HANOMAG - Ventilprobleme

Moderator: Moderatoren

Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 684
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

HANOMAG - Ventilprobleme

#1 Beitrag von ph » 2016-01-21 19:44:57

Hallo miteinander!

Da ich in der 2. Februar Woche mit dem Hano nach Hindelang zum Skifahren will, dachte ich mir, ich tu dem Kleinen was Gutes:

Bremsflüssigkeit gewechselt und Bremsen nachgestellt.
Vielen Dank an dieser Stelle noch an Lutz für den (schon vor längerer Zeit gegebenen) Tipp.
Das wars - jetzt muss ich nicht mehr "pumpen".

Und weil die Motorhaube eh schon offen war, dachte ich, dass ich auch gleich mal die Ventile nachstelle.
Tja ... und dann das :eek: .

Ich bau das Teil jetzt mal aus und stell später noch Bilder ein.
Bis nachher dann.
Ralph.
Dateianhänge
P1120771.JPG

Benutzeravatar
hanomakker
abgefahren
Beiträge: 2049
Registriert: 2006-10-03 12:33:18
Wohnort: Landshut

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#2 Beitrag von hanomakker » 2016-01-21 20:48:06

Hmmm,

Mer steckt halt net drin. Ist halt doch alles schon 50jahre alt. Aber lieber so, wie auf der fahrt nach hindelang feststellen dass von den 70 pfeden nur 50 antraben, weils ventil nichtmehr richtig aufgeht.

Wenn weoter nix hat, entweder nur den lagerbock tauschen, oder die ganze kipphebelwelle.

Sch.... passiert, kannst nicht ändern.

Viele grüsse

Tino
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 684
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#3 Beitrag von ph » 2016-01-21 21:40:22

So, hab das olle Ding jetzt mal ausgebaut.
Wie das genau heißt ... ich nenn es mal Kipphebelwellenhalter.
Vier gibt es davon, der vorderste ist hinüber.

Seit wann das schon so kaputt ist, weiß ich nicht. Jedenfalls hab ich nix gehört oder gemerkt.

Die Sicherungsscheibe unter der rechten Schraube (da wo auch der Ventildeckel befestigt ist) war verschwunden.
Ich hab sie dann zerbrochen neben dem Ventil gefunden.
Auch war die Gewindestange samt Mutter locker und weiter raus, als die Scheibe dick ist.

Hat sich da vielleicht die Gewindestange gelockert und in Folge ist das Teil dann gebrochen?

Als ich die ganze Welle runtergeschraubt hab, sind an den meisten der 8 Befestigungen nicht die Muttern, sonder die ganzen Stangen abgegangen.
Könnte das ein Problem sein?

Wo ich das ganze Dingens jetzt schon mal runter hab, gibt es noch was, das ich beachten oder machen sollte?


Aber jetzt das Wichtigste:


:search: Wer hat einen solchen Halter für mich übrig? Bitte melden! :search:


So ein blöder Tag - aber Sch..... passiert halt :frust: .

Anbei noch ein paar Bilder:
Dateianhänge
P1120772.JPG
P1120775.JPG
P1120777.JPG

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24363
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#4 Beitrag von Ulf H » 2016-01-21 21:43:20

... Ich kann am Samstag mal suchen ... Eigentlich müssten noch welche da sein ... Sind da alle gleich ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 684
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#5 Beitrag von ph » 2016-01-22 8:19:58

Hallo Ulf,

SUPER!

Hab dir ne PN geschickt.


Und wenn sonst noch jemand Ratschläge hat, nur her damit.

Benutzeravatar
Der gesetzlose Saarländer
Kampfschrauber
Beiträge: 504
Registriert: 2010-12-21 14:34:46

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#6 Beitrag von Der gesetzlose Saarländer » 2016-01-22 21:48:10

Hallo,

seid Ihr sicher das die Ersatzhalter die exakt gleiche Höhe haben, ich könnte mir vorstellen, das die immer im Satz 4 zusammen gefräst bzw. gebohrt worden sind. Nicht das es später nicht fluchten tut und somit unter Verspannung leiden würde. Ausgemessen hab ich das selbst noch nie, nur mal so ein Gedanke.

Die Gewindebohrungen im Kopf für die Stehbolzen vor dem Zusammenbau ölfrei machen und flüssige Schraubensicherung beim eindrehen verwenden. Oben halt 2 Muttern kontern, damit es richtig fest zu drehen geht. Schnorrscheiben für unter die Mutter halten besser und brechen nicht so leicht wie die normalen Sicherungsringe.

Gruß Denis
Fahre lieber langsam und individuell als dumm und schnell!

Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 684
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#7 Beitrag von ph » 2016-01-24 11:05:43

Hallo Zusammen,

ich hab mir gestern mal die 2 halben zerbrochenen Unterlegscheiben angeschaut.
Die eine Hälfte war viel platter und größer als die andere.
Zuerst dachte ich, die eine wäre rausgefallen und die andere hat sich verklemmt und ist platt geklopft worden.
Aber heute, bei genauerem Hinsehen, glaube ich, dass das Quatsch ist.
Die größere Hälfte ist dermaßen gleichmäßig, dass das sicher so original war.

Nun stellen sich mir 2 Fragen:
Einmal: Wo ist die andere zerbrochen Hälfte?
Und: Wohin gehört die platte halbe Scheibe?

Wenn jemand zu des Rätsels Lösung beitragen kann – gerne!

Übrigens noch mal vielen Dank an alle, die mir bisher mit Rat und Teilen geholfen haben. :hug: Ein tolles Forum!

Einen schönen Sonntag noch,
Ralph.


Anbei ein Bild der 2 halben Scheiben und zum Vergleich einer ganzen:
Dateianhänge
P1120782.JPG

Benutzeravatar
Walöter
abgefahren
Beiträge: 1623
Registriert: 2007-11-23 11:27:59
Wohnort: Puchheim
Kontaktdaten:

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#8 Beitrag von Walöter » 2016-01-24 13:39:30

Hallo Ralph,

kannst Du mal ein Foto von einem der intakten Kipphebelböcke posten?

Walter
Auffi, huift ja nix!

Benutzeravatar
Buclarisa
Forumsgeist
Beiträge: 5086
Registriert: 2009-07-20 17:23:30
Wohnort: an der Saale hellem Strand

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#9 Beitrag von Buclarisa » 2016-01-24 15:17:41

Eine Scheibe gehöhrt jeweils links und rechts vom Kipphebel. Der Schaden sieht nach übermäßigem Anzugsmoment der Bockschrauben aus.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt

Benutzeravatar
hanomakker
abgefahren
Beiträge: 2049
Registriert: 2006-10-03 12:33:18
Wohnort: Landshut

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#10 Beitrag von hanomakker » 2016-01-24 15:32:57

hi,

zu 1. eindweder sie lieg noch in dem raum für die stösselstangen und druckstücke (seitliche deckel) oder in der Ölwanne. bei beiden positionen sollten sie wenig oder garkeinen schaden anrichten, da einerseits zu klein, andererseits zu gross um angesaugt zu werden

zu 2. in den mir bekannten ersatzteillisten ist für den kipphebelwellenbock zur befestigung nur eine federscheibe und mutter verzeichnet.
halt, da gibt es eine zwischenscheibe, eingezeichnet bei den langen stehbolzen. wahrscheinlich ist sie das.

viele grüsse

tino
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

Benutzeravatar
Der gesetzlose Saarländer
Kampfschrauber
Beiträge: 504
Registriert: 2010-12-21 14:34:46

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#11 Beitrag von Der gesetzlose Saarländer » 2016-01-24 18:11:07

Hallo Ralph,

die sollte passen: http://www.ebay.de/itm/Zylinderkopf-Kip ... Swo0JWJSTk

Gruß Denis
Fahre lieber langsam und individuell als dumm und schnell!

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24363
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#12 Beitrag von Ulf H » 2016-01-24 22:23:07

... Genau so sieht das Ding aus, von dem ich am Freitag 2 Böcke geerntet habe ...

... Guck die Bruchstelle der Scheibe mal mit Vregrösserung an ... Ich tippe auf Gewaltbruch bei Montage ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 684
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#13 Beitrag von ph » 2016-01-25 19:11:33

Hallo Leute,
also die zweite zerbrochene Hälfte habe ich noch nicht gefunden.

Die original wirkende Halbscheibe gehört, wie hier auch schon vermutet, in den Spalt des Lagerbocks. Bei den anderen ist die nämlich zu sehen.
Die Vermutung, dass der Schaden entstanden ist, weil man (also genauer gesagt ICH) die Schrauben frei Schnauze und wohl zu fest angezogen hat, ist nicht ganz unwahrscheinlich.
Bei der neuen Montage, sollte ich wohl einen Drehmomentschlüssel verwenden. Kann mir jemand sagen, mit welchen Drehmoment ich die Schrauben anziehen soll?

Dann wurde ich darauf hingewiesen, dass ich doch gleich mal schaun soll, ob die Kipphebel auf der Ventilseite eingelaufen sind. Und ja, das sind sie. Damit erklärt sich auch, dass es beim Einstellen immer wieder mal hakte. Mir wurde empfohlen, die abzuschleifen.
Geht das einfach so? Sind die gehärtet? Mit was sollte ich die bearbeiten? Flex und Schruppscheibe sind vielleicht ein wenig grob.

Und dann bekam ich noch den Tipp mal zu schaun, ob die Ventile alle gleich hoch sind, da wohl die Einlassventile dazu neigen, sich in den Kopf zu „fressen“.
Tja, auch das ist so wie befürchtet:
Beim 2. Zylinder sind die beiden Ventile gleich hoch. Beim 3. und 4. sind die Einlassventile ca. 1mm höher als die Auslass. Und beim 1. Zylinder sind es sogar ca. 2mm.
Muss ich mir da jetzt Sorgen machen?
Oder soll ich einfach warten, bis sie sich nach oben durchgefressen haben, dann kann ich sie locker wegnehmen :joke: ?

Nö, im Ernst: Was würdet ihr bei den oben genannten Problemen machen?

Einen schönen Abend noch,
Ralph.


Woran erkenn ich denn einen Gewaltbruch unter der Lupe?

Anbei noch ein Bild von der Kipphebelwelle mit intaktem Halter und von einem eingelaufenen Kipphebel:
Dateianhänge
P1120785.JPG
P1120786.JPG

Benutzeravatar
Der gesetzlose Saarländer
Kampfschrauber
Beiträge: 504
Registriert: 2010-12-21 14:34:46

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#14 Beitrag von Der gesetzlose Saarländer » 2016-01-25 20:22:39

Hallo,

hier mal ein Auszug aus der ETL:
Unbenannt.jpg
Unbenannt1.jpg
Gruß Denis
Fahre lieber langsam und individuell als dumm und schnell!

Benutzeravatar
hanomakker
abgefahren
Beiträge: 2049
Registriert: 2006-10-03 12:33:18
Wohnort: Landshut

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#15 Beitrag von hanomakker » 2016-01-25 20:33:53

Hi,


Einen vorteil hast du, deine rotocaps tun das was sie sollen. Sie drehen noch das ventil. Die unterschiedlich hohen ventile wüd ich so lassen. Ob es sinn maht alle ventilsitze nachzusetzen und den kopf planen zu lassen, musst dirvselbst überlegen. Ich würds lassen.

Die eingelaufene kipphebelwelle nebst eingelaufenen kipphebel würd ich durch ne komplette tauschen.

Viele grüsse

Tino
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

Benutzeravatar
LutzB
Trucker-Urgestein
Beiträge: 8332
Registriert: 2008-11-18 22:57:00
Wohnort: 40789

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#16 Beitrag von LutzB » 2016-01-25 21:08:57

In bestem Denglish bin ich der Meinung "never change a running system". Das sich Ventile längen ist nicht neu und genau so wenig selten. Unter anderem deswegen muss man sie ja auch regelmäßig einstellen. Die eingelaufenen Kipphebel würde ich allerding auch erneuern.
Das Anzugsmoment für die Böcke kenn ich leider auch nicht. Ich hab sie immer locker aus der Hand angezogen. Halt mit Gefühl - aber da fühlt eben jeder etwas anders. :D

Lutz
We come from the land of the ice and snow, from the midnight sun where the hot springs blow (Immigrant Song, Page/Plant)

Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)

Benutzeravatar
Hanomacker
LKW-Fotografierer
Beiträge: 128
Registriert: 2008-09-23 8:35:32

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#17 Beitrag von Hanomacker » 2016-01-26 7:57:34

Moin Lutz,
das mit den sich längenden Ventilen kenne ich, habe das aber beim D28Alas noch nicht erlebt. Ich kenne hier eigentlich nur den eingeschlagenen Ventilsitz der Einlaßventile.
Über mangelnde Leistung braucht man sich mit solch einem Zylinderkopf dann nicht wirklich wundern. :lol: :lol:

Grüße
Olaf
Dateianhänge
CIMG6502klein.jpg

Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 684
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#18 Beitrag von ph » 2016-01-26 8:21:41

Hallo.

Danke Olaf für das Bild, jetzt kann ich mir das mit den Ventilen auch vorstellen.

Ich hatte bei mir vor 12.000km den Kopf runter und da schauten die Ventile noch gut aus.

Kann es sein, dass sich von 32 auf 44.000km das dann so verschlimmert?

Hier ein Bild von damals:
Dateianhänge
P1030929.jpg

Benutzeravatar
Hanomacker
LKW-Fotografierer
Beiträge: 128
Registriert: 2008-09-23 8:35:32

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#19 Beitrag von Hanomacker » 2016-01-26 9:19:45

Hallo Ralph,
halte ich eher für unwahrscheinlich. 12tkm ist nicht viel und so schnell geht das eigentlich nicht.

Grüße
Olaf

Benutzeravatar
LutzB
Trucker-Urgestein
Beiträge: 8332
Registriert: 2008-11-18 22:57:00
Wohnort: 40789

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#20 Beitrag von LutzB » 2016-01-26 11:48:47

Hanomacker hat geschrieben:Ich kenne hier eigentlich nur den eingeschlagenen Ventilsitz der Einlaßventile.
Dazu muss das Ventilspiel schön stramm stehen. Der gedengelte Kipphebel von Ralphs Hano zeigt eher das Gegenteil.

Lutz
We come from the land of the ice and snow, from the midnight sun where the hot springs blow (Immigrant Song, Page/Plant)

Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)

Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 684
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#21 Beitrag von ph » 2016-01-27 20:16:11

Ein kurzer Zwischenbericht:

Die Ratschläge reichten ja von grob "alles erneuern" bis "nur das nötigste".

Ich hab mich jetzt dazu entschieden die Halterung zu erneuern (logo!) und die Kipphebel auf Ventilseite zu begradigen.
Letzteres ging recht gut. Das Material ließ sich leicht und ohne große Anstrengung abschleifen.

Dann habe ich noch neue Federringe besorgt. Die sind zwar etwas dünner und mit kleinerem Außendurchmesser, aber sie sind nach DIN 137.
Wird wohl passen.

Dann habe ich heute noch die restlichen Muttern von den Gewindestangen genommen und festgestellt, dass einige "eiern".
Vermutlich habe ich die beim letzten Mal dermaßen angeknallt, dass jetzt die Gewinde in den Muttern hinüber sind.
Da werde ich auch neue besorgen.

Von einer Gewindestange, nämlich der vordersten links, lässt sich die Mutter nur mit äußerster Gewalt bewegen.
Das ist auch die Stange, wo die Scheibe gebrochen war.
Wahrscheinlich hatte ich auch hier zu viel Kraft :wack: .

Ich versuchen morgen mal eine neue Gewindestange zu bekommen.

Frage: Ist das ein besonderes Material? Oder kann ich da eine 0815 Stange nehmen?

Anbei noch ein Bild von den Kipphebeln und der malträtierten Gewindestange.

Bis denn,
Ralph.
Dateianhänge
P1120788.JPG
P1120790.JPG

Benutzeravatar
LutzB
Trucker-Urgestein
Beiträge: 8332
Registriert: 2008-11-18 22:57:00
Wohnort: 40789

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#22 Beitrag von LutzB » 2016-01-27 20:32:24

Bis gerade dachte ich, dass die Kipphebel an der Kontaktfläche gehärtet sind. Aber wenn das Nachschleifen so locker von der Hand geht, hab' ich da wohl falsch gelegen.

Lutz
We come from the land of the ice and snow, from the midnight sun where the hot springs blow (Immigrant Song, Page/Plant)

Mit den Menschen ist es wie mit den Autos, Laster sind schwer zu bremsen.(Heinz Erhardt)

Benutzeravatar
Buclarisa
Forumsgeist
Beiträge: 5086
Registriert: 2009-07-20 17:23:30
Wohnort: an der Saale hellem Strand

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#23 Beitrag von Buclarisa » 2016-01-27 21:56:08

Es währe mal interesant gewesen wie sich eine Feile an der Fläche verhält. Schleifen geht bei Härte am besten.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"

Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.

Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt

Jimmy
süchtig
Beiträge: 972
Registriert: 2011-07-19 14:39:14
Wohnort: Starnberg

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#24 Beitrag von Jimmy » 2016-01-27 22:06:17

Hallo
Oder kann ich da eine 0815 Stange nehmen?

Ich würde eine nehmen mit der Güte 8.8, zu erkennen am gelb markierten Ende.


Gruß,
Jimmy

Benutzeravatar
ph
süchtig
Beiträge: 684
Registriert: 2010-10-11 21:16:29
Wohnort: Bamberg

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#25 Beitrag von ph » 2016-01-28 21:43:39

Sooooo,
jetzt schnurrt er wieder, der Kleine :blume:

Habe heute eine 8.8er Gewindestange besorgt und neue Muttern.
Der nette Verkäufer hat dann auch noch nachgeschaut,
mit wieviel Nm ich die anziehen darf: Ca. 25 ungeölt!

Ich hab dann die niedrigen Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel angezogen.
War auch gut so, denn ich hätte mit der Hand da schon noch mind. eine halbe Umdrehung draufgesetzt.

Blöd waren nur die rechten Schrauben, da dort das Gewinde noch ca. 5cm über die Mutter raussteht.
Da wird oben nämlich der Ventildeckel angeschraubt (für die NichtHanoFahrer).
Hat jemand eine Idee, wie man die mit dem Drehmomentschlüssel und ner 13er Nuss drauf anzieht?
Ich habs dann halt wieder mit der Hand gemacht.

Dann noch die Ventile eingestellt, Deckel drauf und kurzer Probelauf - hört sich gut an.
Ich werd demnächst mal 1000km fahren und dann noch mal die Ventilespiele u. Kipphebel kontrollieren.


:hug: ... also, vielen Dank noch mal an alle für die tolle Unterstützung ... :hug:

Ralph

langer
Selbstlenker
Beiträge: 192
Registriert: 2011-10-20 21:39:09

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#26 Beitrag von langer » 2016-01-29 0:50:13

Kommst du da evl.mit einem Klauenschlüssel/Krähenfuß/Hahnenfuß ran?

Benutzeravatar
hanomakker
abgefahren
Beiträge: 2049
Registriert: 2006-10-03 12:33:18
Wohnort: Landshut

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#27 Beitrag von hanomakker » 2016-01-29 7:49:44

hi,

wäre auch mein vorschlag, hab jedoch die korrekte bezeichnung nicht gewusst. aufsteckgabelschlüssel für drehmomentschlüssel

viele grüsse

tino
Aus EISEN gegossen......... für die Ewigkeit.

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24363
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#28 Beitrag von Ulf H » 2016-01-29 11:20:32

... ich denke es reicht, wenn man seine handkraft mit dem Drehmomentschlüssel an den anderen Schrauben "kalibriert" ... gleich viel Kraft an gleich langem Schlüssel ergibt gleiches Drehmoment an der Schraube ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
Der gesetzlose Saarländer
Kampfschrauber
Beiträge: 504
Registriert: 2010-12-21 14:34:46

Re: HANOMAG - Ventilprobleme

#29 Beitrag von Der gesetzlose Saarländer » 2016-01-29 12:15:51

Hallo,

ganz einfach, nimm einen Rohrsteckschlüssel, so`n Röhrchen mit oben und unten verschiedenen Schlüsselweiten dran, auf der einen Seite hast Du dann SW 13 oder 14mm und auf der anderen wäre es egal, dort steckst Du dann die passende Imbusnuss rein, die auf den Drehmomentschlüssel passt. Alternativ auch ne normale Sechskant-Nuss außen drüber.

Gruß Denis
Fahre lieber langsam und individuell als dumm und schnell!

Antworten