Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

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offroader
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#241 Beitrag von offroader » 2013-08-21 21:43:29

Pirx hat geschrieben:
offroader hat geschrieben:Es kann jedoch durchaus mal sinnvoll sein, vom dritten Straßengang in den dritten oder vierten Geländegang runter zu schalten. Deshalb meine Frage.
Da hast Du recht, in der Originalkonfiguration kann das sinnvoll sein, ist bei den MB-Kurzhaubern aber laut Bedienungsanleitung nicht vorgesehen. Mit der Splitmöglichkeit der Gänge durch die Zweigangachse sollte kein Bedarf für die Nutzung der Untersetzung bei Straßenfahrt mehr bestehen.
War für die Fahrt von der Straße ins Gelände oder innerhalb eines wechselnden Geländes gemeint, nicht bei reinen Straßenfahrten.

Pirx hat geschrieben:
offroader hat geschrieben: Bei unseren 911ern von der Feuerwehr hatte ich nie hinterfragt, ob das während der Fahrt auch möglich gewesen wäre. Auf jeden Fall bräuchte man dazu zwischen den beiden Gängen einen Leerlauf. Den hat man wahrscheinlich bei einem Schalthebel wie du, bei pneumatischer Ansteuerung evtl. nicht. Bei der Feuerwehr hatten wir einen solchen und einen solchen.
Siehe oben, das Verteilergetriebe darf dort (vermutlich wegen der Zwangskopplung von Allradantrieb und Untersetzung?) nur im Stand geschaltet werden. Ein Leerlauf zwischen Straßen- und Geländestellung ist sowohl beim mechanisch als auch beim pneumatisch geschalteten VG vorhanden, jedenfalls kenne ich es nur so.
Möglich, dass es an der Kopplung von Allrad und Untersetzung liegt. Bei meinem Landrover hab ich diese Kopplung auch, kann aber während der Fahrt problemlos schalten. Obs im Sinne der Bedienungsanleitung ist? Keine Ahnung.
Pirx hat geschrieben:3.) Man nutzt alle Splitgänge:
Das wäre, wenn praktikabel, natürlich die beste Möglichkeit. Man nutzt sämtliche zur Verfügung stehenden Gänge, in dem man in jedem Gang bei Bedarf die Zweigangachse herauf- oder herunterschaltet. Erfordert vermutlich Übung und Gewöhnung. Ich werde es ausprobieren.
Bei unseren 911ern war ein riesiger Gangabstand zwischen 3 und 4 Gang vorhanden (5-Gang-Getriebe, Anfahren im 2. Gang). Dort wäre die Möglichkeit zu splitten an Steigungen super gewesen. Ob du so einen großen Gangabstand bei deinem 1113 auch hast, weiß ich nicht. Hast ja auch mehr Leistung als ein 911er, was da ja auch förderlich ist.

Danke für die informative Diskussion.

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#242 Beitrag von Pirx » 2013-08-21 22:07:31

offroader hat geschrieben:Bei unseren 911ern war ein riesiger Gangabstand zwischen 3 und 4 Gang vorhanden (5-Gang-Getriebe, Anfahren im 2. Gang). Dort wäre die Möglichkeit zu splitten an Steigungen super gewesen. Ob du so einen großen Gangabstand bei deinem 1113 auch hast, weiß ich nicht. Hast ja auch mehr Leistung als ein 911er, was da ja auch förderlich ist.
Bei meinem 911er habe ich aus diesem Grund (großer Sprung zwischen Gang 4 und 5) das Getriebe gegen eines mit besserer Abstufung getauscht. Beim originalen Getriebe ging der 4. Gang bis 50 km/h, der 5. bis 100 km/h. Mit dem neuen Getriebe geht der 4. bis 70 km/h, der 5. ist unverändert. Fährt sich sehr viel angenehmer.

Der 1113er hat aus verschiedenen Gründen inzwischen das alte Getriebe aus dem 911er transplantiert bekommen. Unter anderem deshalb, weil die gleichmäßigen Abstufungen der Gänge am besten mit der Zweigangachse harmonieren. Mit dem originalen Getriebe oder auch mit dem nachgerüsteten Getriebe aus meinem 911er, wo der 4. Gang näher am 5. Gang liegt, wäre die Übersetzung in den Gängen "4 schnell" und "5 langsam" identisch geworden. Mit dem 911er-Getriebe entstehen tatsächlich 10 unterschiedlich übersetzte Gänge.

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#243 Beitrag von Baloo » 2013-08-26 23:27:28

Pirx hat geschrieben:Hallo Freunde exotischer Technik!

Den Umbau meiner vorhandenen Hinterachse auf die Zweigang-Schaltung beschreibe ich in meinem Umbau-Thread. Hier geht's los:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 85#p473985

Für die Ansteuerung der Hinterachse habe ich mich inzwischen für einen Druckluftzylinder entschieden, der in der drucklosen Stellung den langsamen Gang einschaltet. So kann bei eingelegtem Allradantrieb und Ausfall der Druckluftversorgung kein Schaden am Antriebsstrang entstehen. Dazu habe ich über das Forum günstig einen doppeltwirkenden Zylinder aus einem Unimog-Schaltgetriebe bekommen, der genau den richtigen Kolbendurchmesser und Hub hat. Der Zylinder bekommt noch eine Kolbenstangenverlängerung und wird dann mit einer außenliegenden Rückholfeder kombiniert.

Das Funktionsschema wäre dann so:
Zweigangachse_Schema.jpg
Zur Absicherung wird der Druckschalter in der Hinterachse durch einen Öffner ersetzt, so daß die Kontrolleuchte nur in der Stellung „Hinterachse schnell“ aufleuchtet. Serienmäßig ist es umgekehrt (Schalter ist ein Schließer), die Lampe brennt normalerweise nur in der Stellung „Hinterachse langsam“. Zusätzlich werden am Gestänge des Verteilergetriebes zwei Universal-Traktor-Bremslichtschalter befestigt, so daß die Stellung des VG elektrisch abgefragt werden kann. Leider gibt es diese Schalter nicht als Wechsler, sondern nur als Öffner oder Schließer, so daß ich zwei Schalter verwenden muß. Das ist aber kein Problem. Die Schalter sorgen dafür, daß ein Warnsummer ausgelöst und die Hinterachse automatisch auf „langsam“ geschaltet wird, sobald man versucht, den Allradantrieb bei schneller Hinterachsübersetzung einzulegen. Die Schalter sollen so eingestellt werden, daß der Alarm bereits ausgelöst wird, bevor das VG auf Allrad umgeschaltet hat. Man wird dann natürlich den Schaltvorgang im Verteilergetriebe sofort abbrechen, so daß eigentlich nichts passieren kann.

Der elektrische Schaltplan dazu sieht so aus:
Zweigangachse_Schaltplan.jpg
Und zur Anleitung und Erinnerung vor allem für Fahrer, die nicht mit dem Fahrzeug vertraut sind, habe ich noch große Aufkleber (DIN A5) für das Armaturenbrett entworfen:
Zweigangachse_Aufkleber.jpg
Ich denke, damit habe ich das Mögliche getan, um Fehlbedienung und Schäden zu verhindern.

Pirx
Hallo Pirx;

der Aufwand um Fehlbedienungen der Kombination Mechanisch/Pneumatisch bestmöglich weitgehend zu verhindern ist beeindruckend und im Rahmen der Möglichkeiten ganz sicher gut geplant.

Ich kann mich trotzdem des Eindruckes nicht erwehren, daß die Sache so mit hohem Aufwand so weitgehend zurechtgepfriemelt ist und die saubere Lösung eigentlich wäre, ein pneumatisch betätigtes VG 500-3W einzubauen (Pneumatik muß ja sowieso schon vorhanden sein) und eine einfache und überschaubare pneumatische Logik zur Betätigung zwischen die beiden Getriebe zu schalten, die eine Fehlbedienung einfach sicher von vorneherein ausschließt (auch ohne Warnschilder, Summer und Notrückschaltautomatik ...)

Ok. ich habe oben gelesen, daß Du Dein Flüsterverteilergetriebe erhalten willst, aber der Gedanke geht mir nicht aus dem Kopf ...

Tolles Projekt! :blush:
Peter

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#244 Beitrag von Pirx » 2013-08-27 10:39:27

Hallo Peter!

In gewissem Sinn hast Du recht, aber der Tausch des Verteilergetriebes kann ja immer noch eine spätere Stufe sein, wenn gewünscht.

Ich muß halt auch wenigstens ein bißchen auf dem Boden der Tatsachen bleiben: ich kann nicht ein Jahr lang an Achse und Verteilergetriebe rumbasteln, während wesentlich wichtigere Dinge wie Innenausbau, Möbel, Elektrik, Wasser, Abwasser, Gasanlage, Fenster, Treppe usw. liegen bleiben. Irgendwann ist auch die Geduld der besten aller Ehefrauen :wub: erschöpft (wenn es auch bisher noch keine Klagen gibt) ...

Ich arbeite wirklich aktiv (damit meine ich nicht die Beschaffung und Aufbewahrung der Hinterachse) seit etwa 4 Wochen an der Achse, und ich denke, daß ich in weiteren 6 bis 8 Wochen damit fertig bin.

Pirx

P.S.: Habe ich schon erwähnt, daß ich nebenbei im Haus Parkett verlege? Und dann wären da noch zwei Küchen zu renovieren, diverse Zäune zu erneuern, nicht zu vergessen die baufällige Brücke über den Bach, usw. ...
:positiv:
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#245 Beitrag von Baloo » 2013-08-27 12:17:38

Was, damit bist Du schon ausgelastet? :p
Hast 100% recht, Pirx :angel: .
Träumer wie ich, die dazu tendieren 95% der Zeit vorwärts und rückwärts zu planen und 5% der Zeit was zu machen, wissen viel zu leicht neunmalkluge Kommentare für andere Projekte, anstatt sich mal um die eigenen zu kümmern :unwuerdig:
Du solltest garnicht auf mich hören ... :walkman:
Ich troll mich jetzt mal und kümmer mich mal um meine eigenen ungelösten 20 Baustellen vor Ort, vor denen ich mich gerade drücke ... :ninja:
Viele Grüße und genügend lange Hebel!
Peter

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#246 Beitrag von Pirx » 2013-09-07 21:20:13

Weil ich heute die Eingangachse zerlegt habe, hier mal der direkte Vergleich.

HL5-Eingangachse mit Übersetzung 7:48
SAM_0017_b.JPG
HL5-Zweigangachse mit Übersetzung 7:48
SAM_2724_b.JPG
Wie hier im Thread schon geschrieben, ist der Gewichtsunterschied zwischen den beiden Achsen 30 kg für das zusätzliche Planetengetriebe im Tellerrad.

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#247 Beitrag von Pirx » 2013-09-21 22:56:36

Gerade gefunden: hier wird die Funktion der Zweigang-Umschaltung sehr schön gezeigt. Bei 00:50 wird vom schnellen Gang auf den langsamen Gang umgeschaltet (auf das rosa Teil achten):



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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#248 Beitrag von Jimmy » 2013-09-24 17:41:35

Tolle Sache mit dem Film
Aber ich hab daraus leider nicht erkennen können wie der Kräfteverlauf stattfindet.
Ist zwar nicht extrem wichtig, aber ich bin halt interessiert oder heißt das neugierig.
Ich denke noch mal darüber nach.


Grüße Jimmy

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#249 Beitrag von JRHeld » 2013-09-24 19:02:33

Hallo Jimmy,
wenn Dir begriffe wie
- Planetengetriebe
- Hohlrad
- Planetenträger
- Sonne
In dem Zusammenhang was sagen,
würde ich einenen Anlauf starten zu versuchen zu erklären wies funktioniert.
Gruß
Jakob
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#250 Beitrag von Jimmy » 2013-09-24 21:16:30

Hallo Jakob
Danke für Deine Hilfe.
Das ist alles bekannt, nur wer steht, hält sich wo fest und so.
Ich hatte so den Eindruck, das rosa Schiebestück stützt sich am Achsgehäuse ab,
aber.... sag mal noch nichts, ich denk noch mal darüber nach. :angel:

Grübelnde Grüße Jimmy

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#251 Beitrag von JRHeld » 2013-09-25 15:47:47

Hey Jimmy,
wenns Dich juckt,
auf Seite 2 und 3 dieses Threades sind ein paar ganz nützliche Schaubilder,
und da hab ich auch schon mal erläutert wies funktioniert.
Gruß
Jakob
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#252 Beitrag von Jimmy » 2013-09-25 18:23:28

Ja, Ja
Einmal hält sich die Sonne im Planetenträger fest und die kraft geht direkt durch,
und das Andere mal hält sie sich im Achsgehäuse fest und läßt die Planeten ihre Arbeit machen, weil sie am Diffgehäuse hängen.

Jetzt hab ich`s auch, nur im Film ist alles etwas durchsichtig.
Jakob danke für Deine Mühe.

Schlaue Grüße Jimmy

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#253 Beitrag von JRHeld » 2013-09-26 11:13:02

Moin,
ja so verstehe ich das Funktionsprinzip auch :D
Gruß
Jakob
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#254 Beitrag von Pirx » 2013-11-02 21:42:13

Ich habe fertig!

Den Bericht über die einzelnen Umbauschritte gibt es in meinem Umbau-Thread:
hier geht's los!

Heute war die erste Probefahrt. Mein Fazit kurz und knapp: super Sache, der Umbau hat sich gelohnt, alles funktioniert wunderbar! Für jede Situation gibt es nun einen passenden Gang. Zusätzlich ist ein Schnellgang da, der aus 82 km/h nun 115 km/h macht bzw. natürlich die Drehzahl bei Reisetempo absenkt für leises und sparsames Vorankommen.

Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, gibt es 3 mögliche Schaltstrategien. Jetzt kann ich auch mit echten Erfahrungen dazu dienen:

1.) Man schaltet die Achse "gar nicht":
Soll heißen, wenn ich weiß, daß ich heute 500 km Autobahn vor mir habe, schalte ich morgens beim Losfahren den schnellen Gang ein und bleibe den ganzen Tag drin. Wenn ich umgekehrt auf einer afrikanischen Piste unterwegs bin, wird morgens der langsame Gang eingeschaltet und bleibt dann auch drin.

Erstaunlicherweise läßt sich die Hinterachse im Stillstand sehr gut schalten, und zwar sowohl aufwärts als auch abwärts. Es wäre also kein Problem, sich bei Fahrtbeginn für den schnellen oder langsamen Gang zu entscheiden.

2.) Man nutzt nur den "Overdrive":
Man fährt prinzipiell im langsamen Gang der Hinterachse. Nur auf Schnellstraßen wird zusätzlich von "5 langsam" auf "5 schnell" geschaltet und bei Bedarf auch wieder zurück.

Hochschalten ist total einfach. Kupplung treten, Knopf ziehen, Kupplung loslassen - fertig. Funktioniert in jeder Lebenslage. Zurückschalten erfordert mehr Aufmerksamkeit, geht aber nach einer Eingewöhnungszeit auch gut. Wichtig ist, die Hinweise in der Bedienungsanleitung zu beachten und nur unter Last zu schalten. Die Achse schaltet in beide Richtungen sehr schnell, wenn die Rahmenbedingungen passen. Der Schnellgang (5-schnell) ist allerdings ein reiner Overdrive für flache Teilstrecken. Zügige Beschleunigung oberhalb von 90 km/h darf man nicht erwarten und sobald es etwas kräftiger bergauf geht, ist zurückschalten angesagt. Dafür wird die Drehzahl bei 80 km/h von ca. 2800 U/min rechnerisch auf ca. 2000 U/min reduziert (habe noch keinen Drehzahlmesser eingebaut). Es wird jedenfalls für mein Empfinden sehr leise im Schnellgang auf der Autobahn - und das war ja unter anderem auch das Ziel.

3.) Man nutzt alle Splitgänge:
Das wäre, wenn praktikabel, natürlich die beste Möglichkeit. Man nutzt sämtliche zur Verfügung stehenden Gänge, in dem man in jedem Gang bei Bedarf die Zweigangachse herauf- oder herunterschaltet. Erfordert vermutlich Übung und Gewöhnung. Ich werde es ausprobieren.

Mit etwas Übung klappt es sehr gut, alle Gänge zu splitten, sowohl aufwärts als auch abwärts. Allerdings ist es in den unteren Gängen eher unnötig, interessant wird es ab dem 4. Gang. Möglicherweise sind die niedrigen Splitgänge auf Paßstraßen interessant, das konnte ich aber noch nicht ausprobieren. Hochsplitten ist sowieso problemlos. Heruntersplitten funktioniert - wie von Mercedes-Benz in der Bedienungsanleitung beschrieben - nur unter Last. Zum Beispiel an eine rote Ampel heranrollen und dabei herunterzusplitten kann man vergessen (es geht mit Tricks, macht aber keinen Sinn). Muß man aber auch nicht, man kann ja normal mit dem Getriebe herunterschalten bis zum Stillstand. Aber an Autobahnsteigungen funktioniert es blendend! Man kommt in 5-schnell an, Vollgas, die Drehzahl fällt, jetzt einfach auf dem Gas bleiben, Knöpfchen runterdrücken, kurz und knackig aus- und einkuppeln und es geht wieder rasant vorwärts in 5-langsam! Auch eine Schaltung nach 4-schnell ist dann - falls erforderlich - kein Problem: auskuppeln, Schalthebel in den 4. Gang, Knöpchen hoch und einkuppeln.

Insgesamt bin ich begeistert, es gibt für jede Situation den passenden Gang! :) Hier mal die Tabelle der rechnerischen Höchstgeschwindigkeiten in den einzelnen Gängen (mit der ganz langsamen Achse, Reifen 12,00R20 und Getriebe G32):
Gang km/h
1L 9
1S 13
2L 18
2S 24
3L 30
3S 42
4L 50
4S 68
5L 82
5S 115

Noch ein paar Bemerkungen zur Zweigangachse:
Die Zweigangachse läßt sich auch ohne Kupplung schalten, allerdings gibt das unangenehme Geräusche und der Mechanik sicher nicht zuträgliche Rucke. Aber interessanterweise geht es - zumindest bei langsamer Fahrt (bei schneller Fahrt habe ich mich nicht getraut, es zu probieren).

Beim Hochschalten gibt es einen leisen Schlag, es ist aber lange nicht so schlimm, wie ich den Erzählungen der erfahrenen Zweigangachsenfahrer entnommen hatte.

Beim Runterschalten der Achse ratscht es manchmal, dann einfach etwas Gas geben und alles ist gut.

Danke an Tom/Prickel für die Achse! Danke an alle, die mit guten Ideen für den Umbau und die elektrische Schaltung weitergeholfen haben! :unwuerdig:

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#255 Beitrag von Pirx » 2013-11-02 21:51:39

Für alle, die sich jetzt vielleicht auch eine Zweigangachse einbauen wollen:

Die reine Umbauzeit war 16 Arbeitstage (rund 100 Arbeitsstunden), Teilebesorgung nicht mitgezählt.

Die Kosten waren ca. 2000,- EUR, allerdings habe ich die Spenderachse geschenkt bekommen. Die größten Brocken:
Radsatz Hinterachse 39:8 = 1500,- EUR
Magnetventil, Dichtungen, Kleinteile, Schalter, Kabel = 300,- EUR
Meßwerkzeug für die Tragbildeinstellung = 200,- EUR

Pirx

P.S.: Danke an Tom/Prickel für die Achse!

P.P.S.: Alle Preisangaben sind ohne eventuelle Rabatte und inclusive Mehrwertsteuer!
Zuletzt geändert von Pirx am 2013-11-07 17:31:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#256 Beitrag von tonnar » 2013-11-02 22:26:03

Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Projektabschluss! Dank der sehr guten und vollständigen Dokumentation wird das wohl nicht der letzte Kurzhauber mit Zweigangachse sein.
Aber was kommt als nächstes Projekt? Mehr Dampf unter der Haube? :joke:

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#257 Beitrag von Pirx » 2013-11-02 22:33:39

tonnar hat geschrieben:Aber was kommt als nächstes Projekt? Mehr Dampf unter der Haube? :joke:
Dampf ist genug da. Jetzt kommen endlich die wirklich wichtigen Sachen: Treppe, Fenster, Möbel, Elektrik, Wasseranlage, Heizung, Lackierung, ...

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#258 Beitrag von lura » 2013-11-02 23:23:20

Glückwunsch zum vollendeten Projekt.
War spannend zu lesen.

Bernd
Gruß
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#259 Beitrag von Crazy_AT » 2013-11-03 13:23:20

Schade, dass es sowas für den W50 nicht gibt.

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#260 Beitrag von Landei » 2013-11-03 13:41:05

Na herzlichen Glückwunsch :unwuerdig: und danke für die Dokumenation.

Und Glückwunsch zu deinem Arbeitgeber :) . Das klingt ja bei dem Daimler besser als bei den Beamtenclichés!

Die reine Umbauzeit war 16 Arbeitstage (rund 100 Arbeitsstunden)
Jochen :lol:

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#261 Beitrag von danimilkasahne » 2013-11-03 15:12:14

Crazy_AT hat geschrieben:Schade, dass es sowas für den W50 nicht gibt.
:angel: Giiilbeeert.. (war da nicht auch mal ein IfaMagirus...)

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#262 Beitrag von LutzB » 2013-11-04 15:46:34

Schade das Du schon fertig bist. Ich habe immer mit Spannung auf die Fortsetzungen gewartet und sie so gespannt gelesen, wie einst die Romane von Hans Dominik. Nur das ich bei Deiner Doku noch was dazugelernt habe.
Glückwunsch zur erfolgreichen Transplantation. Und vielleich darf ich ja mal auf Dich zurückkommen, wenn ich so einen Umbau am Hano vornehme. :joke:

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#263 Beitrag von Pirx » 2013-11-04 18:32:18

LutzB hat geschrieben:Und vielleich darf ich ja mal auf Dich zurückkommen, wenn ich so einen Umbau am Hano vornehme.
Lutz,

das darfst Du gerne. Aber ich vermute, daß der Hanomag mit der 2,50 m breiten 10-Tonnen-Hinterachse eher überfordert wäre ... :ohmy:

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#264 Beitrag von LutzB » 2013-11-04 18:36:31

Pirx hat geschrieben:
LutzB hat geschrieben:Und vielleich darf ich ja mal auf Dich zurückkommen, wenn ich so einen Umbau am Hano vornehme.
Lutz,

das darfst Du gerne. Aber ich vermute, daß der Hanomag mit der 2,50 m breiten 10-Tonnen-Hinterachse eher überfordert wäre ... :ohmy:

Pirx
Ich glaub, Du hast den Kasper übersehen.?

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#265 Beitrag von Pirx » 2013-11-04 18:57:14

LutzB hat geschrieben:
Pirx hat geschrieben:
LutzB hat geschrieben:Und vielleich darf ich ja mal auf Dich zurückkommen, wenn ich so einen Umbau am Hano vornehme.
Lutz,

das darfst Du gerne. Aber ich vermute, daß der Hanomag mit der 2,50 m breiten 10-Tonnen-Hinterachse eher überfordert wäre ... :ohmy:

Pirx
Ich glaub, Du hast den Kasper übersehen.?

Lutz
Nö, hab ich nicht, aber so ein bißchen Hanomag-Sticheln ist ja auch nett ... :p :joke:

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#266 Beitrag von Landei » 2013-11-04 20:28:26

Wenn du jetzt noch Freilaufnaben anbaust, dann hast du

20 Vorwärtsgänge und 4 Rückwärtsgänge!

24 rückwärts gelesen ist 42, der Rest dürfte bekannt sein :idee:

Jochen

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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#267 Beitrag von LutzB » 2013-11-04 21:09:04

Pirx hat geschrieben:Nö, hab ich nicht, aber so ein bißchen Hanomag-Sticheln ist ja auch nett ... :p :joke:
Wie gemein! ;)

Lutz
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#268 Beitrag von lunschi » 2013-11-04 22:41:18

@Jochen:

ich war schneller!

Gruss
Kai
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#269 Beitrag von Pirx » 2013-11-04 22:53:48

Landei hat geschrieben:Wenn du jetzt noch Freilaufnaben anbaust, dann hast du

20 Vorwärtsgänge und 4 Rückwärtsgänge!

24 rückwärts gelesen ist 42, der Rest dürfte bekannt sein :idee:

Jochen
Was soll ich damit?

Unser LKW hat 168 PS, die ganz langsame Achsübersetzung und ein Schaltgetriebe mit der Übersetzung im 1. Gang von 9,0 anstelle der serienmäßigen 7,5. Mit anderen Worten: Kraft ohne Ende ist selbst im Straßengang des Verteilergetriebes schon vorhanden! Weitere kurz übersetzte Gänge, die nur ohne Allradantrieb nutzbar sind, bringen mir nichts! :p

Ich baue mir doch kein unnötiges Geraffel ans Auto! Also wirklich, das habe ich ja noch nie gemacht! :angel:

Pirx, mit Schuhgröße 42 :blume:
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Re: Zweigangachse: Geniale Idee oder Schwachsinn?

#270 Beitrag von danimilkasahne » 2013-11-06 21:06:28

Lieber Klaus,
die Testfahrt ist ja schon lnage online :joke:

Hier sieht man

http://www.youtube.com/watch?v=zHd0wtwZL-g#t=30s

welche G-Werte gemessen werden, wenn Pirx schaltet
nur mit dem Bremsen ist da noch ein Problem

http://www.youtube.com/watch?v=H42eiqBfUVE#t=1h22m

aber bei 1:23:00 ist ja zu sehen - Gaspedal mit dem Fuss aufrichten....

Glückwunsch

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