Einspritzpumpe

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willi
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Einspritzpumpe

#1 Beitrag von willi » 2007-10-27 16:09:07

Motor: F6L714
M-Nr.: 4 637 705

Hallo Leute,

der 125er hat einen 150er "Bruder" bekommen.
Heute Überführungsfahrt gemacht und eigentlich alles im grünen Bereich.
Ein kleines Problem habe ich aber und hoffe auf eure Hilfe.
Wenn ich vom Gaspedal gehe geht die Drehzahl nur gaaaaanz langsam runter obwohl der Hebel an der Einspritzpumpe in seiner
Endstellung steht.
Das Gestänge ist einwandfrei und leichtgängig!!!!
Wer weiß Rat????

LG
Willi

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lura
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#2 Beitrag von lura » 2007-10-27 21:03:58

Moin,

das gestänge drückt über eine Feder auf die Regelstange in der ESP. Wenn die Regelstange schwergängig ist, wird sie von der Feder nur ganz langsam wieder zurückgeholt und die Drehzahl sinkt entsprechend langsam. Ich würde also auf festsitzende Reglerstange in der ESP tippen.

lura
Zuletzt geändert von lura am 2007-10-27 21:04:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Bernd

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willi
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#3 Beitrag von willi » 2007-10-28 12:32:03

Danke erstmal für deine Antwort lura,
aber wie ich schon schrieb ist das Gestänge leichtgängig.
Ich habe die Feder ausgehängt und das Gestänge von Hand in die
Endlage gedrückt.Resultat:die Drehzahl wieder nur ganz langsam runter!!!!!
Ein Freund sagte mir etwas über eine Membrane und Federn in der Einspritzpumpe.
Aber nix genaues weiß man.
Wer weiß Rat?

LG
Willi

unihell
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#4 Beitrag von unihell » 2007-10-28 12:51:39

Hallo,
wie Lura schon geschrieben hat hängt wohl die Regelstange oder der Regler selbst. Beides sitzt in der Pumpe, da ist es vollkommen Wurscht, ob das äußere Gestänge leichtgängig ist.
Wenn die Pumpe nicht am Umlaufschmiersystem hängt zuerst mal das Pumpengehäuse leeren und frisches Öl bis oben einfüllen und ein paar Tage stehen lassen und dann an der Kontrollschraube die überschüssige Menge ablassen.
Membrane ist da keine drinn.
Gruß Helmut

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Wat wellste maache
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king kasi
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#5 Beitrag von king kasi » 2007-10-28 12:57:56

moin...

ne,soviel ich weisss,hat die pumpe keine membrane!

2 möglichkeiten gibts noch:

drehzahlregler innerhalb der pumpe---> ausgeschlagen?eine der beiden rückzugfeder gebrochen?

regelgestänge in der pumpe-->schwergängig?vor allem in der hinteren führung,zum endanschlag hin?(dort,wo man an der volllasteinspritzmenge rumpfuschen kann)

blöde frage:

wie sieht´s mit dem öl in der pumpe aus??die pumpe hängt doch nicht am motorölkreislauf!

ist genug öl drin?? ist das öl vielleicht alt und verharzt??

vielleicht das öl der pumpe erstmal kontrollieren oder wechseln!

grus,kasi.......

king kasi
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#6 Beitrag von king kasi » 2007-10-28 13:00:53

ok,da war ich nicht so schnell mit der antwort.... :angel:

Allradwilli

#7 Beitrag von Allradwilli » 2007-10-28 13:54:13

Hallo Lura,

was für ein Regler ist denn dort eingebaut RQ oder RQV

Merkmal bauchiges Gehäuse?


Oder schon ein RSV Regler, fast gleichr Gehäusebreite wie die

E.-Pumpe?

willi
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#8 Beitrag von willi » 2007-10-28 16:03:54

lura hat geschrieben:Moin,

das gestänge drückt über eine Feder auf die Regelstange in der ESP. Wenn die Regelstange schwergängig ist, wird sie von der Feder nur ganz langsam wieder zurückgeholt und die Drehzahl sinkt entsprechend langsam. Ich würde also auf festsitzende Reglerstange in der ESP tippen.

lura
Um das wieder instandzusetzen müßte dann die Einspritzpumpe
kpl ausgebaut werden?

LG
Willi
Zuletzt geändert von willi am 2007-10-28 16:04:34, insgesamt 1-mal geändert.

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MUSKOLUS
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#9 Beitrag von MUSKOLUS » 2007-10-28 16:10:39

Um zu schauen ob Oel drin ist nicht. Bei mir (913er Deutz) geht auch der Regler auf ohne die Pumpe auszubauen. Ob das bei deinem Deutz auch so ist weiss ich nicht.

Andreas

willi
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#10 Beitrag von willi » 2007-10-28 16:18:56

MUSKOLUS hat geschrieben:Um zu schauen ob Oel drin ist nicht. Bei mir (913er Deutz) geht auch der Regler auf ohne die Pumpe auszubauen. Ob das bei deinem Deutz auch so ist weiss ich nicht.

Andreas
Meine Frage bezog sich auf die Regelstange/Feder
LG
Willi

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felix
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#11 Beitrag von felix » 2007-10-28 17:15:55

Hallo Willi,

das mit der Regelstange kannst du vor allem erstmal ohne Ausbau Prüfen: Vorn am Regler gibt es die (eventuell) verplombte Kappe. Darunter müsste sich eine Gewindestange mit gekonterten Muttern finden. An dieser Stange stellt man auch die Maximale Fördermege ein.

Aber genau diese Stange ist auch die Regelstange, Stange vor: Sprint in den Zylinder, stange zurrück, Spritt raus aussem Zylinder.

Nun mal am Gashebel der Pumpe wackeln, und schauen, was die Regelstange macht. Müsste ohne laufenden Motor dem Gashebel folgen. Dann man an der Regelstange Wackeln, ist sie schwergängig? -> darf sie nicht sein.

Danach mal Öl anschauen und wechseln. Eventuell die Pumpe mal mit Diesel füllen, so lange an der Stange wackeln, bis dass sie frei ist, und danach den Diesel wieder gegen Öl tauschen und nach 100km einen weiteren Ölwechsel an der Pumpe machen.


Das alles geht ohne Pumpenausbau. Da ist bestimmt nur das Öl harzig vom zu lange stehen.

MlG,
Felix

willi
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#12 Beitrag von willi » 2007-10-29 8:23:29

Hallo Leute,

erstmal vielen Dank für eure Beiträge;hat meinen Horizont wieder mal ein bischen erweitert.
Ich hoffe, Felix , du hast recht. Klingt plausibel was du schreibst.
Werde die Aktion in den nächsten Tagen in Angriff nehmen und
berichten.
LG
Willi

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#13 Beitrag von king kasi » 2007-10-29 11:45:23

felix hat geschrieben:..........Sprint in den Zylinder, stange zurrück, Spritt raus aussem Zylinder................
MlG,
Felix
ui felix,deine pumpe kann saugen???? :D :D :D

könnte ausser dem,was von uns allen geschrieben wolden ist,aber auch noch was anderes sein...

die regelstange verstellt über ihre zähne die 6 pumpenelemente...diese verdrehen sich dadurch...die könnten auch festsitzen... ---> gleiche handlungerforderlich wie oben...

hoffen wir mal nur,dass es keinn rost ist,der da für die probleme sorgt..

gruss,kasi...........

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felix
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#14 Beitrag von felix » 2007-10-29 14:28:13

Hallo Kasi,

das wäre natürlich worst Case. Dafür müsste aber Wasser ins Öl gekommen sein. Ansonsten Rosten Dinge, die in Öl laufen eigentlich nicht, selbst wenn sie Jahre stehen.

Die Kolben werden sicher auch nicht auf Grund von Rost oder Harz klemmen, sodass die Regelstange hängt. Das würde die Nockenwelle schon mit ausreichend Gewalt und Drehzahl wieder freiprügeln. Die Federn haben ja auch ausreichend Bumms. Der Diesel im Zylinder tut sein übriges.

Also wenn dann Rost, dann an der Lagerung der Regelstange. Wenn es nur die Stangelagerung ist, wäre es auch dann nicht so schlimm. Wenn natürlich innen alles zerfressen ist, es sich nur an der Stange als erstes äussert - dann lohnt es sich nicht mehr die Pumpe zu öffnen.

MG,
Felix

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#15 Beitrag von king kasi » 2007-10-29 18:45:54

hi felix....

leider ist der ölstand in den pumpen ja nie so hoch,dass die pumepnenlemente komplett unter öl stehen....
manchmal siffen die pumpen ja nun auch,der ölstand ist dann ohnehin noch geringer...

kondenswasser ist das problem....

gruss,kasi..............

willi
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#16 Beitrag von willi » 2007-10-30 18:17:05

felix hat geschrieben:......Vorn am Regler gibt es die (eventuell) verplombte Kappe. Darunter müsste sich eine Gewindestange mit gekonterten Muttern finden.

Danach mal Öl anschauen und wechseln. Eventuell die Pumpe mal mit Diesel füllen, so lange an der Stange wackeln, bis dass sie frei ist, und danach den Diesel wieder gegen Öl tauschen und nach 100km einen weiteren Ölwechsel an der Pumpe machen.

MlG,
Felix
Um nochmal sicher zugehen,
an der vorderen Seite der ESP(da wo das Gasgestänge sitzt)
ist auf dem Bild eine kleine rotgefärbte Skt-Schraube.
Ist die zum Ölablassen? Ich finde sonst keine.
Auf der gegenüberliegenden Seite kommt aus der ESP ein Rohr heraus.
Da sitzen zwei Skt-Muttern drauf und eine Metallkappe mit Skt.Die wiederum ist verplombt.
Kann ich die aufbrechen,Kappe abschrauben und sehe dann die Stange?
Eigentlich dient die Plombe doch zur Sicherung einer Einstellung,oder?
Möchte gerade an der Pumpe keinen Scheiß bauen.
Wieviel Öl kommt denn überhaupt in die ESP? Habe nirgendwo einenHinweis gefunden,auch nicht in der Betriebsanleitung.

Bild

LG
Willi
Zuletzt geändert von willi am 2007-10-30 18:23:27, insgesamt 1-mal geändert.

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#17 Beitrag von Hatzlibutzli » 2007-10-30 19:46:57

Hallo Willi,

1. der Ölstand im der ESP definiert sich über die Überlaufschraube, das ist, wenn ich das richtig sehe, die Schraube li. von der Gasgestänge-Rückholfeder .... Frisches Öl reinschütten (über den Öleinfüllstutzen, meist Rotbedeckelt/Plastik), bis kein Diesel mehr kommt ...

2. Die Plomben an der Regelstangenanschlagseinstellung halten nur den "Deckel" zu (damit da keiner dran dreht!) .... Wenn man die Kappe ganz hinten abmacht sieht man die Gewindestange, die als Regelstangenanschlag dient, diese ist mittels der beiden draufsitzenden Muttern gekontert ... wenn Du diesen Anschlag rausmachst musst Du sicherstellen, dass Du markierst, wie weit Du den Regelstangenanschlag wieder reindrehen musst ... sonst ist Dein 150er hinterher entweder ein kastrierter 125er oder ein schwarz rauchender, bald kaputter 170er ;-))))

Grüße .... Simon

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#18 Beitrag von dave » 2007-10-31 3:00:20

jo, das mit dem rost in der pumpe kann zu geschätzten drehzahlen > 4000 u/min bei voll eingekuppelter rauchender kupplung führen :eek:

immer einen stöpsel für den lufteinlass oder eine axt für die spritleitung bereithalten - so ein deutz mit ungeregelter vollförderung lässt jeden dragstar stehen.

bilder von der pumpe mit hängender regelstange hier:
http://www.dieseltreter.de/imag/faun_beschaffung

die pumpe sah echt nich mehr gut aus, der motor läuft damit aber wieder prima.

g,
david
laster wech, platz an der hütte!

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#19 Beitrag von willi » 2007-11-03 18:55:18

Hatzlibutzli hat geschrieben:Hallo Willi,

1. der Ölstand im der ESP definiert sich über die Überlaufschraube, das ist, wenn ich das richtig sehe, die Schraube li. von der Gasgestänge-Rückholfeder .... Frisches Öl reinschütten (über den Öleinfüllstutzen, meist Rotbedeckelt/Plastik), bis kein Diesel mehr kommt ...

Hab ich gemacht.....

2. Die Plomben an der Regelstangenanschlagseinstellung halten nur den "Deckel" zu (damit da keiner dran dreht!) .... Wenn man die Kappe ganz hinten abmacht sieht man die Gewindestange, die als Regelstangenanschlag dient, diese ist mittels der beiden draufsitzenden Muttern gekontert ... wenn Du diesen Anschlag rausmachst musst Du sicherstellen, dass Du markierst, wie weit Du den Regelstangenanschlag wieder reindrehen musst ... sonst ist Dein 150er hinterher entweder ein kastrierter 125er oder ein schwarz rauchender, bald kaputter 170er ;-))))

Grüße .... Simon
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Bild

Die Mutter ist abgeschraubt.
Hab ich das richtig verstanden,daß jetzt die beiden Kontermuttern gelöst und die Gewindestange rausgedreht werden muß?
Ist darunter dann die Regelstange?
Ist das Einstellmaß von hinterkante Gewinde bis Kontermutter?
Wie genau muß die Einstellung sein(Zehntelbereich)?

Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
LG
Willi
Zuletzt geändert von willi am 2007-11-03 19:51:11, insgesamt 1-mal geändert.

willi
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#20 Beitrag von willi » 2007-11-04 22:38:39

Guten Abend,
ich versuch`s einfach nochmal.
LG
Willi

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#21 Beitrag von AL28 » 2007-11-05 10:36:26

Hallo
immer einen stöpsel für den lufteinlass oder eine axt für die spritleitung bereithalten - so ein deutz mit ungeregelter vollförderung lässt jeden dragstar stehen.
Da habe ich es beim AL leichter . Einfach am Kraftstofffilter den Hahn aufdrehen . :D
Wen ich schon was zerstören muß , dann schneide ich die Spritleitung durch am Tank , mit einen normalen Messer .
Nie , aber auch wirklich niemals , würde ich mit einer Axt auch meinen AL 28 einschlagen :( . Andere AL 28 Fahrer werden das verstehen .
Gruß
Oli

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Ulf H
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#22 Beitrag von Ulf H » 2007-11-05 13:11:58

AL28 hat geschrieben:
immer einen stöpsel für den lufteinlass oder eine axt für die spritleitung bereithalten ...
Da habe ich es beim AL leichter . Einfach am Kraftstofffilter den Hahn aufdrehen . :D
Wen ich schon was zerstören muß , dann schneide ich die Spritleitung durch am Tank , mit einen normalen Messer . ...
Wenn man die Haub nicht aufbekommt ist´s Essig mit Spritfilter belüften, und mit abgeschnittener Spritleitung rennt der Hano mit Vollgas schon noch etliche Minuten !!!

Schnapsglas abschrauben wäre damals die bessere und vor allem schneller rückzubauende Lösung gewesen.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

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#23 Beitrag von Hatzlibutzli » 2007-11-05 21:44:37

Hallo Willi,

genau, die von Dir fotographierte Gewindestange ist der Regelstangenanschlag ... die sollte hinterher wieder so drin sein. Eine Umdrehung weiter draussen macht in der Regel nichts....
Je mehr Gas Du gibst, umso mehr müsste Dir die Regelstange entgegenwandern und bei Gaswegnahme wieder zurückschnipsen (das geht alles bei stehendem Motor!) ... Bei den beengten Verhältnissen im eingebauten Zustand könnte Dir gutes Licht und ein Spiegel hilfreich sein ...

Auf dass es nicht so aussieht wie bei Davids Faun ... Es war vor ein paar Jahren mal ein 150er bei Ebay, der war bei der Dresdner Flut abgesoffen ....

Grüsse ... Simon

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dave
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#24 Beitrag von dave » 2007-11-06 0:23:56

hallo,

bei den mir bekannten reihenpumpen steht die regelstange bei stillstehendem motor ohne gas meist schon etwa auf halbförderung, auf null geht sie nur, wenn man den ausmacher zieht bzw. drückt. sobald der motor im standgas läuft, drückt der fliehkraftregler die regelstange nahe gegen nullförderung.

zieht man schelmisch grinsend bei im standgas laufendem motor an der stange richtung "mehr gas", bekommt man ganz erheblichen widerstand von der fliehkraftregelung zu spüren, so, dass man schon bei halber nenndrehzahl nachgibt, weil man angst um die regelmechanik hat :cool:

der kleine deutz im faun ist übrigens bei halbfördrung eingerostet gewesen, und hat dabei schon "gefühlte 10000 ps" freigesetzt - wie das wohl mit vollförderung gewesen wäre :angel:

wir haben den faun per "lufteinlass zuhalten" ausgemacht - natürlich nur, weil keine axt greifbar war.

der dieselfilter hat über nen liter volumen - das hätte zu lange gedauert, bis dahin wäre die kupplung ganz durch, der motor geplatzt, und:
bei DEN drehzahlen traut sich doch keiner NEBEN den motor - da kommen doch immer die pleuel raus !

gutes gelingen & grüße,
david
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Matthias T4
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#25 Beitrag von Matthias T4 » 2007-11-06 9:04:55

eine einfache Möglichkeit wäre, einen CO2 LÖscher mitzuführen und mit dem dann dem Motor die Luft zu nehmen. Im Wohnmobil kann einem ein C02 Löscher sowieso viel nützen.

Pulver ist in dem Fall (Motor ausmachen) definitiv KEINE Alternative!! :(

Gruß

Mat.

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