Das mache ich schon die ganzen letzten Tage so....
Geht halt alles nur nicht mit ArbeitsnehmernKernarbeitszeit ausdehnen?
Pausen verkürzen?
Performance-Bonus hochsetzen?
Pfusch-Toleranzschwelle herabsetzen?
Bessere Leute suchen ?
Prügelstrafe androhen?
Was die Pfuschtolleranzschwelle angeht, ist Pfusch relativ. Bei mir ist die Verarbeitungsqualität von meinen 1992er Eura Mobil die Maßgabe, sprich, überall wo man hinschaut ordentlich, hinter den Sitzbänken, Leitungsverlegungen, etc. alles solide, aber nicht übertrieben. Da finden sich dann auch bei mir mal nicht ganz so grade Schrauben, mal schräg gesägte Bretter, etc. aber immer noch alles ordentlich. Nicht so wie die eine Karre im Mobilé wo einer 80k€ dran geschrieben hat und alles läuft kreuz quer...
Hier alles nettes Qualitätsbeispiel, meine vordere Sitzgruppe. Von außen alles ordentlich, wenn man das Fach heraus zieht auch, wenn man den Deckel hochklappt ist da eben die ein oder andere Dachlatte und vieleicht auch nicht ganz perfekt gesägt drinnen. Aber der LKW ist zum fahren, kein Meisterstück, sollte er nie werden, da würde ich in 2 Jahren nicht mit fertig sein.
Die Deckel drücke ich natürlich noch in die Möbelverbinder rein und die Kanten vom Fach kriegen auch noch Umleimer, oder wenigstens Mattschwarze Farbe, ist ja nur n Schuhfach und für dreckige Wäsche. In der Praxis zieht man es seitlich raus, Kabelfarben alle bisschen bunt, aber alles gescheit gelötet, bisschen fest, bisschen ordentlich, keine Vollkatastrophe. Genau so die Gas und Wasser und Heizungsleitungen.
Der Wilkwohnwagen war da echt bis in die letzte Ecke tadellos, das gibt genug Befestigungsmaterial
Was meine Arbeitseinschätzung angeht, was die am Anfang nicht so schlecht, nur, mit der Zeit stiegen wieder einmal die Wünsche und die Ansprüche...
LG Oschi
) usw...Naja, mein Interesse war jedenfalls geweckt! Von nun an hab ich nahezu jede freie Minute in der Werkstatt verbracht und mit Mark zusammen geschraubt. Sämtliche Maschinen in der Werkstatt kenn ich jetzt mit Vornamen und die meisten davon kann ich jetzt auch bedienen. Mein persönliches Highlight war die Lightbar, die hab ich fast ganz alleine gebaut 
. 
. Die Natogrüne Farbe ist echt böse. Ein kleiner Motivationsanstoß in Form eines verbalen Ars..tritts von Mark hat aber geholfen. Ich weiß nicht mehr genau wie oft ich 24h Tage gemacht habe, weil ich erst am Laste mitgearbeitet und anschließend noch eine 12h Nachtschicht an meinem Arbeitsplatz verbracht habe. 
Ich denke das Radio ist auf meinen Mist gewachsen 
Unvollendeter Dinge ging es also nach Hause. 
(auf jeden Fall in meinem Kopf 
). Als wir ein paar Tage später Abends dann zur echten Planung kamen, hab ich gemerkt, dass Mark sich das Ganze ganz anders Vorgestellt hat. Was draus geworden ist wisst ihr ja alle. 
Und jetzt ist er fast fertig, der neue Wohnlaster. 
