Nun war im Bereich der Radkästen alles ordentlich verrostet, einige Rechteckrohre waren durch. Diese und die Radkästen habe ich schon vor einiger Zeit erneuert. Jetzt stand als Finale die Restauration der Kotflügel an. Die waren rundrum fast abgerostet: Manche bauen sowas in GFK nach, das wollte ich nicht. Plastik am Mercur

Also erst mal die Schnittkante und den Bereich der Überlappung angezeichnet. Das ging sich gerade so eben aus, den Rost komplett wegzuschneiden und nicht in die gekrümmten Bereiche reinzukommen. Die vordere blaue Linie zeigt die geplante Schnittkante, die hinter wie weit die Überlappung geht. Nun gings ans Schneiden, Bleche biegen und anpassen. Ich hab für den ersten Kotflügel vier Bleche gemacht (ums mir leichter zu machen), für den zweiten nur zwei (da hatte ich dann ja schon Übung). Hier das Puzzle vor dem Zusammenschweißen. Hier ist alles verschweißt und schon verschliffen: Auf der Innenseite sieht man die Überlappung. Da habe ich zuerst verdünnte Grundierung in den Spalt einsickern lassen und anschließend alles mit Karosseriedichtmasse versiegelt. Als nächstes mußten die Bohrlöcher für die Befestigung am Aufbau wieder rein. Das war schwieriger als gedacht. Ich hatte zuerst versucht, um die Löcher etwas Lack zu pinseln, so daß sie einen Abdruck auf den Kotflügel hinterlassen. Hat leider nicht funktioniert, der Lack hat sich beim reinfriemeln des Kotflügels verwischt. Also habe ich Linien gezogen. Das ging dann so leidlich. Hier ein Blick von unten in den Radkasten. Wie man sieht, ist der auch schön und neu. Nun kam der Teil, den ich am wenigsten mag: spachteln, schleifen, grundieren, schleifen .... Spachteln ist einfach nicht meines. Dreimal mußte ich nachspachteln, bis keine Löchlein mehr da waren. Ich bewundere immer die Leute, die sowas an Anhieb perfekt hinbekommen. Und dann des Finale: