Hallo zusammen,
erstmal vielen herzlichen Dank für Eure wertvollen Beiträge; da ich heute zeitlich recht eingebunden war, hatte ich leider keine Gelegenheit, die Entwicklung dieses Threads weiterzuverfolgen. Direkt nach der Arbeit haben wir uns dann auf den Weg nach Niederbayern zu Aigner Trucks gemacht. Herr Aigner senior und junior sind zwei superfreundliche, sympathische Menschen, die unglaublich viel Ahnung von der Materie haben und sich trotz eines Fahrzeug-Notfalls Zeit für uns genommen haben. Die eigentlich geplante Umbereifung scheint aus deren Sicht ohne Weiteres machbar, sofern der Koffer entfernt und durch einen Aufbau ersetzt wird und ein Hilfsrahmen mit einer Höhe von rund 16cm verbaut wird - dann ist ausreichend Platz auch für die größeren Räder - die Verschränkung haben wir uns vor Ort an einer Rampe angeschaut.
Bei den Aufbauplänen riet uns Herr Aigner aber ganz klar von unserem Vorhaben (Holzkoffer wie weiter oben gezeigt) ab. Allerdings nicht wegen des Holzkoffers als solches, sondern - wie schon einige von Euch angemerkt haben - aufgrund der Optik (Mitte des Aufbaus läge hinter der Hinterachse), des zu großen Überhangs und der eher ungünstigen Gewichtsverteilung. Er schlägt vor, entweder die GFK-Kabine hinter dem Fenster zu kürzen und dann einen um gut 1m längeren Holzkoffer aufzusetzen (das kommt für unsere Personenkonstellation 2 Erwachsene + 1 Kind + 1 Hund allerdings nichts in Frage; gerade deshalb hatten wir ja nach einer Doka mit den zusätzlichen Fenstern gesucht, weil es sich darin einfach wunderbar schön zusammen fährt und jeder einen fantastischen Blick nach draußen hat) oder eine Radstandsverlängerung auf 3,6m durchführen zu lassen. Letztere würde mit rund 6.000.- Euro netto zu Buche schlagen - diesen Betrag hatten wir in unserer bereits eher konservativen Gesamtkostenplanung bislang nicht berücksichtigt und dadurch würde die von uns gesetzte 55k-Grenze deutlich überschritten werden. Da wir dies nicht möchten und können, haben sich meine Frau und ich schweren Herzens dazu entschlossen, das Fahrzeug abzugeben und weiter nach einer passenderen Alternative zu suchen. Wirklich sehr, sehr schade, denn im Gegensatz zu unserem ehemaligen Emil (LA 911B) fährt sich der 917er mit dem 6-Gang-Getriebe superschön und durchzugsstark. Wir haben aktuell noch eine Anzeige bei mobile.de geschalten - wäre schön, wenn er in diesem Kreise bleiben würde ... die Suche geht weiter
Liebe Grüße,
Thomas