AXOR 1829 Bundeswehr

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Holgi1909
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AXOR 1829 Bundeswehr

#1 Beitrag von Holgi1909 » 2020-02-08 19:36:08

Hallo zusammen,

Bin jetzt testweise, als Basisfahrzeug für ein Expeditionsmobil, mal den AXOR 1829 von der Bundeswehr gefahren.
Für seine knapp 7 Liter Hubraum mit 286 PS finde ich ihn extrem träge.

Was kann man am Motor, Getriebe oder Achsen machen, damit der AXOR etwas sprintfreudiger wird?

Für Tipps dankbar.

Gruß Holger

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ClausLa
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#2 Beitrag von ClausLa » 2020-02-08 20:30:00

Mahlzeit,
was hast Du bereits für Erfahrung mit LKW?

Gruß Claus

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Ulf H
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#3 Beitrag von Ulf H » 2020-02-08 20:35:08

... träge gegenüber was? ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#4 Beitrag von Sternwanderer » 2020-02-08 21:51:55

Kleinere Räder montieren ist keine Option?
http://www.die-sternwanderer.de


Beste Grüße, Maik

Nur wer seine Träume lebt,
kann seine Sehnsucht stillen.
(Sergio Bambaren)

unihell
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#5 Beitrag von unihell » 2020-02-09 0:32:44

Hallo
Was kann man am Motor, Getriebe oder Achsen machen, damit der AXOR etwas sprintfreudiger wird?
leichter machen, auf keinen Fall nen Aufbau draufsetzen.
Die Motore erscheinen wg dem schmalen Dehzahlband und den langen Übersetzungen träge, weil die Drehzahl nur "langsam" ansteigt. Der subjektive Eindruck täuscht meist über den tatsächlichen Wert.
Gruß Helmut

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Wat wellste maache
Wat soll dä Quatsch

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Pirx
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#6 Beitrag von Pirx » 2020-02-09 11:43:30

Holgi1909 hat geschrieben:
2020-02-08 19:36:08
Was kann man am Motor, Getriebe oder Achsen machen, damit der AXOR etwas sprintfreudiger wird?
Motor: Leistungssteigerung (Chiptuning?) oder Ersatz des jetzt verbauten OM906LA (6,4 l Hubraum, 286 PS, 1120 Nm) durch den damals ebenfalls lieferbaren OM926LA (7,2 l Hubraum, 326 PS, 1300 Nm)
Getriebe: ein Getriebe mit feinerer Abstufung (Splitgetriebe) - hängt davon ab, welches Getriebe jetzt drin ist
Achsen: kürzere Achsübersetzung
Räder: Reifen mit kleinerem Abrollumfang
Gewicht: möglichst gering halten
Aufbau: möglichst niedrig für geringen Luftwiderstand

Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#7 Beitrag von Holgi1909 » 2020-02-13 9:58:22

Hi zusammen,

bin bis jetzt nur Automatik gefahren.

habe jetzt aber hier ja schon einmal eine Menge Tipps - vielen Dank dafür - erhalten.

Will ja auch nicht rasen - werde bei der nächsten Probefahrt mal drauf achten, wie das mit dem "subjektiven Eindruck" ist - kann natürlich sein.

Melde mich nach der nächsten Testfahrt!

Gruß Holger

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#8 Beitrag von Holgi1909 » 2020-02-13 10:02:42

Pirx hat geschrieben:
2020-02-09 11:43:30
Holgi1909 hat geschrieben:
2020-02-08 19:36:08
Was kann man am Motor, Getriebe oder Achsen machen, damit der AXOR etwas sprintfreudiger wird?
Motor: Leistungssteigerung (Chiptuning?) oder Ersatz des jetzt verbauten OM906LA (6,4 l Hubraum, 286 PS, 1120 Nm) durch den damals ebenfalls lieferbaren OM926LA (7,2 l Hubraum, 326 PS, 1300 Nm)
Getriebe: ein Getriebe mit feinerer Abstufung (Splitgetriebe) - hängt davon ab, welches Getriebe jetzt drin ist
Achsen: kürzere Achsübersetzung
Räder: Reifen mit kleinerem Abrollumfang
Gewicht: möglichst gering halten
Aufbau: möglichst niedrig für geringen Luftwiderstand

Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Pirx
Hi,

momentan ist "Standard" drinne ...

- Getriebe G 131-9/14,57-1,0
- Verteilergetriebe VG1400 - 3W

Hast Du hier noch etwas zu zu sagen? - Würde mich echt über Deine Meinung freuen.

Gruß Holger

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#9 Beitrag von GeoFlo » 2020-02-13 12:44:44

Das war ja unser Axor auf dem Dich Martin für eine Fahrt mitgenommen hat. Ich finden den nicht wirklich träge (es sei denn, ich steige direkt von einem Sportwagen um....). Ist halt ein LKW Reisemobil und ein Rasemobil.

Der Axor ist auch relativ klein und relativ eng übersetzt. Die 8 Gänge schalte ich auch nie durch. Meistens 2, 4, 5, 6, 7 und 8 oder oft auch nur 3, 5, 6, 7 und 8. Eine kleinere Achsübersetzung oder kleinere Räder würde ich nicht nehmen, denn der dann drehst Du bei 80+ km/h noch höher als jetzt schon.

Unserer ist mit 3,9 m auch relativ hoch. Ein niedrigerer Aufbau würde vielleicht etwas helfen, aber wohl eher bei hohen Geschwindigkeiten und beim Verbrauch (Bekannte, die das gleiche Fahrzeug mit einem 3,7 m hohen Aufbau fahren, verbrauchen etwa 2 L weniger als wir.)

Ich habe auch nicht das Gefühl, dass andere LKW uns abhängen. Klar, ein gegen einen unbeladenen modernen LKW mit Automatik und 500 PS sehe ich an der Ampel und am Berg "alt" aus, aber wen juckt das schon.

Ich würde auch kein Tuning oder so etwas machen. Ich hätte Sorge, dass sich das langfristig negativ auswirkt.

Einziges Manko an dem Fahrzeug ist meiner Ansicht nach, dass die Schaltung sehr hakelig ist, was es gerade für Anfänger nicht einfach macht. Insbesondere wenn es am Berg mal schnell runter oder rauf gehen muss, kann das Probleme bereiten. Bis jetzt hat es aber immer irgendwie geklappt.

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#10 Beitrag von Uwe » 2020-02-13 12:55:05

Hallo,

nach meinem Dafürhalten ist das 9-Gang-Getriebe für den Solobetrieb locker ausreichend, 12 Gänge empfehlen sich eher bei Anhängerbetrieb. Schaltgeschwindigkeit: ist halt ein LKW-Getriebe. Vorausschauendes Fahren und ggf. Zwischenkuppeln und Zwischengas hilft. Übermäßig hakelig habe ich keine der beiden Getriebevarianten in Erinnerung.

Gruß
Uwe
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#11 Beitrag von Pirx » 2020-02-13 13:35:58

Holgi1909 hat geschrieben:
2020-02-13 10:02:42
momentan ist "Standard" drinne ...

- Getriebe G 131-9/14,57-1,0
- Verteilergetriebe VG1400 - 3W

Hast Du hier noch etwas zu zu sagen? - Würde mich echt über Deine Meinung freuen.
Schaltgetriebe:
Im Moment hast Du ein 9-Gang-Getriebe (8 Gänge plus Kriechgang).
Es gibt die Möglichkeit, ein 12- oder 16-Gang-Splitgetriebe einzubauen. Aber wie Uwe schon schrieb, ist das vermutlich gar nicht notwendig bzw. löst Dein "gefühltes" Problem nicht.

Verteilergetriebe:
Das Verteilergetriebe hat permanenten Allradantrieb, eine Straßenübersetzung von 1,0 und eine Geländeübersetzung von 1,4 oder 1,7 (je nach Variante).
Am Verteilergetriebe läßt sich nichts ändern, da der Straßengang auch bei anderen MB-Varianten immer mit ca. 1,0 übersetzt ist. Eine Sonderanfertigung von Zahnrädern (bei anderen Fahrzeugen schon erfolgreich praktiziert) ist wegen der besonderen Bauform der Mercedes-Benz-Verteilergetriebe völig unwirtschaftlich. Wurde hier im Forum schon mehrfach diskutiert, deshalb erspare ich mir, die Einzelheiten hier nochmal auszubreiten.

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#12 Beitrag von baurob » 2020-02-13 15:48:15

GeoFlo hat geschrieben:
2020-02-13 12:44:44
Das war ja unser Axor auf dem Dich Martin für eine Fahrt mitgenommen hat. Ich finden den nicht wirklich träge (es sei denn, ich steige direkt von einem Sportwagen um....). Ist halt ein LKW Reisemobil und ein Rasemobil.

Der Axor ist auch relativ klein und relativ eng übersetzt. Die 8 Gänge schalte ich auch nie durch. Meistens 2, 4, 5, 6, 7 und 8 oder oft auch nur 3, 5, 6, 7 und 8. Eine kleinere Achsübersetzung oder kleinere Räder würde ich nicht nehmen, denn der dann drehst Du bei 80+ km/h noch höher als jetzt schon.

Unserer ist mit 3,9 m auch relativ hoch. Ein niedrigerer Aufbau würde vielleicht etwas helfen, aber wohl eher bei hohen Geschwindigkeiten und beim Verbrauch (Bekannte, die das gleiche Fahrzeug mit einem 3,7 m hohen Aufbau fahren, verbrauchen etwa 2 L weniger als wir.)

Ich habe auch nicht das Gefühl, dass andere LKW uns abhängen. Klar, ein gegen einen unbeladenen modernen LKW mit Automatik und 500 PS sehe ich an der Ampel und am Berg "alt" aus, aber wen juckt das schon.

Ich würde auch kein Tuning oder so etwas machen. Ich hätte Sorge, dass sich das langfristig negativ auswirkt.

Einziges Manko an dem Fahrzeug ist meiner Ansicht nach, dass die Schaltung sehr hakelig ist, was es gerade für Anfänger nicht einfach macht. Insbesondere wenn es am Berg mal schnell runter oder rauf gehen muss, kann das Probleme bereiten. Bis jetzt hat es aber immer irgendwie geklappt.

Georg
Hallo zusammen,

Da ich auch schon seit mehreren Jahren das selbe KFZ ohne Änderungen an Motor, Achsen, Getriebe, odgl. fahre, kann ich Georg hier bei allen Punkten nur beipflichten und recht geben.

LG

munzingerr
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#13 Beitrag von munzingerr » 2020-02-13 21:09:36

Hallo,
vor 2 Jahren habe ich das Fahrggestell von einem 914 auf Axor 1829 getauscht. Wir sind vom Axor begeistert, auch meine Frau hat mit Schaltung keine Probleme. :lol:
Gerne bieten wir eine intensive Einweisung und Trainingsfahrt auf dem Fahrzeug an. :unwuerdig:

Grüße aus dem Schwarzwald
Rüdiger und Trucker Babe.

Turtleaxor
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#14 Beitrag von Turtleaxor » 2020-02-17 16:52:12

Hallo,

seit 2 Monaten fahre ich auch einen Bundeswehr Axor. Leider war es mir nicht möglich ein Werkstatthandbuch
zu erhalten. Kann mir jemand einen Tipp geben wo ich es bekommen kann?
Vielen Dank

Mark86
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#15 Beitrag von Mark86 » 2020-02-17 17:02:12

Ich glaube nicht, dass es das gibt. Die neuen Autos sind bei Daimler in der Regel digital erfasst...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#16 Beitrag von Magicvehicle » 2020-02-17 23:27:22

Hi the vehicle is very reliable! Mercedes is warranty and service worldwide. We are currently transforming an concrete mixer. A truck is a truck, slowly enjoy yourself more!
I have the 1833 AK consume of 22 to 30 liters or more depending on the terrain. Sometimes I think about reprogramming the switchboard to optimize the fuel, but I have no experience! Anyone have experience in this regard? Worth? Or can it be a cause for conflict? I would also like to know what system would be useful to make my own checks for oil changes, remove any warning etc? :spiel:

Thank you all for the information!

Regards Toni

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#17 Beitrag von Uwe » 2020-02-18 8:19:04

Magicvehicle hat geschrieben:
2020-02-17 23:27:22
Sometimes I think about reprogramming the switchboard to optimize the fuel, but I have no experience! Anyone have experience in this regard? Worth?
The primary switchboard responsible for fuel consumption is located between your ears - and I'm afraid Wörth won't reprogram it :ninja:

Uwe
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#18 Beitrag von meggmann » 2020-02-18 9:47:58

18 zu 29 ist ja auch nicht gerade das tolle Verhältnis (selbst wenn nicht ausgelastet - das kommt von ganz alleine).
1 zu 20 finde ich „normal“, darüber sehr angenehm. So mit 12/13 t fahrbereit sollte er sich ganz ordentlich fahren lassen.

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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GeoFlo
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#19 Beitrag von GeoFlo » 2020-02-18 12:41:12

Eine Frage an die Axor Fahrer von einem Axor Fahrer: Wie viel Luft verliert Eurer über Nacht? Bei uns war es meistens so, dass nach einer Nacht wir nur zwischen 0 und 2 bar Druck in der Bremsanlage hatten. Wir haben diese allerdings in den Rahmen verlegen lassen. Ich würde gerne wissen ob dieser Luftverlust "normal" ist oder ob dies daran liegt, dass durch das Verlegen etwas undicht geworden ist. (Leider bin ich den Wagen vor dem Umbau nicht gefahren, da ich den LKW mangels Führerschein zu der Zeit beim Händler habe abholen lassen.)

Danke.

Georg

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#20 Beitrag von Nelson » 2020-02-18 13:14:40

Hallo,


einen 1829 Euro5 als Kühler mit Achtganggetriebe und Kriechgang (natürlich ohne Allrad) bin ich ein paar mal gefahren, die Übersetzung ergab rund 1600/min bei 90 km/h. Dabei fand ich den Durchzug des kleinen Motors beeindruckend, verstärkt dadurch, dass der Motor in meinen Ohren eher jämmerlich und leidend klingt. Sogar untenrum hält der gut fest, da musste ich ich etwas dran gewöhnen, denn dem Gehör nach traute ich ihm erst nicht viel zu. Insgesamt bin ich das Auto zwar nicht gerne gefahren; das lag an Details des Fahrerhauses und Aufbaus (beide ohne jegliche Helferlein, Bequemlichkeiten und "Nettigkeiten"). Aber der Antrieb war beeindruckend. Als Leerverbrauch habe ich rund 18l/100km in Erinnerung; fand ich auch überraschend. Der Verbauch ist sicherlich mit Allradfahrzeugen und kürzerer Übersetzung nicht zu erreichen, aber die Durchzugskraft sollte sich nicht stark unterscheiden.


Grüße

Nils

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#21 Beitrag von meggmann » 2020-02-18 13:38:15

GeoFlo hat geschrieben:
2020-02-18 12:41:12
Eine Frage an die Axor Fahrer von einem Axor Fahrer: Wie viel Luft verliert Eurer über Nacht? Bei uns war es meistens so, dass nach einer Nacht wir nur zwischen 0 und 2 bar Druck in der Bremsanlage hatten. Wir haben diese allerdings in den Rahmen verlegen lassen. Ich würde gerne wissen ob dieser Luftverlust "normal" ist oder ob dies daran liegt, dass durch das Verlegen etwas undicht geworden ist. (Leider bin ich den Wagen vor dem Umbau nicht gefahren, da ich den LKW mangels Führerschein zu der Zeit beim Händler habe abholen lassen.)

Danke.

Georg
Das finde ich bei jedem deutlich zu viel. Bei meinem kann ich so nach drei/vier Tagen noch ohne groß Pumpen (deutlich unter einer Minute) losfahren. Vielleicht bin ich aber ab der Stelle auch was pingelig...

Bei den meisten die schnell Druck verlieren war’s das Entwässerungsventil eines der Kessel. Über Nacht auf 0-2 bar finde ich extrem schlecht und ich würde so auch nicht fahren (wie gesagt pingeligen siehe oben...).

Gruß Marcel
1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#22 Beitrag von GeoFlo » 2020-02-18 16:59:36

Wenn ich darf noch eine Frage an die Axor Fahrer: Wieviel Öl verbraucht Ihr? Bei uns sind das etwas 5l auf 10.000 km. Wir haben aber auch erst 54.000 km auf der Uhr.

Georg

Hauptse
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#23 Beitrag von Hauptse » 2020-02-18 19:39:19

Habe die Ehre,

um das Thema Druckluftverlust nochmals aufzugreifen.
2 bar Restdruck ist viel zu wenig.
Meiner Erfahrung, und persönlicher Meinung sind 2bar Druckverlust über die Nacht schon zu viel.
Da musst du unbedingt Ursachenforschung betreiben!!!

Nimmst eine Pumpflasche von der Dame des Hauses und füllst Wasser mit Spülmittel rein, dann alle Bauteile der „voll“ gefüllten Anlage „komplett“ und systematisch gänzlich einsprühen.

Systematisch heißt, erstmal Verschraubungen und die Entwässerungsventile prüfen.
Als Nächstes Bauteile wie 4-Kreis-Schutzventil und alle Leitungen prüfen.

Irgendwo pfeift er ab.

Zur Info, die Anleitung kann nicht als Reparaturleitfaden betrachtet werden!
Es dient lediglich als vereinfachte Form der Diagnose!
Es könnte ausführlicher sein, aber ich bin Mechaniker und kein Schriftsteller.

Sollten Fragen, Unsicherheit seitens des Fragestellers bestehen, werde ich diese bestmöglich beantworten.

Grüße Andreas

P.S. Reparaturen an der Bremsanlage ohne Fachausbildung oder Fachkenntnisse würde ich nicht empfehlen, aber es hilft der Fachkraft und deinem Geldbeutel wenn du vorab schon ein wenig vorarbeitest😉

munzingerr
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#24 Beitrag von munzingerr » 2020-02-18 21:03:09

Hallo Georg,

mein Axor hat eine Laufleistung von 175000 km.
Nach den letzten 10000 km kam die Meldung 5 Liter Öl auffüllen, 3 Liter aufgefüllt und Meldung
war weg.
Spritverbrauch ca. 25 Liter.
Dem Luftverlust solltest du auf den Grund gehen, nach 3 Tagen bei mir -1 bar.

Grüß
Rüdiger

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#25 Beitrag von GeoFlo » 2020-02-19 13:00:56

Hallo Marcel, Andreas und Rüdiger,

vielen Dank für Eure Antworten.

Der LKW steht derzeit beim Mechaniker meines Vertrauens, der der Sache mit dem Druckverlust versucht auf den Grund zu gehen. Mal sehen was dabei raus kommt. Ich muss den LKW dort morgen abholen, werde die Sache aber weiter im Auge behalten und sehen, dass wir eine Lösung finden, bevor es Ende März Richtung Mongolei geht.

Bei uns ist es auch so, dass wenn man 3 L Öl reinkippt, die Anzeige wieder ausgeht. Das liegt wohl daran, dass der LKW erst dann etwas anzeigt, wenn 5 L fehlen.

Verbrauch bei mir so zwischen 26 und 31 l, je nach Strecke. Wir haben allerdings einen sehr hohen Aufbau (3,9m), was den relativ hohen Verbrauch erklären kann. Wiegen auch voll beladen fast 14 t.

Georg

Airman
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#26 Beitrag von Airman » 2020-02-29 19:36:11

Hallo,

ich bin neu im Forum. Mein Name ist Dirk und ich habe mich entschieden mir bis zum Renteneintritt (in 6 Jahren) ebenfalls ein Fernreisemobil zuzulegen und mit Bedacht auszubauen, bzw. überwiegend ausbauen zu lassen.

Ich bin ebenfalls auf den Axor von der BW gestoßen, welchen ich als Basismodell sehr interessant finde, da bereits Klimaanlage, elektr. Fensterheber und luftgepolsterte Sitze und die 14.00 R20 Räder vorhanden sind. Darf ich fragen, was man Eurer Meinung nach für einen ausgesonderten LKW so bezahlen kann, ohne als Vollidiot dazustehen, weil man den Höchstpreis hingelegt hat? Aktuell sind ja leider keine Fahrzeuge bei der Vebeg im Vorlauf und ich konnte auch nicht in Erfahrung bringen, wann die nächsten LKWs versteigert werden. Ich möchte niemanden zu Nahe treten und weiß nicht, ob diese Frage hier ungern diskutiert wird, aber vielleicht erhalte ich ja ein paar Antworten.

Bitte nehmt mir nicht übel, dass ich mich mit meiner Frage an diesen Threat angehängt habe.

Grüße
Dirk

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buckdanny
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#27 Beitrag von buckdanny » 2020-02-29 20:46:42

Die Axor die Leasing-Fahrzeuge vom Fuhrpark Managment oder wie das heißt. Die werden doch nicht über die VEBEG vertickt.
das Leben ist eher breit wie lang, und wir steh´n alle mittenmang!!

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Pirx
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#28 Beitrag von Pirx » 2020-02-29 20:51:21

Einer (drei?) bei mobile:
ex-BW-Axor bei mobile

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
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Ein Unimog-Fahrer.

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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#29 Beitrag von Mark86 » 2020-02-29 20:53:31

60 Mille fuer ne 13 Jahre alte Natoolivfarbene Karre?
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

Airman
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Re: AXOR 1829 Bundeswehr

#30 Beitrag von Airman » 2020-03-01 14:20:22

Pirx hat geschrieben:
2020-02-29 20:51:21
Einer (drei?) bei mobile:
ex-BW-Axor bei mobile

Pirx
Hallo Pirx,
das Fahrzeug habe ich schon gesehen, aber ist der Preis in Ordnung? Angebot und Nachfrage entscheiden über den Preis, ist mir schon klar, aber am 05.02, wurden 2 MAN HX von der Vebeg versteigert für ca. TEU 50. Die standen 3 Tage später im Internet für TEU 124 und TEU 136, also mit 120% Aufschlag. Ich frage mich daher, ob das der normale Händleraufschlag ist, dann würd ich mir ja in den Hintern beißen, wenn die normalerweise für ca. TEU 30-35 weggehen.

Grüße
Dirk

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