Reanimation eines Motors...

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#61 Beitrag von reo-fahrer » 2007-06-11 12:51:07

schick doch mal 'ne PM, wo der steht. Ich versuch nach der Arbeit vorbeizukommen.

MfG
Stefan
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#62 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-11 22:33:45

Hast Post!
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#63 Beitrag von reo-fahrer » 2007-06-11 22:44:24

Habsch grad gelesen :) Muß mal sehen, ob ich das hinbekomme, vor 4 komme ich auch nicht aus der Arbeit :( Fahre zwar nur 10min bis zum Standort, aber mal sehen, ob das klappt.

Arbeitsoverall liegt im Auto, hab gerade einen Dieselfilter getauscht und festgestellt, das der HBZ vom Reo sifft wie *** :mad:

MfG
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#64 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-11 23:46:37

Hört sich auch nach Arbeit an...

Stress dich nicht, wenns nicht hinhaut, haut es nicht hin... hast ja meine Nummer, kannst dann gerne vorher anrufen, wie der Stand der Dinge ist.

Gruß Markus
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#65 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-12 0:11:13

Hi, leider werde ich aus der Betriebsanleitung bei Dieseltreter nicht ganz schlau bezüglich der Füllmenge des Motors...
:blush:
da steht was von 16 l plus 2,5 für den Ölkühler...

und kurz drunter was von Ölwechsel mit 11 l ohne Filter...

Watt nu? 16+2,5 oder nur 11 oder wie oder watt? :wack:

Sorry, aber warscheinlich stell ich mich da etwas doof an.. :huh:
Zuletzt geändert von Alter Tanker am 2007-06-12 0:12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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#66 Beitrag von OliverKroh » 2007-06-12 1:25:09

Hallo,


hast Du bei dem denn einen Ölkühler verbaut? Muß nämlich nicht sein!

Gesamtölmenge des Motors sind die 16,5l, wenn ein Ölkühler verbaut ist, nochmal 2,5l rauf.

Die 11l Motoröl ohne Filterwechsel ist die Menge, die am dem Motor rausläuft, wenn Du nicht den Ölfilter mit wechselst! Da verbleibt dann eine Restmenge von 5,5l in dem Filtergehäuse und Filter. :cool:

Aber in deinem Fall, auf jeden Fall den Filter raus.




Gruß

Oliver
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#67 Beitrag von Ulf H » 2007-06-12 1:46:33

Nimm einfach 20 l mit, die werden bei Deinem Fuhrpark sicher nicht schlecht und es ist sehr beruhigend etwas Reserve zu haben.

Wie sieht es mit Getriebe und Achsölen aus ?? Die müssen meiner Meinung nach nur dann dringend gewechselt werden wenn deutlich Wasser drin ist, ansonsten reicht auffüllen. Aber auch hier von einem kompletten Wechsel ausgehen und genug Suppe einplanen.

Gruß Ulf
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#68 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-12 2:34:55

Hallo Leute,

Motoröl hab ich gerade besorgt (15W40), Getriebeöl ebenfalls (85 W 90 5 GL), beides in ausreichender Menge. :D (an der Quelle saß der Knabe) :D

Will auf keinen Fall nen Motor,- Achs-, oder Getriebeschaden provozieren, indem ich 400 km Berg- und Talbahn nach Hause kutsche...

Aber bis zur Abholung muss ja auch erst mal das Getriebe-/Kupplungs-/Lufdruckproblem gelöst werden... :angel:

Gruß Markus
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#69 Beitrag von WEYN » 2007-06-12 2:49:27

1. so bis 1200-1230 könnte ich durchaus mit vor Ort sein...danach muß ich.....und naja ein bischen Deutzerfahrung habe ich schon....

2. ich schütte in die F6L613 immer einen kompletten 20l-Kanister. Ist am Ende dann immer ein wenig über MAX...

3. Getriebeöle läst man üblicherweiße aus warmgefahrenen Getrieben ab....(also idealerweiße die 400km heimschruppen und dann gleich 4 Schüssel drunter und schrauben auf...)

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#70 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-12 4:15:15

Ok, das freut mich, evtl. gleich zwei erfahre Schrauber da zu haben!

Wenn er dann läuft, würde ich ihn evtl. vorher schon warm fahren und vor den 400 km wechseln... habe die Soße in meinem Benz zu lange gefahren und mir schön die Lager ruiniert :wack: , soll diesmal nicht passieren.

Gruß Markus
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#71 Beitrag von Takko » 2007-06-12 12:52:22

Hehe ja das haste.....
Ich mache dann mim Skoda Vorrausfahrzeug :blush:

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#72 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-14 17:06:18

Hallo Gemeinde

Gestern ging es abermals auf Fehlersuche. Das Kupplungsproblem galt es immer noch zu lösen. Als erstes wurde der Ausgleichsbehälter des Brems- und Kupplungssystemes mir neuer Bremsflüssigkeit gefüllt. Leider wurde daraufhin immer noch kein Druck auf dem Kupplungspedal aufgebaut. Lediglich die Rückholfeder des Pedals gab einen leichten Widerstand. Daraufhin wurde der Hydraulikzylinder des Kupplungsbedals ausgebaut und gereinigt. Dieser blieb auch nach dem Reinigen etwas widerspänstig und blieb ab und an hängen.

Bild


Beim Auseinanderbauen wurden mehrere Stellen am Alu-Zylinder festgestellt, die richtig angefressen waren. Diese wurden gereinigt, das ganze brachte aber nicht den gewünschten Erfolg.
Bild
Bild

Auch nach dem erneuten Einbau pumpte der Zylinder nicht genügend Flüssigkeit zu dem nächsten Zylinder am Hebel der Kupplungsglocke. Also Fakt, der Zuleitungsschlauch zum Zylinder füllt sich mit Bremsflüssigkeit, allerdings pumpt der Zylinder nichts in Richtung nächstem Zylinder vor der Kupplungsglocke, die Zuleitung ist allerdings frei. Das Kupplungspedal baut auch keinen Druck auf.
Frage, wo kann man evtl dann noch zusätzlich entlüften?, Weiere Fehlerquellen?

Hat zufällig jemand noch so nen Zylinder übrig? Wie gut ist die Kupplungsbetägigung auf mechanisch umzubauen?

Danke auch nochmal an WEYN und Reo-Fahrer für die Zeit, die sie sich gemacht haben und die Hilfe bei der Fehlersuche! Schön Euch mal kennengelernt zu haben!

Gruß Markus
Zuletzt geändert von Alter Tanker am 2007-06-14 17:10:13, insgesamt 1-mal geändert.
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#73 Beitrag von berni » 2007-06-15 8:32:14

Also ich schreib jetzt nochmal alles (aber nur noch in Kurzform) :wack: weil ich irgendwie meinen ersten Text (der in nicht verachtenswerter "Felix-Text-Länge" :angel: geschrieben war ins Datennirvana geschickt hab :wack:
Oder wie kann ich hier beim Schreiben nochmal "Rückgängig" machen :eek: ???
Oder schreibt ihr lange Texte erst in Word/Texteditor??
:mad: Scheißdreck, wenn 20min - Text einfach weg sind :mad:
Mein Rechner ärgert mich so schon manchmal und dann noch das :(

So nun zum Thema (hab mich wieder etwas abgeregt...):
Vorgehensweise (mein Vorschlag - andere würden gleich auf mech. Kpl-Betätigung umbauen):
1. Am Geber-Zylinder - Betätigungsstange, die vorne durch die Fahrerhauskonsole schaut überprüfen - ist hier eine Scheibe die den Hub begrenzt drauf (wie bei mir) - dann diese nach vorne stellen, damit der Geberhub etwas länger wird. Bei mir war das knapp und die Kupplung funktionierte nicht einwandfrei (extrem kommt es noch zu dem Problem mit nicht fkt. Entlüften). Evtl. ist die Scheibe auch etwas zu dick - Betätigung sollte also "ohne Druck" mal überprüft werden.
2. Nehmer am besten nochmal raus (Leitung bleibt dran).
3. Entlüfterventil etwas auf. Geber über Kpl-Pedal-Hebel (die lange Stange) von Hand vorsichtig betätigen. Kommt irgendwann Flüssigkeit am Ventil??? Wenn nicht schlagartiger (ruckartig) pumpen. Wenn endlich (bei mir hat das auch ehwig gedauert) Flüssigkeit an Nehmerentlüftventil kommt (zu und) Nehmer einbauen.
4. Normal entlüften.

- wie gesagt - wichtig ist ausreichender Geber-Hub.

Weiter kann noch das Schnüffelstück in der Zuleitung vom Bremsflüssigkeitsbehälter problematisch sein.
Ich hab auf 2.Behälter (nur Kuppl. / nur Bremse) umgebaut - dann kannst du leichter "nur" an der Kupplungsbetätigung hantieren.
Das Schnüffelstück (auf dem Bild von Geberzylinder schon ausgebaut) 27 er Schlüssel oder so (das Messingteil) hat über eine Gummimembrane einen Stift nach unten. Der Müsste wenn der Geberkolben kommt die Flüssigkeit vom Vorrat reinlassen und als Rückschlagventlil funktionieren. Das kann allerdings bei dir anders sein, da dein Geber-Kolben anders aussieht als bei mir (meiner war in der Mitte sehr verjüngt). Wär interessant wie das bei dir ist (schreib mal).
Wenn da was hin ist dann wär evtl. ein neuer Geber fällig.
Dein Kolben sieht mir eh etwas lädiert aus (gerade der vordere Rand ist "ausgefranzt").

ich wünsche gutes Gelingen!
berni
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#74 Beitrag von reo-fahrer » 2007-06-15 9:10:13

nachdem ich mir das ganze ja auch noch angeschaut hatte, gibts schonmal von mir ein paar Anmerkungen:
1. Am Geber-Zylinder - Betätigungsstange, die vorne durch die Fahrerhauskonsole schaut überprüfen - ist hier eine Scheibe die den Hub begrenzt drauf (wie bei mir) - dann diese nach vorne stellen, damit der Geberhub etwas länger wird. Bei mir war das knapp und die Kupplung funktionierte nicht einwandfrei (extrem kommt es noch zu dem Problem mit nicht fkt. Entlüften). Evtl. ist die Scheibe auch etwas zu dick - Betätigung sollte also "ohne Druck" mal überprüft werden.
Das ist kein Problem, das Pedal läßt sich per Hand vollständig durchdrücken. Interessant ist dabei, daß der Geberkolben nicht von alleine vollständig zurückstellt:
Das Pedal läßt sich die ersten 60% des Wegs leer runterdrücken, erst dann merkt man, das die Druckstange am Geberkolben anliegt (vorher wackelt sie ein bischen im Zylinder). Dann kann man den Geberkolben ohne Kraft bis zum Anschlag vom Pedal durchdrücken. Längenverstellung von der Druckstange sollte soweit auch gepasst haben.
3. Entlüfterventil etwas auf. Geber über Kpl-Pedal-Hebel (die lange Stange) von Hand vorsichtig betätigen. Kommt irgendwann Flüssigkeit am Ventil??? Wenn nicht schlagartiger (ruckartig) pumpen. Wenn endlich (bei mir hat das auch ehwig gedauert) Flüssigkeit an Nehmerentlüftventil kommt (zu und) Nehmer einbauen.
könntest du das etwas genauer erklären? weil an den Zylindern waren keine Entlüfternippel zu sehen :eek:

MfG
Stefan
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#75 Beitrag von berni » 2007-06-15 10:03:22

Zum 1.:
Die Betätigungsstange sollte am Geberzylinder ohne Spiel anliegen.
Kupplungspedal wird über Feder (neben der Bremsrückholfeder eingehängt) oben gehalten (ist das so?) - also hier darf kein Spiel sein. Also nochmal: Kupplungspedal zu Geberzylinder ohne Spiel, drückst du das Pedal gering, muss der Geberkolben etwas rein, drückst du das Kupplungspedal ganz durch muss der Geberkolben ganz drin sein!
Auf deine Aussage hin
"Das Pedal läßt sich die ersten 60% des Wegs leer runterdrücken, erst dann merkt man, das die Druckstange am Geberkolben anliegt (vorher wackelt sie ein bischen im Zylinder)."
behaupte ich dass die Längenverstellung der Geberstange überhaupt nicht passt!
Raus käme der Geberkolben wieder durch die Rückholfeder am Nehmerzylinder, natürlich nur wenn alles entlüftet ist.
Das Spiel (für die Kupplung) das vorhanden sein muss ist nur am Gabelkopf am Nehmer (Kupplungsseite) ca. 2mm!
zum 2.Zitat:
Normalerweise ist am Nehmerzylinder oben ein Entlüftungsnippel. Ohne weiß ich nicht wie ihr entlüften wolltet ???
Bitte auf dem Bild wenn ichs eingestellt bekomme nachsehen:
Bild
Andernfalls in der Bedienungsanleitung S. 46 die Gegend.
Bin begeistert von eurem Engagement! Hab leider nicht die Zeit mal mit runter zu kommen...
Hoffnungsvolle Grüße
berni
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#76 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-15 11:41:03

Hm, also am Nehmerzylinder (am Hebel an der Kupplungsglocke) ist oben nur ein Schmiernippel dran, oder hab ich mich da versehen und es ist der Entlüftungsnippel.... :wack:

Nichts desto trotz denke ich, der Geberzylinder ist über den Jordan, zumal der Kolben ziemlich vermurkst ist... wo bekomm ich den denn für günstiges Geld?

Danke nochmal für Eure Mühen!

Gruß Markus
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#77 Beitrag von Kami » 2007-06-15 11:55:38

die meisten bauen um auf manuell!

musst du mal die Suche bemühen.

Gruss

Kami
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#78 Beitrag von berni » 2007-06-15 12:18:03

Also anbei ein Bild des vom Teilehandel vorgeschlagenen Ersatz-Geber Zylinders (Preis Größenordnung 60€).
Abmessungen müssen selbst überpüft werden (keine Gewähr dass dieser passt).
Bild
Bezeichnung KG 2208.

:D keinen Schmiernippel hat der Nehmerzylinder nicht :D

Ich bleib bei meiner hydr. Kupplungsbetätigung ( :cool: nur meine Meinung :cool: )

Ciao berni
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#79 Beitrag von Takko » 2007-06-15 22:48:57

Hallo Markus,

hier mal ein Link aus der Suche nach dem Umbau:

http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... u+kupplung

Greez Takko

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#80 Beitrag von berni » 2007-06-18 11:39:46

Für die "Hydraulische-Kupplung-Freunde" meine Wochenends-Aufarbeitung:

Erst mal zu meinem Magirus:
Die Einstellung der Schubstange des Geber-Zylinders muss so erfolgen, dass bei Betätigung sofort der Nehmerzylinder ausfährt. Ist das nicht so trennt die Kupplung nicht richtig (bei Spiel am Geber).
Hab mir mal die Arbeit gemacht und die Geberstange entsprechend verstellt. Die Geberstange muss also zum GeberKolben genau Nullspiel haben. Wird die Geberstange auf "zu lange" gestellt, erfolgt schon im "Ruhezustand" die Kolbenbetätigung des Geberzylinders und der Nehmer fährt entsprechend aus der Ruheposition heraus. Nachteil hier: Der Betätigungsweg beider Zylinder wird verkürzt.
Wenn der Geberzylinder richtig eingestellt ist, alles entlüftet wurde stellt man am Nehmerzylinder 2mm Spiel ein (ist auf dem Bild - Handbuchauszug in meinem letzten Posting gestrichelt eingezeichnet). Im Gegensatz zu der Abbildung hat mein Nehmerzylinder einen Langlochgabelkopf (aber das ist ja eigentlich wurscht - Spiel sieht man halt bei mir besser...).

So zweite Thematik zu hydr. Kupplung: Bei meinem Alltagsfahrzeug Astra G hab ich die hydr. Kupplung entlüftet. Da der Zylinder nur von oben aufgesetzt ist und nur mit einem eingesteckten Draht gegen "Abfahren" gesichtert ist, sickerte beim Lösen des Entlüftungsnipples Bremsflüssigkeit heraus.
Die Bremsflüssigkeit ist wahrscheinlich auch auf den Kupplungsbelag gelaufen und macht sich nun durch rubbeln bemerkbar. Bin um Tipps dankbar, wie ich den Belag ohne Ausbau - am besten wieder sauber bekomme - Kupplung lang schleifen lassen? Die Methode darf ruhig etwas rapiad sein - ausbauen will ich die Scheibe halt nicht :eek:
Grüße
berni
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Geheime Quelle für Altmetall in Nürnberg?

#81 Beitrag von ullchen » 2007-06-19 18:00:49

Hallo Markus,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Kauf Deines neuen Brockens. Vor ein paar Jahren habe ich ebenfalls einen Rundhauber mit ähnlichen Symptomen aus Nürnberg gekauft. Auch die Standzeit wurde mit exakt vier Jahren angegeben. Wenn ich die runde Nase vom Deutz sehe, bekomme ich glänzende Augen.

Bei meinem Deutz habe ich sie wieder mit viel Arbeit hin bekommen. Geber- und Nehmerzylinder lassen sich relativ einfach ausbauen. Dann das Ganze mal in Ruhe auf der Werkbank weiter zerlegen. Bei meinen Teilen hat sich herausgestellt, dass die Leitung zwischen Geber und Nehmer so zugequollen war, dass kaum mehr etwas ging – dann raus damit.
Nach meiner Erinnerung hat der Geberzylinder ein kleines Löchlein, durch das seitlich Bremsflüssigkeit über das Schnüffelventil nachströmen kann - ist meist verstopft. Fährt der Kolben nicht mehr ganz raus, wird dieses Löchlein nicht frei gegeben und das Entlüften klappt wieder nicht. Der Entlüftungsnippel sitzt am Nehmerzylinder. Zylinder lassen sich oft vorsichtig mit sehr feinem Schleifpapier nacharbeiten. Dazu einen Stab nehmen (z.B. Schraube), mit Klebeband Schleifpapier befestigen und ein paar Mal herumwickeln. Das Ganze nun in den Zylinder stecken und drehend hinein und raus bewegen. Der Zylinder muss schön glatt werden. Augenmerk sollte man auch auf die Dichtungen legen. Es gibt sie bei ausgesuchten Händlern einzeln zu kaufen.
Für das Entlüften kann man sich ein Unterdruck-Entlüftungsgerät basteln. Eine stabile Flasche nehmen und in den Deckel zwei Schläuche dicht hineinfummeln. Einen Schlauch steckt man auf das Entlüftungsventil, am zweiten wird ein Fahrradventil eingesteckt und gesaugt. Als Sauger dient eine umgebaute Fahrradpumpe – Kolbendichtung der Pumpe umgedreht hineinfummeln. So ein provisorisches Ding ist bei mir seit Jahren im Einsatz. Schön Unterdruck in die Flasche ziehen, dann Entlüfternippel aufdrehen bis saubere Flüssigkeit kommt, eventuell noch einmal „nachsaugen“ – fertig. Von den Blasen nicht abschrecken lassen, die werden durch das Gewinde des Entlüfternippels gezogen.
Viel Glück beim Wiederbeleben.

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#82 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-19 21:41:47

Hallo Ullchen, danke für die Tipps...

Werde mir einen neuen Geber-Zylinder besorgen und den Schlauch zum Nehmer-Zylinder vorsichtshalber erneuern. Dann kann ich mir den alten Zylinder evtl. nochmal nachschleifen und als Reserve instand setzen... Zumindest um weiteren Fehlern bei der Überführung aus dem Wege zu gehen.

Was mich jetzt allerdings noch beschäftigt, weil ich mittlerweile den durchblick verliere :eek: , warum ist dann die Kupplung dauerhaft getrennt?

Gruß Markus
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#83 Beitrag von cujanos » 2007-06-19 22:53:09

Alter Tanker hat geschrieben: Was mich jetzt allerdings noch beschäftigt, weil ich mittlerweile den durchblick verliere :eek: , warum ist dann die Kupplung dauerhaft getrennt?

Gruß Markus
Hallo Markus,
ich hatte im letzten Jahr ein Problem mit meiner Kupplung nach dem betätigen ging gar nichts mehr hab auch erst auf defekt vom Geber oder Nehmer Zylinder getippt aber ganz verkehrt nach dem öffnen der oberen Öffnung an der Glocke es war das erste mal denn die Schrauben und das Blech waren noch Original lackiert unbeschädigt musste ich feststellen das da drunter noch einige Schmiernippel waren die seit der Montage im Werk nie wieder Fett gesehen hatten.
Beim 614er Motor ist eine Mega fette Ausdrück Mimik verbaut die sich in drei fetten ca.14mm Stiften bewegt, die ich erst nach Stunden und einer menge WD40, Fett und Brechstange erst wieder zum Leben erwecken konnte.
Ich werde morgen ein mal versuchen diese Mimik zu fotografieren.
Gruß uwe

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#84 Beitrag von WEYN » 2007-06-19 23:10:22

Alter Tanker hat geschrieben: ...
Was mich jetzt allerdings noch beschäftigt, weil ich mittlerweile den durchblick verliere :eek: , warum ist dann die Kupplung dauerhaft getrennt?
das wüsste ich auch gerne...


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#85 Beitrag von Ulf H » 2007-06-20 9:35:07

Bei Feuerwehrfahrzeugen mit eingebauter Pumpe ist die Kupplung auch oft vom Pumpenbedienstand aus zu betätigen, vielleicht wird sie ja von dort aus auf "Dauer-offen" gestellt.

Gruß Ulf
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#86 Beitrag von reo-fahrer » 2007-06-20 10:02:01

Ulf Helle hat geschrieben:Bei Feuerwehrfahrzeugen mit eingebauter Pumpe ist die Kupplung auch oft vom Pumpenbedienstand aus zu betätigen, vielleicht wird sie ja von dort aus auf "Dauer-offen" gestellt.

Gruß Ulf
nee, die Gestänge sind locker und in Ruhestellung. Es sollte ja so sein, dass man mit dem Druckluftzylinder die Kupplung trennt und die Ruhestellung "eingekuppelt" ist. Wäre eine tolle Wegfahrsperre, wenn man erst Druck aufbauen muß, damit die Kupplung wieder greift...

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#87 Beitrag von cujanos » 2007-06-20 13:20:01

hallo,
hier zwei bilder von der kupplungs ausdrück mimik
ausdrück1
wenn die stifte eigedrückt sind ist die kupplung getrennt so wars bei mir.
gruss uwe

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#88 Beitrag von ullchen » 2007-06-20 17:48:03

Die Ausrückmimik ist so eine Sache - in all meinen technischen Unterlagen wird die Kupplung äußerst stiefmütterlich behandelt. In der Mercur-Gebrauchsanleitung ist lediglich das Nachstellen beschrieben. Ersatzteillisten des Motors lassen die Kupplung völlig außen vor.
Uwe, hast Du das Blech ganz unten an der Glocke abgeschraubt und Dich drunter gelegt? Auch soll es Unterschiede bei den Motorvarianten geben. Welches Herz sitzt in Deinem Deutz? Ich bin immer auf der Suche nach Schmierstellen :-)
Ist eine ziemlich gute Erklärung für eine dauerhaft getrennte Kupplung. In meinem Fall war lediglich der Nehmerzylinder festgegammelt und maximal ausgefahren. So wurde der Hebel in Ausrückstellung festgehalten. Bei Thomas sitzt das Problem eventuell wirklich tiefer in den Eingeweiden.
Thomas, wann willst Du Deinen Brocken abholen? Ich habe eventuell noch einen Satz Zylinder im Ersatzteilfundus. Die Sache hat nur wieder Haken: Ich weiß nicht völlig sicher, ob die Dinger noch vorhanden sind, will mich nicht wirklich davon trennen - Verborgen ginge O.K., zeitlich ist gerade ein spontaner Garagenbesuch bei mir schlecht drin.
Wen Du trotzdem Bedarf hast, sach bescheid.
Grüße,
Ulrich

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Alter Tanker
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#89 Beitrag von Alter Tanker » 2007-06-21 23:54:26

Hier mal die Bilder meiner Kupplung...
Bild

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Sieht auch noch aus wie Fabrikneu...

Gruß Markus
Irgendwie liebe ich Alteisen :-)

Middem Öäl nich spaasam sein....

UND IRGENWIE LIEBE ICH FRANZÖSISCHE SCHLAMMLÖCHER.....
Deswegen bin ich auch glatt nach Frankreich gezogen

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#90 Beitrag von berni » 2007-06-25 7:58:05

Habt ihr schon versucht den Ausrückhebel "händisch" zu bewegen?
:angel: tut sich da überhaupt was?
Die Welle geht übrigens durch und bei meinem Wagen sind auf beiden Seiten die Hebel vorhanden. (Fahrer- u. Beifahrerseite)
Ist auf der Beifahrerseite an dem Ausrückhebel noch etwas (was evtl. den Rückweg blockiert) verbaut? Auf der Fahrerseite sitzt da ja der Nehmerzylinder.
Wenn schon der Deckel unten offen ist sieht man ja was sich beim Bewegen des Ausrückhebels tut.
Also "hüben" und "drüben" nachsehen und den Ausrückhebel bewegen (am besten Verlängerung verwenden - z.B. 32er Ringschlüssel aufstecken).
Ich finde auch immer wieder überraschende Details an meinem Fahrzeug :eek:
Es ist immer wieder schön, zuzusehen wenn brachiale Motorgewalten auf modrigen Untergrund einwirken.
Luftgekühlte Grüße von Magirus und Gilera, sowie wassergekühlte vom Rekord C und von der CX500

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