Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
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Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo Forum,
wie lange fährt ein handelsüblicher OM 352 im Kurzhauber ohne Öl?
Ziemlich genau 3 km
Ursache: Ölablassschraube verloren (dazu an anderer Stelle mehr)
Folge: Motor steht, fest, ganz fest...
Diagnose: Pleuellager fest, Kurbelwellenlager möglichweise beschädigt, Nockenwellenlager möglicherweise beschädigt.
Reparatur (Vorarbeiten):
Ölfilter abbauen(Öl aus Filtergehäuse vorher ablassen)
Ölwanne abbauen (Öl ablassen erübrigte sich in diesem Fall ja)
Ölpumpe abbauen
Kühler abbauen
Lüfterrad abbauen
Schraube Schwingungsdämpfer ausschrauben (ist i.d.R. geklebt, heiß machen und Schlagringschlüssel verwenden) Schwingungsdämpfer abbauen (Abzieher verwenden) Steuergehäusedeckel abbauen
Unteren Teil des Steuergehäuses abbauen Motor, falls er sich drehen lässt, so stellen dass der mit 1 gekennzeichnete Zahn auf dem Stirnrad der Kurbelwelle zwischen den beiden mit 1 gekennzeichneten Zähnen des Nockenwellenstirnrades liegt. Dazu ein Hinterrad aufbocken, größten Gang einlegen und am Reifen drehen. Falls der Motor fest ist lässt sich wahrscheinlich die Nockenwelle nicht oder nur schwierig ausbauen. in diesem Fall müssen zuerst die Pleuel- und Kurbelwellenlager geöffnet werden wie folgen beschrieben. Wer "nur" die Nockenwellenlager wechseln will und den Motor noch drehen kann überliest das folgende einfach.
Kurbelwellenlager tauschen
Lagerböcke 2-6 je zwei Schrauben SW 19 12-Kant abschrauben, Lagerböcke mit leichten Schlägen mit einem Weichhammer lockern und abnehmen. Teile in der richtigen Reihenfolge ablegen Lagerböcke 1 und sieben nicht ganz abschrauben, nur ca. 5 mm lockern, Lagerböcke lockern. Die Kurbelwelle sollte sich nun (ggf. mit leichten (!) Schlägen auf die Kurbelwelle ganz vorne etwas absenken. Alte Lagerschaden auf Beschädigungen untersuchen und neue Lagerschalen einölen und in die Lagerschalen einlegen. Die oberen Lagerschalenhälften lassen sich nach dem Absenken der Kurbelwelle mit einem Stück weichen Blech ("Kuh") herausschieben. Kurbellwelle genau auf Beschädigungen oder Reste der defekten Lager untersuchen. Rückstände ggf. mit feinem (!) Schleifleinen entfernen. Geht das gut -> Schwein gehabt! Ist die Kurbelwelle beschädigt oder lassen sich etwaige Rückstände nicht entfernen weil bereits verschweißt, muss die Kurbelwelle ausgebaut und instand gesetzt werden. Das ist dann eine etwas größere Baustelle: Entweder gleich Motor ausbauen oder Getriebe weg, Kupplung raus, Schwungrad ab, Pleuellager alle ab und Kurbelwelle raus... -> heute Arschkarte erwischt.
Falls die Kurbelwelle gut aussieht: Neue Lagerschalen einölen und einführen. Lagerböcke mit neuen Lagerschalen anschrauben, nicht fest ziehen. Besonderes Augenmerk sollte dem mittleren Hauptlager zukommen, dieses führt die Kurbelwelle axial. Die Lagerböcke sind -falls man sich die Reihenfolge doch nicht gemerkt hat- nummeriert. Lagerböcke eins und sieben abschrauben und Lagerschalen in gleicher Weise wie oben beschrieben ersetzen. Bei dieser Gelegenheit kann man ggf. auch gleich die untere Hälfte des Burgmann (Borgmann-)ringes erneuern falls der Motor hier inkontinent war. Dazu die Burgmannringhäfte beidseitig ca. 0,5-1,5 mm überstehen lassen und anphasen, dadurch wird die obere Hälfte des Ringes etwas gestaucht und wird u. U. auch wieder dicht. Wenn man wie im Beispiel ein Rückführungsgewinde an der Kurbelwelle hat, erübrigt sich das: Pleuellager tauschen
Pleuellager öffnen: Die Schrauben sind ja reichlich fest, am besten lassen sie sich öffnen in dem man den Motor soweit dreht dass das Pleuel wie im Bild gezeigt steht, die Nuss muss gerade so am Motorgehäuse vorbei auf den Schraubenkopf gehen. Alle anderen Positionen sind schlechter. Wenn sich der Motor nicht drehen lässt ist's halt wieder blöd... Pleueldeckel abschrauben und in richtiger Reihenfolge ablegen. Pleuel nach oben schieben und Lagerschale entnehmen. Pleuelzapfen genau auf Beschädigungen untersuchen, ggf. mit feinem Schleifleinen säubern. Hier gilt das gleiche wie für die Lagerzapfen der Kurbelwelle. Neue Lagerschalen einölen und einsetzen.
Pleueldeckel und Pleul haben auf einer Seite eine Nummer eingeschlagen, beim Einbau darauf achten dass die Nummern zusammenpassen und auf der gleichen Seite sind. Pleuelschrauben ausmessen und ggf. durch neue ersetzen (Dehnschrauben)
Nockenwelle neu lagern
Vorarbeiten
Ventildeckel abbauen
Kipphebelwelle abbauen
Stösselstangen entfernen (Stösselstange Zylinder 6: viewtopic.php?f=31&t=60493 )
Da es sich ohnehin anbietet bei dieser doch etwas größeren Operation anschließend gleich den Förderbeginn der Einspritzpumpe einzustellen, macht es die Arbeit leichter die Einspritzpumpe auszubauen.
Luftpresser abbauen: Gehäuse abschrauben und abziehen. Je nach dem wie die Nockenwelle gerade steht, kann es blöd sein das Pleuellager des Kolbens zu öffnen. Die Kurbelwelle sollte ich aber mittlerweile (nach dem zumindest tw. Tausch der Pleuellager) irgendwie drehen lassen. Wie oben beschrieben die beiden mit 1 gekennzeichneten Zähne zueinander stelle, dann geht's auch. Seitlichen Deckel des Kurbelgehäuses abschrauben und Ventilstössel herausnehmen, in der Ausbaureihenfolge ablegen. Nockenwelle ausbauen
Je nach dem welche Nockenwelle man verbaut hat:
Vier Schrauben der Druckscheibe öffnen: Wer den Spritzversteller an der Nockenwelle hat, muss das erst noch Nockenwellenrad abziehen:
Rot: Schraube raus
Blau: Abzieher hier montieren Nockenwelle aus dem Kurbelgehäuse ziehen
Zum Aus- und Einbau der Lagerschalen braucht man ein Spezialwerkzeug, selber machen: Die ersten drei Lager lassen so so gut austreiben. Wenn das Lager Nr. 4 allerdings solche Beschädigungen aufweist, hast a Problem: Das Lager Nr. vier lässt sich nur durch Zerstörung ausbauen, kreativer Umgang mit diversen Werkzeugen und Ideenreichtum sind nicht hinderlich dabei...
Lager wieder einbauen:
Richtiges Lager an die richtige Stelle (die sind alle verschieden groß), vorher die korrekte Lage der Ölbohrung ermitteln und Lager unten markieren, in dieser Lage einbauen. Nockenwelle vorsichtig - um die neuen Lager nicht zu beschädigen- wieder einbauen
Kompressorpleuel mit neuen Lagern versehen und wieder einbauen Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Steuergehäusedeckel mit neuem Wellendichtring versehen und neuen Anlaufring für die Kurbelwelle verwenden
Teile gelten für WDB 35300210823458, andere FgSt. Nr. können natürlich abweichen
Teilesatz Kurbelwellenlager A 366 030 10 40
Teilesatz Pleuellager A 322 586 36 03
Teilesatz Nockenwellenlager A 344 051 70 12
Dichtung Steuergehäusedeckel A 352 015 03 20
Wellendichtring Kurbelwelle A 006 997 85 47
Lagerschale Luftpresser A 352 131 20 33
Dichtung Luftpresser Dreiloch A 321 131 00 80
Dichtung Ventildeckel A 352 016 09 21
Dichtung Ölwanne einteilig A 366 010 06 80
Dichtung seitl. Deckel Kurbelgehäuse A 352 015 05 22
Zeitaufwand: Wir haben ca. 70 Stunden gebraucht, da war aber gleich noch Einstellen der Einspritzpumpe (von 110 PS auf 136 PS), Wechsel der Kupplung und ein paar andere Kleinigkeiten dabei.
Problem Ölablassschraube
Die "alte" Ölablassschraube benötigt einen Kupferdichtring von 2,5 mm Stärke, den gibt's aber nicht mehr. Der "neue" (Norm-) Dichtring hat eine Stärke von 1,5 mm. Da die alte Ölablassschraube im Bereich des Dichtringes eine Nut (Ohne Gewindegänge) hat, fehlt bei Verwendung des neuen dünneren Dichtringes ein Gewindegang. Damit hat die Ablassschraube nicht mehr die vorgesehen Haltekraft, es besteht die Gefahr die Schraube zu verlieren. Das hat zu oben beschriebenem Schaden geführt.
Abhilfe:
A) Einfach wie die meisten die Ablassschraube "voll anknallen", dann geht die auch nicht mehr auf. Nie mehr...
B) Ablassschraube wie vorgeschrieben mit Drehmoment anziehen, aber neue Anlassschraube (Normteil) mit dazu gehörigem Dichtring verwenden
@Mods: Falls rot als Schriftfarbe schon vorbehalten ist, bitte ändern
Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten.
Ansonsten: Fehler, Irrtümer etc. bitte anmerken. Wer sich an solche Operationen wagt, sollte halbwegs wissen was er tut, alle benötigten Werkzeugen haben und mit selbigen auch umgehen können, eine gewisse Frustrationstoleranz mitbringen und Rückschläge als Teil des Erfolges betrachten können.
Viel Spaß beim Schrauben wüscht
Walter
wie lange fährt ein handelsüblicher OM 352 im Kurzhauber ohne Öl?
Ziemlich genau 3 km
Ursache: Ölablassschraube verloren (dazu an anderer Stelle mehr)
Folge: Motor steht, fest, ganz fest...
Diagnose: Pleuellager fest, Kurbelwellenlager möglichweise beschädigt, Nockenwellenlager möglicherweise beschädigt.
Reparatur (Vorarbeiten):
Ölfilter abbauen(Öl aus Filtergehäuse vorher ablassen)
Ölwanne abbauen (Öl ablassen erübrigte sich in diesem Fall ja)
Ölpumpe abbauen
Kühler abbauen
Lüfterrad abbauen
Schraube Schwingungsdämpfer ausschrauben (ist i.d.R. geklebt, heiß machen und Schlagringschlüssel verwenden) Schwingungsdämpfer abbauen (Abzieher verwenden) Steuergehäusedeckel abbauen
Unteren Teil des Steuergehäuses abbauen Motor, falls er sich drehen lässt, so stellen dass der mit 1 gekennzeichnete Zahn auf dem Stirnrad der Kurbelwelle zwischen den beiden mit 1 gekennzeichneten Zähnen des Nockenwellenstirnrades liegt. Dazu ein Hinterrad aufbocken, größten Gang einlegen und am Reifen drehen. Falls der Motor fest ist lässt sich wahrscheinlich die Nockenwelle nicht oder nur schwierig ausbauen. in diesem Fall müssen zuerst die Pleuel- und Kurbelwellenlager geöffnet werden wie folgen beschrieben. Wer "nur" die Nockenwellenlager wechseln will und den Motor noch drehen kann überliest das folgende einfach.
Kurbelwellenlager tauschen
Lagerböcke 2-6 je zwei Schrauben SW 19 12-Kant abschrauben, Lagerböcke mit leichten Schlägen mit einem Weichhammer lockern und abnehmen. Teile in der richtigen Reihenfolge ablegen Lagerböcke 1 und sieben nicht ganz abschrauben, nur ca. 5 mm lockern, Lagerböcke lockern. Die Kurbelwelle sollte sich nun (ggf. mit leichten (!) Schlägen auf die Kurbelwelle ganz vorne etwas absenken. Alte Lagerschaden auf Beschädigungen untersuchen und neue Lagerschalen einölen und in die Lagerschalen einlegen. Die oberen Lagerschalenhälften lassen sich nach dem Absenken der Kurbelwelle mit einem Stück weichen Blech ("Kuh") herausschieben. Kurbellwelle genau auf Beschädigungen oder Reste der defekten Lager untersuchen. Rückstände ggf. mit feinem (!) Schleifleinen entfernen. Geht das gut -> Schwein gehabt! Ist die Kurbelwelle beschädigt oder lassen sich etwaige Rückstände nicht entfernen weil bereits verschweißt, muss die Kurbelwelle ausgebaut und instand gesetzt werden. Das ist dann eine etwas größere Baustelle: Entweder gleich Motor ausbauen oder Getriebe weg, Kupplung raus, Schwungrad ab, Pleuellager alle ab und Kurbelwelle raus... -> heute Arschkarte erwischt.
Falls die Kurbelwelle gut aussieht: Neue Lagerschalen einölen und einführen. Lagerböcke mit neuen Lagerschalen anschrauben, nicht fest ziehen. Besonderes Augenmerk sollte dem mittleren Hauptlager zukommen, dieses führt die Kurbelwelle axial. Die Lagerböcke sind -falls man sich die Reihenfolge doch nicht gemerkt hat- nummeriert. Lagerböcke eins und sieben abschrauben und Lagerschalen in gleicher Weise wie oben beschrieben ersetzen. Bei dieser Gelegenheit kann man ggf. auch gleich die untere Hälfte des Burgmann (Borgmann-)ringes erneuern falls der Motor hier inkontinent war. Dazu die Burgmannringhäfte beidseitig ca. 0,5-1,5 mm überstehen lassen und anphasen, dadurch wird die obere Hälfte des Ringes etwas gestaucht und wird u. U. auch wieder dicht. Wenn man wie im Beispiel ein Rückführungsgewinde an der Kurbelwelle hat, erübrigt sich das: Pleuellager tauschen
Pleuellager öffnen: Die Schrauben sind ja reichlich fest, am besten lassen sie sich öffnen in dem man den Motor soweit dreht dass das Pleuel wie im Bild gezeigt steht, die Nuss muss gerade so am Motorgehäuse vorbei auf den Schraubenkopf gehen. Alle anderen Positionen sind schlechter. Wenn sich der Motor nicht drehen lässt ist's halt wieder blöd... Pleueldeckel abschrauben und in richtiger Reihenfolge ablegen. Pleuel nach oben schieben und Lagerschale entnehmen. Pleuelzapfen genau auf Beschädigungen untersuchen, ggf. mit feinem Schleifleinen säubern. Hier gilt das gleiche wie für die Lagerzapfen der Kurbelwelle. Neue Lagerschalen einölen und einsetzen.
Pleueldeckel und Pleul haben auf einer Seite eine Nummer eingeschlagen, beim Einbau darauf achten dass die Nummern zusammenpassen und auf der gleichen Seite sind. Pleuelschrauben ausmessen und ggf. durch neue ersetzen (Dehnschrauben)
Nockenwelle neu lagern
Vorarbeiten
Ventildeckel abbauen
Kipphebelwelle abbauen
Stösselstangen entfernen (Stösselstange Zylinder 6: viewtopic.php?f=31&t=60493 )
Da es sich ohnehin anbietet bei dieser doch etwas größeren Operation anschließend gleich den Förderbeginn der Einspritzpumpe einzustellen, macht es die Arbeit leichter die Einspritzpumpe auszubauen.
Luftpresser abbauen: Gehäuse abschrauben und abziehen. Je nach dem wie die Nockenwelle gerade steht, kann es blöd sein das Pleuellager des Kolbens zu öffnen. Die Kurbelwelle sollte ich aber mittlerweile (nach dem zumindest tw. Tausch der Pleuellager) irgendwie drehen lassen. Wie oben beschrieben die beiden mit 1 gekennzeichneten Zähne zueinander stelle, dann geht's auch. Seitlichen Deckel des Kurbelgehäuses abschrauben und Ventilstössel herausnehmen, in der Ausbaureihenfolge ablegen. Nockenwelle ausbauen
Je nach dem welche Nockenwelle man verbaut hat:
Vier Schrauben der Druckscheibe öffnen: Wer den Spritzversteller an der Nockenwelle hat, muss das erst noch Nockenwellenrad abziehen:
Rot: Schraube raus
Blau: Abzieher hier montieren Nockenwelle aus dem Kurbelgehäuse ziehen
Zum Aus- und Einbau der Lagerschalen braucht man ein Spezialwerkzeug, selber machen: Die ersten drei Lager lassen so so gut austreiben. Wenn das Lager Nr. 4 allerdings solche Beschädigungen aufweist, hast a Problem: Das Lager Nr. vier lässt sich nur durch Zerstörung ausbauen, kreativer Umgang mit diversen Werkzeugen und Ideenreichtum sind nicht hinderlich dabei...
Lager wieder einbauen:
Richtiges Lager an die richtige Stelle (die sind alle verschieden groß), vorher die korrekte Lage der Ölbohrung ermitteln und Lager unten markieren, in dieser Lage einbauen. Nockenwelle vorsichtig - um die neuen Lager nicht zu beschädigen- wieder einbauen
Kompressorpleuel mit neuen Lagern versehen und wieder einbauen Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge Steuergehäusedeckel mit neuem Wellendichtring versehen und neuen Anlaufring für die Kurbelwelle verwenden
Teile gelten für WDB 35300210823458, andere FgSt. Nr. können natürlich abweichen
Teilesatz Kurbelwellenlager A 366 030 10 40
Teilesatz Pleuellager A 322 586 36 03
Teilesatz Nockenwellenlager A 344 051 70 12
Dichtung Steuergehäusedeckel A 352 015 03 20
Wellendichtring Kurbelwelle A 006 997 85 47
Lagerschale Luftpresser A 352 131 20 33
Dichtung Luftpresser Dreiloch A 321 131 00 80
Dichtung Ventildeckel A 352 016 09 21
Dichtung Ölwanne einteilig A 366 010 06 80
Dichtung seitl. Deckel Kurbelgehäuse A 352 015 05 22
Zeitaufwand: Wir haben ca. 70 Stunden gebraucht, da war aber gleich noch Einstellen der Einspritzpumpe (von 110 PS auf 136 PS), Wechsel der Kupplung und ein paar andere Kleinigkeiten dabei.
Problem Ölablassschraube
Die "alte" Ölablassschraube benötigt einen Kupferdichtring von 2,5 mm Stärke, den gibt's aber nicht mehr. Der "neue" (Norm-) Dichtring hat eine Stärke von 1,5 mm. Da die alte Ölablassschraube im Bereich des Dichtringes eine Nut (Ohne Gewindegänge) hat, fehlt bei Verwendung des neuen dünneren Dichtringes ein Gewindegang. Damit hat die Ablassschraube nicht mehr die vorgesehen Haltekraft, es besteht die Gefahr die Schraube zu verlieren. Das hat zu oben beschriebenem Schaden geführt.
Abhilfe:
A) Einfach wie die meisten die Ablassschraube "voll anknallen", dann geht die auch nicht mehr auf. Nie mehr...
B) Ablassschraube wie vorgeschrieben mit Drehmoment anziehen, aber neue Anlassschraube (Normteil) mit dazu gehörigem Dichtring verwenden
@Mods: Falls rot als Schriftfarbe schon vorbehalten ist, bitte ändern
Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten.
Ansonsten: Fehler, Irrtümer etc. bitte anmerken. Wer sich an solche Operationen wagt, sollte halbwegs wissen was er tut, alle benötigten Werkzeugen haben und mit selbigen auch umgehen können, eine gewisse Frustrationstoleranz mitbringen und Rückschläge als Teil des Erfolges betrachten können.
Viel Spaß beim Schrauben wüscht
Walter
Zuletzt geändert von Walöter am 2020-09-23 17:57:40, insgesamt 1-mal geändert.
Auffi, huift ja nix!
- Pirx
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Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo Walter!Walöter hat geschrieben: ↑2020-09-23 17:00:51Kurbelwellenlager tauschen
Lagerböcke 2-6 je zwei Schrauben SW 19 12-Kant abschrauben, Lagerböcke mit leichten Schlägen mit einem Weichhammer lockern und abnehmen. Teile in der richtigen Reihenfolge ablegen Lagerböcke 1 und sieben nicht ganz abschrauben, nur ca. 5 mm lockern, Lagerböcke lockern. Die Kurbelwelle sollte sich nun (ggf. mit leichten (!) Schlägen auf die Kurbelwelle ganz vorne etwas absenken. Alte Lagerschaden auf Beschädigungen untersuchen und neue Lagerschalen einölen und in die Lagerschalen einlegen. Die oberen Lagerschalenhälften lassen sich nach dem Absenken der Kurbelwelle mit einem Stück weichen Blech ("Kuh") herausschieben. Kurbellwelle genau auf Beschädigungen oder Reste der defekten Lager untersuchen. Rückstände ggf. mit feinem (!) Schleifleinen entfernen. Geht das gut -> Schwein gehabt! Ist die Kurbelwelle beschädigt oder lassen sich etwaige Rückstände nicht entfernen weil bereits verschweißt, muss die Kurbelwelle ausgebaut und instand gesetzt werden. Das ist dann eine etwas größere Baustelle: Entweder gleich Motor ausbauen oder Getriebe weg, Kupplung raus, Schwungrad ab, Pleuellager alle ab und Kurbelwelle raus... -> heute Arschkarte erwischt.
...
Ansonsten: Fehler, Irrtümer etc. bitte anmerken.
Beim ersten Durchlesen dachte ich: nanu, Walter senkt die Kurbelwelle ab, obwohl Kupplung und Getriebe noch dran sind?
Erst ganz unten bei "Zeitaufwand" erwähnst Du im Nebensatz, daß auch die Kupplung erneuert wurde.
Das ist für den uninformierten Leser sicherlich verwirrend oder irreführend.
Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
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Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo Pirx,Pirx hat geschrieben: ↑2020-09-23 17:39:48
Hallo Walter!
Beim ersten Durchlesen dachte ich: nanu, Walter senkt die Kurbelwelle ab, obwohl Kupplung und Getriebe noch dran sind?
Erst ganz unten bei "Zeitaufwand" erwähnst Du im Nebensatz, daß auch die Kupplung erneuert wurde.
Das ist für den uninformierten Leser sicherlich verwirrend oder irreführend.
Pirx
Danke für den Hinweis!
Das Getriebe war zu dem Zeitpunkt schon wieder eingebaut. Das Absenken der Kurbelwelle funktioniert in der beschriebenen weise trotzdem, habe ich schon mehrfach so praktiziert. Wie immer sollte man aber wissen was man da tut und vorsichtig sein um nichts zu beschädigen.
Walter
Auffi, huift ja nix!
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Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
OK, interessant!Walöter hat geschrieben: ↑2020-09-23 18:01:30Das Getriebe war zu dem Zeitpunkt schon wieder eingebaut. Das Absenken der Kurbelwelle funktioniert in der beschriebenen weise trotzdem, habe ich schon mehrfach so praktiziert. Wie immer sollte man aber wissen was man da tut und vorsichtig sein um nichts zu beschädigen.
Blockierst Du dann die Kupplung in ausgekuppelter Stellung oder wie?
Pirx
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Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Nein, blockiere ich nicht. Allerdings ist die Kardanwelle ab, ich drehe den Motor am Flansch vom Getriebe.
Walter
Walter
Auffi, huift ja nix!
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Was ne Schrauberei !
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Geht da nicht ne rote Lampe an wenn kein Öldruck da ist? Hast du die übersehen?
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hej Walter:-)
Vielen dank für den super Bericht !!
Hat, wieder mal, rchtig spaß gemacht ihn zu lesen!
Vielen dank für den super Bericht !!
Hat, wieder mal, rchtig spaß gemacht ihn zu lesen!
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
....ich nehme mal an das es die neue Ablaßschraube bei Mercedes gibt.
Hast du da zufällig auch eine Teilenummer (ablaßschraube+ dichtring)
lg
Hast du da zufällig auch eine Teilenummer (ablaßschraube+ dichtring)
lg
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Nein, es gibt keine rote Lampe. war übrigens nicht mein Auto, ich habe nur geholfen es zu reparieren
Das ist ein Normteil Ölablasschraube M 24x1,5 Keg
Walter
Zuletzt geändert von Walöter am 2020-09-23 22:13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Klasse Dokumentation!
Vielleicht denkst Du mal darüber nach, sämtliche Deiner zahlreichen Dokumentationen in einer Gesamt-Printausgabe zu bündeln. Das wäre das ultimative Reparaturhandbuch zum Kurzhauber und zum OM352. Ich würde sofort eine Ausgabe nehmen. (Beim Satz und Verlegen könnte ich helfen, sofern nötig).
Dsg
Vielleicht denkst Du mal darüber nach, sämtliche Deiner zahlreichen Dokumentationen in einer Gesamt-Printausgabe zu bündeln. Das wäre das ultimative Reparaturhandbuch zum Kurzhauber und zum OM352. Ich würde sofort eine Ausgabe nehmen. (Beim Satz und Verlegen könnte ich helfen, sofern nötig).
Dsg
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo Walter,
Form A gibt es in 2mm Stärke (ist sogar gängiger als 1,5mm).
Form C gibt es in 2,5mm Stärke: N 915 035 000 029, Elring 813.168, Reinz 41-72060-30 , Opel 20 91 025...
Hast Du von dem alten Dichtring mal eine Teilenummer parat? War das Form A oder Form C?Walöter hat geschrieben: ↑2020-09-23 17:00:51Problem Ölablassschraube
Die "alte" Ölablassschraube benötigt einen Kupferdichtring von 2,5 mm Stärke, den gibt's aber nicht mehr. Der "neue" (Norm-) Dichtring hat eine Stärke von 1,5 mm. Da die alte Ölablassschraube im Bereich des Dichtringes eine Nut (Ohne Gewindegänge) hat, fehlt bei Verwendung des neuen dünneren Dichtringes ein Gewindegang. Damit hat die Ablassschraube nicht mehr die vorgesehen Haltekraft, es besteht die Gefahr die Schraube zu verlieren. Das hat zu oben beschriebenem Schaden geführt.
Form A gibt es in 2mm Stärke (ist sogar gängiger als 1,5mm).
Form C gibt es in 2,5mm Stärke: N 915 035 000 029, Elring 813.168, Reinz 41-72060-30 , Opel 20 91 025...
Grüße
DaPo (Daniel)
DaPo (Daniel)
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo Daniel,
Walter
nach diversen Ersetzungen der OE Nummer sollte es tatsächlich die N915035000029 Form C sein. Danke für die Recherche!DaPo hat geschrieben: ↑2020-09-24 10:51:17Hallo Walter,
Hast Du von dem alten Dichtring mal eine Teilenummer parat? War das Form A oder Form C?Walöter hat geschrieben: ↑2020-09-23 17:00:51Problem Ölablassschraube
Die "alte" Ölablassschraube benötigt einen Kupferdichtring von 2,5 mm Stärke, den gibt's aber nicht mehr. Der "neue" (Norm-) Dichtring hat eine Stärke von 1,5 mm. Da die alte Ölablassschraube im Bereich des Dichtringes eine Nut (Ohne Gewindegänge) hat, fehlt bei Verwendung des neuen dünneren Dichtringes ein Gewindegang. Damit hat die Ablassschraube nicht mehr die vorgesehen Haltekraft, es besteht die Gefahr die Schraube zu verlieren. Das hat zu oben beschriebenem Schaden geführt.
Form A gibt es in 2mm Stärke (ist sogar gängiger als 1,5mm).
Form C gibt es in 2,5mm Stärke: N 915 035 000 029, Elring 813.168, Reinz 41-72060-30 , Opel 20 91 025...
Walter
Auffi, huift ja nix!
- Münchi81
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- Beiträge: 82
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- Wohnort: 66839 Schmelz/ Saarländer
- Kontaktdaten:
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo zusammen,
ich habe beim durchstöbern des Berichtes, den Hinweis von Walter mit dem Problem der Ölablassschraube gelesen.
Ich habe bei meinem 1017 die Ablassschraube gegen einen Bochumer Stopfen (Ölablassventil) ersetzt.
Die sind zwar etwas teurer als eine Schraube, aber in Verbindung mit dem Ablassrohr erspart man sich eine Menge Sauerei.
Auch kann man das Ablassen zwischendurch stoppen um den Behälter zu leeren.
Was entfällt, ist der Magnet an der Schraube.
Den kann man aber als separaten Magnet von außen an die Wanne hängen und einfach vor dem nächsten Wechsel abziehen und die eventuell vorhanden Späne mit ablassen.
Vielleicht ist die Info hilfreich.
MfG Daniel
ich habe beim durchstöbern des Berichtes, den Hinweis von Walter mit dem Problem der Ölablassschraube gelesen.
Ich habe bei meinem 1017 die Ablassschraube gegen einen Bochumer Stopfen (Ölablassventil) ersetzt.
Die sind zwar etwas teurer als eine Schraube, aber in Verbindung mit dem Ablassrohr erspart man sich eine Menge Sauerei.
Auch kann man das Ablassen zwischendurch stoppen um den Behälter zu leeren.
Was entfällt, ist der Magnet an der Schraube.
Den kann man aber als separaten Magnet von außen an die Wanne hängen und einfach vor dem nächsten Wechsel abziehen und die eventuell vorhanden Späne mit ablassen.
Vielleicht ist die Info hilfreich.
MfG Daniel
Und immer dran denken, mit dem Spritt nie sparsam sein !!!
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo ,
ich hatte heute festgestellt, der genannte Dichtring N915035000029 passt nicht zwingend.. ich habe einen OM352 mit der Baumusternummer 353.900, da muss ein 26mm Dichtring rein... Hatte heute doof geschaut als es nicht passte.. Zum Gück hatte ein Kollege in der Nähe einen, zwar nur 2mm statt 2,5, aber das sollte passen....
Die dazugehörige Teilenummer sollte die N007603026109 sein...
Ölige Grüsse,
Flo
ich hatte heute festgestellt, der genannte Dichtring N915035000029 passt nicht zwingend.. ich habe einen OM352 mit der Baumusternummer 353.900, da muss ein 26mm Dichtring rein... Hatte heute doof geschaut als es nicht passte.. Zum Gück hatte ein Kollege in der Nähe einen, zwar nur 2mm statt 2,5, aber das sollte passen....
Die dazugehörige Teilenummer sollte die N007603026109 sein...
Ölige Grüsse,
Flo
„Sagen, was man denkt. Und vorher was gedacht haben.“ (Harry Rohwolt)
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Kupferdichtringe aller Größen starten problemlos in ein zweites, drittes.... Leben wenn sie in der Gasflamme kurz die Farbe wechseln.
Grüße Ingolf
Grüße Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
-
- Allrad-Philosoph
- Beiträge: 3844
- Registriert: 2007-06-06 10:39:15
- Wohnort: Berlin-Biesdorf
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Walter, der Kurzhauber-Korp...Dsg hat geschrieben: ↑2020-09-24 10:36:56Klasse Dokumentation!
Vielleicht denkst Du mal darüber nach, sämtliche Deiner zahlreichen Dokumentationen in einer Gesamt-Printausgabe zu bündeln. Das wäre das ultimative Reparaturhandbuch zum Kurzhauber und zum OM352. Ich würde sofort eine Ausgabe nehmen. (Beim Satz und Verlegen könnte ich helfen, sofern nötig).
Dsg
Gruß Härry
If you want to leave footprints in the sand of times, wear Work shoes.
(Tom Zupancic)
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Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo Ingolf
pardon, wie soll das bei der Form C (die bei der Ablassschraube bei MB verwendet wird) gelingen, pustest du mit der Flamme die Füllung wieder auf?Kupferdichtringe aller Größen starten problemlos in ein zweites, drittes.... Leben wenn sie in der Gasflamme kurz die Farbe wechseln.
Gruß Helmut
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Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch
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Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Ich wollte es nicht sagen ^^unihell hat geschrieben: ↑2021-07-13 21:12:41Hallo Ingolfpardon, wie soll das bei der Form C (die bei der Ablassschraube bei MB verwendet wird) gelingen, pustest du mit der Flamme die Füllung wieder auf?Kupferdichtringe aller Größen starten problemlos in ein zweites, drittes.... Leben wenn sie in der Gasflamme kurz die Farbe wechseln.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Müsste man mal ausprobieren. Wenn die Füllung die Temperatur übersteht, sollte es gehen. Mehr als zusammendrücken kann die sich ja nicht.
Grüße
DaPo (Daniel)
DaPo (Daniel)
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Du kannst auch einfach den neuen Dichtring ausm Ölfiltersatz nehmen und fertig.
Ich hab jetzt zum 2 Mal 10 BW Ölfilter, Mercedes Originalware, Vakuumverpackt im EBay gekauft für 56€ mit Versand, da sind die Dichtungen original neu dabei und man hat wieder n paar Jahre Ruhe...
Ich hab jetzt zum 2 Mal 10 BW Ölfilter, Mercedes Originalware, Vakuumverpackt im EBay gekauft für 56€ mit Versand, da sind die Dichtungen original neu dabei und man hat wieder n paar Jahre Ruhe...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Die Füllung überstehts nicht... war mein erster Versuch, hatte gedacht es ist ein simpler Ring.. und der Dichtring im Ölfiltersatz ist wohl zu dünn, siehe Ursache für den ursprünglichen Thread.. da will ich kein Risiko eingehen
„Sagen, was man denkt. Und vorher was gedacht haben.“ (Harry Rohwolt)
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo,
N 915 035 000 025 wäre die Variante 26x32x2,5mm Form CPaFlo911 hat geschrieben: ↑2021-07-11 22:50:11ich hatte heute festgestellt, der genannte Dichtring N915035000029 passt nicht zwingend.. ich habe einen OM352 mit der Baumusternummer 353.900, da muss ein 26mm Dichtring rein... Hatte heute doof geschaut als es nicht passte.. Zum Gück hatte ein Kollege in der Nähe einen, zwar nur 2mm statt 2,5, aber das sollte passen....
Die dazugehörige Teilenummer sollte die N007603026109 sein...
Grüße
DaPo (Daniel)
DaPo (Daniel)
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Du hast einen ganz anderen Ölfiltereinsatz in Deinem 1017 verbaut. Die beiliegende Dichtscheibe passt auch beim Kurzhauber-Filter eben nicht immer, weil nicht Bauform C, das hat ja das ganze Problem erst geschaffen. Übrigens ist der Dichtring beim aktuellen Filter eh nicht mehr dabei. Kurzhauber ist eben anders als 1017Mark86 hat geschrieben: ↑2021-07-14 10:06:14Du kannst auch einfach den neuen Dichtring ausm Ölfiltersatz nehmen und fertig.
Ich hab jetzt zum 2 Mal 10 BW Ölfilter, Mercedes Originalware, Vakuumverpackt im EBay gekauft für 56€ mit Versand, da sind die Dichtungen original neu dabei und man hat wieder n paar Jahre Ruhe...
Walter
Auffi, huift ja nix!
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Nach meiner Recherche sollte die N 007603 010110 passen. Daniel, was sagst du?DaPo hat geschrieben: ↑2021-07-14 10:27:56Hallo,
N 915 035 000 025 wäre die Variante 26x32x2,5mm Form CPaFlo911 hat geschrieben: ↑2021-07-11 22:50:11ich hatte heute festgestellt, der genannte Dichtring N915035000029 passt nicht zwingend.. ich habe einen OM352 mit der Baumusternummer 353.900, da muss ein 26mm Dichtring rein... Hatte heute doof geschaut als es nicht passte.. Zum Gück hatte ein Kollege in der Nähe einen, zwar nur 2mm statt 2,5, aber das sollte passen....
Die dazugehörige Teilenummer sollte die N007603026109 sein...
Walter
Auffi, huift ja nix!
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo Walter,
wo passen?
N 007 603 010 110 ist 10x14x1.
wo passen?
N 007 603 010 110 ist 10x14x1.
Grüße
DaPo (Daniel)
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Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
10x13,5x1
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
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Ein Unimog-Fahrer.
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Hallo Daniel,
danke, dann bin ich im BM verrutscht oder hab anderweitig nicht richtig geschaut. Ist ohne Fgst Nr für mich schwierig
Walter
Auffi, huift ja nix!
Re: Om 352 Kurbellen-, Nockenwellen- und Pleuellager tauschen
Tja, wo du Recht hast hast du Recht.Walöter hat geschrieben: ↑2021-07-14 13:49:41Du hast einen ganz anderen Ölfiltereinsatz in Deinem 1017 verbaut. Die beiliegende Dichtscheibe passt auch beim Kurzhauber-Filter eben nicht immer, weil nicht Bauform C, das hat ja das ganze Problem erst geschaffen. Übrigens ist der Dichtring beim aktuellen Filter eh nicht mehr dabei. Kurzhauber ist eben anders als 1017Mark86 hat geschrieben: ↑2021-07-14 10:06:14Du kannst auch einfach den neuen Dichtring ausm Ölfiltersatz nehmen und fertig.
Ich hab jetzt zum 2 Mal 10 BW Ölfilter, Mercedes Originalware, Vakuumverpackt im EBay gekauft für 56€ mit Versand, da sind die Dichtungen original neu dabei und man hat wieder n paar Jahre Ruhe...
Walter
Wobei bei meinen Filtern n C Dichtring dabei ist ^^
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.