Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

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Ulf H
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#61 Beitrag von Ulf H » 2013-03-31 15:14:40

Buclarisa hat geschrieben:... maximal einen nassen Ulf. ...
... nicht mal das ... dafür bin ich mir jetzt ziemlich sicher, dass der Ölkühler dicht ist und nicht als Ursache der Ölkrise in Frage kommt ... hatte schon mal jemand das im Ölkühler liegende Umgehungsventil offen? ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

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Ulf H
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#62 Beitrag von Ulf H » 2013-04-16 22:22:46

... kaum is Sommer, schraubt der Kerl wieder ...

... Kopf ist wieder drauf ... die Deutzvorschrift dazu ist ja sowas von buschtauglich ... 30 Nm (macht man notfalls auch ohne Drehmomentschlüssel, einfach handwarm anziehen, und dann in vorgegebener Reihenfolge nach Winkelgraden angezogen ... Kipphebelbock das selbe Spiel ... die Ölrücklaufleitung nach Kundendienstbrief gekürzt und mit neuen Dichtungen wieder eingesetzt ... Ventile wären noch einzustellen, aber das mach ich dann gleich bei allen, wenn die Fuhre sonst wieder beisammen ist ...

... dummerweise hab ich beim montieren des Auspuffs einen Stehbolzen gekillt ... also gehts da frühestens morgen weiter ...

... nun zum Ölkühler ... ich hatte ja die darunterliegende Dichtung als Verursacher der GrandeSauerei im Verdacht ... doch bei näherer Betrachtung kann in diesem Raum kein Öl unter Druck sein, da dieser direkt im Rohr der Kurbelgehäuseentlüftung endet ... wäre das Drucköl drin, stiege das das Rohr hoch und würde vom Motor angesaugt, mit sicherlich verheerender Wirkung ...

... wenn ich das richtig sehe bekommt der Ölkühler sein Öl über einen der beiden Stutzen und gibt es über den anderen ab, der Raum unterm Ölkühler ist daran aber nicht beteiligt ... nur woher kommt die Sauerei dann ? ...

Gruss Ulf
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Ural 4320 bywolf
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AW: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#63 Beitrag von Ural 4320 bywolf » 2013-04-16 23:07:09

Hallo Ulf,

Probier es doch einfach nochmal aus.

Befüll deinen Motor mit Öl, Zündkerzen raus und dreh ihn langsam durch. Bei genügend Öldruck fängt es ja irgendwo langsam zu siffen an.

Wenn der durch Muskelkraft erzeugter Öldruck mit dem passendem Additiv auch nur ein kleines Leck auslöst findest du es
Hir das Additiv
http://airconservice.de/955.php

Vorteil selbst an einem total verölten Aggregat findest du Leckagen da das Additiv unter dem richtigem Licht seine Wirkung nur da zeigt wos Ölt.

Bewährte Methode aber nicht ganz ohne viel drecklerei... :D

Ps heute Hydraulikverschraubung in Aluguss repariert mit JB-Weld Flüssigmetall.
Hält seine 280bar wieder Ohne Verluste :rock:
Die Lösung ist immer eine Frage der richtigen Kombination

Marc van Endert
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#64 Beitrag von Marc van Endert » 2013-04-17 0:26:30

Hallo Ulf,

der Ölkühler hat zwei Anschlüsse: Der Zulauf von der Pumpe erfolgt über den tiefer liegenden in der Mitte (der mit dem eingesteckten Rohrstück mit 4 Rundgummiringen), der Rücklauf über den in der rechten, unteren Ecke auf der Ebene der Fußdichtung liegenden. Wenn der Zulauf undicht ist, merkt man das nicht, da das Öl direkt in der Hohlraum unter dem Kühler zurückfließt. Aber der Rücklaufanschluss ist nur mit einem einzelnen Rundgummiring abgedichtet; wenn der defekt ist, kann das Öl durch den hohen Druck an dieser Stelle durchaus die direkt daneben liegende Fußdichtung überwinden (diese ist ja nicht auf den Druck ausgelegt) und den Weg ins Freie finden. Prüfe daher mal den Rundgummiring am Rücklauf.

Noch eine Idee: An der linken Seite des Motorblocks (nahe des Ölkühlers) befindet sich ein Anschluß für einen Öldruckgeber bzw. -schalter. Der ist direkt mit dem Hauptölkanal verbunden. Mach' Dir einfach einen passenden Adapter und gib Druckluft mit ein paar Bar auf diesen Anschluß - dann sollte es dort blubbern, wo das Leck ist.

Viele Grüße

Marc

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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#65 Beitrag von Ulf H » 2013-04-17 0:38:42

... SPITZE ... dann weiss ich jetzt was Vor- und was Rücklauf ist, und auch, dass es unterm Ölkühler keinen Druck haben sollte ... der Vorlauf hat schon das neue selbstdichtende Rohrstück aus PA ... wenns aus dem Rücklauf und durch die Fussdichtung sifft, müsste das Öl doch ausserhalb des Motors landen, da der Stutzen unten rechts (wenn man vor dem Motor, also im linken Radkasten steht) sitzt ... die Brühe kommt aber irgendwie so raus, dass sie direkt in der Mulde hinter dem Lüfter landet ... und von dort dann in alle Winde verstreut wird ...

... den Öldruckgeber werd ich mal suchen und checken ...

... ist es möglich durch manuelles durchdrehen Öldruck zu erzeugen? ... den Motor laufen lassen, Leck suchen, aufpassen dass er nicht ohne Öl läuft und hoffen dass er zum Abstellen genug Luftdruck aufgebaut hat ist alleine doch etwas schwierig zu bewerkstelligen ...

Gruss Ulf
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#66 Beitrag von Marc van Endert » 2013-04-17 0:41:52

...noch eine Idee (wenn es dann doch nicht der Ölkühler ist):

Oben auf dem Motorblock befindet sich unterhalb der Einspritzpumpe eine Bohrung, in die die Ölzuleitung zur Einspritzpumpe eingesteckt ist. Die Abdichtung erfolgt nur über einen O-Ring und die Leitung ist nur gesteckt und nicht besonders gesichert. Wenn die sich löst, strömt da auch eine Menge Öl aus...

Viele Grüße

Marc

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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#67 Beitrag von Marc van Endert » 2013-04-17 0:49:23

Durch manuelles Drehen des Motors kann man keinen Öldruck aufbauen; selbst mit dem Anlasser dauert es ja ein ganze Weile, bis nennenswerter Öldruck anliegt - und so schnell kann kein Mensch den Motor von Hand drehen. Versuch's daher mal mit der Druckluftmethode.

Viele Grüße

Marc

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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#68 Beitrag von Ulf H » 2013-04-17 0:55:30

dave hat geschrieben:... an die sache mit dem knappen platz neben dem schraubensechskant erinnere ich mich auch. musste also ne schlanke nuss nehmen, und hatte angst, dass die nuss platzt.
... mit welcher Gewalt hast Du die Schrauben angezogen ... ich bekam die geforderten Winkelgrade mit 50 cm Hebelarm gerade so hin ... für mehr hätte es dann eine Verlängerung gebraucht ...

Gruss Ulf
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#69 Beitrag von Ulf H » 2013-04-17 0:59:13

... wie bekomme ich den Motor an besten sauber ... bisher hab ich alle erreichbaren Stellen mit diversen Putzlappen abgefeudelt, aber zwischen den Kühlrippen bringt das natürlich nix ...

Gruss Ulf
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#70 Beitrag von Marc van Endert » 2013-04-17 1:01:22

Dampfstrahler! Keine Angst - der Motor kann das ab!

OliverM
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#71 Beitrag von OliverM » 2013-04-17 5:10:44

Kaltreiniger in Verbindung mit einem Hochdruckreiniger ist das einzige was wirklich hilft .

Grüße

Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....

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Re: AW: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#72 Beitrag von Maggi-Fan » 2013-04-17 8:01:37

Ural 4320 bywolf hat geschrieben:.........
Befüll deinen Motor mit Öl, Zündkerzen raus und dreh ihn langsam durch. Bei genügend Öldruck fängt es ja irgendwo langsam zu siffen an.

Wenn der durch Muskelkraft erzeugter Öldruck mit dem passendem Additiv auch nur ein kleines Leck auslöst findest ......

Hallo,
@Ural 4320 bywolf


Dieselmotor und Zündkerzen, ????
und den Motor mit der Hand durchdrehen, um Öldruck zu erzeugen ???

Der 1. April ist seit Wochen vorbei !!!!




Rolf

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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#73 Beitrag von Ulf H » 2013-04-17 8:55:02

Marc van Endert hat geschrieben:Dampfstrahler! Keine Angst - der Motor kann das ab!
... o.k. DANKE, nur ist der standort nicht gerade ideal um ihn dort abzudampfen ...

... die Scheissschraube vom Auspuff, die ich abgerissen hab, scheint was besonderes zu sein ... daher suche ich eine Bezugsquelle für:

Stiftschraube Gesamtlänge 60 mm, einseitig M 10 Gewindelänge 20 mm, andere Seite M 8 Gewindelänge 30 mm

... örtlicher Landmaschinen und LKW-Fuzzi hatten nix passendes da, nicht mal eine in durchgehend M10 mit der man ggf. was improvisieren könnte ... auch online finde ich keine mit verschiedenen Gewinden ...

Gruss Ulf
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AW: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#74 Beitrag von Ural 4320 bywolf » 2013-04-17 9:47:06

Maggi-Fan hat geschrieben:
Ural 4320 bywolf hat geschrieben:.........
Befüll deinen Motor mit Öl, Zündkerzen raus und dreh ihn langsam durch. Bei genügend Öldruck fängt es ja irgendwo langsam zu siffen an.

Wenn der durch Muskelkraft erzeugter Öldruck mit dem passendem Additiv auch nur ein kleines Leck auslöst findest ......

Hallo,
@Ural 4320 bywolf


Dieselmotor und Zündkerzen, ????
und den Motor mit der Hand durchdrehen, um Öldruck zu erzeugen ???

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Ja sorry Glühkerzen, von Hand durchdrehen funktioniert, falls nicht gibts ja noch nen Anlasser
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#75 Beitrag von Maggi-Fan » 2013-04-17 9:48:27

Hallo Ulf,

hast Du miemanden an der Hand, der Dir an einer stinknormalen M 10 Sechskant,-
oder inbusschraube den Kopf absägt, und einen Span überdreht,
so daß man da M 8 draufschneiden kann ??

Das müßte jeder Schlosser oder Werkzeugbauer können.


Rolf

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Re: AW: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#76 Beitrag von Maggi-Fan » 2013-04-17 10:01:48

Ural 4320 bywolf hat geschrieben:.......Ja sorry Glühkerzen, von Hand durchdrehen funktioniert, falls nicht gibts ja noch nen Anlasser.....
Hallo,
auch das geht nicht, weil:
1.auch keine Glühkerzen vorhanden, und
2.bei dem Motor keine Mögligkeit besteht eine Kurbel anzusetzen,
und die braucht man ja um den Motor zügig drehen zu können.
3. wirst Du selbst mit dem Anlasser kaum soviel Drehbewegung erzeugen,
daß sich Öldruck aufbaut.

Rolf

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AW: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#77 Beitrag von Ural 4320 bywolf » 2013-04-17 10:22:08

Hm, Anfänger versucht nur zu helfen.
Aber ich glaub ich lass es lieber :D

Viel Glück bei der Lecksuche
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#78 Beitrag von Maggi-Fan » 2013-04-17 10:27:00

Ulf H hat geschrieben:... wie bekomme ich den Motor an besten sauber ... bisher hab ich alle erreichbaren Stellen mit diversen Putzlappen abgefeudelt, aber zwischen den Kühlrippen bringt das natürlich nix ...

Gruss Ulf

Hallo,
die Betriebsanleitung sagt dazu folgendes :
IMG.jpg
Dabei muß man berücksichtigen, daß, als dieser Text gedruckt wurde,
der " Hochdruckreiniger " noch ein Fremdwort war.

Ich halte den auch für die beste Lösung.

Wenn Du " nur " den Motor machst, kannst Du doch 'ne Plane ( Folie )
unterlegen, um die große Sauerei zu vermeiden.


Rolf

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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#79 Beitrag von Ulf H » 2013-04-17 11:29:32

... für die Schraube (siehe auch andere Thread) hab ich jetzt eine Lösung ... original Deutzteile, ohne, dass ich irgendwo weit rumgurken müsste ...

... zu tun gibts trotzdem noch genug ...

Gruss Ulf
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#80 Beitrag von DäddyHärry » 2013-04-17 12:38:23

Ulf H hat geschrieben:... den Öldruckgeber werd ich mal suchen und checken ...
Der Geber selbst kann auch die Ursache sein! Hatte ich mal beim Golf... wenn warm, hatten beide! Geber gesifft, nein, richtiggehend mit "sattem Strahl" gepißt...

Gruß Härry
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#81 Beitrag von dave » 2013-04-17 15:55:26

Ulf H hat geschrieben:
dave hat geschrieben:... an die sache mit dem knappen platz neben dem schraubensechskant erinnere ich mich auch. musste also ne schlanke nuss nehmen, und hatte angst, dass die nuss platzt.
... mit welcher Gewalt hast Du die Schrauben angezogen ... ich bekam die geforderten Winkelgrade mit 50 cm Hebelarm gerade so hin ... für mehr hätte es dann eine Verlängerung gebraucht ...

Gruss Ulf
ist schon ne weile her... ich erinnere mich aber an eine mindestens einen meter lange (einfache - also nicht radkreuz-style beidseitig) verlängerung, was letztlich sogar zu angst um die frontscheibe führte.

an dieser verlängerung zog ich sehr (sehr sehr...) nachdrücklich, um die vorgegebenen winkel zu erreichen - und damals war ich noch nicht sooo lange ex-landwirt (lehre ... "lass den anstrengenden kram mal schön den lehrbub machen". ein echter knochenjob, aber schee wars :dry: ) und noch rest-bemuskelt.

ulf, wenn du das mit einer 50cm-verlängerung geschafft hast, bin ich ab jetzt *noch* freundlicher zu dir :hug:

...war aber ja auch nur ne 12er nuss, glaub ich.
laster wech, platz an der hütte!

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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#82 Beitrag von Ulf H » 2013-04-19 11:38:35

... innen im Gehäusen unterm Ölkühler ist eine rauhe Stelle / Grat / vielleicht sogar Riss ...
2nn RIMG2402.jpg
... also mal von aussen freigegraben um zu sehen was da sein könnte .. doch da stellt sich der vermeintliche Riss eher als Gussgrad dar ... doch was ist das? ... hab ein Loch gefunden, in dem hier eine grün markierte 1/4 Zoll-Verlängerung steckt, dieses Loch scheint ein Sackloch zu sein, ist aber am Grund "weich" also evtl mit Dreckzeug gefüllt ... es sitzt genau zwischen Ölkühler und 1. Zylinder der linken Motorseite ...
1nn RIMG2422.jpg
... Kaltreiniger bekomme ich hier nur als Grossgebinde ... weiss jemand eine gute Bezugsquelle für kleinere Mengen ...

Gruss Ulf
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#83 Beitrag von Uwe » 2013-04-19 11:42:10

was sind denn kleinere Mengen? 5l?
Sa construction rustique permet de le confier aux mains les plus inexpertes.
-------------------------------------------
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#84 Beitrag von Ulf H » 2013-04-19 11:55:13

... keine Ahnung wieviel man braucht um so einen Motor zu entsiffen ... die mindestens 20 l erschienen mir dann doch seeehr reichlich ...

Gruss Ulf
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#85 Beitrag von Knuddelbaerchen » 2013-04-19 12:09:42

Ulf H hat geschrieben:... keine Ahnung wieviel man braucht um so einen Motor zu entsiffen ... die mindestens 20 l erschienen mir dann doch seeehr reichlich ...

Gruss Ulf
Baumarkt, spraydose. :idee:
Grüßle,
Bärchen
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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#86 Beitrag von felix » 2013-04-22 20:00:42

Hallo,

lasst den Scheiß mit dem Kaltreiniger + Dampfstrahler, wenn ihr keinen Ölabscheider habt. Das muss nicht wirklich sein und kann arg Ärger geben. Motorwäsche kann man hinterher in der Waschanlage machen, wenn die Fuhre wieder dicht ist.

Mehl und Pressluft zeigen viel besser an, wo das Leck ist, weil das Mehl an der Stelle freigespühlt wird, was sehr gut sichtbar ist. Kannst das Mahl auch an den Motor werfen oder mit dem Mund und einer >=12mm Leitung an schwer zugängliche Stellen blasen. Um die Ecke schauen kann man mit einem Schweißspiegel, einer Spiegelscherbe oder einem Zahnarztspiegel. Außerdem kann man die Digicam an unzugängliche Stellen halten und das Foto hinterher analysieren. Eine kräftige Taschenlampe nützt tief in der Mechanik auch bei Tageslicht.

Es bringt absolut nichts, sich ein öliges Aggregat anzuschauen! Ein sauberer Motor ist nach dem Probelauf einfach wieder überall ölig und das war es. Aggregate auf Verdacht zu demontieren ist auch Unfug und macht irre viel Arbeit.

Das Mehl haftet besser am bereits versifften Motor, kein Grund den zu reinigen. Der Dampfstrahler putzt die Panade hinterher in der Waschanlage ruckzuck wieder ab, die Modelle der Profis brauchen dafür auch keinen Kaltreiniger, Druck und Hitze können das einwandfrei.

Wenn du den Motor laufen lässt: Einfach kräftig das Gasgestänge entgegen der Fahrtrichtung drücken, dann bekommst du den Motor auch aus, während du vor dem LKW stehst. Und das ganz ohne Druckluft. Kannst auch das Gaspedal mit dem Fuß nach oben ziehen, aber das Leck kannst du ja nur von Außen suchen. So ganz plötzlich wird der Motor nicht ohne Öl laufen, das merkst du schon rechtzeitig, wenn da 12l Öl in der Ölwanne fehlen. Mal davon ab, dass der im Standgas auch ohne Öl nicht kaputt geht. Was meinst du, wie viele Leerlaufstunden ohne Öl so ein Motor bei allen Startvorgängen seines Lebens so zusammen bekommt?

So, Mehl gibt es bis 22:00 zu kaufen, bis 21:00 hast du noch einigermaßen Tageslicht. Mütze auf und ab unters Auto! Zwischen Getriebe und Getriebeglocke habe ich auch zwei Abende gebraucht, um eine undichte Schraube eindeutig zu erkennen, aber am offenen Motor wird es doch wohl möglich sein, zu erkennen, wo das Mehl weggespült wird. Werde ja langsam nervös beim Lesen...

MlG,
Felix

P.S: Sonnst bekommst du Schreibverbot, bis dass uns das Leck fotografisch nachgewiesen werden kann.

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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#87 Beitrag von Ulf H » 2013-05-04 8:47:50

... er läuft wieder und ölt auch nicht ...
felix hat geschrieben:... Aggregate auf Verdacht zu demontieren ist auch Unfug und macht irre viel Arbeit. ...
P.S: Sonnst bekommst du Schreibverbot, bis dass uns das Leck fotografisch nachgewiesen werden kann.
... ja, es macht irre viel Arbeit ... nun ja, man kanns auch als Motor kennenlernen sehen ...

... das Leck kann ich fotographisch nicht nachweisen, da es keines mehr gab als der Motor wieder soweit beisammen war, dass ich ihn starten konnte...

... Warum hat Deutz an einigen Stellen an ölführenden Hohlschrauben Aludichtringe verwendet ? ... diese sahen alle schwer lädiert aus als ich sie ausbaute ... und den von der Ölversorgung des Luftpressers (sitzt vorne mittig aufm Kurbelgehäuse) habe ich nun als Verursacher der Ölkrise im Verdacht ... wie gesagt, bestätigen kann ich es nicht, da es ja jetzt dicht ist ...

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Re: Ölkrise am Deutz F 6 L 413 V von 1975

#88 Beitrag von uraljack » 2013-05-04 9:17:20

Hoi Ulf,

es freut mich für Dich, dass die Krise nun vorbei ist! Dann sehen wir uns beim AET?

:D
Grüße!

Jan

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161 Tage und 23.470 km ... Ural - schöner kann man Diesel nicht verbrennen ...

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