Fragen zum VTG
Moderator: Moderatoren
- Charlos
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Fragen zum VTG
Hallo zusammen,
ich habe am Wochenende zum ersten Mal meinen Magirus über mehrere Kilometer bewegen können und mir ist aufgefallen, dass das Verteilergetriebe sehr Warm wird,
so warm das man es nicht mehr anfassen kann , ist das normal ,was haltet ihr davon?? ??
Öl müsste genügend im Getriebe sein, da es am WE gewechselt wurde.
Grüssle marc
ich habe am Wochenende zum ersten Mal meinen Magirus über mehrere Kilometer bewegen können und mir ist aufgefallen, dass das Verteilergetriebe sehr Warm wird,
so warm das man es nicht mehr anfassen kann , ist das normal ,was haltet ihr davon?? ??
Öl müsste genügend im Getriebe sein, da es am WE gewechselt wurde.
Grüssle marc
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24405
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Die Hanomag-Getriebe werden bei bestimmungsgemäßem Gebrauch auch so warm, daß man sie nur noch recht kurz anfassen kann.
Gruß Ulf
Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
@ Charlos
Bei der Überführungsfahrt ( 500 km ) fehlte eine Schraube zur befestigung des VTGs.
Das haben wir erst zu spät gemerkt. Das VTG war so heiß, dass das Gertiebeöl "gekocht " hat.
Das heißt , dass Auto stand und im Getriebe hat es geblubbert und aus der Entlüftung kanmen kleine Spritzer !
An Anfassen war gar nicht zu denken.
Ich fahre mit selbigem VTG bisher 3000 Km . Ausser Geräuschen ( Welche die meisten hier als Normal bezeichnen ) keine Probleme.
Ich hoffe dieser Beitrag kan Dich ein wenig beruhigen.
Grüße
Oli
Bei der Überführungsfahrt ( 500 km ) fehlte eine Schraube zur befestigung des VTGs.
Das haben wir erst zu spät gemerkt. Das VTG war so heiß, dass das Gertiebeöl "gekocht " hat.
Das heißt , dass Auto stand und im Getriebe hat es geblubbert und aus der Entlüftung kanmen kleine Spritzer !
An Anfassen war gar nicht zu denken.
Ich fahre mit selbigem VTG bisher 3000 Km . Ausser Geräuschen ( Welche die meisten hier als Normal bezeichnen ) keine Probleme.
Ich hoffe dieser Beitrag kan Dich ein wenig beruhigen.
Grüße
Oli
Zuletzt geändert von landwerk am 2007-07-08 22:26:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Mathias
- abgefahren
- Beiträge: 2830
- Registriert: 2006-10-03 10:21:28
- Wohnort: Schwalbach/Taunus Hessen
- Kontaktdaten:
moin moin!
die öltemperaturen von getrieben können bis etwa 120 °C erreichen,ohne das es irgentwelche probleme gibt....
wesentlich drüber ist schlecht....öl und simmeringe zersetzen sich ab etwa 150°C rapide... hochbelastete getriebe arbeiten mit ölpumpen und externen ölkühlern...(wandler z.b.)
bei permanenter, hoher temperatur helfen geringere drehzahlen,geringere ölviskositäten und eventuell ein etwas abgesenkter ölstand im getriebe (VORSICHT!!!!schlechteste lösung! max. 5-10 %!!) sinn dieser 3 massnahmen ist,die "pumpverluste" zu verringern und damit den thermischen verlust des getriebes...
mfg: mathias
ps: oftmals werden getriebe versehentlich "überfüllt" das geht schnell und verschärft das temperaraturproblem oft erheblich!!
die überfüllung passirt,weil: das kalte öl ist sehr dickflüssig... es wird mit recht hohem druck ins getriebe gepumpt,z.b.mittels ölhandpumpe,oder spritzflasche...wenn es jetzt anfängt überzulaufen,schraubt man schnell den stopfen rein... schon ist zu viel öl drin ,weil mann quasi einen "berg "öl reingespritzt hat....
man kann auf diese weise locker einen virtel liter zu viel reinfüllen...
test: einfach bei heissgefahrenem getriebe die einfüllschraube raus und schauen,ob was rausläuft... meistens ne menge... eimer drunter... wenn nix mehr kommt, schraube rein und der ölstand stimmt...
die öltemperaturen von getrieben können bis etwa 120 °C erreichen,ohne das es irgentwelche probleme gibt....
wesentlich drüber ist schlecht....öl und simmeringe zersetzen sich ab etwa 150°C rapide... hochbelastete getriebe arbeiten mit ölpumpen und externen ölkühlern...(wandler z.b.)
bei permanenter, hoher temperatur helfen geringere drehzahlen,geringere ölviskositäten und eventuell ein etwas abgesenkter ölstand im getriebe (VORSICHT!!!!schlechteste lösung! max. 5-10 %!!) sinn dieser 3 massnahmen ist,die "pumpverluste" zu verringern und damit den thermischen verlust des getriebes...
mfg: mathias
ps: oftmals werden getriebe versehentlich "überfüllt" das geht schnell und verschärft das temperaraturproblem oft erheblich!!
die überfüllung passirt,weil: das kalte öl ist sehr dickflüssig... es wird mit recht hohem druck ins getriebe gepumpt,z.b.mittels ölhandpumpe,oder spritzflasche...wenn es jetzt anfängt überzulaufen,schraubt man schnell den stopfen rein... schon ist zu viel öl drin ,weil mann quasi einen "berg "öl reingespritzt hat....
man kann auf diese weise locker einen virtel liter zu viel reinfüllen...
test: einfach bei heissgefahrenem getriebe die einfüllschraube raus und schauen,ob was rausläuft... meistens ne menge... eimer drunter... wenn nix mehr kommt, schraube rein und der ölstand stimmt...
Zuletzt geändert von Mathias am 2007-07-08 22:28:53, insgesamt 1-mal geändert.
Nicht mehr im Forum aktiv!
Wenn das Getriebe heiß ist einfach mal die Einfüllöffnung aufdrehen und Thermometer reinstecken - kann aber sein daß dann Öl ausläuft.
Wie warm Dein Getriebe nun im Einzelnen werde darf, kann ich Dir auch nicht sagen, das weiß aber bestimmt noch wer anders. Aus meiner Sicht lautet die Frage auch eher, wieviel das verwendete Getriebeöl verträgt - den Lagern und Zahnrädern dürfte es ziemlich egal sein, ob sie nun 30 oder 80 Grad warm sind.
Grüße
Robert
Wie warm Dein Getriebe nun im Einzelnen werde darf, kann ich Dir auch nicht sagen, das weiß aber bestimmt noch wer anders. Aus meiner Sicht lautet die Frage auch eher, wieviel das verwendete Getriebeöl verträgt - den Lagern und Zahnrädern dürfte es ziemlich egal sein, ob sie nun 30 oder 80 Grad warm sind.
Grüße
Robert
Hallo,
Temperatur messen geht mit elektronischem, brührungslosem Meßgerät.
Ich habe so ein Ding von Conrad. Kostete damals so um die
100,- EUR, heute etwa die Hälfte. Ich benutze das Ding eigendlich
um Schientemperaturen beim Schweißen zu messen.
Beim Spannungsausgleich messe ich die Differenz zwischen
Schienentemperatur und 23°C-Solltemperatur.
Beim Vorwärmen messe ich die korrekte Vorwärmtemperatur
von 300°C aus 1 bis 2 Meter Abstand.
Der von mir beobachtete Meßfehler liegt unter 5% - d.h. bei
gemessenen 50°C können es zwischen 48 und 53 °C sein.
Diese Genauigkeit dürfte auch beim Checken des Getriebes
ausreichend sein.
...
Temperatur messen geht mit elektronischem, brührungslosem Meßgerät.
Ich habe so ein Ding von Conrad. Kostete damals so um die
100,- EUR, heute etwa die Hälfte. Ich benutze das Ding eigendlich
um Schientemperaturen beim Schweißen zu messen.
Beim Spannungsausgleich messe ich die Differenz zwischen
Schienentemperatur und 23°C-Solltemperatur.
Beim Vorwärmen messe ich die korrekte Vorwärmtemperatur
von 300°C aus 1 bis 2 Meter Abstand.
Der von mir beobachtete Meßfehler liegt unter 5% - d.h. bei
gemessenen 50°C können es zwischen 48 und 53 °C sein.
Diese Genauigkeit dürfte auch beim Checken des Getriebes
ausreichend sein.
...
Offizielles Mitglied der Jupiterhilfe e.V.i.G & VEFK bis 110 kV
Hi Lura,
soooo kritisch wie Felix würde ich das nun nicht sehen...
Wei alt ist denn das Öl??? Das sieht m.M. nach aus wie wenn es zu heiß wurde... Evtl. wurde nicht die richtige Sorte verwendet!?!? Die schwarze Farbe ist ein typisches "zu Heiß geworden" Zeichen! Wie hat denn das Öl gerochen??? Der Schaum deutet auf Wasser hin... Durch das vermischen von ÖL und Wasser sinkt die Wärmefestigkeit und das Öl verbrennt leichter! Die Schmierung nimmt ab und es entstehen längerfristig Schäden... Ob Du mit einem Endoskop eine Begutachtung machen kannst bezweifle ich! Ich würde die Lösung von Bernd in Betracht ziehen und mal ein paar Liter neues Öl einfüllen und nach einer ausgiebigen Runde das warme Öl ablassen...
Ich weiß die Spezifikation von dem Magirus VTG Öl nicht ich denke aber dass ein GL4 SAE 80-85 ausreichend sein wird! Ein GL5 ist m.M. zu zäh!!! Die Scheerfestigkeit ist m.M. nicht notwendig!
@ Marc, Mach Dir um die Temperatur mal keine Sorgen... Das muss so sein... Bei uns hat das Getriebeöl in Marokko bei 46°C auch ordentlich geblubbert... Ich finde auf die Schnelle keine Tabelle aber das SAE 80 Öl sollte locker 150 °C aushalten... Das ist weit mehr als man anfassen kann!!!
Grüße Chris
soooo kritisch wie Felix würde ich das nun nicht sehen...
Wei alt ist denn das Öl??? Das sieht m.M. nach aus wie wenn es zu heiß wurde... Evtl. wurde nicht die richtige Sorte verwendet!?!? Die schwarze Farbe ist ein typisches "zu Heiß geworden" Zeichen! Wie hat denn das Öl gerochen??? Der Schaum deutet auf Wasser hin... Durch das vermischen von ÖL und Wasser sinkt die Wärmefestigkeit und das Öl verbrennt leichter! Die Schmierung nimmt ab und es entstehen längerfristig Schäden... Ob Du mit einem Endoskop eine Begutachtung machen kannst bezweifle ich! Ich würde die Lösung von Bernd in Betracht ziehen und mal ein paar Liter neues Öl einfüllen und nach einer ausgiebigen Runde das warme Öl ablassen...
Ich weiß die Spezifikation von dem Magirus VTG Öl nicht ich denke aber dass ein GL4 SAE 80-85 ausreichend sein wird! Ein GL5 ist m.M. zu zäh!!! Die Scheerfestigkeit ist m.M. nicht notwendig!
@ Marc, Mach Dir um die Temperatur mal keine Sorgen... Das muss so sein... Bei uns hat das Getriebeöl in Marokko bei 46°C auch ordentlich geblubbert... Ich finde auf die Schnelle keine Tabelle aber das SAE 80 Öl sollte locker 150 °C aushalten... Das ist weit mehr als man anfassen kann!!!
Grüße Chris
Zuletzt geändert von HildeEVO am 2011-05-03 22:17:40, insgesamt 1-mal geändert.
Die echten Abenteuer sind nicht im Kopf, sie sind da draußen!
Ve-ge'ta-ri-er <[ve-] m.; s-, -> Bed. i.d. Sprache der Indianer, schlechter Jäger
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