Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

Moderator: Moderatoren

Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Olli Carstens
Schlammschipper
Beiträge: 408
Registriert: 2010-08-09 13:26:09
Wohnort: Windhuk / Namibia
Kontaktdaten:

Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#1 Beitrag von Olli Carstens » 2013-01-24 20:58:22

Liebe Gemeinde,

ich möchte mir einer Ersatz-Steckachse zulegen. Die Maße betragen 870mm ab Innenseite Flansch. Nun bietet mir ein Forumsmitglied eine Steckachse vom Mercur mit 1100mm an.

Frage: Gibt es bei den Längen der Steckachse für den Mercur ZWEI Ausführungen???

Zittrige Grüße aus der A....kälte im weißen Mainz,

Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

Benutzeravatar
ud68
abgefahren
Beiträge: 2293
Registriert: 2006-10-11 9:17:26
Wohnort: Nahe Bremen

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#2 Beitrag von ud68 » 2013-01-24 23:28:24

klingt nach "hintere Steckachse" - da kann ich nichts genaues sagen,
aber
für vorne gibt es definitiv 2 Längen, hab beide schon in der Hand gehabt. Ich find nur das Maßblatt gerade nicht wieder. Aus der Erinnerung = ohne Gewähr: 1046 und 1081??mm
Udo

Benutzeravatar
Olli Carstens
Schlammschipper
Beiträge: 408
Registriert: 2010-08-09 13:26:09
Wohnort: Windhuk / Namibia
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#3 Beitrag von Olli Carstens » 2013-01-25 14:37:25

vielen Dank, Udo, ... meine Frage bezieht sich auf die hinteren Steckachsen.
Hat sonst niemand im Forum Kenntnis über die Längen???
Grüße aus Bad Dürrenberg,
Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24411
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#4 Beitrag von Ulf H » 2013-01-25 14:50:37

... evtl. mit und ohne Zusatzverzahnung für Sperre ... aber dafür erscheint mir der Längenunterschied etwas zu heftig ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Andy
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4582
Registriert: 2008-06-14 10:58:36

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#5 Beitrag von Andy » 2013-01-25 17:48:20

Olli Carstens hat geschrieben:vielen Dank, Udo, ... meine Frage bezieht sich auf die hinteren Steckachsen.
Hat sonst niemand im Forum Kenntnis über die Längen???
Grüße aus Bad Dürrenberg,
Olli

Sorry,

nein, keine AHnung, ist mir neu.

mfg
ANdy
Kein Zaster aber zwei .. äh nee jetzt drei .........ups jetzt vier Laster - bald wieder nur drei-- jetzt sind nur noch zwei -- nu doch wieder drei :) .... und auf einmal sind es zwei;)--arrgh jetzt wieder drei--und es sind jetzt nur noch zwei---

Benutzeravatar
ud68
abgefahren
Beiträge: 2293
Registriert: 2006-10-11 9:17:26
Wohnort: Nahe Bremen

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#6 Beitrag von ud68 » 2013-01-27 0:35:04

nächster Versuch: gibt es verschiedene Ersatzteilnummern?
laut meiner Doku habe ich (Vielleicht):
Seitenwelle 5116-52 (15,6 kg)
Nr 335 16 332 (neue Nr 334 9711), gültig bis Aufbrauch,
dann 334 9789 EC 5085-16 (334 9711)
alternativ C 5145-16-02.03

Benutzeravatar
Olli Carstens
Schlammschipper
Beiträge: 408
Registriert: 2010-08-09 13:26:09
Wohnort: Windhuk / Namibia
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#7 Beitrag von Olli Carstens » 2013-02-05 12:41:17

Hallo Udo, liebe Forumsgemeinde,

…genau!!! Es handelt sich um diese Steckachse. Im Ersatzteilkatalog sprechen sie in richtiger Weise von der SEITENWELLE. Habe meine Seitenwelle nun nochmals exakt nachgemessen: 867 mm.

Mir wurde eine Steckache mit über 1000 mm angeboten. Das paßt also nicht. Im Netz finde ich bei http://www.militaerbestaende-schult.de/ ... e-KHD.html wohl auch eine Seitenwelle, …allerdings ohne Angaben der Teilenummern aus dem alten originalen Ersatzteilkatalog oder irgendwelcher Maße. Auf E-Mail oder Telefonanruf reagieren die bei der Firma „Militärbestände Schult“ leider nicht.

Auf einem Detailbild dieser Webseite kann man in einem Aufkleber eine BW-Versorgungsnummer erkennen. Hat jemand aus dem Forum die Möglichkeit über diese Versorgungsnr. Details der angebotene Seitenwelle zu erfahren?

Liebe Grüße

Olli

Die nachfolgende Zeichnung hat leider eine schlechte Auflösung. Enschuldigung!
Explosionszeichnung Hinterachse.jpg
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24411
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#8 Beitrag von Ulf H » 2013-02-05 12:46:07

... seltsam, eine Magirus Steckachse für normale Achse von 1964 mit BW-Versorgungsnummer ... soweit ich weiss hatte die BW damals nur Jupiters im einsatz, und die haben hinten Aussenplaneten und damit andere Steckachsen ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
Olli Carstens
Schlammschipper
Beiträge: 408
Registriert: 2010-08-09 13:26:09
Wohnort: Windhuk / Namibia
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#9 Beitrag von Olli Carstens » 2013-12-07 20:24:16

Hallo Gemeinde,

ich muß mein altes Thema hier nochmals „hochholen“, da mir vorgestern in einer starken Kurve an einem steilen Paß bergauf eine Steckachse gebrochen ist. Habe nun fast 50.000 km darauf „gewartet“, da mir diese Panne von einigen erfahrenen Mercurlenkern prophezeit wurde.

Heute konnte ich meine einzige Ersatz-Steckachse montieren, …nun benötige schnellstmöglich Ersatz!
Wie Ihr zu Beginn des Threads lesen könnt, benötige ich Steckachsen mit einer Länge von 870 mm. Bisher erhielt ich nur Angebote über Steckachsen die etwas länger waren.

Auch das Angebot bei http://www.militaerbestaende-schult.de/ ... e-KHD.html besteht noch, …habe aber auf meine Nachfrage bis jetzt erneut keine Antwort erhalten, …na ja, ist ja auch Wochenende.

Hat jemand die richtigen Steckachsen (Plural!) für mich? Im Januar kann ich sie in einen Sammelcontainer nach Namibia verschiffen.

Grüße aus einer Regennacht in Windhuk,

Olli

p.s.: Für diejeniegen, die noch keine "Steckachsenbrucherfahrung" besitzen, ...nachfolgend 3 Bilder.
Dateianhänge
Steckachse hinten links gebrochen.jpg
Bruchstelle außen.jpg
Bruch innen.jpg
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

Benutzeravatar
Hatzlibutzli
abgefahren
Beiträge: 1736
Registriert: 2006-10-03 21:48:28
Wohnort: Raubling
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#10 Beitrag von Hatzlibutzli » 2013-12-07 20:53:03

Hallo Olli,

da ist er hinten gehüpft, oder?
Van Zyls bergauf? Macht man doch nicht ;-)))
Passiert beim Mercur eigentlich nur wenn er richtig "ausgelastet" ist. Wieviel hattest Du hinten drauf?

Ulf Helle müsste noch eine komplette Hinterachse liegen haben oder wissen wo seine ist und Mykines hat meines Wissens mal eine eines Differentials beraubt, vielleicht hat er den Rest noch ...

Grüsse und gute Pad ... Simon

Andy
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4582
Registriert: 2008-06-14 10:58:36

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#11 Beitrag von Andy » 2013-12-07 21:30:00

Moins,

das sieht mir mehr nach Abscheren / Biegebruch bzw. Dauerbruch aus, nicht Torsionsbruch.

Wellen die durch zu großes Drehmoment brechen, brechen unter einem Winkel von ca. 45Grad.

Ist da irgendetwas icht fluchtend? Lager mit dem Differential lager schief?

man müsste sich mal genau den Buch ansehen. Kannst da ne ganz genaue Aufnahme von der Fläche machen?

mfg
Andy
Kein Zaster aber zwei .. äh nee jetzt drei .........ups jetzt vier Laster - bald wieder nur drei-- jetzt sind nur noch zwei -- nu doch wieder drei :) .... und auf einmal sind es zwei;)--arrgh jetzt wieder drei--und es sind jetzt nur noch zwei---

Nelson
abgefahren
Beiträge: 1912
Registriert: 2007-06-03 20:20:03
Wohnort: Vorpommern

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#12 Beitrag von Nelson » 2013-12-07 22:00:51

Moin,

das sieht interessant aus.
Andy hat geschrieben:Moins,

das sieht mir mehr nach Abscheren / Biegebruch bzw. Dauerbruch aus, nicht Torsionsbruch.

Wellen die durch zu großes Drehmoment brechen, brechen unter einem Winkel von ca. 45Grad.
Zustimmung, für einen Torsionsbruch ist das unüblch. Ein paar Rastlinien sind zu erkennen, die für den Dauerschwingbruch durch wechselnde Biegebeanspruchung sprechen. Es ist aber schwer zu erkennen. Auch mich interessiert ein genaueres Foto von der Bruchfläche!

Grüße
Nils

Benutzeravatar
Olli Carstens
Schlammschipper
Beiträge: 408
Registriert: 2010-08-09 13:26:09
Wohnort: Windhuk / Namibia
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#13 Beitrag von Olli Carstens » 2013-12-08 8:16:21

…hmm, Ihr gebt mir ja echt zu beDENKEN!!! Es ist ja vieles an meinem Mercur modifiziert! Die Hinterachse ist aber noch im Originalzustand. Das sind alles seit nunmehr 105.000 km unangetastete Originalteile, sieht man einmal von Pflege und regelmäßiger Einstellung der Radlager ab.

Biegebruch, …das bedeutet, daß sich die Welle innerhalb des Achskörpers zwischen den Lagerungen durch Schwingungen biegen und irgendwann (jetzt eben!!!) durch Materialermüdung an der „müden“ Stelle brechen würde?

Was wäre denn in diesem Falle die Ursache hierfür? Andy, Du meinst ein Lager im Differential könnte „schief“ sein? Mußten dann nicht Geräusche zu hören sein? Was wäre dann mit Hitzeentwicklung?

Kurz zum Einsatzspektrum: Ich fahre ja nun auch sehr viel im Tiefsand! Die letzte Safari ging durch Trockenflüsse mit langen Weichsandpassagen. Ihr kennt bestimmt das Aufschwingen des Antriebsstranges, kurz bevor man dann tatsächlich im Sand festsitzt. Das läßt sich nun leider nie komplett vermeiden. Aber in diesen Fällen ist die Belastung auf den Antriebssträngen, …und natürlich besonders auf den hinteren relativ dünnen Steckachsen, enorm hoch. Wir (…auch meine Fahrer) versuchen dies natürlich zu vermeiden. Aber auch während der von mir zuvor durch Mosambik geführten Safari waren diese „Aufschaukelungen“ nicht zu vermeiden!

Insgeheim hatte ich nun gehofft, daß die nun gebrochene Steckachse ein Resultat meiner „Sünden“ in Mosambik gewesen wär.
Jetzt kommt Ihr mir aber mit „SCHWINGUNGSBRÜCHEN“…??? Nachfolgend seht Ihr die Nahaufnahmen der Bruchstelle.
Kopfrauchende Grüße aus Windhuk,

Olli

p.s. Simon, der Van Zyl´s Paß ist nun mit einem 9,5 t schweren Laster nicht zu machen, auch wenn es ein Mercur ist. :p Der Bruch entstand hingegen bergauf in einer gepflasterten Serpentine des wunderschönen Spreetshoogte Passes! Den kennst Du doch bestimmt, oder?
Dateianhänge
Nahaufnahme 1.jpg
Nahaufnahme 2.jpg
Nahaufnahme 3.jpg
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

Benutzeravatar
Ingenieur
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4642
Registriert: 2006-10-04 4:46:31
Wohnort: Bei Hannover

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#14 Beitrag von Ingenieur » 2013-12-08 9:10:07

Hallo,

sehr gute Fotos.

Es ist ein Ermüdungsbruch mit Gewaltbruch im inneren 10 % - Bereich.

Schiefstellungen vom Diff sind ohne Bedeutung.

...
Offizielles Mitglied der Jupiterhilfe e.V.i.G & VEFK bis 110 kV

Benutzeravatar
Hatzlibutzli
abgefahren
Beiträge: 1736
Registriert: 2006-10-03 21:48:28
Wohnort: Raubling
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#15 Beitrag von Hatzlibutzli » 2013-12-08 10:39:25

Hallo Olli,

kann es sein, dass das Radlager Spiel hat oder die Felge einen deutlichen Seitenschlag hat?

Die üblichen Gewaltbrüche von Amis und Landrover kenne ich auch eher am anderen Ende, die ins Diff greift. Man muss dann die Teile der Verzahnung mit einem Stabmagneten aus dem Diff.-Korb fischen. Blöde Arbeit.

Grüsse ... Simon

PS: Den Spreetshoogte - der zugegeben von oben mit den besten Blick hat - sollte der Deutz mit einem zusätzlichen 10 to Anhänger hochziehen ;-))

Benutzeravatar
Olli Carstens
Schlammschipper
Beiträge: 408
Registriert: 2010-08-09 13:26:09
Wohnort: Windhuk / Namibia
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#16 Beitrag von Olli Carstens » 2013-12-08 10:59:40

Hallo "Ingenieur",

Du machst mir wirklich Hoffnung! Ich kann mir aber auch keinen anderen Schadensgrund vorstellen!

Denn, Simon, meine Radlager sind alle gut eingestellt, und die Felgen haben keinen Schlag!

Trotzdem, ...an alle Fomis:

Ich benötige jetzt dringend neue Steckachsen!

Grüße aus dem Regen in Namibia,

Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

Benutzeravatar
felix
Forumsgeist
Beiträge: 5556
Registriert: 2006-10-04 15:01:55
Wohnort: Kalletal

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#17 Beitrag von felix » 2013-12-08 11:06:29

Hallo Ihr,

ich wäre mir mit der Analyse der Bruchfläche nicht so sicher, die Welle bricht an der Stelle nur, wenn man nachhilft: Die Wellen sind an genau der Stelle wärmebehandelt und teilweise auch eingestochen, damit die dort brechen, wo sie auf dem Foto gebrochen ist. Das kann das Bruchbild verändern.

Weil sonnst würde der Bruch von der Verzahnung im Diff ausgehen, egal ob Gewaltbruch oder Ermüdung. Um dann die Welle zu tauschen, müsste das Diff ausgebaut und die Reste der Welle aus dem Zahnrad der Seite gehämmert werden. Also Transport des LKW auf Anhänger in eine Werkstatt, weil schleppen mit den Krümeln im Diff nicht möglich, zerlegen der Achse, neues Öl u.s.w. Fanden die Spediteure auch damals nicht lustig.

Mit der Sollbruchstelle: Flansch abschrauben, den noch erreichbaren Rest der Welle aus der Achse ziehen, neue Welle aus dem Staukasten nehmen, reinstecken, festschrauben und die Lieferung kommt noch pünklich an. Da verschmerzt der Chef das neue Ersatzteil recht einfach.


Was die Länge angeht: Das wird eine Halbwelle aus einer mittelschweren Planetenachse sein. Die haben auch den Flansch wie die Welle vom Merkur, sind aber etwas länger, da sie bis nach ganz vorne in den Planeten reichen. Ich vermute Jupiter ohne genaues zu wissen.

Lass dir ein Foto schicken: Der Verzahnungen im Diff sind immer gleich. Wenn es eine Welle mit einer 2. Verzahnung für eine Diffsperre ist, kannst du eventuell die Welle einfach mit der Flex kürzen und die 2. Verzahnung in dein Diff stecken. Dafür brauchst ein Foto und musst wissen, wo die 2. Verzahnung genau liegt.

MlG,
Felix

Benutzeravatar
Olli Carstens
Schlammschipper
Beiträge: 408
Registriert: 2010-08-09 13:26:09
Wohnort: Windhuk / Namibia
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#18 Beitrag von Olli Carstens » 2013-12-08 14:26:44

Wouw, …Felix, was wäre unser Forum ohne Leute Deines Schlages? Deine Ausführungen machen Sinn! Der Austausch der Welle war auch bei mir innerhalb einer Stunde erledigt! Wäre das Ding im Diff bzw. kurz davor gebrochen, so hätte es weit mehr Schaden oder auch kapitale Achs- und Folgeprobleme geben können.

Felix´ und Ingenieurs Diagnosen stimmen überein und lassen mich nach einer Kontrollfahrt zur Überzeugung gelangen, daß meine Hinterachse NICHT defekt ist.

Ich möchte nun Euer aller Augenmerk bitte auf folgendes Angebot von „Militärbestände Schult“ richten:

http://www.militaerbestaende-schult.de/ ... e-KHD.html

„Militärbestände Schult“ hat tatsächlich viele Jupiter – Ersatzteile im Angebot. Wenn man sich einmal das Bild in der Vergrößerung anschaut, so hat die angebotene Steckachse eine Länge von fünf Teilen eines Zollstockes (ca. 1000 mm). Damit könnte dies eine lange Steckachse des Jupiters sein, die, wie Felix anmerkte, eine zusätzliche Verzahnung für die Diff.-Sperre besitzt. Diese Welle könnte ich (eventuell!!!) entsprechend kürzen, dann wäre sie im Mercur zu verwenden.

MEINE FRAGEN:
1. Hat schon einmal jemand eine Jupiter-Steckachse für den Mercur gekürzt?
2. Hat jemand Bilder / Maße beider Steckachsen zum Vergleich?
3. Oder gibt es jemanden hier im Forum der mir eine passende Steckachse verkauft?

Liebe Grüße aus Windhuk,

Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt ist reicher, ...aber auch einsamer, denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden!

Andy
Allrad-Philosoph
Beiträge: 4582
Registriert: 2008-06-14 10:58:36

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#19 Beitrag von Andy » 2013-12-08 14:53:43

Moins,

Also sagen wir mal Ermüdungsbruch im Bereich den Felix genannt hat, mitSollbruchstelle. Da die Achse ja auch nicht die jüngste ist und wie beschrieben der Mercur etwas leisten muss--------- also normaler Verschleiß.

Hilft zwar dem Oli nix.

Meine Achsen sind leider schon verkauft--- sorry

mfg
Andy
Kein Zaster aber zwei .. äh nee jetzt drei .........ups jetzt vier Laster - bald wieder nur drei-- jetzt sind nur noch zwei -- nu doch wieder drei :) .... und auf einmal sind es zwei;)--arrgh jetzt wieder drei--und es sind jetzt nur noch zwei---

Benutzeravatar
Ulf H
Rauchsäule des Forums
Beiträge: 24411
Registriert: 2006-10-08 13:13:50
Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#20 Beitrag von Ulf H » 2013-12-08 20:09:02

... ich hab noch eine Mercur-Hinterachse liegen, weiss aber nicht, welche Steckachsenvariante verbaut ist ...

Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.

Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.

Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...

Benutzeravatar
Hatzlibutzli
abgefahren
Beiträge: 1736
Registriert: 2006-10-03 21:48:28
Wohnort: Raubling
Kontaktdaten:

Re: Mercur: ZWEI Längen für Steckachse?

#21 Beitrag von Hatzlibutzli » 2013-12-09 14:52:36

Ulf,

beim Mercur gibt es nur eine Hinterachse ohne Aussenplaneten. Ist auch für Dich keine Arbeit (< 15min) die Dinger zu ziehen, die überlackierten Laschen des Sicherungsblechs abmachen, 17er Nuss x 16.
Wenn Du den Rest der Achse nicht losbekommst, nehme ich sie auf Lager. Finanziell werden wir uns schon einig.

Grüsse ... Simon

Antworten