Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

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Thomas135
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Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#1 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-17 13:53:16

Ich mache hier mal auch noch den Faden mit der Frage auf, auch wenn schon parallel das Thema im Sprinter-Forum läuft ( https://www.sprinter-forum.de/viewtopic ... 67#p278067 )
Hier 'bei den Großen' gibt es ja nachweislich Kompetzenen auf dem Gebiet :angel:

Bei den gern genutzten Kleinwägen => MB Sprinter ist das Thema 'Anhebung der Karrosserie' an der HA bei den 4x4ern ja schon immer ein Thema. Jetzt werden hier gerne Zusatzluftfedern verbaut. Die sind zum einen aber nicht leicht (3,5t Thematik...) und zum anderen leiten diese dann permanent Kräfte in den Rahmen ein an Stellen die - meine Meinung und eigentlich noch schlimmer - nicht dafür vorgesehen sind. Das verucht man dann mit noch mehr Verstärkungen zu kompensieren was dann noch schwerer... etc. pp...
Was alternativ aber auch noch geht ist, die Distanzblöcke zw. Achse und Feder zu erhöhen. Ok, bei den 4x4 Spritenr sind ab Werk schon 70mm drin, aber da geht noch was. 40mm werden z.B. von einer bekannten, namhaften Firma angeboten.
Da habe ich jetzt aber mal doch eine Frage zu... :search:

Wenn man sich hier beispielsweise

https://drauzzen.de/wp-content/uploads/ ... 020915.jpg

mal das Bild des Kollegen anschaut sieht man dass die Endanschläge der Federung noch die Originalen sind. Das heißt doch dass der real mögliche Federweg hier jetzt um Xmm größer ist als vorher, oder?
Also ich für meinen Teil würde die Anschläge ja ebenfalls erhöhen. Durch den Lift erreicht man ja normal nicht mehr Federweg sondern nur eine Karosserieanhebung. Ich würde denken dass man mit dem stark vergrößerten Federweg, je nach Intensität und Häufigkeit der Nutzung, die Parabelfedern der HA so weit bringen kann bis sie evtl. in den plastischen Bereich (= bleibende Verformung -> defekt) kommen oder vielleicht sogar umschagen können. Deswegen würde ich bei Xmm Lift auch X mm den (wahrscheinlich unteren) Anschlagblock erhöhen.
Was denkt Ihr denn darüber?

Viele Grüße
THOMAS135

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#2 Beitrag von lura » 2022-02-17 14:45:53

das sehe ich auch so, der maximale Federweg sollte nicht überschitten werden. Wenn es ein paar mm mehr sind, denke ich, geht das so weg, aber 40mm mehr Federweg wäre mir im Gelände in Verschränkungspassagen mit voll beladenem 3,5-Tonner, das geht ja schneller als bei 13-Tonnern mit 9 t GG, bei Parablfedern zu gefährlich. Normale Blattfedern sind da m.E. etwas belastbarer, da eine andere Stahlsorte verbaut ist.
Gruß
Bernd

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Thomas135
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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#3 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-17 15:27:10

Genau deshalb erstaunt es mich dass ich z.B. schon ein Angebot gesehen habe (nicht für meinen Sprinter) wo nicht mal längere Stoßdämpfer mit angeboten wurden :eek:
Klötze drunter, längere Federbriden und huii... :spiel:

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#4 Beitrag von Uwe » 2022-02-17 15:36:58

lura hat geschrieben:
2022-02-17 14:45:53
bei Parablfedern zu gefährlich. Normale Blattfedern sind da m.E. etwas belastbarer, da eine andere Stahlsorte verbaut ist.
Hätte ich jetzt aus dem Bauch heraus umgekehrt gesehen - eigentlich müssten doch Parabelfedern robuster sein, da sie weniger Länge zum gegenseitigen Abstützen haben.

Nichtsdestotrotz sollte der Federweg vor allem zur Aufhängung passen, die Loslager sollte nicht umschlagen. Und richtig, Stoßdämpfer eignen sich auch nicht als Federwegsbegrenzer, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Wenn die Länge aufgrund der Höherlegung zu kurz ist, reißen sie im dümmsten aller Fälle ab.

Gruß
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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#5 Beitrag von lura » 2022-02-17 15:52:26

Parabelfedern sind m.E. empfindlicher als Blattfedern, die kann man ja auch mit 'nem Körner oder nem kleinen Flexschnitt zerstören. Das geht bei Blattfedern nicht.
Die Stoßdämpfer müssen unbedingt angepasst werden, sonst sind die wie Fangbänder.
Gruß
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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#6 Beitrag von Uwe » 2022-02-17 16:14:10

Ok, Bernd, du näherst dich aus dieser Ecke :)
Aufgrund des vergüteteren Stahls der Parabelfedern würde ich mit Blick auf die Federungseigenschaften aber eher davon ausgehen, dass sie z.B. ein 'Überfedern' besser wegstecken als der 'normale' Federstahl der Trapezfedern :ohmy:

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#7 Beitrag von Ulf H » 2022-02-17 18:58:01

... hat der Sprinter nicht Kunststofffedern? ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#8 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-17 19:54:16

Jaein. Es gibt an der HA Versionen mit GFK Federn, Standardausstattung sind aber Stahl. Zumindest war das bei meinen Sprintern bisher so.
Wo GFK aber der Standard ist ist die VA. Diese tolle Konstruktion mit der Querblattfeder... :mellow: Da ist ab Werk eine GFK Feder verbaut.

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#9 Beitrag von lura » 2022-02-17 20:15:21

Uwe hat geschrieben:
2022-02-17 16:14:10
Ok, Bernd, du näherst dich aus dieser Ecke :)
Aufgrund des vergüteteren Stahls der Parabelfedern würde ich mit Blick auf die Federungseigenschaften aber eher davon ausgehen, dass sie z.B. ein 'Überfedern' besser wegstecken als der 'normale' Federstahl der Trapezfedern :ohmy:
Die Federn meines Magirus waren häufig "umgedreht", im Gelände bei Verschränkung oder in Tunesien auf der Piste, wenn die bis zum Anschlag durchhauten. Ich bin sicher gelesen zu haben, das Parabelfedern da schwächeln. Eine höhere Vergütung kann ja Empfindlichkeit gegenzu starke Verformung bedeuten.
Gruß
Bernd

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#10 Beitrag von Wombi » 2022-02-17 22:56:04

lura hat geschrieben:
2022-02-17 15:52:26
Parabelfedern sind m.E. empfindlicher als Blattfedern, die kann man ja auch mit 'nem Körner oder nem kleinen Flexschnitt zerstören. Das geht bei Blattfedern nicht.
Die Stoßdämpfer müssen unbedingt angepasst werden, sonst sind die wie Fangbänder.
Ich wüßte nicht, wo schon mal gebrochene Parabelfedern im Gespräch waren.
Wenn ich unsere Gewichtsorgien im Gelände betrachte, in Verbindung mit übersehen speedbrakern .... da wäre jede Blattfeder schon 5 X gebrochen.

Es gibt 1 Forumsfahrzeug mit mehrmals gebrochenen Parabelfedern .... wie man das schafft und, 2 to. leichter ist als wir ..... Keine Ahnung.

Gebrochene Blattfedern sind hier in SA ein richtiges Thema bei Reisenden.

Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#11 Beitrag von OliverM » 2022-02-17 23:34:35

Thomas135 hat geschrieben:
2022-02-17 15:27:10
Genau deshalb erstaunt es mich dass ich z.B. schon ein Angebot gesehen habe (nicht für meinen Sprinter) wo nicht mal längere Stoßdämpfer mit angeboten wurden :eek:
Klötze drunter, längere Federbriden und huii... :spiel:
Das muss nicht zwingend schlecht sein, je nachdem wo die Stoßdämpfer angeschlagen sind .

WSP-Federn traue ich schon einiges mehr zu als Trapezfedern . Erfahrungsgemäß kann man die im Geländebetrieb nicht schwer genug dimensionieren , was dann fahren auf der Straße echt umkomfortabel macht .

Gruß

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#12 Beitrag von Mark86 » 2022-02-18 11:05:45

Also nach meiner Erfahrung betreffen gebrochene Blattfedern halt Autos bei denen die Federn irgendwie schlecht gefertigt sind. Dann, wenn man in der Federschmiede entweder schlechtes Material oder ne schlechte Charge hatte. Wenn eine bricht, lässt die andere nicht lange auf sich warten, komischer Weise. Die Beobachtung ist auch Markenunabhänig...

SA ist fürs Material die Hölle. Nicht nur dass die Pisten shice sind, dass sind sie in Mauretanien genau so, sondern dass die Pistenstrecken irre weit sind.
Wenn man in Mauretanien gefühlt 1000km Piste hinter sich hat, dann dann ist man gefühlt in der letzten Ecke und wieder zurück gewesen, in Südamerika bin ich von 24.000km mal eben 14.000 auf Pisten & unbefestigten Straßen gefahren. Von Buenos Aires bis Ushuaia mit kleinen Ausflügel waren dass auf der Küstenstraße mal eben 7.000km...Ausflug in nen Nationalpark, mal eben 300km Piste, was einem da unten nicht zerbricht, dass hält.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#13 Beitrag von lura » 2022-02-18 11:09:25

Blattfedern lassen sich unter einfachen Bedingungen reparieren, dass ist bei den Straßen- und Werkstattverhältnissen in den meisten Ländern ein klares Pre für Blattfedern. Da kann auch die Sicherungslage, also die 2. Lage um's Federauge ein weiterer Sicherheitsgewinn sein. Und Federkomfort bei LKW auf Pisten ist vielleicht eher nicht so wichtig, mehr das ankommen und das nicht den Hang runterstürzen. Daher kann ich verstehen, dass in vielen Ländern Blattfedern verbreiteter sind.
Die Frage, welche Feder kann nach einem Bruch besser für die Weiterfahrt geschient werden, sehe ich in Richtung Blattfeder beantwortet.
Aber das hat nix mit der Klotzhöhe zu tun.
Gruß
Bernd

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#14 Beitrag von clyde » 2022-02-18 11:31:03

lura hat geschrieben:
2022-02-17 15:52:26
Parabelfedern sind m.E. empfindlicher als Blattfedern
Demnach sind Parabelfedern keine Blattfedern ?
Was denn dann ?

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#15 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-18 11:38:31

Also ich glaube da gehen die Begrifflichkeiten etwas querbeet.
Ich glaube das was hier als 'Blattfeder' bezeichnet wird ist korrekt eine Trapezfeder. Korergiert mich wenn's falsch ist - bin Elektroniker... :angel:
Unterscheid ist eigentlich: bei Parabelfdern leigen die einzelnen Lagen in der Mitte aufeinenader und berühren sich dann nochmal an den äußeren Enden.
Die Trapezfeden liegen alle Lagen komplett aufeinander. Klassiche LKW-Federn halt.
Nach meinem Halbwissen ist es so das das dynamische Verhalten von Parabelfedern besser ist. Nachteile hat's bestimmt auch irgendwelche.
Die Trapezfedern haben halt das Thema dass die Lagen flächig aufeinander liegen und wohl mehr reiben. :spiel:

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#16 Beitrag von lura » 2022-02-18 11:38:48

Hi Clyde, ich glaube aus dem Kontext dieses Fadens kannst auch Du gut den Unterschied zwischen den von mir verwendeten Begriffen nachvollziehen. Eine globale Betrachtung lasse ich jetzt bewusst aussen vor. :D
Zuletzt geändert von lura am 2022-02-18 11:41:04, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß
Bernd

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#17 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2022-02-18 11:39:57

Hallo,
clyde hat geschrieben:
2022-02-18 11:31:03
Demnach sind Parabelfedern keine Blattfedern ?
Was denn dann ?
wenn man ganz präzise wäre, dann würde man zwischen Parabelfedern und "normalen" Blattfedern unterscheiden. :blush:

Grüße
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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#18 Beitrag von clyde » 2022-02-18 11:54:18

Ah, verstanden.
Normale Blattfedern sind normal und unnormale Blattfedern sind Parabelfedern. :idee:

Wäre es nicht eindeutiger, zur Unterscheidung die Fachbegriffe Parabelfeder und Trapezfeder zu verwenden ?

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#19 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-18 12:17:12

Du weist doch bestimmt wie Diskusionen ablaufen, oder? Meinen und schreiben sind - theoretisch - konsistent. Theoretisch. :blume:
Aber eingentlich wollte ich keine Begriffsdikussion über Vor- und Nachteile verschiedener Federtypen los treten sondren fragen in wie weit man die herstellerseitige Bewegungsfreiheit erweitern kann ohne (mehr) Defekte zu reskieren.
So wie ich das jetzt mal überschaue würde ich sagen: nicht mehr als der Hersteller gemacht hat. Zumindest nicht um Faktor 3 oder 5 mehr.
Deswegen habe ich auch entprechend höhere Anschlagpuffer fertigen lassen jetzt :rock:
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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#20 Beitrag von LutzB » 2022-02-18 12:23:53

Thomas135 hat geschrieben:
2022-02-18 12:17:12
Deswegen habe ich auch entprechend höhere Anschlagpuffer fertigen lassen jetzt :rock:
Ich bin erstaunt, sind die serienmäßig aus Metall?

Lutz
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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#21 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-18 12:29:40

Ja. Ist so ein, na ich würde mal formulieren 'preisbewußter' Guss. Aber sogar überfräßt an den Seiten. Ich dachte auch erst es wäre ein Kunststoff. Aber das war eh besser aus Metall, da tun sich Werkstätten einfacher mit :angel:

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#22 Beitrag von DaPo » 2022-02-18 12:44:37

Hallo Lutz,
LutzB hat geschrieben:
2022-02-18 12:23:53
Ich bin erstaunt, sind die serienmäßig aus Metall?
das Gegenstück oben ist aus Gummi.

@Thomas:
Die unteren Teile sind m.W. hohl. Der verlängerte Nachbau auch? Ich meine, so wegen Gewicht und so ;)
Grüße
DaPo (Daniel)

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#23 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-18 12:54:26

@DaPo: nein, die sind nur ein bisschen ausgespart unten. Ok, ich hab jetzt kein Loch oben rein gebohrt...
Gewicht ist aber schon ein Thema, hast Du richtig gerochen :unwuerdig:
Ich poste dann mal noch zwei BIlder, ok?
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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#24 Beitrag von Pirx » 2022-02-18 13:31:37

clyde hat geschrieben:
2022-02-18 11:54:18
Ah, verstanden.
Normale Blattfedern sind normal und unnormale Blattfedern sind Parabelfedern. :idee:

Wäre es nicht eindeutiger, zur Unterscheidung die Fachbegriffe Parabelfeder und Trapezfeder zu verwenden ?
Zur vollständigen Verwirrung werfe ich dann noch die Halbelliptikfeder in den Ring ... :ninja:

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#25 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-18 13:48:24

:motz:

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#26 Beitrag von lura » 2022-02-18 14:48:42

Thomas135 hat geschrieben:
2022-02-18 12:17:12
Du weist doch bestimmt wie Diskusionen ablaufen, oder? Meinen und schreiben sind - theoretisch - konsistent. Theoretisch. :blume:
Aber eingentlich wollte ich keine Begriffsdikussion über Vor- und Nachteile verschiedener Federtypen los treten sondren fragen in wie weit man die herstellerseitige Bewegungsfreiheit erweitern kann ohne (mehr) Defekte zu reskieren.
So wie ich das jetzt mal überschaue würde ich sagen: nicht mehr als der Hersteller gemacht hat. Zumindest nicht um Faktor 3 oder 5 mehr.
Deswegen habe ich auch entprechend höhere Anschlagpuffer fertigen lassen jetzt :rock:
Coole Lösung, gefällt mir. Die 800 g je Seite mehr würden mich nicht stören. :)
Gruß
Bernd

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#27 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-18 15:16:30

Stören? Na ja, Kleinvieh mach auch Mist. Und viel Kleinvieh halt auch viel Mist... :angry:
Aber ich denke ich werde die 3500kg schaffen plus Wiegetolerenaz von 2-3%...

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#28 Beitrag von lura » 2022-02-18 17:36:47

Falls es zu viel wird, kennst Du dann ja eine potentielle Reduktionsmöglichkeit
Gruß
Bernd

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#29 Beitrag von Thomas135 » 2022-02-18 19:04:13

Hm, gute Idee. Ich könnte vllt. noch mehr Fahrwerksteile aus Alu nach fertigen? :cool:
Aber wenn wirklich der Herr Winkemann mit der mobilen Waage kommt lass ich 50l Wasser ab, das geht schneller und ist u.U. auch billiger :D :D

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Re: Anschlagpuffer Hinterachse - erhöhen oder nicht?

#30 Beitrag von lura » 2022-02-18 19:06:10

:unwuerdig: :idee: :rock: 👍
Gruß
Bernd

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