! Drum geht er auch schneller ;-))) Oder?

Wie sagt Felix immer so schön: bei Deutzachsen gibt es nichts, was es nicht gibt ....


Grüsse ... Simon


PS: @Micha: Du wolltest doch Bilder schicken von Deinem pimped Monster-Jupi