Verteilergetriebe tauschen. wie?
Moderator: Moderatoren
Verteilergetriebe tauschen. wie?
Hallo,
Habe einen Steyr 680M3.
Mein VTG ist kaputt. Einfach zerbrochen.
Habe ein Neues. Die Frage ist wie bekomme ich das alte Ding runter und das neue rauf? Wenn ich die Befestigungswinkel runterschraube, krieg ich das Ding nicht durch den Rahmen. Da sind aber Bolzen auf dem VTG die mit Schrauben an den Winkeln festgeschraubt sind.
Wie krieg ich diese Bolzen raus? Ist das 1 Bolzen pro Seite (also durchgehend)? Kann man die raushaemmern? Wenn ich draufhaemmer beschaedige ich ja das Gewinde. Gibts da nen Trick.
Hab mein Reperaturhandbuch in Schweden vergessen...(gscheiterweise).
Wuerd mich freuen wenn mir hier jemand weiterhelfen kann...
Habe einen Steyr 680M3.
Mein VTG ist kaputt. Einfach zerbrochen.
Habe ein Neues. Die Frage ist wie bekomme ich das alte Ding runter und das neue rauf? Wenn ich die Befestigungswinkel runterschraube, krieg ich das Ding nicht durch den Rahmen. Da sind aber Bolzen auf dem VTG die mit Schrauben an den Winkeln festgeschraubt sind.
Wie krieg ich diese Bolzen raus? Ist das 1 Bolzen pro Seite (also durchgehend)? Kann man die raushaemmern? Wenn ich draufhaemmer beschaedige ich ja das Gewinde. Gibts da nen Trick.
Hab mein Reperaturhandbuch in Schweden vergessen...(gscheiterweise).
Wuerd mich freuen wenn mir hier jemand weiterhelfen kann...
ich weiß nicht wie das im steyr aussieht, aber ich habe das beim magirus mercur schon gemacht - und das ist eigentlich gar nicht so wild...
stell doch mal bilder davon ein, vielleicht klärt sich dann was auf?
stell doch mal bilder davon ein, vielleicht klärt sich dann was auf?
bin ich ölich, bin ich fröhlich.
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Autor der Buchreihe
"Der Fochd - Die Transe - Das Nutzvieh" (2007)
"Schöner Driften mit dem Ford Transit FT100" (2008)
"Rostbekämpfung und Mig/Mag-Schweißgrundkurs, am Beispiel Ford Transit" (2009)
"Nie wieder Ford Transit!" (2010)
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Autor der Buchreihe
"Der Fochd - Die Transe - Das Nutzvieh" (2007)
"Schöner Driften mit dem Ford Transit FT100" (2008)
"Rostbekämpfung und Mig/Mag-Schweißgrundkurs, am Beispiel Ford Transit" (2009)
"Nie wieder Ford Transit!" (2010)
Ausbau des Verteilergetriebes
Getriebeöl ablassen . Schaltgestänge am Verteilergetriebe lösen . Die Befestigungsschrauben der Gelenkwellenflansche entsichern und abschrauben . Die Gelenkwellen zusammenschieben und am Rahmen anhängen . Schutzkorb zum Verteilergetriebe abschrauben . Den rollbaren Wagenheber unter das Verteilergetriebe stellen und dieses leicht anheben .
Ich hoffe dass du das bis jetzt auch ohne meine Hilfe geschafft hättest .
Kronenmutter der Lagerbolzen entsplinten und Lagerbolzen VORSICHTIG austreiben . Man fängt dabei mit dem rechten Lagerbolzen an , ein Gehilfe hält dabei das Verteilergetriebe auf dem Wagenheber im Gleichgewicht , bis es bis zum Boden abgesenkt wird .
Fertig , dann Neues rein und Bing , die Fahrt kann wieder losgehen . Mach hinne und viel Spass .
Getriebeöl ablassen . Schaltgestänge am Verteilergetriebe lösen . Die Befestigungsschrauben der Gelenkwellenflansche entsichern und abschrauben . Die Gelenkwellen zusammenschieben und am Rahmen anhängen . Schutzkorb zum Verteilergetriebe abschrauben . Den rollbaren Wagenheber unter das Verteilergetriebe stellen und dieses leicht anheben .
Ich hoffe dass du das bis jetzt auch ohne meine Hilfe geschafft hättest .
Kronenmutter der Lagerbolzen entsplinten und Lagerbolzen VORSICHTIG austreiben . Man fängt dabei mit dem rechten Lagerbolzen an , ein Gehilfe hält dabei das Verteilergetriebe auf dem Wagenheber im Gleichgewicht , bis es bis zum Boden abgesenkt wird .
Fertig , dann Neues rein und Bing , die Fahrt kann wieder losgehen . Mach hinne und viel Spass .
Zuletzt geändert von biglärry am 2007-09-24 20:46:30, insgesamt 1-mal geändert.
Hi
Erzähl mal was wann warum passiert ist.
Das Reparaturhandbuch erwähnt das Thema nicht, ist wohl zu einfach .
Die Explosionszeichnung der Teileliste zeigt aber, dass pro Seite ein durchgehender Bolzen das VTG in den Lagerböcken (Winkel) hält. Gesichert ist der Bolzen mit Kronenmuttern auf beiden Seiten.
Ich würd es so versuchen:
VTG ordentlich unterbauen und mit Gurten sichern (könnte schwer sein), sodass die Bolzen entlastet werden. Dann Kronenmuttern entsplinten und Muttern entfernen. Dann müsste man den Bolzen mit einem passenden Rohrstück austreiben können. Es könnte nur sein, dass die Silentblöcke, in denen der Bolzen sitzt dabei kaputt gehen.
Einbau in entgegengesetzter Richtung, wobei die Entfernung der Lagerböcke voneinander (=Breite des VTG) mit 3 verschiedenen Einstellplatten variiert werden kann (1,3,5mm).
Soweit meine rein theoretische Betrachtung. Wenn Du die Unterlagen brauchst: pm.
gruß
Falko
edit: Ok biglärry, warst schneller, aber immerhin sind wir uns einig
Erzähl mal was wann warum passiert ist.
Das Reparaturhandbuch erwähnt das Thema nicht, ist wohl zu einfach .
Die Explosionszeichnung der Teileliste zeigt aber, dass pro Seite ein durchgehender Bolzen das VTG in den Lagerböcken (Winkel) hält. Gesichert ist der Bolzen mit Kronenmuttern auf beiden Seiten.
Ich würd es so versuchen:
VTG ordentlich unterbauen und mit Gurten sichern (könnte schwer sein), sodass die Bolzen entlastet werden. Dann Kronenmuttern entsplinten und Muttern entfernen. Dann müsste man den Bolzen mit einem passenden Rohrstück austreiben können. Es könnte nur sein, dass die Silentblöcke, in denen der Bolzen sitzt dabei kaputt gehen.
Einbau in entgegengesetzter Richtung, wobei die Entfernung der Lagerböcke voneinander (=Breite des VTG) mit 3 verschiedenen Einstellplatten variiert werden kann (1,3,5mm).
Soweit meine rein theoretische Betrachtung. Wenn Du die Unterlagen brauchst: pm.
gruß
Falko
edit: Ok biglärry, warst schneller, aber immerhin sind wir uns einig
Zuletzt geändert von zapfo am 2007-09-24 20:54:04, insgesamt 1-mal geändert.
Einbau
VTG mit dem Wagenheber so weit anheben bis die Lagerbolzen eingeführt werden können . Diese mit Beilagscheibe dazwischen festziehen , die Kronenmuttern sind anschliessend zu versplinten . Gelenkwellen anschliessen , achte darauf dass die Nutengelenke so auf den Gelenkwellen sitzen , dass die Markierungspfeile fluchten . Befestigungsschrauben der Gelekwellenflanschen mit einem Anzugsdrehmoment von 5,5mkg anziehen und durch umbiegen des Sicherungsbleches sichern . Schaltgestänge und Druckluftleitung für den Betätigungszylinder anschliessen . Schutzkorb zum Verteilergetriebe anschrauben . Verteilergetriebe mit 2,5 Liter Hypoidgetriebeöl füllen .
Zu Risiken und Nebenwirkungen einfach mal jemand fragen der eine Ahnung davon hat , auf keinen Fall Arzt oder Apotheker .
VTG mit dem Wagenheber so weit anheben bis die Lagerbolzen eingeführt werden können . Diese mit Beilagscheibe dazwischen festziehen , die Kronenmuttern sind anschliessend zu versplinten . Gelenkwellen anschliessen , achte darauf dass die Nutengelenke so auf den Gelenkwellen sitzen , dass die Markierungspfeile fluchten . Befestigungsschrauben der Gelekwellenflanschen mit einem Anzugsdrehmoment von 5,5mkg anziehen und durch umbiegen des Sicherungsbleches sichern . Schaltgestänge und Druckluftleitung für den Betätigungszylinder anschliessen . Schutzkorb zum Verteilergetriebe anschrauben . Verteilergetriebe mit 2,5 Liter Hypoidgetriebeöl füllen .
Zu Risiken und Nebenwirkungen einfach mal jemand fragen der eine Ahnung davon hat , auf keinen Fall Arzt oder Apotheker .
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er hatte es irgendwie fertig gebracht, die Bestätigungsmail mit seinem Passwort in der Gegend herumzuschicken: es kam eine Antwort auf diese "sie haben sich angemeldet"-Mail von einer schwedischen Adresse an den Forenaccount. Wir haben kurzerhand den Account jetzt mal deaktiviert und den Benutzer angemailt, er möge doch bitte sich nochmal neu anmelden, diesmal so, dass er das Passwort nicht in der Gegend herumschickt.Kami hat geschrieben:OT:
Blöde Frage, aber wie kann der TE hier als Gast schreiben?
Gruss
KAmi
MfG
Stefan
Tankwart zum LKW-Fahrer: Du tankst Super!
LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.
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ja, als Gast kann man nicht antworten...biglärry hat geschrieben:Spielt das eine Rolle wenn er Hilfe braucht ?Kami hat geschrieben:OT:
Blöde Frage, aber wie kann der TE hier als Gast schreiben?
Gruss
KAmi
MfG
Stefan
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LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.
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@biglärry:
Ok, hab ich gar nicht gewusst. Soweit ich weiss ist das einzige Hypoidgetriebe in der Vorderachse verbaut, und das läuft ja eh 99% der Betriebszeit unbelastet mit, aber zumindest das Bundesheer nimmt (vermutlich weils einfacher ist) für alles das gleiche Öl. Werd beim nächsten Wechsel dann wohl umstellen, solange wird das wohl noch halten
gruß
Falko
ps:steyr680m4 ist auch ne coole Idee:zwei Vorderachsen unter der Doka
Ok, hab ich gar nicht gewusst. Soweit ich weiss ist das einzige Hypoidgetriebe in der Vorderachse verbaut, und das läuft ja eh 99% der Betriebszeit unbelastet mit, aber zumindest das Bundesheer nimmt (vermutlich weils einfacher ist) für alles das gleiche Öl. Werd beim nächsten Wechsel dann wohl umstellen, solange wird das wohl noch halten
gruß
Falko
ps:steyr680m4 ist auch ne coole Idee:zwei Vorderachsen unter der Doka
Zuletzt geändert von zapfo am 2007-09-24 21:57:39, insgesamt 1-mal geändert.
Kleine Ergänzung zum Öl . Bei den original Unterlagen von meinem "schweizer" Steyr A680GL gibt es im Handbuch die Angabe dass in die Getriebe , Lenkung , Achsen und Seilwinde Hypoidöl eingefüllt werden soll .
Im original beiliegenden Schmierplan wird für die gleichen "Vorrichtungen" einfach nur SAE 90 angegeben .
Im original beiliegenden Schmierplan wird für die gleichen "Vorrichtungen" einfach nur SAE 90 angegeben .
Bei mir steht in den original Unterlagen bei der :zapfo hat geschrieben:ja, ist ja schon toll, wenn sich schon die original Unterlagen nicht vollkommen übereinstimmen.
Aber in die Servolenkung soll Getriebeöl? Bei mir ist (und bleibt) da Hydrauliköl drin.
gruß
Falko
Lenkung: 0,8 l SAE90 (Schmierplan)
und
Lenkung : 0,8 Liter Hypoidöl (Im Steyr Handbuch-Betriebsanleitung)
Aber eigentlich ist SAE 90 und 80W90 wenn API GL5 dabeisteht genau dasselbe .
Zuletzt geändert von biglärry am 2007-09-24 22:47:35, insgesamt 1-mal geändert.
Egal wie , der Steyr scheint ein Allesfresser zu sein und die Schweizer wollten ihm wohl teureres Öl gönnen als die Österreicher . Oder sie wollen alle beide nur den Feind verwirren im Falle einer feindlichen Übernahme .zapfo hat geschrieben:Ok, wir einigen uns auf unentschieden
ich tu 2,5l Hydrauliköl rein und Du 0,8l Getriebeöl, jeder so wie es im Buch steht
gute Nacht,
Falko
- tauchteddy
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- steyr680m4
- neues Mitglied
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Hallo,
Danke mal fuer die Antworten.
Weiss nicht was mit meinem Account passiert ist. Habe mich jetzt nochmals angemeldet..
Mit was soll ich den Bolzen austreiben? Hab mit einem Hammer schon propiert. Ruehrt sich kaum, aber das Gewinde geht kapput.
Ich habe nicht viel Erfahrung (noch ).
Soll ich die Bolzen von hinten klopfend nach vorne hin austreiben oder von der Vorderseite draufhaemmern bis die Bolzen hinten rausfallen?
Hoffe main Account bleibt jetzt aktiv
mfg, Robert
Danke mal fuer die Antworten.
Weiss nicht was mit meinem Account passiert ist. Habe mich jetzt nochmals angemeldet..
Meinst du, dass wenn der Bolzen im Loch verschwindet ich mit einem passenden Rohr ihn raushaemmern soll?Dann müsste man den Bolzen mit einem passenden Rohrstück austreiben können. Es könnte nur sein, dass die Silentblöcke, in denen der Bolzen sitzt dabei kaputt gehen.
Mit dem rechten Lagerbolzen meinst du wohl rechts in Fahrichtung schauend. (also auf der Tankseite)?Kronenmutter der Lagerbolzen entsplinten und Lagerbolzen VORSICHTIG austreiben . Man fängt dabei mit dem rechten Lagerbolzen an
Mit was soll ich den Bolzen austreiben? Hab mit einem Hammer schon propiert. Ruehrt sich kaum, aber das Gewinde geht kapput.
Ich habe nicht viel Erfahrung (noch ).
Soll ich die Bolzen von hinten klopfend nach vorne hin austreiben oder von der Vorderseite draufhaemmern bis die Bolzen hinten rausfallen?
Hoffe main Account bleibt jetzt aktiv
mfg, Robert
Links,Rechts immer in Fahrtrichtung schauend und beim Rumhämmern auf Gewinden vorher ein oder zwei Muttern draufdrehen . Vorher alles mit WD40 , Brunox oder ähnlichem einsprühen und notfalls einige Zeit ziehenlassen . Beim austreiben anständigen Hammer nehmen und mit anständig "Zug" draufklopfen nicht mit hundert Mädchenhaften Schlägen .
Vielleicht klappt es beim hundertsten Schlag , allein mit Wut genügt nicht .
Vielleicht klappt es beim hundertsten Schlag , allein mit Wut genügt nicht .
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@steyr680m4: du hast eine Mail bekommen von electroniclas zu dem Thema. Ich hatte weiter oben kurz geschrieben was los war und weshalb wir deinen Account wieder deaktiviert hatten.
Bei weiteren Fragen bitte PM oder Mail an mich.
Und dein Account bleibt natürlich aktiv. Du solltest eben nur nicht dein Forums-Passwort herumschicken.
MfG
Stefan
Bei weiteren Fragen bitte PM oder Mail an mich.
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MfG
Stefan
Tankwart zum LKW-Fahrer: Du tankst Super!
LKW-Fahrer zum Tankwart: danke, ich ich mach das ja schon ne ganze Weile.
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- steyr680m4
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das Forum kann Themen nur teilen, nicht zusammenfügen
Deswegen jetzt per Hand:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... php?t=5387
MfG
Stefan
Deswegen jetzt per Hand:
stammt von hier:Seebser hat geschrieben:Schadensbild?
Symphtome?
Füllmenge ist bei mir soviel, das es bei der Kontrollöffnung kontrolliert werden kann, egal ob 0,8 0der 2,5, Hauptsach genug!
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... php?t=5387
MfG
Stefan
Tankwart zum LKW-Fahrer: Du tankst Super!
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- steyr680m4
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