Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

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Ulf H
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Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

#1 Beitrag von Ulf H » 2015-01-30 10:04:16

... die Ventilschaftdichtungen müssen wohl neu, um meinem Motörchen das ölsaufen und blaurauchen abzugewöhnen ...

... hat jemand eine Bezugsquelle dafür bzw. weiss jemand, wie die dinger genau aussehen, und ob sie in einem Dichtungssatz für den Motor / Zylinder mit dabei sind ...

... und dann natürlich noch zur Einbauprozedur: muss dazu der Zylinderkopf runter, oder gehts auch ohne? ...

Gruss Ulf
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RandyHandy
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Re: Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

#2 Beitrag von RandyHandy » 2015-01-30 11:39:31

Hallo Ulf,

probiers mal bei Kolben Seeger in Koblenz - Herr Scheiberling 0261acht_sechs_null_eins_acht :angel:

Der geht allerdings jetzt im April in Rente
:rock: :rock: :rock:
Viele Grüße

Henry



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husky869
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Re: Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

#3 Beitrag von husky869 » 2015-01-30 13:54:13

Ich weiß das von meinem Mercedes PKW.
Es geht auch ohne Kopfdemontage.
Dazu muß der Kolben in OT.
Dann durch das Kerzenloch (..bei Dir Einspritzdüsenloch..) mit Druckluft von 5 oder mehr(?)bar
aufpumpen.
Somit fallen die Ventile nach Entfernen der Federn nicht rein.

So war das bei MB.

Dazu brauchst Du aber (..auch wenn selbst gebastelt..) eine verläßliche Druckluftleitung passend zum
Gewinde.
Wenn das Ventil reinfallen sollte, kannste das getrost der Entsorgung zuführen. :angel:

Grüße
Michael
Zuletzt geändert von husky869 am 2015-01-30 13:59:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Mit aber auch nicht.

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Ulf H
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Re: Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

#4 Beitrag von Ulf H » 2015-01-30 13:58:15

... beim D28ALAS und OM352 war ein Ventilfederdrücker recht nützlich ... hat jemand sowas zum ausleihen oder nachbauen passend zum Deutz-Motor da ...

Gruss Ulf
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Marc van Endert
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Re: Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

#5 Beitrag von Marc van Endert » 2015-01-30 14:40:12

Hallo Ulf,

beim F6L413 braucht man keine Druckluft, um die Ventile oben zu halten. Wenn der Kolben im OT steht, fallen sie nur 1,2 mm weit rein; da bekommt man die Feder auch so drauf.

Das hilft Dir aber nicht viel: Der 413er hat nämlich überhaupt keine Ventilschaftdichtungen...

Evtl. gibt es welche zum Nachrüsten. Ich bezweifele aber, dass dafür wegen der zweiten, inneren Ventilfeder überhaupt Platz ist.

Viele Grüße

Marc

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Ulf H
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Re: Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

#6 Beitrag von Ulf H » 2015-01-30 14:46:55

Marc van Endert hat geschrieben:... Das hilft Dir aber nicht viel: Der 413er hat nämlich überhaupt keine Ventilschaftdichtungen...
... oooops ... mir hatte jemand, dem ich Kompetenz für diesen Motor zutraue, gesagt, das verschlissene Ventilschaftabdichtungen der Grund dafür seien, dass er so blau räuchert ... ich hab es selbst nicht nachgeprüft, ob welche verbaut sind oder sein könnten ...

... nun denn, das Problem des blau räucherns bleibt, nur die vermeintlkiche Lösung ist jetzt futsch ...

Gruss Ulf
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Re: Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

#7 Beitrag von Marc van Endert » 2015-01-30 17:16:35

Hallo Ulf,

es kann an verschlissenen Ventilführungen liegen (die der Einlassventile) - aber auch an den Ölabstreifringen (verschlissen oder festgebacken).

Prüfe doch mal das Ventilschaftspiel an einem der Einlassventile; das darf max. 0,25 mm betragen. Dazu gibt's bei Deutz eine spezielle Messvorrichtung, aber es geht auch so: Du baust die Ventilfedern aus und misst bei leicht geöffnetem Ventil mit einer Messuhr (notfalls mit einem digitalen Messschieber), wie weit sich der oben aus der Führung ragende Ventilschaft ca. 20 mm oberhalb der Führung seitlich bewegen ("kippeln") lässt. Oder einfach die Pi-mal-Daumen-Methode: Wenn kein merkliches Spiel da ist, ist alles ok; wenn das Ventil in der Führung wackelt, ist sie hin...

Viele Grüße

Marc

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Re: Ventilschaftdichtung Deutz F6L413

#8 Beitrag von Oelfuss » 2015-01-30 22:03:23

Ulf H hat geschrieben:... die Ventilschaftdichtungen müssen wohl neu, um meinem Motörchen das ölsaufen und blaurauchen abzugewöhnen ...

... hat jemand eine Bezugsquelle dafür bzw. weiss jemand, wie die dinger genau aussehen, und ob sie in einem Dichtungssatz für den Motor / Zylinder mit dabei sind ...

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Gruss Ulf
Moin Ulf !
Ziehe doch gleich die Kolben und vermesse die Ringe,ferner kannst Du gleich die Köpfe richtig überarbeiten.Wenn Du die Beilagscheiben bei jedem Zylinder beibehälst brauchst du das Bleimaß nicht unbedingt einstellen,danach ist alles wieder schick.
Gruß christian
Haben ist besser als brauchen, aber brauchen und nicht haben ist ganz schlecht

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