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uraljack
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#1
Beitrag
von uraljack » 2012-04-27 22:30:05
Hallo Zusammen,
im Sauerland habe ich diese Woche einen sehr interessanten Unimog mit Holzvergaser gesehen. Das fand ich sehr interessant, vor allem ggf. als Alternativer Antrieb bei weiter steigenden Spritpreisen.
Was meint Ihr, wie aufwendig wäre der Betrieb unserer Laster mit Holzvergaser, wieviel "Verbrauch" müssten wir rechnen und ist das heutzutage sinnvoll? Gibt es überhaupt noch Hersteller von Holzvergasern? ...
?????
Anbei noch einmal die Bilder:
Grüße!
Jan
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McGyver
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#2
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von McGyver » 2012-04-27 23:30:56
Wenn die Welt untergeht....sicher ne Alternative!
Ansonsten viel Spaß!
Kai
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HildeEVO
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von HildeEVO » 2012-04-28 8:09:18
Hi Jan,
das geht m.W. nur mit Benzinmotoren. Aber das wäre ja beim ural auch kein großes Problem.... Du müsstest halt deinen Koffer etwas kürzen damit die Anlage drauf passt!
Ah und ob man damit eine grüne Plakette bekommt kann ich nicht sagen!
Grüße Chris
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Lasterlos
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#5
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von Lasterlos » 2012-04-28 8:52:55
Hallo,
Chris hat geschrieben:Ah und ob man damit eine grüne Plakette bekommt kann ich nicht sagen!
Nö, dafür gibt es den blauen Engel
Gruß Markus
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uraljack
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#6
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von uraljack » 2012-04-28 9:48:31
HildeEVO hat geschrieben:Hi Jan,
das geht m.W. nur mit Benzinmotoren. Aber das wäre ja beim ural auch kein großes Problem.... Du müsstest halt deinen Koffer etwas kürzen damit die Anlage drauf passt!
Ah und ob man damit eine grüne Plakette bekommt kann ich nicht sagen!
Grüße Chris
Hi Chris,
ich habe doch einen Diesel! Allerdings, vielleicht würde sich ein Benziner mit Holzvergasung besser rechnen????

Grüße!
Jan
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pete
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#7
Beitrag
von pete » 2012-04-28 10:11:07
HildeEVO hat geschrieben:.... Du müsstest halt deinen Koffer etwas kürzen damit die Anlage drauf passt!
Betrifft Benziner:
Oder verlängern für den Vorrat der vielen " Bauklötzer" als Brennstoff!
pete
PS: Anhänger für den Brennstoff geht natürlich auch!
Vorteil des Holzes: es unterliegt nicht der GGVS / ADR!

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#8
Beitrag
von Stationsvorsteher » 2012-04-28 11:28:24
Werter Jan,
vielen Dank für die netten Bildchen!
Man braucht zum Betrieb eines solch' innovativen Antriebes natürlich
noch einen Wald.
Dorthin fährt man mit dem Unimog, um das Holz zu holen, das man
als "Treibmittel" für den Betrieb des Unimogs benötigt.
Erinnert irgendwie an die Reichsbahn der Ostzone, da war auch
der halbe Fuhrpark damit beschäftigt, die Braunkohle zu den
Kraftwerken zu schaffen, mit deren Strom dann die Lokomotiven
fuhren.
Im real existierenden Kapitalismus forscht man lieber mit
Staatsgeld zu Solarmogs...
Grüße aus Hessens Toskana
Stationsvorsteher
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uraljack
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#9
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von uraljack » 2012-04-28 14:19:46
naja, also Wald haben wir doch in Deutschland genug, oder?!

Grüße!
Jan
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#10
Beitrag
von Stationsvorsteher » 2012-04-28 14:30:51
Werter Jan!
uraljack hat geschrieben:naja, also Wald haben wir doch in Deutschland genug, oder?
So sprachen die alten Griechen vor 2.500 Jahren auch, bevor sie Ihre
Wälder zum Zweckes des Kriegsschiffbaus abholzten.
Grüße aus einer waldreichen Gegend
Stationsvorsteher
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makabrios
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#11
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von makabrios » 2012-04-28 14:44:55
Hallo,
auch die nicht ganz so alten Deutschen haben diese Meinung vertreten.
Vor etwa 300 Jahren war es hierzulande ziemlich kahl.
Über 90% der deutschen Wälder sind erst in jüngerer Zeit wieder herangewachsen.
Auch ist in Vergessenheit geraten, daß die Holzgasfahrzeuge aus der Not der Mangelwirtschaft entstanden sind. Deutliche Leistungseinbußen gegenüber der Benzinverfeuerung , sowie häufige unfreiwillige Standzeiten wegen Nachschürens wurden von den in der Nachkriegszeit lebenden Zeitgenossen beklagt. Außerdem war nicht jedes Holz holzvergaseroptimal. Mit Tannenzapfen und dürren Zweigen wollte es nicht so recht funktionieren, gut abgelagertes Buchenholz war die Wahl.
Gruß
MAK
Einen Raum als Beziehung zu verstehen ist wie Chili essen. Durch Chili wird die innere Form des Mundes spürbar. (Ernesto Neto)