Öldruckgeber am Deutz 413 Motor

[Filly]

Hallo,
2 kurze Fragen mit der Hoffnung auf ebenso kurze Antworten

- Kann man den Öldruckgeber (für die Warnleuchte bei zu geringem Öldruck) am 413er Motor rausschrauben ohne daß dazu das ganze Öl abgelassen werden muß?

- Laut TDv hat der Geber 2 Anschlüsse namens "G" und "WK". Wozu das? Ich dachte für eine einfache Warnleuchte reicht ein Anschlusskabel das dann gegen Masse durchschaltet.


Gruß
Christoph

[hano-mac]

hi filly,

m.w. ist der wk-kontakt der anschluß für die kontrollampe, öffnet/schließt bei einem fest eingestellten wert. der g-anschluß ist ein druckmesser, der über einen veränderten widerstand den druck am (zeiger-)instrument anzeigt.

jetzt weiß ich aber nicht, ob beim deutz zusätzlich/hauptsächlich eine druckmessung per ölleitung zum anzeigeinstrument vorhanden ist, dann dürfte klemme g unbenutzt bleiben...

grüße
sven

[crutchy the clown]

jetzt weiß ich aber nicht, ob beim deutz zusätzlich/hauptsächlich eine druckmessung per ölleitung zum anzeigeinstrument vorhanden ist, dann dürfte klemme g unbenutzt bleiben...

- das kann man einfach feststellen: Wenn sich der Zeiger der Ölkontrollanzeige beim Ein- u. Ausschalten der "Zündung" ein klein wenig bewegt, ist die Anzeige elektrisch. Beim Abschalten der "Zündung" bei laufendem Motor müßte die Anzeige dann auch auf Null gehen.

Bei den industriellen Anwendungen der Deutz-Motoren gibt es verschiedentlich Probleme mit den Öldruckanzeigen. Die Öldruckkontrollleuchte geht teilweise schon zu früh an und bewirkt eine Abschaltung des Motors. Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es die Öldrucksensoren für verschiedene Ansprechdrücke.

Bei meinem Fahrzeug geht die Lampe manchmal bei Leerlaufdrehzahl an, obwohl der Zeiger noch Druck anzeigt. Nach ein paar Jahren hat man sich daran aber gewöhnt....