im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahren ?

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Lobo
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#61 Beitrag von Lobo » 2014-07-31 21:59:42

wenn das so extrem wird werden die Bären und Wölfe Denker Futter haben :joke: :joke:
die Turbos pfeifen die Symphonie der Vernichtung

unihell
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#62 Beitrag von unihell » 2014-08-01 9:54:55

Hallo
natürlich gibt es in Dland noch echtes Petroleum, die übliche Gebindegröße ist allerdings das 200l-Faß, was aber bei dem geplanten Verbrauch von tomix wohl eh schnell aufgezehrt ist. Der Preis ist aber weit jenseitss von 2Euronen.
Lampenpetroleum ist irgendsoein Naphta-Derivat und hat mit dem echten Petroleum nicht wirklich viel gemeinsam, außer dass es brennt.
Gruß Helmut

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frizzz
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#63 Beitrag von frizzz » 2014-08-01 10:35:53

Die ganze Diskussion vergisst, daß es DAMALS (zu Hatz etc. Zeiten) eben noch KEINEN WInterdiesel gab- zumindest nicht in der heutigen Qualität.
Wer je mit marokkanischem Diesel in der Sierra Nevada stehen blieb, weiss was ich meine...

crutchy the clown

Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#64 Beitrag von crutchy the clown » 2014-08-01 11:31:24

In den Tanks meines 180kVA-Stromerzeugers mit einem 6-Zylinder-MAN-Turbomotor befindet sich schon seit Kauf (das war vor vielen Jahren, die Tanks fassen fast 1000 Liter) ein undefinierbares, brennbares Gemisch. Die Menge ist einfach zu groß, um sie einfach ins Klo zu kippen. Betreibt man aber den Motor damit, rostet die konventionelle Reiheneinspritzpumpe nach längerer Standzeit fest.

Nun kommt meine Frage:

Wieviel Zweitakt-Öl sollte man einem unbekannten Treibstoffgemisch zusetzen, damit Einspritzpumpe und Düsen nicht kaputt gehen?
Vermutlich sollte der Anteil unter 2% (1:50) liegen.

PeterM
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#65 Beitrag von PeterM » 2014-08-01 14:31:51

Das klingt nach sehr viel Wasser, ich würde einen guten Wasserabscheider nachrüsten, gegen die Korrosion durch das in der Pumpe stehende Wasser wird das 2-Takt-Öl auch nicht viel ausrichten (wenn - weil die Grundkonsistenz des Kraftstoffs zu eigenartig ist - dann mineralisches 2-Takt-Öl beimischen, das möglichst aschearm ist.. aschefrei ist ein Webeslogan)

Grüsse
Peter

P.S: Motor oder zumindest Einspritzpumpe beschädigen ist auch nicht billig.. doch anderweitig verheizen?

Und zur Grundfrage des Threads:
In Zeiten mit sehr kälteempfindlichen Vorkammermotoren und DK in "sehr zahmer" Winterqualität war ein Zumischen von Normalbenzin oder eben Petroleum ein notwendiges Übel. Petroleum ist näher am DK, damit sind Zündverzug, Cetanzahl, Schmiereigenschaften für die Einspritzpumpe "weniger beeinträchtigt". Kero ist auch nichts anderes als eng geschnittenes Petroleum..

Es geht einzig um das Ausflocken von langkettigen Kohlenwasserstoffen (=Parrafin), das Verlegen von Filtern und nicht um irgendwelche Beeinflussungen des Brennverlaufs. Nur weil Hatz nichts dazu sagt (nicht mehr weiß?), muss nichts geheimnisvolles dahinterstehen.

Der Nachteil der Fließverbesserer ist, dass er sich bei zu hoher Beigabe entmischt, dh. es setzt sich die Paraffinpampe ab (und macht doch wieder den Filter zu) und oben schwimmt die leichte Phase mit dem Fließverbesserer.

In modernen Hochdruckeinspritzungen (> 1000 bar) ist Petroleum oder Kero maximal verschleißfördernd und dehalb an sich zu unterlassen; wenn ich nach NATO single-fuel-policy dennoch JP-8 fahre(n muss), gibt's ein eigenes Additiv, mit dem die Komponenenten des Hochdrucksystems eine definierte Lebensdauer bekommen - weniger unplanbaren Verschleiß mangels Schmierwirkung, definierten Verschleiß durch die Asche.. rd. 1500-1600 h soll der Hochdruckkreis halten, dann wird systematisch getauscht)

Und weil die Raffinerietechnik besser geworden ist, DK nach EN 590 Cetanzahlen hat, die mir das Petroleum deutlich beeinträchtigt und beim Mischen der Privatmann ohnehin nur Fehler machen kann (die NATO mischt spätestens im Tankwagen), sind die aktuellen Winterdiesel für tiefere Temperaturen ausgelegt als früher, haben das hygroskopische Biozeugs nicht drinnen und werden meistens reichen (auch, weil ein moderner Direkteinspritzer unempfindlicher gegen die Temperatur ist). Wenn nicht: Ein bißchen Petroleum oder Kero, s'ist bei Kleinmengen ohnehin nicht zu gewährleisten, wie das Zeug chemisch aussieht, dazu das 2-Takt-Öl als poor man's Additiv und nicht wundern, wenn HD-Pumpe oder Injektoren doch mal sterben. Aber dort, wo es noch kälter wird, gibt's auch arctic diesel.

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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#66 Beitrag von osterlitz » 2014-08-01 20:31:45

Hi,
ausser den chemischen Lösungen gibt es auch noch die elektrischen.. Filtervorheizung.
Aus dem Tank bekommen mus man es natürlich noch, da kann man aber drastisch vorheizen.

Wäre hier aber vermutlich zu einfach.

Grüsse,
Stefan
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#67 Beitrag von Hatzlibutzli » 2014-08-01 22:15:07

Seit Jahren tune ich meinen Tunesischen Diesel mit diesem österreichischen Qualitätsprodukt:

http://www.rwa.at/mmedia/05.08.2004/1091686096.pdf
erhältlich in jedem Landmarkt oder Lagerhaus ....

Ohne Ausfälle.

Die Österreicher wissen was Winter ist ... und wie man damit ungeht.

Praktische Grüsse vom Alpenrand .... Simon

PS: Petroleum gibt es in Afrika südlich der Sahara an fast jeder Tankstelle aus der Zapfsäule. Im südlichen Afrika laufen damit nicht nur Lampen und Kocher, sondern auch Verdampferkühlschränke auf Farmen ohne Stromanschluss.

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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#68 Beitrag von PeterM » 2014-08-03 20:25:37

ad Filterheizungen: Bringt ein bißchen was (für ein paar Grad), aber das rundsärzlice Dilemma werde ich nicht los: vollen Querschnitt elektrisch heizen schaffe ichh im Bordneztz kaum, bis das Kühlwassre warm ist, steht die Kiste dreimal.. Mit Teilquerschnittsheizung langsam warm laufen lassen ist was für Kundige.

ad Fließverbesserer: Erstens ist der tunesische DK nicht so schlecht, zweitens ist beim älteren Motor der Kraftstoff-Filter nicht so fein wir bei bei moderenen Hochdruckeinspritzungen erforderlich, und drittens waren die letzten Winter nicht so extem kalt

(auch) innerösterreichische Grüße
Peter

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Tomix
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#69 Beitrag von Tomix » 2014-08-13 18:22:29

unihell hat geschrieben:Hallo
natürlich gibt es in Dland noch echtes Petroleum, die übliche Gebindegröße ist allerdings das 200l-Faß, was aber bei dem geplanten Verbrauch von tomix wohl eh schnell aufgezehrt ist. Der Preis ist aber weit jenseitss von 2Euronen.
Lampenpetroleum ist irgendsoein Naphta-Derivat und hat mit dem echten Petroleum nicht wirklich viel gemeinsam, außer dass es brennt.
Also Flugsprit (Kerosin, Jet A-1) kostet nicht viel mehr als 2 EUR (für dieVerkehrsflieger weniger weil steuerbegünstigt).

Hab inzwischen rausgefunden daß beim Bund "F-58" Petroleum gelistet ist. Das hat nicht die Probleme mit Einspritzsystemen wie Jet A-1) und ist unschädlich. Wird als "Motorenpetroleum" bezeichnet.

Eine Quelle hab ich noch nicht. Mir fehlt grad ein wenig die Zeit zum Recherchieren. Aber werd gelegentlich mal einen befreundeten Mineralölhändler fragen.
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#70 Beitrag von unihell » 2014-08-13 19:01:59

Hallo
ich hatte im letzten Jahr bei einem BP-Heizöl und Schmierstoffhändler angefragt. Nach einigen Recherchen hat er einen Abfüller gefunden, der echtes Petroleum im 200L-Fass anbot. Der Preiswar aber jenseits der 2€-Grenze.
Jet-fuel, ist ein Gemisch aus Kerosin und Flugbenzin mit diversen Zusätzen um bei -40° nicht zu stocken, aber kein reines Petroleum.
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#71 Beitrag von Tomix » 2014-08-13 19:39:41

Ich laß mich überraschen was der Spaß kostet.
Und werd es dann - wenn es nicht zuuu luxuriös lacostet - nächsten Winter auch ausprobieren.

Der Jetsprit ist nur eine Notlösung für den Fall in dem mal absolut nix besseres da ist.
Ich hab den Preis nur genannt weil das Produkt ja ähnlich ist (und also wohl ungefähr
das gleiche kosten könnte, wenn nicht Marketingstrategen den Preis rauftreiben).
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#72 Beitrag von Tomix » 2014-08-17 15:21:30

Ich hab noch ein Detail über die Spezifikationen des F-58 herausgefunden
(aus einer Betriebsstoffe-Unterlage der BW):

Für Petroleum ist dort genannt:

NATO-Kode: F-58
BW-Kode: FY0045
VAN: Petroleum
Spezifikation:
- GE: TL 9140-0005, 3 (GE steht offenbar für "Germany" ?)
- UK: BS 2869/1998
- FR: CSR 07, C
- US: ASTM D 3699/1K

Ob jetzt diese "Spezifikationen" solche sind die es auch im Zivilleben gibt und die von Mineralölhändlern verstanden werden weiß ich nicht.

Ich hab noch "charakteristische Kennwerte" aus dem gleichen Dokument:

Flammpunkt: >= +56 Grad C (Marine: >= +60 Grad C)
Siedebereich: ca. +120 bis +280 Grad C
Cloudpoint: <= -31 Grad C
CZ: >= 40 (keine Ahnung was "CZ" heißen soll)

Als Ausweichprodukte werden genannt:
F-34 Kraftstoff für Turbo und Turbinen-Triebwerke, mit Einschränkung als Diesel verwendbar
F-35 Kraftstoff für Turbo und Turbinen-Triebwerke
F-44 Kraftstoff für Turbotriebwerke von Flugzeugen (dürfte evtl. ähnlich AV Gas sein)

Versorgungsnummer 9140-12-154-7101 (Lose, nicht als Gebinde)
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#73 Beitrag von Pirx » 2014-08-17 16:48:32

Tomix hat geschrieben:CZ: >= 40 (keine Ahnung was "CZ" heißen soll)
CZ = Cetanzahl

Pirx
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#74 Beitrag von Tomix » 2014-08-17 16:55:17

Ok, danke.

Ist nur noch offen was diese Buchstabensuppe bedeutet:

"TL 9140-0005, 3"
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#75 Beitrag von danimilkasahne » 2014-08-17 17:55:03

google

/update - ich behaupte mal das ist die Versorgungsnummer der BW - ergo die "EAN" BW Like

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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#76 Beitrag von Tomix » 2014-08-17 19:11:18

Na aus den Google Suchergebnissen geht auch nur hervor was schon bekannt ist, nämlich daß das eine Spezifikation für Petroleum ist. Offenbar eine deutsche, inländische Spezifikation.

Eine Versorgungsnummer ist es gerade NICHT.
Die hab ich ja oben der Vollständigkeit halber schon dazu geschrieben.
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#77 Beitrag von Tomix » 2014-08-17 19:25:21

Hier ist noch ein Technisches Rundschreiben von Deutz betreffend das Thema.
Gibt erschöpfend Auskunft über die Verwendbarkeit von allerlei Kraftstoffen und
deren Spezifikationen.

http://www.deutz-traktoren.de/tipps_und ... stoffe.pdf

Wenn Petroleum in Diesel gemischt werden soll dann zuerst Petroleum in den Tank und Diesel anschließend rein (wegen der Vermischung beider Stoffe).

Wird empfohlen sofern der verfügbare Diesel für gegebene Temperaturen nicht ausreichend tauglich ist.

Ein Gemisch aus Diesel und Benzin ist laut Deutz NICHT statthaft.
Bei Fließverbesserern soll Rücksprache mit dessen Hersteller zur Verträglichkeit gehalten werden.
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#78 Beitrag von danimilkasahne » 2014-08-17 19:31:31

TL's sind sogenannte Technische Lieferbedingungen
http://www.baain.de/portal/a/baain/!ut/ ... R0UA8hdjww!!/

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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#79 Beitrag von Tomix » 2014-08-17 19:38:00

Ha !

Ich wollte gerade das hier posten:

Technische Lieferbedingungen (TL)

TL dienen der wiederholten Beschaffung von Artikeln der Bundeswehr. Öffentliche TL sind auf der Plattform des BAAINBw einzusehen. Über eine Suchfunktion können sie als pdf-Dateien aufgerufen und kostenfrei heruntergeladen werden. Sogenannte nicht öffentliche TL sind im Internet nicht abrufbar, sondern können über ein integriertes E-Mail-Formular beim BWB angefordert werden. Hierbei ist das berechtigte Interesse an der jeweiligen TL (z. B. vorliegender Auftrag) nachzuweisen. Bei Ausschreibungen oder Angebotsaufforderungen werden in der Regel keine TL mehr versandt, es wird stattdessen auf die Homepage verwiesen.


... aber Du warst schneller ...
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#80 Beitrag von Tomix » 2014-08-17 19:42:37

So, jetzt hab ich eine schöne Volte gedreht:

Beim BW-Bundesamt kriege ich auch nur genau dasjenige Datenblatt aus dem ich weiter oben schon zitiert hab. Es gibt also keinerlei Bezug auf irgendeine zivile Norm sondern nur die charakteristischen Kennwerte.

Aber ok - damit kontakte ich jetzt mal Mineralölhändler ...

Wenn ich was rausgekriegt hab poste ich das hier.
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#81 Beitrag von danimilkasahne » 2014-08-17 19:46:24

joooo
aus einer Betriebsstoffe-Unterlage der BW
mach andere hätte da die Nummer oder einen Link dazugetan um die werten Mitleser mitzunehmen

schönen Abend noch

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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#82 Beitrag von Tomix » 2014-08-17 20:28:43

danimilkasahne hat geschrieben:joooo
aus einer Betriebsstoffe-Unterlage der BW
mach andere hätte da die Nummer oder einen Link dazugetan um die werten Mitleser mitzunehmen
das hätt ich gemacht aber das Dokument hatte ich bereits (hab es jetzt nur wiederentdeckt) so daß kein Link möglich ist.
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#83 Beitrag von Rübezahl » 2014-08-20 1:29:03

Petroleum kaufe ich in Belgien ( Eupen) an der Tankstelle direkt an der Zapfsäule.
Preis: im letzten Jahr noch 1,05 der Liter.

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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#84 Beitrag von Veit M » 2014-08-20 15:40:39

Wahrscheinlich geht es am Ende doch nur darum parfümiertes Lampenpetroleum tanken zu können damit es in der (D)Umweltzone nicht so stinkt. :sick:

Ciao

Veit

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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#85 Beitrag von Olbi1904 » 2014-08-20 16:08:22

Einfach mal hier schauen.

Dort steht unter F-58:

Für Leucht- und Brennzwecke. Beimischkraftstoff im Winter für F-54

Ausweichprodukte: F-34, F-35, F-44 (die stehen auch im Dokument)
Liebe Grüße

der Micha
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#86 Beitrag von Tomix » 2014-08-21 20:02:57

Richtig. Das ist genau das gleiche Dokument das ich auch auf meiner Festplatte schon hatte.
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#87 Beitrag von Tomix » 2014-08-27 23:13:00

Ich bin noch auf eine DIN 51 636 gestoßen die möglicherweise eine Spezifikation für "Motorenpetroleum" bezeichnet.

Weiß jemand mehr über diese DIN 51 636 ?
Ist ja leider nicht öffentlich einsehbar ...

Tom
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#88 Beitrag von Olbi1904 » 2014-08-28 8:54:33

Manchmal frage ich mich schon, ob Du aus der Petroleum-Sache eine Doktorarbeit schreiben willst. :eek:

Mach es doch nicht so kompliziert. Die BW hatte schon immer Petroleum für die Petromax verwendet und nix anderes dem Diesel beigemischt.

Kauf halt einen 10L Kanister Petroleum für die Petromax, Datenblatt hier, das Zeug bekommst Du hier.

In dem Datenblatt ist das Petroleum als KEROSIN chemisch Charakterisiert.
Liebe Grüße

der Micha
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#89 Beitrag von Tomix » 2014-08-28 17:25:50

Kommt ja gar nicht in die Tüte ... 2,90 EUR pro Liter und ich krieg irgendeine Lampenbrühe ...
Nö, mach ich nicht.
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Re: im Winter: Diesel-Petroleum-Gemisch im Dieselmotor fahre

#90 Beitrag von Olbi1904 » 2014-08-28 21:52:16

Musste ja auch nicht. War auch nur ein Vorschlag.

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Petroleum. Und wenn Du es in ca. 5 Jahren gefunden hast, kannste ja mal diesen Tread ausgraben und berichten, wie es ausgegangen ist. :D

Ich persönlich denke, dass Du die Sache schlicht zu Ernst nimmst.

Daher bin ich an dieser Stelle raus.

Wie schon ein Vorredner schrieb: Ich verstehe Dein Problem nicht, aber ich bewundere Deine Ausdauer. :unwuerdig:

Einfach mal losfahren und bei den Einheimischen abkupfern, wie die es machen, ist anscheinend keine Option für Dich.

Trotzdem wünsche ich Dir viel Erfolg, sofern Du irgendwann mal losfährst.

In diesem Sinne: Bon Voyage!
Liebe Grüße

der Micha
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