Kardanwelle wuchten/markieren

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Wombi
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Kardanwelle wuchten/markieren

#1 Beitrag von Wombi » 2008-07-15 23:15:12

Wir haben doch alle gelernt, beim Zerlegen/Ausbau die Kardanwelle zu markieren......wegen Unwucht, Geräuschen, Vibrationen und und und.....

Heute kam mir folgendes in den Sinn,
Was ist wenn ich die Kardanwelle erneuere ???
Dann war meine Markierung für die Katz...
Wenn ich ein neues VTG verbaue,....Markierung auch für die Mizekatz.
Ein neues Diff, ... das gleiche

Eine komische Frage, aber ich komm auf keine plausible Antwort.

Gruß, Wombi
Es ist an der Zeit, die Reste der Welt zu entdecken........

15.4.2013, ab da werden wir uns für seeeehr lange Zeit nicht mehr sehen :-))))

Der Urlaub ohne Stress hat begonnen :-))) www.wombi-on-tour.de

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Ulf H
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#2 Beitrag von Ulf H » 2008-07-15 23:21:59

Es geht um die Lage der Gabeln an der Kardanwelle, deren Lage an den angrenzenden Getrieben ist meiner Erfahrung nach nicht relevant.

Es muss also nur die Welle in sich richtig zusammengesteckt sein.

Gruß Ulf
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Joe
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#3 Beitrag von Joe » 2008-07-15 23:22:44

Hi Hans,

verstehe deine Frage nicht ganz:
Was ist wenn ich die Kardanwelle erneuere ???
Na, wenn neu aus dem Werk ist sie doch gewuchtet.
Dann war meine Markierung für die Katz...
Joo, die bauen die auseinander, überholen die, stecken sie
zusammen und wuchten neu.
Wenn ich ein neues VTG verbaue,....Markierung auch für die Mizekatz.
VTG ist doch nur ein Flansch für die K-Welle und sollte in sich rund laufen, Diff. dito. Wo ist das Problem? :eek:
Mit lieben Grüßen von der Nahe
Joe

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felix
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#4 Beitrag von felix » 2008-07-15 23:56:37

Hallo Wombi,

wenn man eine K*welle auseinander zieht, gibt es genau zwei Möglichkeiten diese wieder zusammen zu stecken. Aber lediglich eine davon ist gewuchtet. Daher die Markierung.

Flansche von Aggergaten sind in sich wuchtig, die Welle auch, und könne daher beliebig getauscht werden.

Es darf sich nur nicht der Winkel eines Flansches Ändern!

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tauchteddy
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#5 Beitrag von tauchteddy » 2008-07-17 13:36:23

felix hat geschrieben:Hallo Wombi,

wenn man eine K*welle auseinander zieht, gibt es genau zwei Möglichkeiten diese wieder zusammen zu stecken. Aber lediglich eine davon ist gewuchtet. Daher die Markierung.
Gut, ich hatte bisher nur mit PKW-Kardanwellen zu tun, vielleicht ist es bei NFZ ja anders. Beim PKW gibt es allerdings immer so viele Möglichkeiten, sie zusammenzubauen, wie die Verzahnung Zähnchen hat ... Selbst wenn ich davon ausgehe, dass ich einen Gang eingelegt und das Fahrzeug nicht einen Millimeter bewegt habe, fallen mir noch vier Möglichkeiten ein, da die mir bekannten Flansche mit vier Schrauben verbunden sind. Was aber natürlich alles nichts mit einer neuen Welle zu tun hat ...
Zuckerbrot ist aus.

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Veit M
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#6 Beitrag von Veit M » 2008-07-17 14:07:26

Auch beim LKW ist die Verbindung der Kardanwellenhälften eine Vielnut mit entsprechend vielen Möglichkeiten. Es bleiben aber nur zwei Möglichkeiten damit die Gabeln zu den Kreuzgelenken gleich ausgerichtet sind, das ist wichtig. Eine davon ist gewuchtet.

Wie viel Schrauben der Flansch hat ist egal, da gibt es vier, acht und sicher noch ein paar mehr Varianten.

Ciao

Veit

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felix
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#7 Beitrag von felix » 2008-07-17 19:07:42

Beim PKW gibt es allerdings immer so viele Möglichkeiten, sie zusammenzubauen, wie die Verzahnung Zähnchen hat ...
Sorry, ich bin mal stillschweigend davon ausgegangen, dass Interlligenz und Aufmerksamkeit den Monteurs ausreichen, um die beiden Kreuzgelenke gleich auszurichten. Sollten diese nicht genügen, sind Unwuchten bei Weitem das geringste Problem...

MlG,
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Ulf H
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#8 Beitrag von Ulf H » 2008-07-18 1:34:40

Es soll auch Wellen geben, bei denen die Vielzahnprofile so intelligent gestaltet sind, dass es genau eine Stellung mit fluchtenden Gabeln gibt. Und diese ist dann auch gewuchtet.

Gruß Ulf
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Mike
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#9 Beitrag von Mike » 2008-07-18 7:41:55

Moin,
die Gabeln müssen auch nicht immer nach dem gleichen Schema ausgerichtet sein, einzig die Fluchtmarkierung Schiebestück/Kardanwelle ist ausschlaggebend.
Gruß
Mike

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