Schwenkgetriebe Getriebeöl W140?

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SteigerMan
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Schwenkgetriebe Getriebeöl W140?

#1 Beitrag von SteigerMan » 2007-06-23 17:32:14

Ich benötige für das Schwenkgetriebe meines Steigers ein Öl der Sorte Klüber "Syntheso D 1000 EP.
Hat jemand eine Vergleichsliste?
Ein Techniker hat mior jedoch gesagt, ich könne ein normales Getriebeöl der Sorte W140 einfüllen. Wo bekomme ich denn davon 3-4 Liter. Ich habe bisher nur Großgebinde gefunden...

Ist das dann 85W140 oder welche Bezeichnung muß ich suchen?
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Ingenieur
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#2 Beitrag von Ingenieur » 2007-06-24 7:03:11

Hallo,

leider weiß ich nicht was ein 'Steiger' ist.

Außerdem kenne ich den Aufbau des Schwenkgetriebes und das
Baujahr nicht.

In das Schwenkgetriebe von meinem Atlas-Bagger kippe ich
75W90 rein.

...
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unihell
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#3 Beitrag von unihell » 2007-06-24 9:03:19

Hallo,

das Syntheso D 1000 EP ist wohl für Schneckengetriebe oder ähnliche Belastung. Das dürfte schwierig durch Mehrbereichsöl wie 85W140 ersetzbar sein.
Geh mal auf die Website von Klüber, da findst du die Händler nach Postleitzahlen geordnet.
Ich würde mal bei dem Steigerhersteller oder dessen Service-Partnern ansonsten bei Landmaschinen- oder Baumaschinen-Werkstätten nachfragen.
Gruß Helmut

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#4 Beitrag von Bahnhofs-Emma » 2007-06-24 11:19:52

Hallo Andreas,

"Steiger" = Hubarbeitsbühne, für mich meistens mit der Fa. Ruthmann verbunden, es gibt aber auch andere Hersteller.

Das wird wohl so ein Laster sein mit dem man Glühbirnen an Straßenlaternen tauschen kann, Weihnachtsbeleuchtungen montiert, etc.

Klugscheißende Grüße :happy:

Marcus
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#5 Beitrag von SteigerMan » 2007-06-24 13:10:30

Recht so. Habe auch ein Bild angefügt... Sorry
Ist sogar auch ein Ruthmann. Der Ruthmann Techniker sagte mir ja das mit dem SAE 140W kommt das nicht auf das Klüber hinaus? Hat einer Tabellen zum Vergleichen? Anhand der Viskositäts und sonstiogen Daten sollte man das doch sehen können.

Hier hab ich die Daten des Öls: (kann damit einer was anfangen?
Synzheso D 1000 EP Temperaturbereich -20 bis 100°
ISO VG DIN 51 519 1000
Dichte (20°) 1,05
Kinematische Viskosität DIN 51 562 40° mm²/s ca. 1000
bei 100° mm²/s ca 170
Viskositätsindex DIN ISO 2909 ca. >270
Flammpunkt >200°
Pourpoint <-20
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Mathias
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#6 Beitrag von Mathias » 2007-06-25 8:10:51

moin moin!
ein so hoher flammpunkt bedeutet,das du es nicht ohne weiteres mit nem streichholz anzünden kannst... :D :lol:
sorry...wenig hilfreich,aber der musste jetzt sein... :D
mfg: mathias :D
ps: SAE 140 öle sind ansich gängig...
sollten bessere ölhändler haben...
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#7 Beitrag von SteigerMan » 2007-07-03 11:27:18

Das Öl habe ich nun vom Hersteller erhalten. Eine dicke Pampe eben ähnlich wie SAE 140W.
Nun habe ich die alte abgelassen, außer einem viertel Liter Wasser kam da natürlich auch der Rest der Wasser-Ölmischung heraus. Nun hängt an Teilen im Getriebe noch diese weiße Öl-Wasser-Emulsion. Durch eine art Revisionsklappe komme ich bedingt von unten an das Teil heran.
Gebt mir mal einen Tip, wie ich die Soße da raus bekomme. Es macht ja wohl keinen Sinn, nur neues Öl einzufüllen.
Welche Lösungsmittel kann ich da einsetzen und wie mache ich das am besten?
Zuletzt geändert von SteigerMan am 2007-07-03 11:39:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Ulf H
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#8 Beitrag von Ulf H » 2007-07-03 11:42:14

Getriebe wäscht man normalerweise mit Diesel oder Petroleum aus.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!

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#9 Beitrag von SteigerMan » 2007-07-03 11:44:02

Danke für die Antwort. Aber wie stelle ich das denn an? einfach Diesel reinkippen? von selber wird sich da ber nix lösen oder? Ich kann das Getriebe nicht komplett ausbauen, da ich dann die Hydraulikanlage antasten muß (Ist ein Hydraulikbedriebener Motor). Hast Du einen Tip?

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#10 Beitrag von Ulf H » 2007-07-03 11:54:47

Diesel rein, Pumpe von Hand (wenn möglich durchdrehen) und hoffen, daß sich so der dramatischste Schlunz löst.

Richtig laufen lassen würde ich das System aufgrund der doch recht anderen Eigenschaften von Diesel ggüb. SAE 140 nicht.

Wenn es nur darum geht anhängendes Wasser abzuspülen, so würde ich versuchen das Ganze mit Diesel auszuspritzen. Kleine Kraftstoffpumpe + Schlauch, evtl. ein gekröpftes Rohr als "Lanze" um auch in Ecken zu kommen.

Diesel gut ablaufen lassen, Öl rein und Probelauf, danach länger stehen lassen, daß sich evtl. noch vorhandenes Wasser wieder unter absetzen kann und dann nochmals einen Schluck Öl ablassen. Dann siehste auch gleich ob die Aktion erfolgreich war. Nachfüllen nicht vergessen.

Zustand ist damit in jedem Falle besser als vorher.

Gruß Ulf
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#11 Beitrag von SteigerMan » 2007-07-03 12:03:42

Was wäre von Bremsenreiniger zu halten?

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#12 Beitrag von Ulf H » 2007-07-03 12:12:27

Da weiß ich nicht, was die Dichtungen dazu sagen, bei Diesel dürfte zumindestens das unproblematisch sein.

Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!

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#13 Beitrag von SteigerMan » 2007-07-03 12:44:29

OK Danke, ich versuch mal mein Glück.

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