Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

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brummiwomo
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Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#1 Beitrag von brummiwomo » 2018-08-01 20:03:37

Hallo zusammen,

da mir das was ich nun beschreibe viel Ärger erspart hat, möchte ich dem einen eigenen Thread widmen, falls später mal einer in der gleichen Situation ist.

Beim TÜV wurde für mein 95-17 (BF6L913) ein zu hoher k-Wert (Trübung der Abgase) gemessen. Max-Wert sind 1.3, mein Wert waren im Mittel aller 3 Messungen 1.7.

Die Messungen wurden oft wiederholt. Der Wert hat sich nicht wirklich verändert.
Vor der Nachprüfung war ich ein paar KM in Abregeldrehzahl auf der Autobahn. Gebracht hat es nichts, im Gegenteil, der Wert war geringfügig schlechter.
Aber es war auch ein anderer Prüfer......

Da habe ich mich an einen Beitrag, möglicherweise hier aus dem Forum, erinnert - in dem nebenbei erwähnt wurde das man das Anfahren der Abregeldrehzahl bei der Abgasmessung beim TÜV so langsam als möglich angehen soll.

In meinem Fall hatte der Prüfer den Fuß einfach aufs Gaspedal gestellt und die Drehzahl ging sehr schnell hoch.

Ich habe dann den Prüfer davon überzeugen können, etwas langsamer aufs Gaspedal zu drücken und prompt war der k- Wert deutlich unter dem max-Wert (0.x).
Damit war alles gut und dieser erhebliche Mangel beseitigt.

Vielleicht hilft diese Info ja irgendwann mal jemanden.

Grüße
Carsten
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Wilmaaa
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#2 Beitrag von Wilmaaa » 2018-08-01 20:30:53

Ich gebe bei der Abgasprüfung immer selbst Gas. :angel:

Vorher schön gemütlich warmfahren bringt eine Menge. Warmfahren = nicht nur einmal um den Block oder 5 Minuten über die Autobahn heizen.

Wenn ich mich recht erinnere, sagt das Display auf dem Prüfgerät in unserer Standardprüfstelle auch immer was von "Abregeldrehzahl langsam anfahren". Hab ich stets befolgt und bin bisher weder mit dem 170er noch mit dem 110-17 durch die Abgasprüfung gefallen. Aber ich kann gerne beim nächsten Mal nochmal genau hinschauen, was das Gerät tatsächlich sagt. Nicht, dass ich das nur geträumt habe :D
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#3 Beitrag von aw_berthausen » 2018-08-01 21:01:14

Ich meine, dass es eine Zeitvorgabe gibt in der die Abregeldrehzahl erreicht sein muss, die mehr als ausreichend bemessen ist.

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#4 Beitrag von unihell » 2018-08-01 22:53:57

Hallo
der K-Wert soll bei Volllast gemessen werden, bei Teillast oder drunter ist der uninteressant. Volllast im Stand kann nur bei vollem Durchtreten des Gaspedal bis zum Beginn der Abregelung, also schon kurz vor der oberen Nulllastdrehzahl gemessen werden. Das langsame Durchtreten vermeidet genau das, der Wert ist gefälscht. Das System weis aber, dass große Diesel nicht schlagartig hochdrehen und erlaubt eine gewisse Zeitspanne, die dann trickreich genutzt werden kann.
Wenn der Prüfer seine Arbeit richtig machen will gibt es nur eins, voll bis aufs Bodenblech.
Gruß Helmut

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#5 Beitrag von brummiwomo » 2018-08-02 7:49:54

hätte das nicht zur Folge, dass möglicherweise einige alte Diesel diesen Test nie bestehen könnten ?
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OliverM
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#6 Beitrag von OliverM » 2018-08-02 7:52:47

unihell hat geschrieben:
2018-08-01 22:53:57
Hallo
der K-Wert soll bei Volllast gemessen werden, bei Teillast oder drunter ist der uninteressant. Volllast im Stand kann nur bei vollem Durchtreten des Gaspedal bis zum Beginn der Abregelung, also schon kurz vor der oberen Nulllastdrehzahl gemessen werden. Das langsame Durchtreten vermeidet genau das, der Wert ist gefälscht. Das System weis aber, dass große Diesel nicht schlagartig hochdrehen und erlaubt eine gewisse Zeitspanne, die dann trickreich genutzt werden kann.
Wenn der Prüfer seine Arbeit richtig machen will gibt es nur eins, voll bis aufs Bodenblech.

Moin Helmut,
so ist es .

Gruß

Oliver
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#7 Beitrag von Uwe » 2018-08-02 7:59:42

Hallo,

interessanterweise ist das, was Wilmaaa unter langsamen anfahren versteht immer noch schneller, als das, was z.B. die Elektronik eines OM904 bei der UMA veranstaltet. Aber es gibt ja auch so unsensible Wesen wie mich, die einfach auf die Fahrtrittplatte latschen. Trübungswerte sind sowohl beim 413 als auch beim 913 gleich, egal ob Wilmaaa oder ich vorn links sitzen. Insofern: ja, alte Diesel können die Abgasmessung bestehen und wenn sie es nur mit Bequatschen des Prüfers tun, würde ich mal nach den Einspritzdüsen schauen bzw. mich systematisch durch's Einspritzsystem arbeiten. So ein BF6L913 ist da ja überschaubar...

Grüße
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#8 Beitrag von ingolf » 2018-08-02 8:05:30

hätte das nicht zur Folge, dass möglicherweise einige alte Diesel diesen Test nie bestehen könnten ?

Nö, die erlaubten Werte sind hoch genug. Eine Überschreitung deutet auf unvollständige Verbrennung, meistens fehlerhafte Düsen, hin.

Grüße, Ingolf
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#9 Beitrag von Mark86 » 2018-08-02 8:09:40

Das meißte "Bequatschen" und gebastel an meinem Auto ist eigentlich, die Drehzahl zu erfassen...
Die Abgaswerte von meiner Drecksschleuder sind immer top gewesen und waren nie ein Problem... Er muss nur richtig warm sein...
Zumindest bei den einschlägigen Mercedes-Dieseln ist es so, dass wenn die die Abgaswerte nicht schaffen, meistens irgendwas grade im Bereich Einspritzdüsen im Argen liegt. Das merkt man dann aber auch beim Kaltstart, im Leerlauf, usw. usf.
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#10 Beitrag von unihell » 2018-08-02 10:19:04

Hallo
für die ollen Schlurren vor 1977 gibt es keine AU-Vorgaben (Solldaten) und benötigen auch keine AU. Der Motor muss aber die damals üblichen Anforderungen erfüllen. :smoking: Die sind aber in einem Gespräch mit dem 'Prüfer erklärbar.
[quote?"Ingolf"]hätte das nicht zur Folge, dass möglicherweise einige alte Diesel diesen Test nie bestehen könnten ?
Nö, die erlaubten Werte sind hoch genug.[/quote]auch hier gilt die allgemeine Aussage, das der Motor ordnungsgemäß arbeitet (Regeln der Technik gelten immer). Eine bestimmte Menge Schwarzrauch beim Hochdrehen ist normal, permanenter Schwarzrauch deutet auf nicht ordnungsgemäß arbeitende Einspritzanlage und kann auch dann zur Versagung der Prüfung führen.
Zuletzt geändert von unihell am 2018-08-02 10:30:16, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Helmut

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#11 Beitrag von Mark86 » 2018-08-02 10:26:27

unihell hat geschrieben:
2018-08-02 10:19:04
Hallo
für die ollen Schlurren vor 1977 gibt es keine AU-Vorgaben (Solldaten) und benötigen auch keine AU. Der Motor muss aber die damals üblichen Anforderungen erfüllen. :smoking: Die sind aber in einem Gespräch mit dem 'Prüfer erklärbar.
Meiner ist EZ Feb. 1977... :(
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#12 Beitrag von Ulf H » 2018-08-02 12:45:31

... ich meine Stichtag für AU-Pflicht bei Dieseln ist irgendwann Mitte 1976 ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#13 Beitrag von Uwe » 2018-08-02 12:48:42

1.1.77

Für das Auto von Carsten irrelevant.
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#14 Beitrag von brummiwomo » 2018-08-02 12:55:38

Beim langsamen Hochfahren bis zur Abregeldrehzahl bei der AU fällt mir noch ein, das die Messung meiner Erinnerung nach erst bei Erreichen dieser Drehzahl (also beim Stagnieren der an der Batterie gemessenen Drehzahl) beginnt. Oder habe ich das falsch in Erinnerung ?

Demnach wäre eine geringfügig verzögerte Anfahrgeschwindigkeit grundsätzlich nicht negativ zu bewerten..

Warum sind die Trübungswerte beim schnellen Hochfahren eigtl schlechter ?
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#15 Beitrag von Crossi » 2018-08-02 13:47:05

Hatte mal einen Jaguar XJ12 der nachträglich einen Mercedes Dieselmotor erhalten hatte

der Motor war deutlich älter als der Jaguar und hätte keine ASU benötigt aber das BJ vom Auto machte es nötig


ich hab einfach an der Einspritzpumpe die Fördermenge durch drehen einer kleinen Schraube reduziert

der Motor hatte zwar nur noch eine geringe Leistung hat aber die Abregeldrehzahl erreicht

der Prüfer hat sein Messgerät ein paarmal kontrolliert da er die tollen werte einfach nicht glauben wollte :angel:

LG

v. Crossi
ich bin kaputt aber du bist nen Totalschaden !!!

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#16 Beitrag von unihell » 2018-08-02 15:46:24

Hallo
... ich meine Stichtag für AU-Pflicht bei Dieseln ist irgendwann Mitte 1976 ...
Meinungen interressiert niemand, Stichtag ist der 1.1.1977, zur not kann man im Netz suchen bevor man Halbwahrheiten ins Netz setzt.
Beim langsamen Hochfahren bis zur Abregeldrehzahl bei der AU fällt mir noch ein, das die Messung meiner Erinnerung nach erst bei Erreichen dieser Drehzahl (also beim Stagnieren der an der Batterie gemessenen Drehzahl) beginnt. Oder habe ich das falsch in Erinnerung ?
nö, es muss von der Leerlaufdrehtzahl hochgedeht werden, das ist Bestandteil der Messung, und nur in dieser kurzen Zeitspanne liegt Volllast an. Mit Beginn der Angleichung oder Abregeln wird die Volllastmenge schon wieder zurückgenommen, alles andere wäre ja easy. Ab 2018 muss wieder bei allen Fahrzeugen eine Messung im Endrohr erfolgen.
Gruß Helmut

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#17 Beitrag von brummiwomo » 2018-08-02 16:00:32

Beim langsamen Hochfahren bis zur Abregeldrehzahl bei der AU fällt mir noch ein, das die Messung meiner Erinnerung nach erst bei Erreichen dieser Drehzahl (also beim Stagnieren der an der Batterie gemessenen Drehzahl) beginnt. Oder habe ich das falsch in Erinnerung ?
nö, es muss von der Leerlaufdrehtzahl hochgedeht werden, das ist Bestandteil der Messung, und nur in dieser kurzen Zeitspanne liegt Volllast an. Mit Beginn der Angleichung oder Abregeln wird die Volllastmenge schon wieder zurückgenommen, alles andere wäre ja easy. Ab 2018 muss wieder bei allen Fahrzeugen eine Messung im Endrohr erfolgen.
ok, hatte ich falsch in erinnerung
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#18 Beitrag von Pirx » 2018-08-02 16:09:12

unihell hat geschrieben:
2018-08-02 15:46:24
Ab 2018 muss wieder bei allen Fahrzeugen eine Messung im Endrohr erfolgen.
Hurra!

Dann können wir die bei unseren Oldtimern teuer und aufwendig nachgerüstete OBD endlich wieder entfernen!
:D :lol: :joke:

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#19 Beitrag von Mark86 » 2018-08-02 16:35:33

Nene, das Auto wird trotzdem weiter ausgelesen, mittels AU Adapter...

Die Endrohrmessung ist totaler Schwachsinn und völlig überflüssig, sie wurde nur von der Politik durchgesetzt, um dem dummen ahnungslosen Wähler irgendwas vor zum Fressen vor zu werfen. Just my few cents... Irgendwas muss man halt gegen die Autolobby und den Abgasskandal machen, man weis nicht was, also macht man in typisch deutschem Aktionismus irgendwas, egal ob sinnvoll oder nicht, Hauptsache man hat was gemacht.
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#20 Beitrag von egn » 2018-08-02 18:35:04

Die alten Diesel sind besser als ihr Ruf. :angel:

15332276381280.jpg
Gruß Emil

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#21 Beitrag von unihell » 2018-08-02 22:11:14

Hallo
Die Endrohrmessung ist totaler Schwachsinn und völlig überflüssig,
jau so isset. Die belastenden Stickoxide und sonstig relevanten Schadstoffe entstehen unter Volllast oder bei hoher Leistungsanstrengung. Das kann aber nur auf einem Leistungsprüfstand erfolgen, weshalb ja die Schummelsoftware erfunden wurde, um den Leistungsprüfstand zu erkennen. Der Zentralverband des Kfz-Handwerk hat die Einführung begrüßt mit der Begründung, wichtig ist was hinten rauskommt.
Durchgesetzt haben das jetzt andere Verbände, nachdem diverse Hersteller die Steilvorlage geliefert haben. Am Ende der Kette sitzt der deutsche Mischel, der die Rechnung bezahlt. Und die DUH hilft ihm dabei :eek:
Gruß Helmut

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Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#22 Beitrag von langnase » 2018-08-07 1:00:09

Bei der HU im letzten Jahr behauptete der Mann in Blau auch steif und fest eine AU wäre für meinen Steyr 680 Bj. 72 gefordert. Es hat ewig gedauert vernünftige Motordaten zu finden. Dann hat er die Motordaten vom 12M18 genommen und die Parameter geändert.
Da ich erst kurz vorher neue Einspritzdüsen bekommen hab war das alles kein Problem, hat nur unnötig Geld und eine Menge Zeit gekostet.
Dieses Jahr war ich bei der grün/grauen Fraktion, die wussten das, auch wenn sein Computer etwas anderes behauptet hat.

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#23 Beitrag von Andy » 2018-08-07 7:00:40

Moins,

Nu gibt es aber auch ein datum ab wann der diesel muss.

Ich würde den prüfer freundlichst fragen, ob er fieber hat odr die hitze ihm in den kopf gestiegen ist, wenn er beim 72er diesel ne au machen will.

Soweit ich mich erinnere ist
Diesel ab 1.7.1976
Benzin 1.1.1967 oder 69 ? Läst sich ergooglen , ist kir heut zu früh, bzw. Egal.


Au pflichtig.

Mein mercur sollte nach der hu auch mal ne asu bekommen :eek: da habe ich mich aber erfolgreich gewehrt und musste dann doch nicht.
Schwitzende grüße

Andy
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#24 Beitrag von Wilmaaa » 2018-08-07 7:47:00

Den Stichtag muss man nicht mal g**glen, der steht bereits hier im Thread.
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#25 Beitrag von langnase » 2018-08-07 8:25:22

War letztes Jahr noch etwas unsicher. Nach 2 Jahren das erste Mal bei der HU. Die Zulassungsstelle hat den falschen TÜV-kleber draufgemacht.
2 TÜV Prüfer hatten das behauptet, dass Dieselfahrzeuge ab Bj. 69 zur AU müssen.
Mittlerweile weiss ich auch, dass das Quatsch ist. :wack:

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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#26 Beitrag von moje 57 » 2022-04-05 17:57:40

Hallo,

ich hole diesen älteren Faden hoch aus aktuellem Anlass.
Vor ein paar Monaten bin ich aufmerksam geworden auf die Thematik "Zweitaktöl dem Diesel beimischen" . Ich habe für mich versucht Licht in dieses Thema zu bringen und letztlich auch über die Abhandlungen (aus 2005) vom "Sterndocktor" gestolpert.
Neben anderen Effekten, so die Ausführungen, bewirkt die empfohlene Beimischung im Verhältnis 1:200 ...1:250 eben auch die drastische Reduzierung der Trübungszahl. Das wollte ich eben auch wissen und war heute zur jährliche fälligen HU/AU und siehe da.... erreicht Motor im Mittel eine Trübungszahl von 0,43 m-1 und liegt damit unterhalb des Maximalwertes von 0,5 m-1 für EURO VI für Nutzfahrzeuge.
Das Protokoll vom vorigen Jahr weist mit 1,93 m-1 einen guten Wert weit unterhalb des max. zulässige von 2,7 m-1. Diese Werte waren mit normalem Diesel ohne ZT-Öl Zumischung.
20220405_152158.jpg
Protokoll, Diesel pur ohne ZT-Öl

20220405_152123.jpg
Protokoll: ZT-Öl / Diesel im Verhältnis 1:250

Der Motor läuft insgesamt auch ruhiger und zeigt keinen (erkennbaren) Schwarzrauch mehr. Den konnte man sonst relativ leicht provozieren konnte im normalen Fahrbetrieb. Mir gefällt das bisherige Ergebnis schon mal gut. Ob sich eine Verbrauchssenkung einstellt, wird sich auf den nächsten Reisen zeigen.
Zuletzt geändert von moje 57 am 2022-04-05 20:12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#27 Beitrag von lura » 2022-04-05 18:15:04

Da hast Du die Hochdrehzeit mit über 2,5 Sekunden aber auch gnadenlos in die Länge gezogen. Die 0.84 s aus dem letzten Jahr sind da deutlich kerniger. Lieber Carsten, Du bist halt mit allen Wassern gewaschen. Bin mal auf die Verbrauchswerte gespannt.
Gruß
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#28 Beitrag von moje 57 » 2022-04-05 18:25:41

lura hat geschrieben:
2022-04-05 18:15:04
Da hast Du die Hochdrehzeit mit über 2,5 Sekunden aber auch gnadenlos in die Länge gezogen. Die 0.84 s aus dem letzten Jahr sind da deutlich kerniger. Lieber Carsten, Du bist halt mit allen Wassern gewaschen. Bin mal auf die Verbrauchswerte gespannt.
Nee, nee, ich war gar nicht bei der Prüfung dabei! Nix Manipulation. Habe am Tresen im Büro ferngesehen und Kaffee getrunken. Habe schon mitgekriegt das es zwei Prüfläufe gab aber mir keine Gedanken gemacht. Jedenfalls habe die den lange auf Abregeldrehzahl laufen lassen. Der Prüfer kam zwischendurch mal rein und sagte... bis jetzt alles gut. Nach dem Bezahlen habe ich erst die Papiere gekriegt und das Auto kam aus die Halle gefahren.

Glaub es oder nicht, schwindeln oder tricksen ist nicht meins.

Gruß, Carsten
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#29 Beitrag von lura » 2022-04-05 18:31:39

Ist ja nichts getrickst oder geschwindelt., alles zulässig und legal. Solche Prüfer hatte ich auch schon. Die einen kitzeln gern an den Maximalwert, die anderen reduzieren auf Minimum. 3 Prüfläufe sind immer notwendig.
Gruß
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Re: Trübungswert (k-Wert) zu hoch ? Abhilfe !

#30 Beitrag von meggmann » 2022-04-05 18:53:54

Seltsam - denke ich habe den gleichen Motor wie Carsten, bei der HU Beschleunigungszeit 2 s Sollwert und die maximale Trübung ist 1,5 (die unterschritten wurde).
Wo kommen denn die unterschiedlichen Grenzwerte her????


Gruß Marcel
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1) THW 90-16 ist zu Hause (07.11.2014), 2) LAK 2 ist zu Hause (7.12.2014) 3) Fahrzeugart geändert (19.01.2015)
4) Eisenschwein ist zugelassen (17.03.2015) 5) Umbauten am "Trägerfahrzeug" beendet (12.04.2015) 6) H Gutachten erteilt (15.12.2015)

7) Diesellotte (120-25 AW, Bautrupp mit H) ist angekommen (26.02.2021)

Der Trend geht eindeutig zum Zweitlkw ;-)

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