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tomtom112
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#1
Beitrag
von tomtom112 » 2013-08-19 8:31:48
Hallo,
mal wieder ne Anfängerfrage:
Macht so ein Gummiklotz auf dem Wagenheber Sinn
http://www.ebay.de/itm/Gummiauflage-Gum ... 2580a94113
Als Greenhorn habe ich Schmerzen bei der Vorstellung ich soll meinen Weber Hydraulikheber direkt an der Achse ansetzen, deswegen dachte ich das wär was. Aber vielleicht stanzt es gleich ein schönes Loch aus dem Gummi
Gruß
Tom
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AlfredG
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#2
Beitrag
von AlfredG » 2013-08-19 9:38:43
Hallo,
ich nehme beim PKW immer ein Stück Holz zum Schutz der Farbe.
Gruß Alfred
170D11 ex RW2
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tomtom112
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#3
Beitrag
von tomtom112 » 2013-08-19 10:03:19
Ich dachte eigentlich für den LKW.......
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AlfredG
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#4
Beitrag
von AlfredG » 2013-08-19 10:05:41
Da habe ich bis jetzt immer die Achsen benutzt und da war mir der Lack egal, aber Hartholz geht da auch.
170D11 ex RW2
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felix
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#5
Beitrag
von felix » 2013-08-19 18:32:49
Hallo,
ich habe keine Erfahrung damit, ob die Klötze für so große Flächenpressung wie einem LKW-Wagenheber stand halten, und ob das nicht sehr gefährlich werden kann, wenn der Klotz in ungünstigen Momenten unter dem Heber wegrutscht/nachgibt. Ein Hartholzbrett zwischen Achse und WH ist ok (auch wenn es hinterher kaputt ist), den Fuss des Hebers kann man auch auf Weichholzklötze stellen. Alles andere würde ich lassen.
Ein Pinsel und eine Dose guten lack in Chassi-Farbe gehört so wie so an Bord, wenn dich Rost doer Macken am selbrigen stören.
MlG,
Felix
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tomtom112
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#6
Beitrag
von tomtom112 » 2013-08-19 18:49:05
Ja das ist auch mein Bedenken.
Also wenn das eher ungewöhnlich ist, etwas dazwischen zu legen, dann lass ich das auch. Ich muß es ja nicht übertreiben....
Wenns ohne auch geht, dann solls mir eher recht sein. Unter den WH leg ich sicher ein paar Kanthölzer. Sonst hab ich wohl nen schönen Abdruck im Teer....
Gruß
Tom
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Veit M
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#7
Beitrag
von Veit M » 2013-08-19 19:02:01
Unten drunter schöne Holzklötze (wasserfestes Sperrholz, da gibt es im Baumarkt passende Reste, auch dick) und oben drauf kann etwas rutschhemmendes (Holz, Filz, Gummi) auch nicht schaden. Wichtig ist daß da ein gewisser Formschluß vorhanden ist und nicht irgendwas spitz auf Knopf steht und wegrutschen kann.
Ciao
Veit
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Lobo
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#8
Beitrag
von Lobo » 2013-08-19 19:07:30
bei richtigen LKWs verformt sich das holz so das es oben in der Achse liegt und unten sich der Wagenheber reindrückt, da sollte wenig rutschen, wozu das Rad neu erfinden
oder ist das bei unter 7,5 t nicht so
Maik
die Turbos pfeifen die Symphonie der Vernichtung
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tomtom112
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#9
Beitrag
von tomtom112 » 2013-08-19 19:19:10
obwohl wegen Wegrutschen mach ich mir eher weniger Gedanken. Beim Steyer ist unter den Federbügeln so eine Platte (unterhalb der Achse) da gehen die Federbügel durch und sind verschraubt.
Also hat man eigentlich ne gerade Auflagefläche. In der Reparatuanleitung heißt es: Den Wagenheber an der Achse direkt unter den Federn ansetzen. Also müßte es eigentlich genau an der Platte gedacht sein. Mir gings eher um Materialschonung

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Kami
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#10
Beitrag
von Kami » 2013-08-19 20:32:33
Die Achsen sind da eigendlich am Diff wenig anspruchsvoll - mir ist noch keine Gebrochen bzw eingebrochen...ich würd den Klotz weglassen - knallt immer so unshcön wenn der wegrutscht...
Gruss
Kami
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PeterWEN
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#11
Beitrag
von PeterWEN » 2013-08-19 22:13:20
Habedere,
wenn es jemand haben will, dann habe ich hier in Weiden noch eine Hartgummiplatte (ca. 1,5 - 2 cm dick und mehr als 30x30 groß) rumliegen. Mit dem Teil kannste wen erschlagen, so schwer ist das.
Die stammt noch aus einem aufgelösten Postamt.
Solche Gummiplatten wurden/werden dort seit Generationen als Unterlagen für Hammerstempel verwendet.
Vor mir die Bahn, unter mir was fahrbares, nach mir die Sintflut.
Fragt mich nur, ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.
Inzwischen Meister im Verschieben, von der "to do" in die "ach, was soll`s" Liste.
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magmog
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#12
Beitrag
von magmog » 2013-08-22 19:58:15
guude,
bei vielen fahrzeugen ist ein anheben am differenzial-
gehäuse ein absolutes no go!
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Weickenm
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#13
Beitrag
von Weickenm » 2019-03-22 20:50:27
Guten Abend,
magmog hat geschrieben: ↑2013-08-22 19:58:15
guude,
bei vielen fahrzeugen ist ein anheben am differenzial-
gehäuse ein absolutes no go!
da ich über sinngemäße Aussagen öfters gestolpert bin-woran erkenne ich, ob meine Achsdifferentialgetriebegehäuse einer solchen Belastung standhalten und dies kein Missbrauch darstellt?
Beste Grüße
Florian
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Pirx
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#14
Beitrag
von Pirx » 2019-03-22 21:26:06
Weickenm hat geschrieben: ↑2019-03-22 20:50:27
woran erkenne ich, ob meine Achsdifferentialgetriebegehäuse einer solchen Belastung standhalten und dies kein Missbrauch darstellt?
Ich würde mal sagen, das erkennt man mit einem Blick in die Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Bei meinem Kurzhauber steht da:
"Ansetzen des Wagenhebers hinten:
Am Hinterachstragrohr, keinesfalls unter dem Differentialgehäuse."
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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JoSuPa
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#15
Beitrag
von JoSuPa » 2019-03-22 23:04:49
...wie magmog schon geschrieben hat: unter dem diff.gehäuse anheben ist ein absolutes no-go. Das gilt prinzipiell für alle nutzfahrzeuge welche "schwebende" antriebswellen haben. Mit "schwebend" sind die gemeint welche sich ausbauen lassen ohne fahrzeug anheben , oder anders rum beschrieben, antriebswellen welche nicht durch/vom fahrzeuggewicht belastet werden. Noch anders formuliert: antriebswellen welche NUR dem antrieb dienen aber keine last tragen. Die last des fahrzeug und dessen beladung werden in diesem fall von grossen konischen rollen oder kugellager getragen. An diesem punkt darf der wagenheber angesetzt werden. Wie weiter weg vom lager,umso kritischer wird es, die mitte, also das diff.gehäuse ist absolut nicht geeignet das gewicht des fahrzeugs zu tragen. Auf jeden fall, immer direkt unter den lager, also bei dem befestigungspunkt der blattfeder anheben.
Gruss John
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Lowen
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#16
Beitrag
von Lowen » 2019-12-14 13:32:12
JoSuPa hat geschrieben: ↑2019-03-22 23:04:49
...wie magmog schon geschrieben hat: unter dem diff.gehäuse anheben ist ein absolutes no-go. Das gilt prinzipiell für alle nutzfahrzeuge welche "schwebende" antriebswellen haben. Mit "schwebend" sind die gemeint welche sich ausbauen lassen ohne fahrzeug anheben , oder anders rum beschrieben, antriebswellen welche nicht durch/vom fahrzeuggewicht belastet werden. Noch anders formuliert: antriebswellen welche NUR dem antrieb dienen aber keine last tragen. Die last des fahrzeug und dessen beladung werden in diesem fall von grossen konischen rollen oder kugellager getragen. An diesem punkt darf der wagenheber angesetzt werden. Wie weiter weg vom lager,umso kritischer wird es, die mitte, also das diff.gehäuse ist absolut nicht geeignet das gewicht des fahrzeugs zu tragen. Auf jeden fall, immer direkt unter den lager, also bei dem befestigungspunkt der blattfeder anheben.
Gruss John
Moin John,
schon ein bisschen her (auch dass ich hier das letzte Mal geschrieben habe), aber Du hast das so schön formuliert, was eine "schwebende Antriebswelle" ist. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass die Antriebswelle von einem Rundhauber oder Düdo etc NICHT der Definition von Dir entspricht, bzw ich hab's einfach falsch verstanden.
Die Achsen dieser NFZ tragen doch die Last des Fahrzeuges - zumindest vom Feder-Auflager zur Seite und dann in die Räder.
Aber ich rede bestimmt nur an Dir vorbei
LG Lowen
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techi
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#17
Beitrag
von techi » 2019-12-14 13:56:28
Ich sprühe da Hohlraumkonservierungsspray drauf; kriecht auch in die kleinste Ritze! (im Gegensatz zum Unterbodenschutz) Ich nehme allerdings einen Rangierwagenheber und ein Gummiblock dazwischen...
Wir kommen dem Nullpunkt immer näher.