Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

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Variofahrer
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Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#1 Beitrag von Variofahrer » 2016-04-06 16:35:25

Hallo in die Runde,

ich war mit unserem Vario (Bauj. 2010) bei einer typenoffenen Werkstatt, um u.a. Ölwechsel machen zu lassen. Habe gesagt, dass ich ein 228.5 oder besser haben möchte.

Bislang war ein 10W40 nach Blatt 228.51 drin. Eingefüllt haben sie jetzt Selenia WR 5W30 von Petronas und mir eine 1l-Flasche zum Auffüllen mitgegeben. Auf der steht eine Freigabe von Fiat und "ACEA C2". C steht m.E. für PKW.
Preis war jenseits von gut und böse (ich werde es noch lernen, vorher zu fragen - ganz bestimmt), aber mein Hauptproblem ist, dass ich dieses Öl in den BeVo von MB nicht finden kann.

Habe sogleich in der Werkstatt nach der Freigabe nach Blatt 228.5 gefragt - die konnten sich so gar nicht vorstellen, dass dieses Öl keine Freigabe von MB haben könnte und mir dann die Telefonnr. von ihrem Öllieferanten (Petronas in D) gegeben. Meine Anfrage dort brachte die Bestätigung, dass es die verlangte Freigabe von MB dafür nicht gibt und ich solle besser bei MB nachfragen.

Einer der Mitarbeiter der Werkstatt ist nun am kommenden Sonnabend bei MB hier in Hoppegarten (?) und bot an, dort nachzufragen, ob die Verwendung des eingefüllten Öls in unserem Fzg. o.k. ist oder nicht.

Allerdings werde ich mich am Freitagmorgen auf eine knapp 2.000 km lange Tour begeben und schon einiges an Strecke gemacht haben, wenn der Werkstattmensch sich meldet.

Ist das nun riskant, mit dem nicht freigegebenen Öl loszufahren, sollte ich also vorsichtshalber gleich das Öl wechseln, was jedoch mit einem sehr tiefen Griff in die Tasche verbunden wäre (Fzg. steht gerade bei MB zur turnusmäßigen Durchsicht, ich müsste nur Bescheid sagen) oder kann ich die Auskunft von MB in Ruhe abwarten?

Bin gespannt auf Eure Meinungen und Ratschläge! :idee:
Zuletzt geändert von Variofahrer am 2016-04-06 16:38:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Buclarisa
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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#2 Beitrag von Buclarisa » 2016-04-06 16:38:38

Frag doch mal da wo der gerade steht.
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Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#3 Beitrag von Carsten_EF » 2016-04-06 16:51:12

Variofahrer hat geschrieben: Ist das nun riskant, mit dem nicht freigegebenen Öl loszufahren, sollte ich also vorsichtshalber gleich das Öl wechseln, was jedoch mit einem sehr tiefen Griff in die Tasche verbunden wäre (Fzg. steht gerade bei MB zur turnusmäßigen Durchsicht, ich müsste nur Bescheid sagen) oder kann ich die Auskunft von MB in Ruhe abwarten?
Hallo,

da wurde ganz klar ein nicht zugelassenes Öl verwendet. Ich würde der Werkstatt anbieten, dass sie auf ihre Kosten korrektes Öl einfüllen, oder die Rechnung um den Ölbetrag + Wechselkosten reduziert bezahlen.

Viele Grüße
Carsten

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#4 Beitrag von Landei » 2016-04-06 17:43:24

Abgesehen von der technischen Seite:
Habe gesagt, dass ich ein 228.5 oder besser haben möchte.
Wenn ich dem Maler sage, dass er die Fensterrahmen streichen soll, dann kann er noch so gut mein gesamtes Haus tapezieren, dafür sähe er dann allerdings keinen Cent.
Auch, wenn du das nur gesagt haben willst und der Auftrag wurde diesbezüglich nicht schriftlich fixiert, spätestens hier hast du eine eindeutige Lage:
Habe sogleich in der Werkstatt nach der Freigabe nach Blatt 228.5 gefragt - die konnten sich so gar nicht vorstellen, dass dieses Öl keine Freigabe von MB haben könnte und mir dann die Telefonnr. von ihrem Öllieferanten (Petronas in D) gegeben. Meine Anfrage dort brachte die Bestätigung, dass es die verlangte Freigabe von MB dafür nicht gibt und ich solle besser bei MB nachfragen.
Lass dir am besten diese Aussage schriftlich zukommen, dann hast du einen guten Ansatz zu einer finanziellen Regelung mit der Werkstatt in deinem Sinn, etwa nach dem Vorschlag von Carsten.


Zum Technischen

Gibt es denn für dein Fahrzeug die Freigabe für irgendein Öl 5W30?

Wenn ja, dann würde ich persönlich den technischen Aspekt nicht ganz so eng sehen, da der Öllieferant möglicherweise nur Zertifizierungskosten sparen wollte.
(Ich habe mir unlängst teure Pirelli Winterreifen gekauft, die zwar für diese Fahzeugklasse verwendet werden, aber für die der deutsche Fahrzeughersteller offiziell keine "Freigabe" gegeben hat. Da war ich mit dem Reifenhändler dann einer Meinung.)

Wenn 5W30 Öle überhaupt nicht vorgesehen sind, dann raus mit der Brühe, denn im Extremfall (hohe Temperaturen) könnte es ungünstigenfalls dazu kommen, dass irgendwo zuwenig Druck herrscht.

Meine Lkw Werkstatt hat neulich auf den Kurzhauber auch zu dünnflüssiges Öl aufgefüllt. Die Brühe lief fast schon im Stand aus dem Motor. Nach dem Wechsel war es um Längen besser.

Gruß Jochen

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#5 Beitrag von Uwe » 2016-04-06 18:39:15

Erwartest Du von MB ernsthaft eine valide Aussage zu einem Öl ohne Freigabe?

5W30 ist prinzipiell für den OM904 nichtdas Problem, bleibt, dass Du ein PKW-Öl bekommen hast. Lass es wechseln, sonst fragst Du Dich weiters nur, ob's gut geht.
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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#6 Beitrag von Variofahrer » 2016-04-06 18:44:48

Buclarisa hat geschrieben:Frag doch mal da wo der gerade steht.
Die waren eher der Meinung von Jochen. Sie würdens drinlassen, aber eben beim nächsten mal... etc. pp.

@ Jochen,
5W30 ist grundsätzlich zugelassen für unseren Vario.

Werde also jetzt abwarten, was am Sonnabend bei der Konsultation mit MB rauskommt. Am liebsten hätte ich das Geld für den Ölwechsel zurück. Die Frage ist nur, was mit welchem Aufwand durchsetzbar ist. :dry:

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#7 Beitrag von Variofahrer » 2016-04-06 18:49:51

Uwe hat geschrieben:Erwartest Du von MB ernsthaft eine valide Aussage zu einem Öl ohne Freigabe? ...
Nee, aber die Werkstatt will es offenbar darauf ankommen lassen. Mit einer Absage von MB habe ich deutlich bessere Karten, die Geldrückgabe oder einen Ölwechsel mit dem passenden Öl durchzusetzen, ohne mit Anwalt zu drohen.

...5W30 ist prinzipiell für den OM904 nichtdas Problem, bleibt, dass Du ein PKW-Öl bekommen hast. Lass es wechseln, sonst fragst Du Dich weiters nur, ob's gut geht.
Genau so isses! Und das noch zusätzlich zu ein paar Macken, die in den letzten Wochen aufgetreten sind und die ich jetzt abarbeite. Alles vor einem halben Jahr Island, kann ich echt nicht brauchen jetzt. :angry:

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#8 Beitrag von Buclarisa » 2016-04-06 19:27:46

Dann frag doch mal die einfüllende Werkstatt, ob sie im Schadensfall Transport, Reparatur, Ersatzwagen und den ganzen weiteren Rattenschwanz zahlen möchten? Oder ob die jetzige Werkstatt nicht einfach die Ölwechselrechnung schiken soll.
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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#9 Beitrag von Mark86 » 2016-04-06 19:48:33

"Selenia" ist eigentlich das Hausöl von Fiat und hat weder eine Freigabe von Mercedes, noch ein "entspricht DB Blatt vom Hersteller"...
Rein technisch wird das wahrscheinlich sowieso egal sein, aber wenn man schon bei der Rechnungsstellung ...
... würde ich das Auto wieder hin stellen und die nochmal das Öl wechseln lassen ;)
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#10 Beitrag von Landei » 2016-04-06 20:27:24

Da der technische Aspekt nun ja geklärt und zumindest dieser Druck aus dem Kessel ist,---:


Wird sich in diesem Forum zuweilen nicht damit gebrüstet, extra low-tech Fahrzeuge für das Weltreisen in Gebiete mit minderwertigen Betriebsstoffen zu halten?

Also mal Hand aufs Herz, wenn ein Daimler Motor an dem verreckt, womit die vereinigten Ducaten aller Länder fröhlich durch die Weltgeschichte knattern, dann stimmt da was nicht.
In anderen Tröts wird munter damit geprahlt, seit Jahren nur die Baumarktplörre zu fahren.

Damit meine ich nicht, dass das Verhalten der Werkstatt korrekt war und dass da jetzt nicht noch was passieren könnte (kleiner Rabatt beim nächsten Mal statt großer Rabbatz jetzt).

Jochen

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#11 Beitrag von LutzB » 2016-04-07 8:55:45

Landei hat geschrieben:Wird sich in diesem Forum zuweilen nicht damit gebrüstet, extra low-tech Fahrzeuge für das Weltreisen in Gebiete mit minderwertigen Betriebsstoffen zu halten?
Danke Jochen - genau das dachte ich, als ich den ersten Post des Tröts las.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#12 Beitrag von Crossi » 2016-04-07 9:38:11

Raus mit dem Öl bei neueren Fahrzeugen nur Freigegebenes Öl einfüllen

die Motoren kommen damit noch recht gut klar aber der Turbo machts nicht mit

hab schon 2 mal die Erfahrung sammeln dürfen :-(

hatte einen DAF 2006 normales 10w40 eingefüllt nach kurzer Zeit hat der Turbo zum singen angefangen

das richtige Öl gekauft 200 Liter und alles war wieder gut

Daf verkauft und Daily Bj 2000 gekauft das neue teure Öl eingefüllt 1 Monat und der Turbolader hat sich schlagartig verabschiedet (laut Ölhändler abwärts kompatibel)

nun steht das fast volle 200 Literfaß mit dem Modernen Öl rum und ich hab nur noch alte Fahrzeuge da kommt das nicht mehr rein
falls jemand ein 200l Faß Motorenöl braucht 10 W40 das könnt ihr haben für kleines Geld

LG

v. Crossi
ich bin kaputt aber du bist nen Totalschaden !!!

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#13 Beitrag von Uwe » 2016-04-07 9:50:27

LutzB hat geschrieben:
Landei hat geschrieben:Wird sich in diesem Forum zuweilen nicht damit gebrüstet, extra low-tech Fahrzeuge für das Weltreisen in Gebiete mit minderwertigen Betriebsstoffen zu halten?
Danke Jochen - genau das dachte ich, als ich den ersten Post des Tröts las.

Lutz
Naja, ein 2010er Vario fällt da halt nicht unbedingt in diese Kategorie :angel:
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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#14 Beitrag von Pirx » 2016-04-07 10:27:22

Variofahrer hat geschrieben:Habe gesagt, dass ich ein 228.5 oder besser haben möchte.

Bislang war ein 10W40 nach Blatt 228.51 drin. Eingefüllt haben sie jetzt Selenia WR 5W30 von Petronas und mir eine 1l-Flasche zum Auffüllen mitgegeben. Auf der steht eine Freigabe von Fiat und "ACEA C2". C steht m.E. für PKW.
Hallo Christian!

Nach den Mercedes-Benz-Betriebsstoffvorschriften gehört in einen Motor der Baureihe 900 mit Abgasstufe Euro 4 oder 5 ein Motorenöl nach MB Bevo Blatt 228.3 oder 228.5 oder 228.51. Das Öl nach Blatt 228.51 ist jedoch nur zulässig in Verbindung mit schwefelarmem oder schwefelfreiem Dieselkraftstoff, wie er in der EU flächendeckend zur Verfügung steht. Da Dein nächstes Reiseziel Island zur EU gehört, dürfte es dort kein Problem sein. Generell sehe ich persönlich es aber nicht als sinnvoll an, ein Fahrzeug für Reisen in etwas abseitigere Regionen mit einem Motoröl zu befüllen, das auf schwefelarmen Diesel angewiesen ist, den es außerhalb der EU nicht immer gibt.

Nun zu den zugelassenen Ölen:
MB Bevo Blatt 228.3: ist ein Mehrbereichs-Motorenöl. Entspricht ACEA E7 mit weitergehenden Anforderungen der Daimler AG.
MB Bevo Blatt 228.5: ist ein Leichtlauf-Mehrbereichs-Motorenöl für lange Ölwechselabstände. Entspricht ACEA E4 mit weitergehenden Anforderungen der Daimler AG.
MB Bevo Blatt 228.51: ist ein LowSPAsh-Mehrbereichsöl mit niedrigem Schwefelgehalt, niedrigem Phosphorgehalt und niedrigem Gehalt an aschebildenden Bestandteilen für geringe Schadstoffemissionen. Entspricht ACEA E6 mit weitergehenden Anforderungen der Daimler AG.

Prinzipiell explodiert Dein Motor nicht gleich, wenn das verwendete Motoröl alle vorgeschriebenen Spezifikationen erfüllt, aber keine MB-Freigabe besitzt. In Deinem Fall wurde aber ein Öl nach ACEA C2 eingefüllt, obwohl ACEA E7, E4 oder E6 verlangt ist. Die geforderte Ölspezifikation ist also nicht erfüllt, ich würde es an Deiner Stelle unbedingt wechseln lassen!

Ob die Viskosität paßt, kann ich nicht sagen (habe keine Unterlagen, welche Viskositäten für den Vario vorgeschrieben sind). Laut Uwe ist 5W-30 zulässig, sinnvoll erscheint es mir nicht. Bei hohen Außentemperaturen oder hoher Motorbelastung (wofür hat man denn schließlich ein Allrad-Fahrzeug?) wird ein 30er Öl schnell an seine Grenzen kommen.

Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Entscheidung,

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#15 Beitrag von outsch » 2016-04-07 11:47:18

Pirx hat geschrieben:
Variofahrer hat geschrieben:Habe gesagt, dass ich ein 228.5 oder besser haben möchte.

Bislang war ein 10W40 nach Blatt 228.51 drin. Eingefüllt haben sie jetzt Selenia WR 5W30 von Petronas und mir eine 1l-Flasche zum Auffüllen mitgegeben. Auf der steht eine Freigabe von Fiat und "ACEA C2". C steht m.E. für PKW.
Hallo Christian!

Nach den Mercedes-Benz-Betriebsstoffvorschriften gehört in einen Motor der Baureihe 900 mit Abgasstufe Euro 4 oder 5 ein Motorenöl nach MB Bevo Blatt 228.3 oder 228.5 oder 228.51. Das Öl nach Blatt 228.51 ist jedoch nur zulässig in Verbindung mit schwefelarmem oder schwefelfreiem Dieselkraftstoff, wie er in der EU flächendeckend zur Verfügung steht. Da Dein nächstes Reiseziel Island zur EU gehört, dürfte es dort kein Problem sein. Generell sehe ich persönlich es aber nicht als sinnvoll an, ein Fahrzeug für Reisen in etwas abseitigere Regionen mit einem Motoröl zu befüllen, das auf schwefelarmen Diesel angewiesen ist, den es außerhalb der EU nicht immer gibt.

Nun zu den zugelassenen Ölen:
MB Bevo Blatt 228.3: ist ein Mehrbereichs-Motorenöl. Entspricht ACEA E7 mit weitergehenden Anforderungen der Daimler AG.
MB Bevo Blatt 228.5: ist ein Leichtlauf-Mehrbereichs-Motorenöl für lange Ölwechselabstände. Entspricht ACEA E4 mit weitergehenden Anforderungen der Daimler AG.
MB Bevo Blatt 228.51: ist ein LowSPAsh-Mehrbereichsöl mit niedrigem Schwefelgehalt, niedrigem Phosphorgehalt und niedrigem Gehalt an aschebildenden Bestandteilen für geringe Schadstoffemissionen. Entspricht ACEA E6 mit weitergehenden Anforderungen der Daimler AG.

Prinzipiell explodiert Dein Motor nicht gleich, wenn das verwendete Motoröl alle vorgeschriebenen Spezifikationen erfüllt, aber keine MB-Freigabe besitzt. In Deinem Fall wurde aber ein Öl nach ACEA C2 eingefüllt, obwohl ACEA E7, E4 oder E6 verlangt ist. Die geforderte Ölspezifikation ist also nicht erfüllt, ich würde es an Deiner Stelle unbedingt wechseln lassen!

Ob die Viskosität paßt, kann ich nicht sagen (habe keine Unterlagen, welche Viskositäten für den Vario vorgeschrieben sind). Laut Uwe ist 5W-30 zulässig, sinnvoll erscheint es mir nicht. Bei hohen Außentemperaturen oder hoher Motorbelastung (wofür hat man denn schließlich ein Allrad-Fahrzeug?) wird ein 30er Öl schnell an seine Grenzen kommen.

Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Entscheidung,

Pirx

Muss es denn unbedingt ein LOW Ash öl sein?
Ein C2 Öl ist ein Mid-Saps öl.
Die Frage ist eher ob es ein 5/30 sein muss.
Ich bin zu faul in unserer Datenbank zu schauen aber oft sträuben sich mir die Haare von dem was ich zum Thema Öl hier lese.
Fahre mal ein Passat schön lange auf der Autobahn mit nem Bleifuß. Dann schaust Du mal im Menü und stellst fest, dass das Motorenöl 130°C warm ist. Das ist schon richtig gut warm und in nem Passat ist ein 5/30 mit ner 504.00/507.00 drin.
Im Gegensatz zu den meisten arbeite ich im Vertrieb für ein Norddeutsches Mineralölwerk mit eigener Produktion und behaupte mal, ich kenne mich ganz ok aus.
Gruß
Marcus
Zuletzt geändert von outsch am 2016-04-07 11:51:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#16 Beitrag von Variofahrer » 2016-04-07 11:51:12

Pirx hat geschrieben:....Vielleicht hilft Dir das bei Deiner Entscheidung,

Pirx
Sehr! Vielen Dank, auch für die einleitenden Hinweise!

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#17 Beitrag von Ulf H » 2016-04-07 11:52:16

@outsch

... und was ist dann Deine Meinung zu dem fälschlich eingefüllten Öl? ...

... raus, einfach weil es ein relativ moderner Motor und ein nicht 100% den Vorschriften entsprechendes Öl ist ...
... drinlassen weil es eben im wesentlich den Vorgaben entspricht? ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#18 Beitrag von outsch » 2016-04-07 11:56:21

Ich würde es drin lassen, dem Werkstattmokel ein Einlauf verpassen, auf ein Nachlass pochen und normal fahren.
Eine GEwährleistung seitens des Hersteller ist bei nem 2010er eh erloschen. Wenn ich so mitbekomme was in LKW Buden und Landwirtschaftsläden so alles eingefüllt wird, da darf einem schlecht werden aber bei dem hier ist doch alles im grünen Bereich.
Wenn man anfängt einfache STOU Öle auf neustes EURO6 Maschinen zu kippen die Ad-Blue brauchen, dann mache ich mir Sorgen.
Pirx hat aber als einziger mal fachlich aufgezeigt, was hinter den Freigaben steckt. Daher fand ich die Ansage: 228.5 oder besser schon etwas komisch.
Magst Du mir mal sagen welches Modell mit welcher Motoriesierung es ist? Dann schaue ich mal eben nach. ich habe aber weniger Sorgen bei der Viskosität. Er wird im schlimmsten Fall mehr verbrauchen. Kommt nun aber auch wieder auf die Variante an.
Gruß
Marcus

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#19 Beitrag von LutzB » 2016-04-07 12:13:59

Pirx hat geschrieben:.....................Island zur EU gehört................
Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, aber das stimmt nicht.

Lutz
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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#20 Beitrag von Variofahrer » 2016-04-07 13:50:09

outsch hat geschrieben:....Daher fand ich die Ansage: 228.5 oder besser schon etwas komisch....
Ich wusste es halt nicht besser. Jetzt bin ich dank Pirx' Ausführungen schlauer.
..Magst Du mir mal sagen welches Modell mit welcher Motoriesierung es ist? ...
Es ist ein 818 DA (Allrad), 177 PS.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#21 Beitrag von outsch » 2016-04-07 14:17:17

Dann habe ich mit nem 5/30 auch keine Bauchschmerzen.
Lediglich der Werkstatt würde ich mal die Hölle Heiß machen und fragen was das soll.
Petronas ist ein super Laden und wenn ein Produkt eine Freigabe nicht hat, heißt es nicht das es schlecht ist. Lediglich wurde für das Produkt nicht das Geld in die Hand genommen eine Freigabe zu beantragen.
In diesem Fall ist es aber ein Öl was anders formuliert ist.
Gruß
Marcus

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#22 Beitrag von Variofahrer » 2016-04-07 14:48:38

outsch hat geschrieben:Ich würde es drin lassen, dem Werkstattmokel ein Einlauf verpassen, auf ein Nachlass pochen und normal fahren. ...
Ich bin in sowas nicht gut. Wenn ein Kunde von mir rumschimpfen würde, würde das bei mir eher keine Wirkung haben. Er ist sowieso weg. Als Lehre für mich würde ich das jedoch schon verbuchen, allerdings auch ohne "Einlauf".

Was würdest Du denn als Nachlass verlangen?

Mich ärgert diese Sache sehr - zum einen weil ich nicht vorher nach dem Preis gefragt und faktisch gut das dreifache des netzüblichen Ölpreises bezahlt habe und außerdem mir nicht vor dem Bezahlen Zeit für die Überprüfung des Öls auf Freigabe genommen habe. Ich war schon mal in einer typenoffenen Werkstatt und da war alles völlig paletti, sowohl vom Öl her und vom Preis und habe schlicht nicht damit gerechnet, dass es auch anders ein kann.

Habe jetzt die Werkstatt vor die Wahl gestellt, entweder den Ölwechsel in der MB-Werkstatt zu bezahlen, wo das Fzg. jetzt gerade steht, oder morgen früh das Öl auszutauschen. Mal sehen, wofür sie sich entscheiden.
Zuletzt geändert von Variofahrer am 2016-04-07 15:03:20, insgesamt 1-mal geändert.

Mark86
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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#23 Beitrag von Mark86 » 2016-04-07 14:51:21

Was im Ducato gut ist, ist im Benz nicht schlechter... Die Betriebsmittel, egal ob bei VW, MB oder Fiat sind alle erster Güte und sicher besser als das, was normale freie Werkstätten so einfüllen... (und leider auch teurer).
Damit meine ich nicht, dass das Verhalten der Werkstatt korrekt war und dass da jetzt nicht noch was passieren könnte (kleiner Rabatt beim nächsten Mal statt großer Rabbatz jetzt).
Wenn er da eh nie wieder hin will weil er sich abgezockt fühlt...
sonst würde ich es drin lassen.

Schäden wegen falschem Öl, äh, ja ne, ist klar...
Vor allem in nem alten Auto zu gutes Öl, das halte ich für sehr weit hergeholt...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

outsch
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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#24 Beitrag von outsch » 2016-04-07 15:03:55

Variofahrer hat geschrieben:
outsch hat geschrieben:Ich würde es drin lassen, dem Werkstattmokel ein Einlauf verpassen, auf ein Nachlass pochen und normal fahren. ...
Ich bin in sowas nicht gut. Wenn ein Kunde von mir rumschimpfen würde, würde das bei mir eher keine Wirkung haben. Er ist sowieso weg. Als Lehre für mich würde ich das jedoch schon verbuchen, allerdings auch ohne "Einlauf".

Was würdest Du denn als Nachlass verlangen?
Definitiv!
Du hast Dem Laden eine qualität vorgegeben und die wurde nicht erfüllt.
Optional pochst Du auch Erfüllung.
nebenbei verdienen die sich schon wirklich dumm und dämlich an dem Öl.
Rechne mal ein Wareneinsatz von 3,50-3,80€ per Liter. Was Du gezahlt hast weißt du ja.
Gruß
Marcus

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#25 Beitrag von Variofahrer » 2016-04-07 15:05:04

@Mark86,
Was verstehst Du unter "alt"? Das Dingen hat Euro V (leider!).

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#26 Beitrag von Oelprinz » 2016-04-07 15:19:31

Vorsicht: Was im Ducato gut ist, ist im Benz nicht schlechter... aus dieser Aussage würde ich nichts ableiten!

Wir geben uns in der Motorenentwicklung sehr viel Mühe das richtige Öl für den richtigen Motor zu erproben und freizugeben. Oder andersrum, die richtigen Werkstoffe für die bereits freigegebenen Öle. Dazu gehört immer das Gesamt-System aus Lagerspielen, Lagermaterial (Bleifrei oder nicht?), Drehzahlen, Leistung, Kraftstoff (Schwefel und Bio-Anteile?) und eventueller Abgasnachbehandlung.

Wenn ich einen Motorschaden zur Befundung vorgestellt bekomme...ist die erste Frage nach einer Ölprobe und Analyse!! Da kommen manchmal sehr überraschende Ergebnisse zu Tage.
Nicht alle Schäden welche Zweifelsfrei auf falschen Einsatz (falsches Öl oder falschen Betrieb) zurückgeführt werden, werden vom Werk abgelehnt. Es kommt aber vor.

Wenn ich zeitweilig mal falsches Öl fahre und damit den Motor vor schädige...ist das unter Umständen später nachweisbar. Daher: Wenn für den Vario noch irgendeine Garantie besteht, ist die gerade erloschen, bzw. auf die letzte Werkstatt über gegangen.

Und wenn Du mit dem Fahrzeug lange Strecken planst: Ich würde das Öl wechseln lassen auf eine freigegebene Sorte! Dies must Du aber deiner Werkstatt auferlegen. Die müssen den Fehler beheben. Das kann man höflich und sachlich klären. Jeder macht mal Fehler. Und wir reden ja hier nicht von Unsummen, welche den Erhalt des Betriebes gefährden.

Nachtrag: Hast den sinnvollsten Ansatz ja schon gemacht...sogar mit zwei Optionen. Alles gut.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#27 Beitrag von Mark86 » 2016-04-07 16:32:14

Ich meinte dass so, dass ich nicht glaube das ein älterer Motor / Turbo wegen zu gutem Öl fliegen ging...

@Oelprinz: Man kann daraus sicher auch eine Wissenschaft machen, aber in der Praxis gehen ordentliche Motoren bei halbwegs regelmäßigem Ölwechsel nicht kaputt und im großen und ganzen sind die Verbauten Materialien bei den meisten Herstellern sowieso ähnlich...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#28 Beitrag von Variofahrer » 2016-04-07 17:26:29

So, Werkstatt meint, das Öl sei geeignet und erklärte sich lediglich bereit, von mir angeliefertes und bezahltes (!!) Öl einzufüllen.

Damit ist klar, dass da nur noch auf rechtlichem Wege weiterzukommen ist.

MB würde ca. 500 € haben wollen für den Austausch. Nix da.

Morgen früh lass ich das Öl austauschen in der Werkstatt, wo ich schon mal war.

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#29 Beitrag von Pirx » 2016-04-07 17:35:39

LutzB hat geschrieben:
Pirx hat geschrieben:.....................Island zur EU gehört................
Hat zwar nix mit dem Thema zu tun, aber das stimmt nicht.

Lutz
Hast ja recht, da hatte ich etwas hastig gegoogelt und nur flüchtig gelesen:
Die Norm EN 590 beschreibt die Eigenschaften von Dieselkraftstoffen, sie definiert einheitlichen Bedingungen in allen Ländern der EU sowie Island, Norwegen und der Schweiz.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/EN_590

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Re: Motoröl ohne Freigabe eingefüllt

#30 Beitrag von Mark86 » 2016-04-07 17:36:36

Ist halt auch immer ne Frage der Werkstatt-Kunden beziehung.
Wenn die Werkstatt und der Kunde ein langes Verhältnis haben, dann wird der eine den Kunden nicht weglassen und der andere der Werkstatt auch nicht so richtig auf die Nase hauen.
Gibts da kein oder ein schlechtes Verhältnis siehts halt anders aus...

Ich kipp immer das rein, was ich auch rein kippen würde wenn es meines wäre...
Hat noch nie Diskusionen gegeben...
Ich weis aber auch, das manche Leute da etwas empfindlich sind, und die kriegen dann ihr gewünschtes Wunderöl rein und fertig ist. Rein kommt aber grundsätzlich sowieso, was der Kunde bezahlt.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.

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