HL2-15 - Steckachse wird einseitig heiß (DB 711)
Verfasst: 2019-08-03 9:28:21
Guten Morgen zusammen,
die Odysse geht weiter...
Vorgeschichte:
Vor dem Urlaub noch schnell Räder tauschen, dabei ist beim Lösen ein Radbolzen an der Hinterachse gerissen.
Steckachse gezogen, zum Vorschein kam eine Nutmutter, die zumindest schon einmal mit Hammer und Meißel geöffnet wurde, außerdem ein äußeres Radlager mit ordentlich Pitting. Und überall Partikel, auch entlang der Steckachse.
=> Radlager ersetzt, Radbolzen getauscht, Achsöl gewechselt.
Alles wieder zusammengebaut, kurze Probefahrt (ca. 10km), soweit unauffällig.
Bus gepackt, gestern dann endlich los.
Nach ca. 20km an der Tanke zum ersten mal Räder nachgezogen, Luft geprüft und Kontrollgriff an die Hinterachse:
rechte Seite (neues Radlager, s.o.): kalt
linke Seite: warm
hm.
20km weiter:
rechte Seite (neues Radlager, s.o.): warm
linke Seite: deutlich wärmer
nachmal 50km weiter:
rechte Seite (neues Radlager, s.o.): warm
linke Seite: nochmals wärmer, geschätzt ca. 50°C
hm, das nächste Radlager?
Also, Kursänderung zu einem Freund bei Esslingen, dort Steckachse gezogen:
Radlager ohne Befund, kein Abrieb, keine Geräusche
Steckachse innen diffseitig viel wärmer als radseitig!?
=> Achsöl abgelassen (war ca. 150km drin): Partikel
=> Deckel an der Achse geöffnet: Tragbild ok, im Achssumpf weitere Ölreste mit Partikel
=> Lager des Ausgleichs augenscheinlich unauffällig, zumindest optisch nichts erkennbar und mit Holzstabstethoskop auch kein Unterschied zwischen links und rechts hörbar
Und nun?
- Irgendwas liegt im Argen, aber was?
- Lässt sich im momentanen Zustand nuch irgendetwas prüfen, um das Problem weiter einzugrenzen?
- Warum wurden die Steckachsen rechts und links unterschiedlich warm?
- Lässt sich - evtl. nach weiterer Diagnose - einigermaßen abschätzen, wie weit die Achse noch rollt?
Allen Ratgebern schon mal Danke!
Grüße,
Markus
die Odysse geht weiter...
Vorgeschichte:
Vor dem Urlaub noch schnell Räder tauschen, dabei ist beim Lösen ein Radbolzen an der Hinterachse gerissen.
Steckachse gezogen, zum Vorschein kam eine Nutmutter, die zumindest schon einmal mit Hammer und Meißel geöffnet wurde, außerdem ein äußeres Radlager mit ordentlich Pitting. Und überall Partikel, auch entlang der Steckachse.
=> Radlager ersetzt, Radbolzen getauscht, Achsöl gewechselt.
Alles wieder zusammengebaut, kurze Probefahrt (ca. 10km), soweit unauffällig.
Bus gepackt, gestern dann endlich los.
Nach ca. 20km an der Tanke zum ersten mal Räder nachgezogen, Luft geprüft und Kontrollgriff an die Hinterachse:
rechte Seite (neues Radlager, s.o.): kalt
linke Seite: warm
hm.
20km weiter:
rechte Seite (neues Radlager, s.o.): warm
linke Seite: deutlich wärmer
nachmal 50km weiter:
rechte Seite (neues Radlager, s.o.): warm
linke Seite: nochmals wärmer, geschätzt ca. 50°C
hm, das nächste Radlager?
Also, Kursänderung zu einem Freund bei Esslingen, dort Steckachse gezogen:
Radlager ohne Befund, kein Abrieb, keine Geräusche
Steckachse innen diffseitig viel wärmer als radseitig!?
=> Achsöl abgelassen (war ca. 150km drin): Partikel
=> Deckel an der Achse geöffnet: Tragbild ok, im Achssumpf weitere Ölreste mit Partikel
=> Lager des Ausgleichs augenscheinlich unauffällig, zumindest optisch nichts erkennbar und mit Holzstabstethoskop auch kein Unterschied zwischen links und rechts hörbar
Und nun?
- Irgendwas liegt im Argen, aber was?
- Lässt sich im momentanen Zustand nuch irgendetwas prüfen, um das Problem weiter einzugrenzen?
- Warum wurden die Steckachsen rechts und links unterschiedlich warm?
- Lässt sich - evtl. nach weiterer Diagnose - einigermaßen abschätzen, wie weit die Achse noch rollt?
Allen Ratgebern schon mal Danke!
Grüße,
Markus