Sommerdiesel was nun?
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Sommerdiesel was nun?
Hi Folks,
ich habe da mal eine Frage, in einem Fahrzeug was ich mir demnächst eventuell holen möchte ist noch feinster Sommerdiesel drin und das bei teilw. -24°C.
Was sind die Folgen? Außer dass das Zeug versulzt ?!? Ist es nun auf ewig verloren oder findet eine Umkehrreaktion statt oder wie was?
Grüße
ich habe da mal eine Frage, in einem Fahrzeug was ich mir demnächst eventuell holen möchte ist noch feinster Sommerdiesel drin und das bei teilw. -24°C.
Was sind die Folgen? Außer dass das Zeug versulzt ?!? Ist es nun auf ewig verloren oder findet eine Umkehrreaktion statt oder wie was?
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Re: Sommerdiesel was nun?
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Re: Sommerdiesel was nun?
TobiasXY hat geschrieben:Hi Folks,
ich habe da mal eine Frage, in einem Fahrzeug was ich mir demnächst eventuell holen möchte ist noch feinster Sommerdiesel drin und das bei teilw. -24°C.
Was sind die Folgen? Außer dass das Zeug versulzt ?!? Ist es nun auf ewig verloren oder findet eine Umkehrreaktion statt oder wie was?
Grüße
Hai, im sommer ist alles wieder gut.
Mein Benz ist auch "eingesulzt", meine Schlepper waren letztes Jahr eingefrohren und dass bei dem Schnee, war ne Aktion den einen zu wecken, jetzt ham se Winterdiesel, der auch so langsam anfängt.
Nach ne schönen nacht be -22 Grad, ist es jetzt deutlich wärmer geworden - 7
Andy
PS: was mache ich, wenn die Haustür abgeschlossen ist und das schloss festgefrohren ist



Kein Zaster aber zwei .. äh nee jetzt drei .........ups jetzt vier Laster - bald wieder nur drei-- jetzt sind nur noch zwei -- nu doch wieder drei :) .... und auf einmal sind es zwei;)--arrgh jetzt wieder drei--und es sind jetzt nur noch zwei---
- Hatzlibutzli
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Re: Sommerdiesel was nun?
Was ist es für ein Auto?
Bei den meisten LKWs kann man unter den Tank einen Benzinkocher stellen und den 1/2-1 Stunde die Sosse anwärmen lassen. Wenn die schön warm ist: 10-15 % Benzin oder anderen Fließverbesserer dazu, mit der Handpumpe die warme Sosse bis vorne drücken und starten. Durchfahren und vor dem Abstellen nachtanken. Das warme Lecköl von der Einspritzpumpe verhindert in der Regel ein erneutes versulzen.
Grüsse ... Simon
Bei den meisten LKWs kann man unter den Tank einen Benzinkocher stellen und den 1/2-1 Stunde die Sosse anwärmen lassen. Wenn die schön warm ist: 10-15 % Benzin oder anderen Fließverbesserer dazu, mit der Handpumpe die warme Sosse bis vorne drücken und starten. Durchfahren und vor dem Abstellen nachtanken. Das warme Lecköl von der Einspritzpumpe verhindert in der Regel ein erneutes versulzen.
Grüsse ... Simon
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Re: Sommerdiesel was nun?
Tip:
Stehen lassen und auf die nächsten Tage warten
was kann jetzt schon so wichtig sein ??
Mach einfach keinen Stress, wenns nicht unbedingt sein muss
Stehen lassen und auf die nächsten Tage warten
was kann jetzt schon so wichtig sein ??
Mach einfach keinen Stress, wenns nicht unbedingt sein muss

3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-)
Re: Sommerdiesel was nun?
Ich kann auch nur davon abraten mit irgendwelchen dubiosen Methoden zu versuchen den Sprit zu erwärmen. Heute wurde wieder gemeldet dass ein Auto abgebrannt ist weil jemand einen Heizlüfter ins Auto gestellt hat, der dann umgefallen ist. Und ein anderes Auto ist explodiert weil jemand einen Fön in den Motorraum gelegt hat.
Gruß Emil
- Hatzlibutzli
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Re: Sommerdiesel was nun?
Ruhig Blut!
Ich muss mich korrigieren, Emil, hast ja Recht: Obige Schilderung gilt nur bei Fahrzeugen mit einem Stahl-Tank. Ausserdem muss sichergestellt sein, dass keine brennbaren Materialien in der Nähe sind.
Sonst sagt noch einer ..... und nicht den zweiflammigen Flammenwerfer vom Schweizer Militär nehmen, sondern einen 3-4 kW Benzinkocher, z.B. MSR oder Primus
Beim Mercur funktioniert es besonders gut, da man den Kocher aufs Trittbrett stellen kann und der Tank windgeschützt unter dem Beifahrersitz angebracht ist. Dabeibleiben und den Paraffinflocken beim Schmelzen zusehen! Auf einen Dieselfilter mit dem Heissluftföhn loszugehen halte ich für ausgemachten Bockmist, schon alleine deshalb, weil das Alu die Hitze extrem schnell an die Dichtung weitergibt, welche das wahrscheinlich nicht mag ..... Der Filter ist nicht von Haus aus zu, der versulzt erst, wenn ein paar Km mit Sulzediesel gefahren wurden ..... wenn man den wie oben beschrieben vor irgendwelchen Startversuchen mit wohltemperiertem, Flocken freiem Diesel flutet ist alles gut.
So habe ich das inzwischen mehrfach praktiziert, ohne irgendwelche Komplikationen .... man lernt ja nicht aus Fehlern ;-))))
Grüsse ... Simon
Ich muss mich korrigieren, Emil, hast ja Recht: Obige Schilderung gilt nur bei Fahrzeugen mit einem Stahl-Tank. Ausserdem muss sichergestellt sein, dass keine brennbaren Materialien in der Nähe sind.
Sonst sagt noch einer ..... und nicht den zweiflammigen Flammenwerfer vom Schweizer Militär nehmen, sondern einen 3-4 kW Benzinkocher, z.B. MSR oder Primus
Beim Mercur funktioniert es besonders gut, da man den Kocher aufs Trittbrett stellen kann und der Tank windgeschützt unter dem Beifahrersitz angebracht ist. Dabeibleiben und den Paraffinflocken beim Schmelzen zusehen! Auf einen Dieselfilter mit dem Heissluftföhn loszugehen halte ich für ausgemachten Bockmist, schon alleine deshalb, weil das Alu die Hitze extrem schnell an die Dichtung weitergibt, welche das wahrscheinlich nicht mag ..... Der Filter ist nicht von Haus aus zu, der versulzt erst, wenn ein paar Km mit Sulzediesel gefahren wurden ..... wenn man den wie oben beschrieben vor irgendwelchen Startversuchen mit wohltemperiertem, Flocken freiem Diesel flutet ist alles gut.
So habe ich das inzwischen mehrfach praktiziert, ohne irgendwelche Komplikationen .... man lernt ja nicht aus Fehlern ;-))))
Grüsse ... Simon
Re: Sommerdiesel was nun?
Danke für die vielen Antworten. Manches muss man einfach beherzigen 
