Ural 375-Vergaser

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U375D
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Re: Ural 375-Vergaser

#31 Beitrag von U375D » 2019-07-11 9:09:37

Hallo, da hier seit Januar nichts mehr dazu gekommen ist, hoffe ich, dass du schon weitergekommen bist.
Ich hatte ähnliche Probleme, resultierend aus mehreren "Vergehen" der Vorbesitzer.
Mittlerweile schnurrt mein Uri wie ein Kätzchen, ohne Zusatzpumpe oder solchen Schickschnack und fast im Originalzustand.

Schrottlieb
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Re: Ural 375-Vergaser

#32 Beitrag von Schrottlieb » 2021-07-01 16:16:56

Ich weiß, das macht man nicht. Aber ich erlaube mir mal eine Rückfrage in diesem uralten Tröt: Woran lag es denn bei euch, Ivan und U375D? Ich kämpfe seit der letzten längeren Standzeit mit dem gleich Problem. Springt super an, läuft gut mit gezogenem Choke. Aber sobald er warm ist und man den Choke weglässt: Aussetzer, Patschen, aus. Es sind alle Düsen sauber, frischer Sprit, Schwimmerstand stimmt. Zündpunkt stimmt auch. Bin nun dabei das Entstörgeschirr wegzubauen und neue Zündkabel und evtl Kerzen zu verbauen. Aber eher auf Verdacht, das ging vorher problemlos. Ich bin für weitere Tips dankbar!
Gruß
Martin

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LutzB
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Re: Ural 375-Vergaser

#33 Beitrag von LutzB » 2021-07-01 16:47:19

Vorab - ich habe keine Ahnung vom Ural.
Aber ich weiß, dass viele engliche Motorräder mit modernem Superbenzin ihre Probleme haben und die Bedüsung der Vergaser in größer geändert werden musste. Inkl. bei meiner Bonnie. Danach war der Spuk beendet.
Patschen ist eigentlich ein Zeichen für eine zu magere Vergasereinstellung oder falsch eingestellte, bzw. defekte Beschleunigerpumpen.

Lutz
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Lampenhalter
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Re: Ural 375-Vergaser

#34 Beitrag von Lampenhalter » 2021-07-01 17:49:25

Hallo Martin,

Ich bin auch kein ausgewiesener Experte für den Benziner. Welcher Vergaser (welches Baujahr?) Für den Moment Folgendes:
Hast Du die Gebrauchsanweisung zum Fahrzeug von der Awtoexport? Nicht die NVA-Unterlagen. Die Gebrauchsanweisung beschäftigt sich auf 12 eng beschriebenen Seiten mit dem Vergaser, dessen Aufbau und dessen Wartung, Einstellung und Überprüfung. Da gibt es auch eine Fehlersuchtabelle. Hast Du das schon durch?

Es läuft wahrscheinlich darauf hinaus, wie schon festgestellt, dass der Motor zu wenig Kraftstoff bekommt. Mögliche Probleme, die die Anweisung vorsieht, wenn der Motor nach dem Starten ausgeht, keine hohen Drehzahlen schafft, es im Vergaser knallt oder zu langsam hochdreht in Verbindung mit den anderen Problemen:

1. Es kommt nicht genug Spritt in die Schwimmerkammer.
Abhilfe: Kraftstoffpumpe, Leitung und Filter auf Durchlässigkeit prüfen, reinigen. Nicht im zusammengebauten Zustand mit Pressluft ausblasen, das nimmt der Filter übel. Den stattdessen in Benzin waschen. (Auch die Membran der Sprittpumpe ist heutzutage einer der üblichen Verdächtigen.)
2. Düsen sind verdreckt. Wobei es mehrere Möglichkeiten gibt; Leerlaufdüse, Volllastdüse, Hauptdüse, Luftdüsen...
Abhilfe: Ausbauen, in Benzin oder Aceton waschen und mit Pressluft vorsichtig durchblasen. (Nicht im eingebauten Zustand! Auch nicht mit Draht.)
3. "Hochleistungsventil" defekt.
Abhilfe: Auf Funktion prüfen, ggf. vorsichtig ausbauen und in Benzin auswaschen, Dichtigkeit prüfen.
4. Starterklappe oder Ventil klemmen.
Abhilfe: Gängig machen.
5. Beschleunigungspumpe defekt.
Abhilfe: Pumpenantrieb klemmt - gängig machen. Zughörige Hohlschraube und Düse sauber machen.

Das sind erst einmal die üblichen Verdächtigen. Dann gäbe es noch die Unüblichen. Da sollte aber jemand mit mehr Ahnung von Vergasern ran als ich. Und man sollte die Unterlagen dazu haben (kann ich ggf. zur Verfügung stellen, falls benötigt).

Der Motor ist in Sachen Benzin eigentlich nicht wahnsinnig wählerisch. Der fraß dazumal schon bleifrei ab 76 Oktan aufwärts oder auch verbleit mit entsprechend mehr. Mir ist bzgl. Ural auch noch nichts über den neumodischen Spritt zu Ohren gekommen, was technische Umrüstungen erforderlich machen würde.

Vielleicht für die Mitlesenden Experten: Es geht um einen stehenden Fallstrom-Doppelvergaser mit folgendem Aufbau:

Bild

Gruß.
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lura
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Re: Ural 375-Vergaser

#35 Beitrag von lura » 2021-07-01 18:44:58

Beim Lo ist das auch: wenn er patscht und mit Choke halb vernünftig läuft ist die Beschleunigerpumpe out of order.
Gruß
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Schrottlieb
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Re: Ural 375-Vergaser

#36 Beitrag von Schrottlieb » 2021-07-01 20:10:14

Danke für die schnellen Antworten! In der Tat sind jetzt alle üblichen Verdächtigen genannt. Leider bleibt davon nichts, was ich nicht schon zerlegt, gereinigt, repariert oder geprüft habe. Von der spritpumpe (überholt mit neuer efbe membran...) bis zur Beschleunigerpumpe (kräftige Strahlen schon bei leichtem Öffnen in beide Mischkammern). Hatte den ganzen Vergaser jetzt zum zweiten Mal komplett zerlegt. Ist übrigens ein K89A, wie bei allen Uris. Ich habe eher inzwischen die Zündseite im Fokus. Hintergrund: der fuhr früher schon mal so schlecht. Das war behoben, als ich von der DDR Transistorzündung (kontaktgesteuert) auf die alte russische Unterbrecheranlage zurückgerüstet habe. Mein Ural ist Bj 79 mit jetzt knapp über 2000 km.
Das Avtoexport Buch habe ich leider nicht. Aber ich kenne das Prozedere für die Leerlaufeinstellung. Hatte ich genau so gemacht damals. Vielleicht darf ich mir die Frage erlauben, ob ich eine Kopie bekommen kann? Lass auch gern was springen zur Aufwandsentschädigung. Wenn okay- PN. Erstmal forsche ich weiter....Danke für Eure Hilfe!

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Lampenhalter
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Re: Ural 375-Vergaser

#37 Beitrag von Lampenhalter » 2021-07-01 21:19:28

Schrottlieb hat geschrieben:
2021-07-01 20:10:14
Ist übrigens ein K89A, wie bei allen Uris.
Ich widerspreche ungerne, aber an dieser Stelle widerspreche ich. Meine russischen Unterlagen geben mindestens 4 unterschiedliche Vergaser für den Ural-375D ab Werk her:

1965 und 1972: K-89
1969: K-89A
1979, ebenso letzte(?) Repaturanweisung aus 2001: K-89AG
1982 und 1989: K-89AE
undatiert, wahrscheinlich "Exportversion": ebenfalls K-89A

Die Varianten unterscheiden sich teilweise schon deutlich in den Werten für den Spritt- und Luftdurchsatz. Deswegen meine Nachfrage. :) Was davon bei der Fahne lief, weiß ich nicht.

Wegen dem Buch schicke ich Dir eine PN.

Gruß...
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Re: Ural 375-Vergaser

#38 Beitrag von willem » 2021-07-02 8:55:48

Die DDR geschirmte Zündung ist zwar "weniger gut", aber ist ein Konstante. Wieso soll sich das verhalten andern wann Choke benutzt wird? Choke ändert den Verhältnis zwischen Luft und Kraftstoff. Wann mit Choke lauft und ohne nicht, bekommt er also in Normalstellung entweder zu viel Luft, oder zu wenig Kraftstoff.

Auch das mit Beschleunigungspumpe sehe ich als unwahrscheinlich, außer sie ist so undicht das entweder falsche Luft angesaugt wird, oder sie ständig Kraftstoff in System leckt. Sonst arbeitet die Beschleunigungspumpe nur beim ersten Gas geben, und verbessert das Ansprechverhalten am Anfang von eine Beschleunigung.

Im Vergaser sind (meist) viele Düsen und kleine Kanäle, alle mit andere Funktion aber teilweise beeinflussen sie einander auch. Es reicht wann da irgendwas unsichtbar kleines falsch ist. Ausgehärtete alte Kraftstoff ist fast Transparent und setzt gerne Düsen zu. Vielleicht nicht komplett, aber zb bei ein 0.6mm Standgas Düse braucht es auch nicht viel. Vernünftig reinigen geht mit Ultraschall, spezielles Reinigungsmittel das verharztes Benzin auflöst und viel zeit. Es ist immer wieder erstaunlich wie viel Dreck aus ein Vergaser kommen kann, auch wann sie schon "selbst gereinigt" ist. Bremsenreiniger, Luftdruck und Bürste machen vielleicht optisch von außen was, aber Hilfen nicht da wo es am meisten nötig ist.

Oft sind winzig kleine O-Ringe und Fiber-Ringe verbaut, wann die Risse haben oder komplett weg sind, wird ein Vergaser nie richtig funktionieren. Dabei sind diese O-Ringe meist aus altes Gummi was kein moderne Benzin ab kann, das E-Anteil frisst sie an. Prinzipiell bei jedes zerlegen alle Gummiteile neu (sonstige Dichtungen nach bedarf), und wann es geht gleich aus FKM/Viton.

Als nächstes, Düsen und Nadel sind Verschleißteile. Wahrscheinlich kein Thema mit so ein Geringe Laufleistung, aber mit die Jahren (ok, eher mit Arbeitsstunden bzw Kilometer) lutschen die Düsen aus (also bekommen größere Durchlass) und Schleifen die Nadel ab (werden dünner also auch größere Durchlass zwischen Nadel und Sitz). Und sind die richtige verbaut? Wer weiß wer da schon dran war und "mal eben ein schnellere Düse" montiert hat, oder einfach versehentlich Leerlauf und Kaltstart Düse verwechselt beim einbauen.

Damit haben wir die wichtigste Sachen von Mechanisches Teil, und kommt Richtige Einstellung von alle Komponenten. Darüber sind schon viele Bücher vollgeschrieben, und das steht auch meist in irgendein Form in Werkstatt bzw Fahrerhandbuch. Wann nun das mechanische Teil nicht stimmt, kannst du Einstellungen andern ohne ende, und sie wird irgendwie laufen, wird aber nie richtig funktionieren.

So, dann:
Schrottlieb hat geschrieben:
2021-07-01 16:16:56
Springt super an, läuft gut mit gezogenem Choke.
Springt an, und danach Choke, oder springt gut an mit Choke? Motor Kalt oder Warm? Und springt noch immer gut an wann Motor das Warm oder Kalt (also die andere von zwei) ist?
"Läuft gut" heist: dreht in Standgas ohne aus zu gehen oder nehmt auch unter last gut Gas an?
Schrottlieb hat geschrieben:
2021-07-01 16:16:56
Aber sobald er warm ist und man den Choke weglässt: Aussetzer, Patschen, aus.
Wann geht dein Motor aus? Ist das in Leerlauf, halb- oder Vollgas? Oder immer?

PS. kleine disclaimer: ich weiß nichts von Ural ins allgemein und gar nix von Ural Vergaser, habe nur ein bisschen Erfahrung mit Vergaser aus Motorradbereich. Kann also durchaus sein das ich hier reine Unsinn schreibe :blume:

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Re: Ural 375-Vergaser

#39 Beitrag von lura » 2021-07-02 10:52:49

Das hat man beim Lesen gemerkt, lieber Willem, mit Moppeds und Vergaser dazu kennst Du Dich super aus. Ich musste beim Lesen von Drinem Post immer an meine alten MZ denken
Gruß
Bernd

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Re: Ural 375-Vergaser

#40 Beitrag von Schrottlieb » 2021-07-02 11:39:01

Klingt wirklich sehr nach Moped, Willem ;-) Danke für Deine Tips. Allerdings kenne auch ich mich ganz gut aus, so dass ich unerkannten Schmutz, kaputte Dichtungen usw. wirklich ausschließen kann. Ich gehe einem Verdacht nach und baue gerade einen Ring, der ohne Entstörgehäuse die Verteilerkappe hält. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Verteilerwelle gut 0,5 mm Radialspiel hat. Das ist in Größenordnung der Kontaktöffnung, so dass Zündpunkt und Schließzeit total variieren können. Kurze Schliesszeit=schwacher Funke. Kann durchaus sein, dass abgemagertes Gemisch (z. B. Leerlauf ohne Choke, Teillast, ..) damit nicht sauber zündet. Werd das erstmal beheben und weiter berichten.

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Re: Ural 375-Vergaser

#41 Beitrag von lura » 2021-07-02 11:54:09

Das Spiel der Welle könnte der Grund sein, warum der Ural im Schiebebetrieb so klöttert, wir haben damals mit dem Uri schön Feuerfüchse geschossen.
Gruß
Bernd

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Re: Ural 375-Vergaser

#42 Beitrag von willem » 2021-07-02 13:45:29

Schrottlieb hat geschrieben:
2021-07-02 11:39:01
Klingt wirklich sehr nach Moped, Willem ;-) Danke für Deine Tips. Allerdings kenne auch ich mich ganz gut aus, so dass ich unerkannten Schmutz, kaputte Dichtungen usw. wirklich ausschließen kann.
Das ist dann erst mal super, wann du das ausschließen kann :hug: kann ja nicht von ein Forumspost ableiten was jemand unter "Vergaser zerlegen und reinigen" versteht, da wird oft echt Mist gebaut. Ein 0.5mm spiel in Verteilerwelle soll Mann sowieso beheben, egal ob das jetzt dein Problemen lost oder nicht :cool:

Ich habe das ganze (Kraftstoffversorgung, Vergaser, Zündung usw) einmal mit eine Gaz69 durchgearbeitet, da war auch so'n DDR Abgeschirmte Zündanlage drin. Der ist nach die erste paar KM komplett raus geflogen und gegen was normales getauscht, paar gute Kabel, Kappen und NGK Kerzen, das bracht schon viel. Außer verstellbare Hauptdüse (coole Sache, in Theorie) war bei der Vergaser wenig anders als beim Moped. Ein paar Stunden Ultraschall und frische Dichtungen waren da genug, viel mehr war auch nicht dran.

Eventuell noch Zundzeitpunktversteller kontrollieren. Wann die mit Unterdruck arbeitet konnte Choke noch Einfluss haben, wann Choke so ein fette Luftklappe ist und nicht ein Düse.

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Re: Ural 375-Vergaser

#43 Beitrag von Schrottlieb » 2021-07-14 21:34:39

Was ist aus der Sache geworden? Peinlich Peinlich...Mein Zündungsumbau war reine Kür, daran lag es nämlich nicht. Also nochmal Vergaser zerlegt. Und gleich zwei Probleme gefunden: Unter beiden Vollastdüsen hatte es die Dichtung zerquetscht, habe ich wohl zu fest gerammelt. In der Mitte war dann sozusagen ein kleiner "Ring" ausgestanzt, der nach vorne in den Mischluftkanal gerutscht ist.. Bei beiden Seiten! Folge: Kein Kraftstoff beim Übergang, Vollast zu fett. Super :wack: Zweites Problem: Die Flachdichtung zwischen Schwimmergehäuse und Drosselklappenkörper war nach oben so gequollen, dass sie die Kanäle fürs Leerlaufgemisch verstopft hat! Zumindest teilweise, und wieder auf beiden Seiten gleich. Unglaublich. Das hatte ich zusammen gelassen, weil die Dichtung so gut aussah und ich sie nicht zerrupfen wollte, sind ja keine Düsen drunter versteckt. Folge: kein Leerlauf. Ich werd nie wieder behaupten, mich mit Vergasern auszukennen....
Naja, jedenfalls wieder was gelernt. Und Danke für alle Eure Tips.
Übrigens...Sofort angesprungen und einen Leerlauf zum niederknien. Drosselklappen fast ganz zu, Gemischschrauben 2 und 2 1/2 Umdrehungen auf.
Alles bereit für Biehla in 3 Wochen :spiel:

Gruß allerseits
Martin

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willem
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Re: Ural 375-Vergaser

#44 Beitrag von willem » 2021-07-15 18:04:27

Kann passieren :hug:

Petrov_kamensk
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Re: Ural 375-Vergaser

#45 Beitrag von Petrov_kamensk » 2021-07-16 7:06:28

Vielleicht einfach einen anderen Vergaser einbauen.
50-55 Euro + Versand ca. 15-20
Карбюратор Урал-375.jpg

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Re: Ural 375-Vergaser

#46 Beitrag von Schrottlieb » 2021-07-17 22:24:43

Nen neuen Vergaser brauche jetzt nicht mehr...geht ja jetzt alles. Aber der Preis ist interessant, wo gibt's das? Vielleicht bekomme ich dort eine Ansaugbrücke, für den Umbau auf Einspritzung...?

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Re: Ural 375-Vergaser

#47 Beitrag von Schrottlieb » 2021-07-17 22:26:44

Bei mir ist übrigens das Unterteil mit den Drosselklappen nicht aus Aluminium wie im Foto, sondern aus Grauguss! :eek:

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Re: Ural 375-Vergaser

#48 Beitrag von Petrov_kamensk » 2021-07-18 7:26:08

Es gab keine Einspritz- (Einspritz-) URALs. Wenn Sie also wirklich beim Benzin bleiben möchten, müssen Sie alles selbst machen.
Utopie natürlich, aber es wird die einzige auf der Welt sein.

Merkmale der RU-DE-Übersetzung
Особенности перевода.png

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Re: Ural 375-Vergaser

#49 Beitrag von Schrottlieb » 2021-07-18 10:36:49

Nein, ich kenne schon jemanden, der das gemacht hat. Ich habe schon zwei kleinereMotoren umgerüstet mit freiprogrammierbaren Anlagen. Einen VW Käfer und einen Saporoshez...Wie gesagt, beim Ural bräuchte ich dafür eine neue (oder gebrauchte) Ansagbrücke und evtl einen alten zündverteiler als Gehäuse für die Drehwinkelmessung. Aber das wird schon wieder ein neuer Tröt...wenn ich irgendwo her die billig die Teile bekomme berichte ich gern hier im Forum!

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