Hallo Forum,
ich wollte gestern Abend unserem 130 Doka eine "Abschmierung" gönnen. Als ich das Fett durch den Schmiernippel in das Kreuzgelenk der Antriebswelle gepresst hatte gab es einen kurzen Knall und es hat einen weissen Dichtungsring, sowie Fett, nach aussen gedrückt. Ich denke das ist so eine Art Staubdichtung. Diese Dichtung ist bzw. war ja mittlerweile auch schon 28 Jahre alt.
Nun fahren wir nächsten Freitag nach Tunesien, also eigentlich keine Zeit die Welle auszubauen und neu abdichten zu lassen.
Wie wichtig ist diese Dichtung, kann man trotzem fahren und man schmiert halt ein paar mal das Gelenk, in der Ferien, ab. Fett bekommt man ja rein, nur wird es nicht richtig im Gelenk gehalten.
Ich denke wir fahren so an die 4000 km, bis wir wieder zu Hausen sind.
Kann mir jemand seine Einschätzung geben was da passieren kann?
Besten Dank im voraus.
Mit Grüssen aus der südwestlichten Ecke unserer Republik
Kalle
Antriebswelle 130er
Moderator: Moderatoren
- Pirx
- Säule des Forums
- Beiträge: 16938
- Registriert: 2006-10-04 20:03:38
- Wohnort: Raum Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Antriebswelle 130er
Hallo Kalle,
Felix hat das Problem mal in epischer Breite erörtert:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... =33&t=7886
und hier:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 31&t=13302
Daraus stammt das folgende Zitat:
Felix hat das Problem mal in epischer Breite erörtert:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... =33&t=7886
und hier:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... 31&t=13302
Daraus stammt das folgende Zitat:
Pirxfelix hat geschrieben:Wendet man jedoch Gewalt am Hebel der Fettpresse an, so können die Wellendichtringe komplett umklappen. Ab dann ist das Nadellager offen und stirbt in kürzester Zeit. Mit Gewalt Wellen abschmieren ist schlimmer, als 500.000km nicht zu schmieren!!!
Der mit der Zweigangachse: 15 Vorwärtsgänge, 3 Rückwärtsgänge, Split, Schnellgang, Differentialsperre
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
---
"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.