Hallo zusammen,
Vorab: kein Allrad…..
An unserem 18 to Iveco Kran war das Getriebe hinüber. Wir haben dies in einer Fachwerkstatt, spezialisiert auf Iveco Getriebe, austauschen lassen. Ein überholtes Getriebe ka rein.
Schaltet perfekt!
Aber: Es springt immer wieder der Nebenantrieb raus bei Benutzung! Hauptsächlich bei der Drehbewegung und beim Strecken des Flips.
Kurz die Kupplung getreten und es geht weiter. Wir kennen das Geräusch dabei gut, hat man den Motor mit eingeschaltenem Nebenabtrieb abgestellt und der Druck entwichen, so gab es früher das gleiche Geräusch- kurz kuppeln und vorbei.
Ich habe erst gedacht, da verliert er soviel Luft, dass der Nebenabtrieb einfach raus springt. Aber wenn ich ihn eingeschaltet stehen lasse, so höre ich nichts…
Klar: einfach wieder zum Händler bringen, dich das sind über 200 km einfach….
ahat jemand eine zündente Idee dazu?
Grüße und Danke
Markus
Nebenabtrieb springt immer raus…
Moderator: Moderatoren
Re: Nebenabtrieb springt immer raus…
Hallo,
Grüße
Nils
kenne ich auch. Außerdem muss für sicheres Schalten bei unserem MAN mit ZF-Getriebe der Luftdruck entgegen der Betriebsanleitung noch deutlich über 6bar liegen, in der Paxis wartet man besser bis 8 oder 9 bar anliegen, darunter passiert hin und wieder das bekannte Rattern, weil nicht richtig eingekuppelt wurde. Der Schaltzylinder scheint also recht anspruchsvoll mit dem Anlagendruck zu sein. Daher als Schuss ins blaue, ist in dem Austauschgetriebe vielleicht ein Schaltzylinder für eine 10bar- oder 12bar-Druckluftanalge verwendet worden, und Dein Auto arbeitet mit weniger?
Grüße
Nils
Re: Nebenabtrieb springt immer raus…
Hallo
ich kenne den Nebenabtrieb nicht, gehe aber davon aus, dass er wie bei den Standardschaltungen arbeitet.
Üblicherweise sind die Getriebeschaltklauen in ihrer jeweiligen Position verrastet. Die Stellkraft ist dabei Null. Man legt den Gang ein und kann den Schalthebel loslassen. Bei Pneumatikschaltungen liegt analog nur während des Schaltvorgangs Druck an, nach dem Loslassen der Kupplung entlüftet der Zylinder. Dann muss die Arretierung die Schaltmuffe halten. Deshalb reicht ein erneutes Treten der Kupplung, um den Druck wieder aufzubauen und erneut zu schalten. Man kann probehalber das Magnetventil dauerbestromen, damit der Druck immer anliegt.
Entweder rastet die Schaltmuffe nicht dauerhaft ein, sei es weil die Federkraft der Arretierung nicht vorhanden oder zu gering ist oder der Rastpunkt nicht erreicht wird, ein falscher Schaltzylinder verbaut ist oder der Weg falsch eingestellt ist. Eine andere Ursache, die Flanken der Schaltmuffen sind verschlissen und die (korrekte) Haltekraft reicht nicht. Bei den Getriebereüberholungen dieser Anbieter wird ja nicht grundsätzlich alles erneuert.
ich kenne den Nebenabtrieb nicht, gehe aber davon aus, dass er wie bei den Standardschaltungen arbeitet.
Üblicherweise sind die Getriebeschaltklauen in ihrer jeweiligen Position verrastet. Die Stellkraft ist dabei Null. Man legt den Gang ein und kann den Schalthebel loslassen. Bei Pneumatikschaltungen liegt analog nur während des Schaltvorgangs Druck an, nach dem Loslassen der Kupplung entlüftet der Zylinder. Dann muss die Arretierung die Schaltmuffe halten. Deshalb reicht ein erneutes Treten der Kupplung, um den Druck wieder aufzubauen und erneut zu schalten. Man kann probehalber das Magnetventil dauerbestromen, damit der Druck immer anliegt.
Entweder rastet die Schaltmuffe nicht dauerhaft ein, sei es weil die Federkraft der Arretierung nicht vorhanden oder zu gering ist oder der Rastpunkt nicht erreicht wird, ein falscher Schaltzylinder verbaut ist oder der Weg falsch eingestellt ist. Eine andere Ursache, die Flanken der Schaltmuffen sind verschlissen und die (korrekte) Haltekraft reicht nicht. Bei den Getriebereüberholungen dieser Anbieter wird ja nicht grundsätzlich alles erneuert.
Gruß Helmut
Dieser Beitrag wird mit hundert Prozent erdstrahlenfreien Elektronen übertragen
Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch
Dieser Beitrag wird mit hundert Prozent erdstrahlenfreien Elektronen übertragen
Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch
Re: Nebenabtrieb springt immer raus…
Hallo,
zumindest bei unserem ZF-Getriebe liegt bei geschaltetem Antrieb dauerhaft Druck an. Daher kann nach Abstelen des Motors der Nebenantrieb auch ohne weiteres Zutun selbstständig auskuppeln, wenn der Luftdruck absinkt. Eingeschaltet wird die Mechanik gegen eine Rückstellkraft (vermutlich eine Feder) gehalten, denn sobald man ausschaltet und entlüftet wird ausgekuppelt (bei wenig Last auf dem Antrieb auch sofort und ohne Kupplungtreten). Sicherlich wird nicht dauerhaft die Schaltgabel auf der Welle durch den Zylinder mit Kraft beaufschlagt werden, sondern es wird einen Anschlag im eingerückten Zustand geben.
Unser Getriebe ist ein Allerweltsmodell von ZF, aber freilich kann es auch anders gebaute Nebenantriebe geben; das weiß ich nicht.
Grüße
Nils
zumindest bei unserem ZF-Getriebe liegt bei geschaltetem Antrieb dauerhaft Druck an. Daher kann nach Abstelen des Motors der Nebenantrieb auch ohne weiteres Zutun selbstständig auskuppeln, wenn der Luftdruck absinkt. Eingeschaltet wird die Mechanik gegen eine Rückstellkraft (vermutlich eine Feder) gehalten, denn sobald man ausschaltet und entlüftet wird ausgekuppelt (bei wenig Last auf dem Antrieb auch sofort und ohne Kupplungtreten). Sicherlich wird nicht dauerhaft die Schaltgabel auf der Welle durch den Zylinder mit Kraft beaufschlagt werden, sondern es wird einen Anschlag im eingerückten Zustand geben.
Unser Getriebe ist ein Allerweltsmodell von ZF, aber freilich kann es auch anders gebaute Nebenantriebe geben; das weiß ich nicht.
Grüße
Nils