Zuviel Motoröl
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Zuviel Motoröl
Hi ihr Lieben,ich hatte ja meinen LA 710 bei einer qualifizierten LKW Werkstatt,zwecks Ölwechsel.Ich wollte die Sauerei nicht bei mir auf dem Hof machen.Soweit so gut.Gestern fiel mir ein klackerndes Geräusch auf,das ich vorher nicht bemerkte(vielleicht bilde ich mir das auch ein).daraufhin habe ich mal den Ölstand gechsckt und festgestellt das er um einiges über maximum lag.Kann es sein das ich mir bei den maximal 100 gefahrenen Kilometern irgendwas im Motor geschrottet habe?
Mit der Hoffnung auf eure beruhigenden Statements gruß Olli
Mit der Hoffnung auf eure beruhigenden Statements gruß Olli
Re: Zuviel Motoröl
Hi Olli,
du fragst nach einer qualifizierten Ferndiagnose? Ohje, damit wirste nicht viel Glück haben.
Diesel im Motoröl ist nicht selten bei Fahrzeugen, die viel Kurzstrecke fahren (beim Diesel aber eher selten!).
Ansonsten kann ein Dieseleintrag ins Öl nur über die ESP passieren, das darf natürlich nicht sein. Normal ist es auch nicht. Nach 100 km Fahrt kann das aber auch nicht sein - ich würde das mal genauestens beobachten und nach weiteren mindestens 1000 bis 3000km Langstrecke entscheiden, ob was zu tun ist. Unbekannte Geräusche (Klackern) sind natürlich immer Warnsignale, aber manchmal kann man schon von außen orten, wo was herkommt. Nimm mal nen Schraubenzieher ans Ohr und bring dessen Spitze an mutmaßlich Geräusche verursachende Quellen, wenn der Motor läuft, wie Ventiltrieb/Ventilhaube, Druckregler, Düsen etc. und dann versuchst Du, was zu orten...... Vielleicht hängt auch nur ne Düse (war mal Dreck, Rost, Wasser im Sprit?)?
Viel Glück bei der Suche!!
du fragst nach einer qualifizierten Ferndiagnose? Ohje, damit wirste nicht viel Glück haben.
Diesel im Motoröl ist nicht selten bei Fahrzeugen, die viel Kurzstrecke fahren (beim Diesel aber eher selten!).
Ansonsten kann ein Dieseleintrag ins Öl nur über die ESP passieren, das darf natürlich nicht sein. Normal ist es auch nicht. Nach 100 km Fahrt kann das aber auch nicht sein - ich würde das mal genauestens beobachten und nach weiteren mindestens 1000 bis 3000km Langstrecke entscheiden, ob was zu tun ist. Unbekannte Geräusche (Klackern) sind natürlich immer Warnsignale, aber manchmal kann man schon von außen orten, wo was herkommt. Nimm mal nen Schraubenzieher ans Ohr und bring dessen Spitze an mutmaßlich Geräusche verursachende Quellen, wenn der Motor läuft, wie Ventiltrieb/Ventilhaube, Druckregler, Düsen etc. und dann versuchst Du, was zu orten...... Vielleicht hängt auch nur ne Düse (war mal Dreck, Rost, Wasser im Sprit?)?
Viel Glück bei der Suche!!
Gruß aus dem Maasland
Mike
Mike
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Re: Zuviel Motoröl
Diesel im Öl kann nicht sein,das Öl sieht noch jungfräulich durchsichtig aus.Ich denke die haben einfach zuviel Öl auf gekippt.Ich habe wieder welches abgelassen bis der Stand passte.Ich hatt nur die befürchtung,das durch den zu hohen Öldruck irgendwelche Schäden verursacht wurden.Ich weiß eine Ferndiagnose ist
nicht möglich,aber eure allgemeine Einschätzung wäre mir auch schon ne Hilfe.Gruß Olli
nicht möglich,aber eure allgemeine Einschätzung wäre mir auch schon ne Hilfe.Gruß Olli
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Re: Zuviel Motoröl
Ach übrigens danke Mike
- Buclarisa
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Re: Zuviel Motoröl
Hallo
Bei etwas zu hohem Ölstand passiert erst mal nicht gleich was. Was dann passieren kann ist das der Motor an den Simmerringen vermehrt anfängt mit laufen, oder aber das soviel Öl reingekommen ist das die Kurbelwelle im Öl panscht. Dann fängt das Öl das aufschäumen an und verlässt den Motor über die Motorentlüftung am Einfülldeckel. Das ganze geht dann so lang bis so wenig öl drin ist das die Ölpumpe Luft saugt. Danach kommt die Rotation der Kurbelwelle zum dauerhaften erliegen.
Bei etwas zu hohem Ölstand passiert erst mal nicht gleich was. Was dann passieren kann ist das der Motor an den Simmerringen vermehrt anfängt mit laufen, oder aber das soviel Öl reingekommen ist das die Kurbelwelle im Öl panscht. Dann fängt das Öl das aufschäumen an und verlässt den Motor über die Motorentlüftung am Einfülldeckel. Das ganze geht dann so lang bis so wenig öl drin ist das die Ölpumpe Luft saugt. Danach kommt die Rotation der Kurbelwelle zum dauerhaften erliegen.
"Der Anfang einer jeden Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
Gasprüfungen für Wohnfahrzeuge nach G607 auch Gas-TÜV genannt
Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
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- Ulf H
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Re: Zuviel Motoröl
... wieviel zuviel wars denn ? ... alte Motoren vertragen da schon einiges, und bis die Kurbelwelle im Öl rührt muss massiv zu viel drin sein ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
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Re: Zuviel Motoröl
Diesel kann beim 352er und 366er über eine undichte Leckölleitung von den Einspritzdüsen ins Motoröl eindringen, das diese im Ventildeckel verläuft.
Zu viel Öl kann man einfüllen, wenn man sich nicht an die Anleitung hält und sofort nach dem Abstellen prüft oder den Peilstab nicht bis zum Anschlag einsteckt für die Prüfung.
Um die Planscherei beim Ölwechsel zu vermeiden habe ich Rölex montiert. Nacheinander in 3 kleine Kanister entleeren dann neu füllen.
Grüße, Ingolf
Zu viel Öl kann man einfüllen, wenn man sich nicht an die Anleitung hält und sofort nach dem Abstellen prüft oder den Peilstab nicht bis zum Anschlag einsteckt für die Prüfung.
Um die Planscherei beim Ölwechsel zu vermeiden habe ich Rölex montiert. Nacheinander in 3 kleine Kanister entleeren dann neu füllen.
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
Re: Zuviel Motoröl
Hey Ingolf,
so´n Rölex-Teil brauch ich auch! Wo gibt´s das in Berlin?
so´n Rölex-Teil brauch ich auch! Wo gibt´s das in Berlin?
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Re: Zuviel Motoröl
Hey und danke für die Antworten.ich habe knapp einen Liter abgelassen und jetzt steht der Pegel wo er sein soll (ca Dreiviertel zwischen den Makierungen).wie gesagt an Diesel im Öl glaub ich nicht,das musste man doch auch riechen oder?Gruss Olli
Re: Zuviel Motoröl
Hallo,
eines in 26 x 1,5 habe ich noch. Sonst verkauft Rölex direkt.
Grüße, Ingolf
eines in 26 x 1,5 habe ich noch. Sonst verkauft Rölex direkt.
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
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Re: Zuviel Motoröl
Hey und danke für die Antworten.ich habe knapp einen Liter abgelassen und jetzt steht der Pegel wo er sein soll (ca Dreiviertel zwischen den Makierungen).wie gesagt an Diesel im Öl glaub ich nicht,das musste man doch auch riechen oder?Gruss Olli
Re: Zuviel Motoröl
ingolf hat geschrieben: Sonst verkauft Rölex direkt.
Sammelbestellung???
Grüße Manuel
Re: Zuviel Motoröl
Hallo Olli,
Ein Liter Öl zuviel macht überhaupt gar nichts !
Weder Klackern, noch schäumen, oder Motor kaputt.
Diesel im Öl durch die Leckölleitungen ist für diese 4 und 6 Zyl MB Motorbaureihen bekannt.
Beobachte über einen längeren Zeitraum ob dein Öl immer wieder mehr wird.
An der Farbe tut sich dann aber nichts, nur weil ein bisschen Diesel mit zwischen ist.
Um Schmiererei zu vermeiden, eignen sich die Ölablssschrauben oder Bochumer Ventile oder Rölex sehr gut.
@ tonnar
CAVE:
FÜR ALTE DEUTZ MOTOREN MIT DEM KLEINEN "TÖPFCHEN" UNTER DER ÖLWANNE , IN DIE DIE ABLASSSCHRAUBE (LANG) EINGEDREHT WIRD , EIGNEN SICH ÖLABLASSVENTILE NICHT !
Der kleine Topf ist quasi so etwas wie ein "Olschlammabscheider". Ölschlamm oder Schwebstoffe, die langsam nach unten sinken sammeln sich im äusseren Ring diese Töpfchens. Die Ölpumpe selbst saugt aus dem innern Ring des Töpfchens Öl ohne Schwebteile und Schlamm.
Die lange Ölablassschraube ist so lang, weil sie durch den Äusseren bis in den Inneren Ring geschraubt wird und so beide Bereiche von einander trennt.
Ein kurzes Ölablassventil kann das nicht.
Und wäre es länger, könnte man nie das Öl aus dem " Ölschlammabscheider" mit ablassen.
Der Schlamm würde mit der Zeit kummulieren.
Eine Erklärung, ich meine sogar mit Bild, gibt es im Archiv.
Habe versucht dort zu suchen, finde aber keine funktionierende Suchfunktion.
LG
Oli
Ein Liter Öl zuviel macht überhaupt gar nichts !
Weder Klackern, noch schäumen, oder Motor kaputt.
Diesel im Öl durch die Leckölleitungen ist für diese 4 und 6 Zyl MB Motorbaureihen bekannt.
Beobachte über einen längeren Zeitraum ob dein Öl immer wieder mehr wird.
An der Farbe tut sich dann aber nichts, nur weil ein bisschen Diesel mit zwischen ist.
Um Schmiererei zu vermeiden, eignen sich die Ölablssschrauben oder Bochumer Ventile oder Rölex sehr gut.
@ tonnar
CAVE:
FÜR ALTE DEUTZ MOTOREN MIT DEM KLEINEN "TÖPFCHEN" UNTER DER ÖLWANNE , IN DIE DIE ABLASSSCHRAUBE (LANG) EINGEDREHT WIRD , EIGNEN SICH ÖLABLASSVENTILE NICHT !
Der kleine Topf ist quasi so etwas wie ein "Olschlammabscheider". Ölschlamm oder Schwebstoffe, die langsam nach unten sinken sammeln sich im äusseren Ring diese Töpfchens. Die Ölpumpe selbst saugt aus dem innern Ring des Töpfchens Öl ohne Schwebteile und Schlamm.
Die lange Ölablassschraube ist so lang, weil sie durch den Äusseren bis in den Inneren Ring geschraubt wird und so beide Bereiche von einander trennt.
Ein kurzes Ölablassventil kann das nicht.
Und wäre es länger, könnte man nie das Öl aus dem " Ölschlammabscheider" mit ablassen.
Der Schlamm würde mit der Zeit kummulieren.
Eine Erklärung, ich meine sogar mit Bild, gibt es im Archiv.
Habe versucht dort zu suchen, finde aber keine funktionierende Suchfunktion.
LG
Oli
- kawahans
- süchtig
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- Wohnort: Weinitzen, 8044, Österreich
Re: Zuviel Motoröl
@ manawhatu:
Nachdem der Ölstand wohl nicht Dein Problem war, solltest Du das Geräusch verfolgen
Und weil Du ein beruhigendes Wort hören wolltest: wenn man nicht wirklich extrem viel Pech hat (das ist bei den alten Motoren selten) und normal mit dem Gerät umgegangen bist, stirbt nicht essentielles innerhalb von 100 km.
Lager, Ventile und deren Antrieb, ESP sind recht robust und laufen auch angeschlagen noch durchaus eine Weile.
Hast Du den Öldruck nach dem Wechsel im Auge gehabt?
Liebe Grüße aus Graz!
Nachdem der Ölstand wohl nicht Dein Problem war, solltest Du das Geräusch verfolgen
Und weil Du ein beruhigendes Wort hören wolltest: wenn man nicht wirklich extrem viel Pech hat (das ist bei den alten Motoren selten) und normal mit dem Gerät umgegangen bist, stirbt nicht essentielles innerhalb von 100 km.
Lager, Ventile und deren Antrieb, ESP sind recht robust und laufen auch angeschlagen noch durchaus eine Weile.
Hast Du den Öldruck nach dem Wechsel im Auge gehabt?
Liebe Grüße aus Graz!
Wer Morgens zerknittert aufsteht hat tagsüber die besten Entfaltungsmöglichkeiten
Re: Zuviel Motoröl
Sammelbestellung!
hat er gesagt!
Re: Zuviel Motoröl
Hallo Olli,manawhatu hat geschrieben:Hey und danke für die Antworten.ich habe knapp einen Liter abgelassen und jetzt steht der Pegel wo er sein soll (ca Dreiviertel zwischen den Makierungen).wie gesagt an Diesel im Öl glaub ich nicht,das musste man doch auch riechen oder?Gruss Olli
ich halte es durchaus für möglich, das schlicht zu viel Öl eingefüllt worden ist. Die alten 352er Motoren neigen auch dazu, nach längerem Stehen mehr Ölstand anzuzeigen, weil der Ölkühler mit der Zeit leerläuft. Um verlässliche Aussagen über den Ölstand und ggf. Ölverbrauch oder sogar Ölvermehrung machen zu können, muss dafür gesorgt werden, das immer unter gleichen Bedingungen gemessen wird.
Ich messe immer bei richtig warmgefahrenem Motor (also z. B. beim Tanken) kurz nach dem Abstellen (also z. B. erst wenn der Tank wieder voll ist). Eine Messung bei kaltem Motor nach langer Standzeit ergibt immer einen höheren Ölstand. Könnte man auch als "Standardmessung" nehmen, ist aber unpraktisch, weil man unterwegs keine Lust hat, das Auto zwei Tage stehen zu lassen, damit er für die Messung des Ölstands richtig durchkühlen und das Öl in der Ölwanne zusammenlaufen kann. So lange dauert es ungefähr, bis der Kühler leer ist. Eine solche Messung mach ich immer nur vorm Losfahren, um grob sicherzustellen, das ein gewisser Mindest-Ölstand da ist - für Vergleiche oder Ölverbrauchsmessung aber ungeeignet.
Diesel im Öl ist kaum durch eine Geruchsprobe zu identifizieren, speziell wenn das Öl schon etwas Laufzeit hinter sich hat. Und wenn das Öl wirklich wegen Diesel-Ölverdünnung merklich nach Diesel riecht, dann ist der Dieselanteil vermutlich schon alarmierend hoch...
Gruss
Kai
Kaputt ist wenn man aufhört zu reparieren.
Re: Zuviel Motoröl
Hallo,
nur so in den Raum spekuliert: Klackerndes Geräusch und Diesel im Öl? Eventuell ein Problem mit dem Kipphebel vom Ventiltrieb eines Zylinders (Gebrochen, Schrauben lose?) In Folge öffnet ein Ein- oder Auslassventil nicht mehr, es kommt zu keiner Verbrennung und der eingespritzte Diesel wird ins Motoröl geschwemmt. Eventuell mal einen Blick auf die Ventilhebel werfen, selbst wenn alles i.O. ist, kann man sie bei der Gelegenheit einstellen/prüfen.
MlG,
Felix
nur so in den Raum spekuliert: Klackerndes Geräusch und Diesel im Öl? Eventuell ein Problem mit dem Kipphebel vom Ventiltrieb eines Zylinders (Gebrochen, Schrauben lose?) In Folge öffnet ein Ein- oder Auslassventil nicht mehr, es kommt zu keiner Verbrennung und der eingespritzte Diesel wird ins Motoröl geschwemmt. Eventuell mal einen Blick auf die Ventilhebel werfen, selbst wenn alles i.O. ist, kann man sie bei der Gelegenheit einstellen/prüfen.
MlG,
Felix
Re: Zuviel Motoröl
hi Olli,
...ich denke Kai hat das problem beschrieben.
öl wird gewechselt, vom praktikanten bis zur halskrause vollgemacht und dann läuft der Ölkühler leer...
wieviel passt in den ölkühler...?
ist schwer zu schätzen, aber 1 l könnte in das kühlerlabyrinth schon reinpassen...?
bei mir geht das innerhalb von 2-3 tagen...
oder im tabellenbuch falsch geguckt, denn die inhalte der ölwanne variieren je nach typ bis zu 8 l ...
wieviel öl wurde denn in rechnung gestellt...?
der ölstand ist es also eher nicht...
check den ventiltrieb.
esp auf nullförderung, ventildeckel runter und langsam den motor (in der richtigen ! richtung) durchdrehen
dabei gleich die ventile einstellen...
geräusche?
viel erfolg !
grüsse roman
...ich denke Kai hat das problem beschrieben.
öl wird gewechselt, vom praktikanten bis zur halskrause vollgemacht und dann läuft der Ölkühler leer...
wieviel passt in den ölkühler...?
ist schwer zu schätzen, aber 1 l könnte in das kühlerlabyrinth schon reinpassen...?
bei mir geht das innerhalb von 2-3 tagen...
oder im tabellenbuch falsch geguckt, denn die inhalte der ölwanne variieren je nach typ bis zu 8 l ...
wieviel öl wurde denn in rechnung gestellt...?
der ölstand ist es also eher nicht...
check den ventiltrieb.
esp auf nullförderung, ventildeckel runter und langsam den motor (in der richtigen ! richtung) durchdrehen
dabei gleich die ventile einstellen...
geräusche?
viel erfolg !
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Teile was Du hast...sonst teilt Dich was Du bist
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- tauchteddy
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Re: Zuviel Motoröl
Also, ich behaupte jetzt einfach mal: egal wie selten es ist, Diesel im Motoröl ist beim Diesel erheblich häufiger als beim Benzinermbmike hat geschrieben: Diesel im Motoröl ist nicht selten bei Fahrzeugen, die viel Kurzstrecke fahren (beim Diesel aber eher selten!).
Zuckerbrot ist aus.
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- Selbstlenker
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Re: Zuviel Motoröl
Hi Leute und wieder danke ich euch für die qualifizierten Antworten.Ich denke auch das beim Wechsel schlicht zuviel eingefüllt wurde.ich werde das so wie Kai beschrieben hat checken.Ebenso denke ich das ich mir das Geräusch eingebildet habe.... ich höre da doch öfter die Flöhe Husten,werde aber auch das beobachten.Wir starten im August zu unseren ersten kurzen Tour in die Dolomiten ,da wird sich zeigen ob was faul ist oder nicht.also ich bin echt heilfroh dieses Forum immer wird um Rat fragen zu können .bis dahin Olli
Re: Zuviel Motoröl
Hey Oli,landwerk hat geschrieben:@ tonnar
CAVE:
FÜR ALTE DEUTZ MOTOREN MIT DEM KLEINEN "TÖPFCHEN" UNTER DER ÖLWANNE , IN DIE DIE ABLASSSCHRAUBE (LANG) EINGEDREHT WIRD , EIGNEN SICH ÖLABLASSVENTILE NICHT !
Der kleine Topf ist quasi so etwas wie ein "Olschlammabscheider". Ölschlamm oder Schwebstoffe, die langsam nach unten sinken sammeln sich im äusseren Ring diese Töpfchens. Die Ölpumpe selbst saugt aus dem innern Ring des Töpfchens Öl ohne Schwebteile und Schlamm.
Die lange Ölablassschraube ist so lang, weil sie durch den Äusseren bis in den Inneren Ring geschraubt wird und so beide Bereiche von einander trennt.
Ein kurzes Ölablassventil kann das nicht.
Und wäre es länger, könnte man nie das Öl aus dem " Ölschlammabscheider" mit ablassen.
Der Schlamm würde mit der Zeit kummulieren.
Eine Erklärung, ich meine sogar mit Bild, gibt es im Archiv.
Habe versucht dort zu suchen, finde aber keine funktionierende Suchfunktion.
LG
Oli
vielen Dank für den Hinweis! Für den Mercur fällt das Teil also schon mal flach, aber ich hab ja noch nen 508 rumstehen
Gruß...
Tino
Re: Zuviel Motoröl
Moin Moin!
Ich hänge mich jetzt hier mal leicht frustriert mit dran - eigentlich wollten wir diese Woche in Urlaub fahren, aber unser OM 352 A zeigt den gleichen Befund: Ölstand zu hoch, Tendenz steigend . Das kann definitiv nicht daran liegen, dass zuviel Öl eingefüllt wurde, der Ölwechsel steht erst noch an. Also befürchte ich, dass sich da doch irgendwie Diesel ins Öl mogelt
Da es da ja theoretisch mehrere Wege gibt (Einspritzpumpe, Leckölleitungen (habe ich oben gelesen), defekte Einspritzleitung im Zylinderkopf (die Betriebsanleitung sagt bei kein Ölverbrauch/Ölverdünnung: Einspritzleitung unter der Zylinderhaube undicht), über den Brennraum im Kurzstreckenbetrieb, ...): hat jemand eine Idee wie ich am sinnvollsten bei der Eingrenzung des Fehlers vorgehe???
Mein Plan wäre: 1. Motor ohne Ventilkopfdeckel laufen lassen um zu sehen ob da evtl. eine von den Leitungen undicht ist?
2. Falls 1. ohne auffälligen Befund: prophylaktisch die Vorförderpumpe tauschen (kann die auch dafür verantwortlich sein, dass Diesel ins Motoröl kommt???)
Ach ja: Ölablaßventile gibt es z.B. auch bei Hansa Flex. Mit 206 Niederlassungen sind die ja ganz gut vertreten. Für ein Ventil in M 26 x 1,5 habe ich knapp 20,- inkl. Märchensteuer bezahlt (ohne das Anschlußstück, das war nur mit einem 90°-Bogen vorrätig).
Gruß
Thomas
Ich hänge mich jetzt hier mal leicht frustriert mit dran - eigentlich wollten wir diese Woche in Urlaub fahren, aber unser OM 352 A zeigt den gleichen Befund: Ölstand zu hoch, Tendenz steigend . Das kann definitiv nicht daran liegen, dass zuviel Öl eingefüllt wurde, der Ölwechsel steht erst noch an. Also befürchte ich, dass sich da doch irgendwie Diesel ins Öl mogelt
Da es da ja theoretisch mehrere Wege gibt (Einspritzpumpe, Leckölleitungen (habe ich oben gelesen), defekte Einspritzleitung im Zylinderkopf (die Betriebsanleitung sagt bei kein Ölverbrauch/Ölverdünnung: Einspritzleitung unter der Zylinderhaube undicht), über den Brennraum im Kurzstreckenbetrieb, ...): hat jemand eine Idee wie ich am sinnvollsten bei der Eingrenzung des Fehlers vorgehe???
Mein Plan wäre: 1. Motor ohne Ventilkopfdeckel laufen lassen um zu sehen ob da evtl. eine von den Leitungen undicht ist?
2. Falls 1. ohne auffälligen Befund: prophylaktisch die Vorförderpumpe tauschen (kann die auch dafür verantwortlich sein, dass Diesel ins Motoröl kommt???)
Ach ja: Ölablaßventile gibt es z.B. auch bei Hansa Flex. Mit 206 Niederlassungen sind die ja ganz gut vertreten. Für ein Ventil in M 26 x 1,5 habe ich knapp 20,- inkl. Märchensteuer bezahlt (ohne das Anschlußstück, das war nur mit einem 90°-Bogen vorrätig).
Gruß
Thomas
o[__Y__]o
LAF 1113B/42 mit Funkkoffer
LAF 1113B/42 mit Funkkoffer
Re: Zuviel Motoröl
Hallo,
1. gute Idee
2. Ja, die Förderpumpe wird durch einen Nocken der Einspritzpumpe angetrieben. So wie Öl aus der Einspritzpumpe in die Mimik der Förderpumpe zum schmieren läuft kann auch Diesel von da über die ESP in den Ölkreisauf. Prophylaktisch tauschen würde ich nicht, die kann man prüfen und ggf. überholen.
Ansonsten gibt es ganze Pumpe z.B. bei Granit.
Bei einer undichten (weil nicht richtig festgeschraubten) Einspritzleitung am U-Mog klang der Motor so jammervoll, dass es definitiv auffiel (was nicht heißt, dass man schnell auf die Ursache kommt...). Da hatte der betroffene Zylinder wohl nicht mehr mitgearbeitet. Die Dichtheit lässt sich ja unter Punkt 1 mitprüfen.
Viel Erfolg
Nils
1. gute Idee
2. Ja, die Förderpumpe wird durch einen Nocken der Einspritzpumpe angetrieben. So wie Öl aus der Einspritzpumpe in die Mimik der Förderpumpe zum schmieren läuft kann auch Diesel von da über die ESP in den Ölkreisauf. Prophylaktisch tauschen würde ich nicht, die kann man prüfen und ggf. überholen.
Ansonsten gibt es ganze Pumpe z.B. bei Granit.
Bei einer undichten (weil nicht richtig festgeschraubten) Einspritzleitung am U-Mog klang der Motor so jammervoll, dass es definitiv auffiel (was nicht heißt, dass man schnell auf die Ursache kommt...). Da hatte der betroffene Zylinder wohl nicht mehr mitgearbeitet. Die Dichtheit lässt sich ja unter Punkt 1 mitprüfen.
Viel Erfolg
Nils
Re: Zuviel Motoröl
Hallo Nils,
1. wird gleich mal in die Tat umgesetzt. Mal schauen ob es irgendwo an den ES-Leitungen raussifft
Frage: welchen Druck hat denn der Diesel in der Leckölleitung? Würde es da auch spritzen oder nur tröpfeln?
2. da wir jetzt Urlaub haben sollte es zügig gehen Bei Bosch bekomme ich zwar die Einzelteile zum Überholen der Vorförderpumpe, aber wenn z.B. das Pumpengehäuse selbst ausgenudelt ist geht wieder ein Tag flöten bis eine neue Pumpe da ist...
Fragen: welchen Diesel-Druck liefert denn die Vorförderpumpe? Und welcher Druck liegt motorölseitig an der Pumpe an?
Gruß
Thomas
1. wird gleich mal in die Tat umgesetzt. Mal schauen ob es irgendwo an den ES-Leitungen raussifft
Frage: welchen Druck hat denn der Diesel in der Leckölleitung? Würde es da auch spritzen oder nur tröpfeln?
2. da wir jetzt Urlaub haben sollte es zügig gehen Bei Bosch bekomme ich zwar die Einzelteile zum Überholen der Vorförderpumpe, aber wenn z.B. das Pumpengehäuse selbst ausgenudelt ist geht wieder ein Tag flöten bis eine neue Pumpe da ist...
Fragen: welchen Diesel-Druck liefert denn die Vorförderpumpe? Und welcher Druck liegt motorölseitig an der Pumpe an?
Gruß
Thomas
o[__Y__]o
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Re: Zuviel Motoröl
Hallo Thomas,
das ist jeweils Zusammengereimtes, kein hartes Faktenwissen:
Leckölleitungen- die ESP kann zwar erheblichen Druck aufbauen, Leckölseitig gibt es aber keinen nennenswerten Gegendruck. Daher vermute ich Tröpfeln.
Öldruck an der Förderpumpe- meines Wissens läuft das abgetropfte Öl einfach aus dem "Sumpf" der ESP weiter zur Förderpumpe, hier liegt also kein Druck an.
Dieseldruck der Förderpumpe- entspricht immer dem Gegendruck der Filter und Rückläufe, sollte höher sein, als der Öl"druck", wenn Du das meinst.
Wie gesagt sind das nur meine Überlegungen, wolltest Du nicht schnell los in den Urlaub würde ich den Mund halten und auf Leute warten, die Ahnung von Technik haben
Nils
das ist jeweils Zusammengereimtes, kein hartes Faktenwissen:
Leckölleitungen- die ESP kann zwar erheblichen Druck aufbauen, Leckölseitig gibt es aber keinen nennenswerten Gegendruck. Daher vermute ich Tröpfeln.
Öldruck an der Förderpumpe- meines Wissens läuft das abgetropfte Öl einfach aus dem "Sumpf" der ESP weiter zur Förderpumpe, hier liegt also kein Druck an.
Dieseldruck der Förderpumpe- entspricht immer dem Gegendruck der Filter und Rückläufe, sollte höher sein, als der Öl"druck", wenn Du das meinst.
Wie gesagt sind das nur meine Überlegungen, wolltest Du nicht schnell los in den Urlaub würde ich den Mund halten und auf Leute warten, die Ahnung von Technik haben
Nils
- Buclarisa
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Re: Zuviel Motoröl
Hallo
Das Überströmventil bergenzt den Druck in Vorförderpumpe, ESP und Filter auf 1,5 bar.
Ventildeckel runter und Leckölleitungen prüfen würde ich machen. Vorförderpumpe mit angebauten Dieselleitungen demontieren, Motoröl mit Bremsenreiniger entfernen und dann mal von Hand den Stößel bewegen. Sollte da Diesel austreten würde ich die Pumpe nicht überhohlen sondern austauschen.
Das Überströmventil bergenzt den Druck in Vorförderpumpe, ESP und Filter auf 1,5 bar.
Ventildeckel runter und Leckölleitungen prüfen würde ich machen. Vorförderpumpe mit angebauten Dieselleitungen demontieren, Motoröl mit Bremsenreiniger entfernen und dann mal von Hand den Stößel bewegen. Sollte da Diesel austreten würde ich die Pumpe nicht überhohlen sondern austauschen.
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Kalte Lötstellen, bei mir nicht. Ich habe mir bis jetzt bei jeder die Finger verbrannt.
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Re: Zuviel Motoröl
Moin, ich hol den mal raus. Bei meinem OM366 kommt Öl durch die Durchführungen der Einspritzleitungen.
Wie kann ich das abdichten?
Wie kann ich das abdichten?
Gruß
Bernd
Gewinne Zeit durch Langsamkeit
Bernd
Gewinne Zeit durch Langsamkeit
Re: Zuviel Motoröl
Moin Lura,
neue Durchführungen montieren sollte Abhilfe schaffen . Die alten werden aufgrund ihres Alters hart geworden sein und deshalb nicht mehr dicht sein .
Gruß
Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....
Re: Zuviel Motoröl
Ja, eine Fleißarbeit. Die Dichtungen sind schräg geschlitzt und lassen sich wenn man die Stopfbuchse rausgedreht hat mühsam rauspopeln weil sie dann hart sind. Rein gehen die neuen einfach jedenfalls wenn mann Hände mit ABmessungen eines kleinen Kindes hat...
Grüße, Ingolf
Grüße, Ingolf
Flocken statt Feinstaub !
Re: Zuviel Motoröl
Man kann die erst einmal nachziehen.
Wenn dass nix hilft, schrauben rausdrehen und die alten Gummis rauspopeln. Mit Bohrmaschine und Bohrer geht dass recht gut...
Wenn dass nix hilft, schrauben rausdrehen und die alten Gummis rauspopeln. Mit Bohrmaschine und Bohrer geht dass recht gut...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.