Drehmomentdiagramme verstehen
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Drehmomentdiagramme verstehen
Ich tu ja immer so als würde ich diese Diagramme verstehen. Aber eigentlich schau ich nur schlau und sage "soso. MAximaler Drehmoment bei 1400 U/min".
Was kann ich aus solchen Diagrammen für die Fahrpraxis lernen?
--max
Was kann ich aus solchen Diagrammen für die Fahrpraxis lernen?
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Zuletzt geändert von maxd am 2017-02-18 20:45:26, insgesamt 1-mal geändert.
- Uwe
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Hallo,
im wesentlichen folgendes:
- die niedrigste Drehzahl, zu der das maximale Drehmoment anliegt, ist die, mit der Du - passende Achsübersetzung vorausgesetzt - stressfrei und schaltfaul über die Bahn bummeln kannst. Beim D26 reichen dafür knappe 1000 U/min.
- der Drehmomentanstieg von hohen hin zu niedrigeren Drehzahlen zeigt an, in welchem Drehzahlbereich Du Dich bewegen musst, wenn Du eine Steigung hochfährst. Mit sinkender Drehzahl steigt das Drehmoment, der Motor 'beißt' sich am Berg fest.
- Das Drehmomentplateau ist in erster Näherung ein brauchbares Indiz, bei welchen Drehzahlen der Motor wirtschaftlich arbeitet.
Grüße
Uwe
PS: es fehlt die Kurve vom D38
im wesentlichen folgendes:
- die niedrigste Drehzahl, zu der das maximale Drehmoment anliegt, ist die, mit der Du - passende Achsübersetzung vorausgesetzt - stressfrei und schaltfaul über die Bahn bummeln kannst. Beim D26 reichen dafür knappe 1000 U/min.
- der Drehmomentanstieg von hohen hin zu niedrigeren Drehzahlen zeigt an, in welchem Drehzahlbereich Du Dich bewegen musst, wenn Du eine Steigung hochfährst. Mit sinkender Drehzahl steigt das Drehmoment, der Motor 'beißt' sich am Berg fest.
- Das Drehmomentplateau ist in erster Näherung ein brauchbares Indiz, bei welchen Drehzahlen der Motor wirtschaftlich arbeitet.
Grüße
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PS: es fehlt die Kurve vom D38
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Drehmomentdiagrame verstehen
Und die PS Kurve sagt: "da wird zwar mehr Arbeit verrichtet, aber die Kraft per Drehung sinkt"?
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Das Plato entsteht bei dir durch den Turbolader, der begrenzt das, daher ist das so schön flach.
Das Plato wäre auch gleichzeitig der "grüne Bereich"
Und Richtig man kann daraus den Spritverbrauch errechnen. Der in g/kwh angegeben ist.
Ziel ist also auf dem Plato zu bleiben.
Bei mir sieht das ohne Turbo so aus:
Ich weis ist eher eine Grade
Das Plato wäre auch gleichzeitig der "grüne Bereich"
Und Richtig man kann daraus den Spritverbrauch errechnen. Der in g/kwh angegeben ist.
Ziel ist also auf dem Plato zu bleiben.
Bei mir sieht das ohne Turbo so aus:
Ich weis ist eher eine Grade
Drehmomentdiagrame verstehen
DH bei deinem Deutz ist so 1600-1800 maximaler Spaß?
- Uwe
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Wobei die g/kWh im Sinne des spezifischen Volllastverbrauchs kaum mehr jemand angibt - zumeist mit der etwas schalen Begründung, dass die Motoren ja kaum mehr im Volllast-Modus laufen
Uwe
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Ich les daraus:
Oberer Motor eine gute Kurve für einen schwächeren Motor.
erstaunlich für nen E5 Motor...-
Man beachte: steiler Anstieg, langsamer Abfall -so solls sein
er hält sein max. Drehmoment fast bis 1800!
Die Leistung braucht nur 400U/min bis zum Maximum.
Vermutlich wenig Verbrauchsänderung bei Leistungsanforderung bei ca. 35 Liter
Getriebe mit weniger Gängen ausreichend- Gut für Anfänger.
der untere Motor fällt im Drehmoment schon bei 1400 stark ab- obwohl die Abgabeleistung noch stark zunimmt.
Auch erreicht er das Leistungsmax erst nach 1000 U/min Drehzahlunterschied.
Häufiges Schalten um im Drehzahloptimum zu bleiben.
Wahrscheinlich typ. Turbomotor mit wenig Fahrspass besonders wenn man Schaltfaul und in den Bergen/ im Sand steckt.
Dann wird er deutlich zum Säufer weit über 55 Liter.
Andererseits KANN man ihn theoretisch sparsamer fahren (45 Liter) WENN man immer nur "400 PS abruft"
Oberer Motor eine gute Kurve für einen schwächeren Motor.
erstaunlich für nen E5 Motor...-
Man beachte: steiler Anstieg, langsamer Abfall -so solls sein
er hält sein max. Drehmoment fast bis 1800!
Die Leistung braucht nur 400U/min bis zum Maximum.
Vermutlich wenig Verbrauchsänderung bei Leistungsanforderung bei ca. 35 Liter
Getriebe mit weniger Gängen ausreichend- Gut für Anfänger.
der untere Motor fällt im Drehmoment schon bei 1400 stark ab- obwohl die Abgabeleistung noch stark zunimmt.
Auch erreicht er das Leistungsmax erst nach 1000 U/min Drehzahlunterschied.
Häufiges Schalten um im Drehzahloptimum zu bleiben.
Wahrscheinlich typ. Turbomotor mit wenig Fahrspass besonders wenn man Schaltfaul und in den Bergen/ im Sand steckt.
Dann wird er deutlich zum Säufer weit über 55 Liter.
Andererseits KANN man ihn theoretisch sparsamer fahren (45 Liter) WENN man immer nur "400 PS abruft"
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Stimmt. Grünerbereich 1500-2000.
Er läuft aber auch sehr gut bei 1100. zb Innenstadt 8.Gang 55km/h
Bei 85 km/h dreht er 1800
Am Berg halt ich ihn bei bei 1700 (ok bin immer leer ca 10t)
Beladen (40t) würde ich unten schalten und mit 2300 in den Berg gehen
Und klar die Spritberechnung stimmt natürlich nur bei Vollgas.
Er läuft aber auch sehr gut bei 1100. zb Innenstadt 8.Gang 55km/h
Bei 85 km/h dreht er 1800
Am Berg halt ich ihn bei bei 1700 (ok bin immer leer ca 10t)
Beladen (40t) würde ich unten schalten und mit 2300 in den Berg gehen
Und klar die Spritberechnung stimmt natürlich nur bei Vollgas.
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Na Ja- eigentlich nicht: einfach 160gr mal angeforderter Leistung in PS- ist Liter pro Stunde plus 20% ist pro 100 km (wegen 85kmh)MACK hat geschrieben:
Und klar die Spritberechnung stimmt natürlich nur bei Vollgas.
Das heisst Du hast kaum Drehmoment mehr, und bist am Leistungsmaximum (beim unteren Motor) und Verbrauchsmaximum beim Obersten Motor (>75Ltr) -MACK hat geschrieben: Bei 85 km/h dreht er 1800
eigentlich unwirtschaftlicher Bereich am Ende der Kurve bei beiden
Bei beiden Motoren würden 1200- 1300 U/min wirtschaftlicher sein.
Oberer Motor: Verbrauch dann ca. 30 Liter und leistung en masse fürs "Durchziehen", , Unterer dann mind. 55Ltr und wenig Durchzugskraft.
Meine Einschätzung
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Ja bei den MAN Motoren würde das stimmen.
Meine Achsübersetzung zwingt mich aber zu 1800 U/min bei 85km/h ....
Und in der Stadt kann ich gut rollen, tippe da nur leicht das Gaspedal an.
Wenn ich langsamer werden müsste, würde ich sowieso Schalten und mit dem Motor bremsen.
Mit nem Daimler (Actros) zb. würde ich nie unter 1200 fahren. Die klappen da zusammen und haben gar keine Leistung.
Es sieht aus als hättest du es verstanden.
Aber das 290PS mehr Spaß machen wie 540, glaube ich nicht
Und du wirst mit Sicherheit bei 540 PS weniger schalten am Berg
Und wahrscheinlich baut MAN bei beiden die 12Gang AS Tronik ein.
Meine Achsübersetzung zwingt mich aber zu 1800 U/min bei 85km/h ....
Und in der Stadt kann ich gut rollen, tippe da nur leicht das Gaspedal an.
Wenn ich langsamer werden müsste, würde ich sowieso Schalten und mit dem Motor bremsen.
Mit nem Daimler (Actros) zb. würde ich nie unter 1200 fahren. Die klappen da zusammen und haben gar keine Leistung.
Es sieht aus als hättest du es verstanden.
Aber das 290PS mehr Spaß machen wie 540, glaube ich nicht
Und du wirst mit Sicherheit bei 540 PS weniger schalten am Berg
Und wahrscheinlich baut MAN bei beiden die 12Gang AS Tronik ein.
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Hier redest Du von einer 500er V-Maschine? Die OM47x haben imho reichlich Dampf auch unter 1000 U/minMACK hat geschrieben:Mit nem Daimler (Actros) zb. würde ich nie unter 1200 fahren.
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Ne, bin immer die 440 gefahren.Uwe hat geschrieben:Hier redest Du von einer 500er V-Maschine? Die OM47x haben imho reichlich Dampf auch unter 1000 U/minMACK hat geschrieben:Mit nem Daimler (Actros) zb. würde ich nie unter 1200 fahren.
Und dann 450 Stralis. Mit dem hab ich selbst beladen nie überlegt ob ich es schaffe nen Daimler zu überholen. Die rennen wie Teufel.
Bei knapp 30l Diesel im Schnitt. Rekord waren 25,8.
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Baureihe 500 - nix 500PS Mit nem OM457 im Axor hätte das evt. anders ausgesehen...
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Ja Richtig den meine ich OM501. Hab ich nicht richtig gelesen
Und stimmt der R6 im Axor ist besser.
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Ich hab nur das Diagramm beurteilt- bei gleichem Diagramm wäre ja kein Unterschied MAN zu Anderen erklärbar....MACK hat geschrieben:Ja bei den MAN Motoren würde das stimmen.
Drehmomentdiagrame verstehen
Noch mal zu den Diagramm: wenn ich vermeiden will stecken zu bleiben, wegen Matsch etc, sollte ich unter 1400 beziehungsweise 1700 Umdrehungen bleiben, weil ich darüber weniger ... Wums? ... bekomme?
Zuletzt geändert von maxd am 2017-02-17 19:35:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Oberer 1700, unterer 1500. Aber natrlich nicht extra vom Gas gehen (oder bremsen...lol) , sondern einen Gang wählen bei dem Du sicher nichr weit drunter kommst!!!maxd hat geschrieben:Noch mal zu den Diagramm: wenn ich Rohr stecken zu bleiben, wegen Matsch etc, sollte ich unter 1400 beziehungsweise 1700 Umdrehungen bleiben, weil ich darüber weniger ... Wums? ... bekomme?
wenn du drüber bist, wird er abfallen, bis er eben bei ungefähr diesen Drehzahlen sich festbeisst- das passiert "passiv"
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Das Thema der Leistungs- und Drehmomentverläufe wird in diesen Situationen überlagert vom richtigen eingelegten Gang. Wenn Du drohst stecken zu bleiben, weil der Motor das Auto nicht mehr bewegt kriegt: Nenndrehzahl, also maximale Leistung, alles was drin ist. Ob der Motor in einer Betriebssituation 10% Drehmoment mehr oder weniger hat spielt weniger eine Rolle, als die Erhöhung der Zugkraft durch zurückschalten. Hier geht es ja nicht um dieselsparendes Fahren, sondern um stecken bleiben oder nicht. Aber das kann man nur vorher festlegen, indem man in den passenden Gang schaltet. Diese Wahl hat man mitten in der Misere meist nicht mehr. Und das alles ist in den unteren Gängen nicht mehr relevant, denn wenn die Räder durchdrehen ist der Motor nicht das Problem.maxd hat geschrieben:Noch mal zu den Diagramm: wenn ich Rohr stecken zu bleiben, wegen Matsch etc, sollte ich unter 1400 beziehungsweise 1700 Umdrehungen bleiben, weil ich darüber weniger ... Wums? ... bekomme?
Grüße
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Gerade WENN die RÄder durchdrehen, kann niedrige Drehlzahl (im optimalen Drehmomentbereich) ein Weiterkommen ermöglichen, da bei Höchstdrehzahl dann nicht möglich ist. Eben das macht Können und Erfahrung aus....Nelson hat geschrieben: denn wenn die Räder durchdrehen ist der Motor nicht das Problem.
Grüße
Nils
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Ja, wenn man versucht möglichst elastisch an der Schlupfgrenze der Räder zu bleiben, ist das etwas anderes.
Nils
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Drehmomentdiagrame verstehen
Ich hab mein Buschtaxi mit Ketten mal im 1 Gang Untersetzug bei Vollgas abgewürgt.
Da war dann einfach das Gelände zu schwer, oder meine Route zu schlecht?
(Das war jedenfalls der Punkt, wo der Veranstalter verkündete: die Fahrzeuge ohne Windeldrehen jetzt um)
--max
Da war dann einfach das Gelände zu schwer, oder meine Route zu schlecht?
(Das war jedenfalls der Punkt, wo der Veranstalter verkündete: die Fahrzeuge ohne Windeldrehen jetzt um)
--max
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Bei manchen Fahrzeugen ist einfach nur das Bodenblech zu dicht unter dem Gaspedal
Keine Ahnung, woran es in Deiner Situation lag. Aber egal, welchen der beiden MAN-Motoren Du fährst, das passiert Dir im ersten Gang in der Untersetzung nicht mehr (aber Achtung, Vollgas und springende Kupplung kann Achswellen brechen).
Nils
Keine Ahnung, woran es in Deiner Situation lag. Aber egal, welchen der beiden MAN-Motoren Du fährst, das passiert Dir im ersten Gang in der Untersetzung nicht mehr (aber Achtung, Vollgas und springende Kupplung kann Achswellen brechen).
Nils
Drehmomentdiagrame verstehen
Also mein MAN 13.290 ist gut 4 x so schwer wie das Buschtaxi und hat gut 4 x so viel Drehmoment.
Sollte das nicht ungefähr gleich laufen?
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
nur, wenn es im ersten Gang bei "höchstem Drehmomen" auch die selbe Geschwindigkeit fährt.
(der 13-PS-Trecker mit dem Kriechgang geht nicht aus)
Udo
(der 13-PS-Trecker mit dem Kriechgang geht nicht aus)
Udo
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Jaein, bis zur Getriebeeingangswelle nimmt sich das im Verhältnis nichts. Aber der LKW hat kürzere Gänge und entsprechend im Verhältnis höhere Raddrehmomente, also höhere Zugkräfte.
Es gilt im Grunde immer für Motorenkennlinien, dass sie nur in Verbindung mit der Gertiebeübersetzung und -abstufung aussagefähig für die Fahreigenschaften eines Fahrzeuges sind.
Nils
PS.: Die Udosche Erklärung war schneller.
Es gilt im Grunde immer für Motorenkennlinien, dass sie nur in Verbindung mit der Gertiebeübersetzung und -abstufung aussagefähig für die Fahreigenschaften eines Fahrzeuges sind.
Nils
PS.: Die Udosche Erklärung war schneller.
Drehmomentdiagrame verstehen
... was dann wieder dazu kommt, dass man im laster nix mit Schwung fährt, im Geländewagen schon ehr mal.
Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Hi
Welches Getriebe fährst Du? Tipmatic oder manuell? Bei der Tipmatic hast Du neben den 12Gängen noch die Reduktion. Ich selber habe die 13.290 BB Variante mit Tipmatic- Dreht bei 89 knapp 1500 (ohne Reduktion, 14er Reifen). Genaue Variante müsste ich checken. Hängenbleiben (Abwürgen) kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wenn Du im optimalen Drehmomentbereich unterwegs bist (insbesondere mit Reduktion) da "in Antriebswellen bestimmt das Drehmoment zusammen mit der Drehzahl die übertragene Leistung" (Wikipedia).
Axel
Welches Getriebe fährst Du? Tipmatic oder manuell? Bei der Tipmatic hast Du neben den 12Gängen noch die Reduktion. Ich selber habe die 13.290 BB Variante mit Tipmatic- Dreht bei 89 knapp 1500 (ohne Reduktion, 14er Reifen). Genaue Variante müsste ich checken. Hängenbleiben (Abwürgen) kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wenn Du im optimalen Drehmomentbereich unterwegs bist (insbesondere mit Reduktion) da "in Antriebswellen bestimmt das Drehmoment zusammen mit der Drehzahl die übertragene Leistung" (Wikipedia).
Axel
Fülle Dein Leben nicht mit Tagen, sondern die Tage mit Leben.
Lebe Dein Leben nicht nach dem Alter, sondern so wie Du Dich fühlst.
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Das stimmt, aber das gilt für jede mit Drehbewegung übertragene Leistung in Dampfturbine, Kolbenmotor und Zahnradgetriebe: Leistung ist das Prudukt aus Drehmoment und Winkelgeschwindigkeit P=M*n. Das ist leider nicht besonders selbsterklärend, weil es irgendwie üblich geworden ist anstelle der Winkelgeschwindigkeit die technisch recht nutzlose "Drehzahl" als Größe zu verwenden.Womox hat geschrieben:Hi
"in Antriebswellen bestimmt das Drehmoment zusammen mit der Drehzahl die übertragene Leistung" (Wikipedia).
Axel
Nils
Drehmomentdiagrame verstehen
Ich hab das 12 gang automatisierte Schaltgetriebe mit Untersetztung.
Der Toyota hat 5-Gang mit Untersetzung. Und den HZ1 Sauger-Motor, der aus 4.2l 130 PS erzeugt. Das sollte ja jetzt auch nicht extrem Anfällig gegen Abwürgen sein.
Aber ja, in zB super engen Serpentinen mit starker Steigung fühlt sich der LKW viel durchzugsstärker an.
Vielleicht weil das Drehmomentoptimum beim HZ1 so schmal ist?
Der Toyota hat 5-Gang mit Untersetzung. Und den HZ1 Sauger-Motor, der aus 4.2l 130 PS erzeugt. Das sollte ja jetzt auch nicht extrem Anfällig gegen Abwürgen sein.
Aber ja, in zB super engen Serpentinen mit starker Steigung fühlt sich der LKW viel durchzugsstärker an.
Vielleicht weil das Drehmomentoptimum beim HZ1 so schmal ist?
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Re: Drehmomentdiagrame verstehen
Ein Getriebe ist kein Motor- es kann ja nur das Drehmoment das vom Motor kommt "wandeln".Nelson hat geschrieben:Leistung ist das Prudukt aus Drehmoment und Winkelgeschwindigkeit P=M*n. Das ist leider nicht besonders selbsterklärend, weil es irgendwie üblich geworden ist anstelle der Winkelgeschwindigkeit die technisch recht nutzlose "Drehzahl" als Größe zu verwenden.Womox hat geschrieben:Hi
"in Antriebswellen bestimmt das Drehmoment zusammen mit der Drehzahl die übertragene Leistung" (Wikipedia).
Axel
Nils
Keinesfalls kann ein Getriebe als "Leistungsverstärker" dienen.
Ein Getriebe kann aber sehr wohl Verluste erzeugen- Stichwort hydraulische Getriebe, lastschaltbare Getriebe etc.pp.
Ein alter 15 er Eicher hatte eben über das Getriebe kaum Verluste- da kamen halt 14,8 PS hinten an. Beim modernen MAN gehen mind. 80 PS schon mal verlustig...
Da man 1980 wenig Motoren über 320PS baute, kontruierte man diese eben mit einem grossen Drehmomentband, bei schnellem Anstieg und langsamem Abfall. Das Leistungsmaximum lag nahe beim Drehmomentmaximum. So konnte man verhältnismässig einfach aufgebaute Getriebe verwenden- eben mit geringen Leistungsverlusten.
erst der Hype mit den 400 und 500 PS Motoren brachte die Mär vom "sparsamen Fahren" da man ja "meistens" mit wenig Leistung fuhr..... Dass ein Motor einen spezifischen Kraftstoffverbauch hat, der sich eben multipliziert mit der Leistung vergass man gerne.
So entstanden die billig zu machenden CR- Motoren mit schlechter Leistungscharakterisitik "Leistungsmaximum bei Drehmomentminimum". Den Verlust versuchte man mit 100 Gängen aufzuholen- mit entsprechendem Leistungsverlust.
Die Katz beisst sich immer in den selben Schwanz
Man meinte, wenn man einen 500PS Motor "sachte" fuhr mit 250PS Leistungsanforderung bräuchte man nur die Hälfte.
Es war verkaufsargument, "Reserven" haben zu müsssen. ((PS:So entstand die Aggression- werf fährt schon gern im 100 km Überholverbot LKW, wenn er die 500 PS nicht nutzen kann- das entspannte Fahren mir 320 PS bei fast allen LKW war dahin..... Der Disponent sagte: "Ich kauf Dir ne 500 PS Maschine- aber dann pressierts auch mehr"))
Ich sagte nur: Geld verdient wird beim Spritverbrauch- nicht bei der Geschwindigkeit.
SO fuhr ich meinen 320 er Volvo F12 mit knapp 28 Litern, während halt der F16 nicht unter 50 zu haben war.