20w50 motoröl

[samson_braun]

moinsn

auf der suche nach motoröl bin ich über folgendes gestolpert:

http://ssl.delti.com/cgi-bin/DA.pl?dsco ... roogle_oel

klingt ganz gut. der steyr braucht eigendlich 20w40 - das bekommt man aber so gut wie nicht. 15w40 wäre denkbar aber erscheint mir bei dem alten motor etwas dünn - da hab ich das ebend gefunden.

was sagt das forum? erfahrungen damit und eventuell eine günstige bezugsadresse in münchen?

grüße vom lutz

[moetheone]

Hmm würde mich auch interessieren ob es da Erfahrungswerte gibt.
Glaub mein Werkstattspezi hat beim lezten Mal Ölwechsel 10W30 rein.
Hab die Nomenklatur der Öle ehrlich gesagt auch noch nie kapiert.
Ich kipp also zwischendurch (billiges) 15W40 rein und wechsel jährlich.
Wenns dem Steyr gut tut würde ich aber auch durchaus das 10W50 das Du verlinkt hast benuten.

[Filly]

Die erste Zahl, also 15W oder 20W, gibt die Viskosität im kalten Zustand an. Die zweite Zahl, 40 oder 50, gibt selbige bei 100°C an.
Wenn für den Motor ein 20W-40 vorgeschrieben ist, dann halte ich ein 15W-40 für richtiger, eben weil es im Betrieb die verlangte Viskosität hat.

...

[samson_braun]

ja das liebe spiel mit der viskosität......

ich weiß halt auch nicht wirklich wie sich das eventuell auswirkt - negativ oder positiv

aber etwas dickeres öl wäre halt ne überlegung. ham wir nicht so nen ölpapst hier im forum der dazu was sagen könnte?

[Pinzlinger]

Hallo,

ich fahre bei meinen Saurern ein hochbelastbares SAE 30 Motorenöl.

Genau genommen Shell Rimula R30

Was wichtig ist: Bei manchen Fahrzeugen niemals Mehrbereichsöle verwenden, hauptsächlich wenn ein Spaltölfilter vorhanden ist.

Allgemein gilt bei alten Motoren: Nie zu dünnes öl. Ausserdem erhöht sich der Oelverbrauch.

Bei meinem 5D und 5DM Saurer werde ich vermutlich irgendwann mal auf 15W40 wechseln. Bin mir aber noch nicht sicher. SAE30 ist nicht viel teurer und das war damals das Oel für welches die Motoren konstruiert wurden. Ausserdem ist dieses él auch noch gut als Einlauföl mach Motorenrevisionen geeignet.

In der Fliegerei wird grundsätzlich vom Umstieg von Einbereichsölen zu Berbereichsölen abgeraten. Will man das doch machen dann muss man nach 8h und weiteren 16 h wieder einen Oelwechsel machen, da das Mehrbereichsöl die Ablagerungen auflöst und in Schwebe hält, das Einbereichsöl setzt diese ab.

Grüsse

Stefan

[kawahans]

Im meiner Betriebsanleitung wird 10 W 30 als Spezifikation für das Motoröl im Steyr 680 angegeben.
"spez. Verbrauch 0,3 l / 100km"
Tatsächlich fahre ich 15 W 40, zu beachten wäre eine etwas schlechtere Schmierung im Kaltstart. Dafür eine bessere Tragfähigkeit des Öls im warmen Zustand (würde also etwas mehr Lagerspiel und etwas schlechtere Kolbenringe tolerieren). Aber ich muss wegen Luft-aufpumpen ohnehin immer etwas am Stand laufen lassen.

Zu überlegen wäre, ob das dickere Öl zu etwas mehr Blaurauch führt, weil es schwerer abgestreift wird. Mir kommt es bei meinem fast so vor. Aber 15 W 40 (oder 10 W 40) ist einfacher und billiger zu bekommen als 10 W 30.

Liebe Grüße aus Graz!

kawahans

[Kummpelchen]

Was wichtig ist: Bei manchen Fahrzeugen niemals Mehrbereichsöle verwenden, hauptsächlich wenn ein Spaltölfilter vorhanden ist.

Hallo Stefan,
gibt es dafür eine technische Begründung? Was kann beim Spaltölfilter durch Mehrbereichsöl passieren? Ich fahre den Hano ausschließlich mit 15W40 und der hat einen Spaltölfilter.
Uli

[AL28]

Hallo
Da wird wieder einiges durcheinander geworfen .
Ja , es geht Problemlos das 20W-40 durch ein 20W-50 zu ersetzen .
Gleich Viskosität im Kalten und mehr Reserve im Warmen , also eine Verbesserung .
Das mit dem Spaltfilter ist einfach nur Blödsinn .
Unlegierte Motorenöl , heute noch als Kompressor öle bekannt , wurden nur vor den letzten Krieg verwendet .
Die Fahrzeuge danach haben bis auf wenige ausnahmen ( Ami´s ) , alle schon HD öle .
Der unterschied ist grob , das die Vorkriegsöle die schwebe Stoffe in der ruhe ablagern und die HD Öl sie in schwebe halten .
Bei den Vorkriegs Fahrzeugen war es üblich die Ölwanne abzubauen und zu reinigen .
Bei den Fahrzeugen die auf HD öl ausgelegt sind wird der Dreck mit den Öl herausgelassen .
Der grobe Dreck bleibt dabei im Spaltfilter hängen .
Auch das Shell Rimula R30 ist ein HD öl .
Das hat nichts mit dem Viskosität Bereich zu tun .
Gruß
Oli

[Veit M]

Unlegierte Öle brauchen z.B. die alten Junkers Gegenkolbenmotore.
Die haben kein Ölfilter und mit modernem Öl macht der Dreck ständig die Runde und fungiert als Schleifmittel.
So einen Motor dürften aber die wenigsten noch im Einsatz haben.
Gibt aber noch einige z.B. auf Notstromaggregaten, vor allem von der ehem. DR ("Nachbau" aus Gotha wenn ich mich recht erinnere).
Die Motoren wurden auch gerne für Boote hergenommen (1,2,3-Zyl.).

Im LKW würde ich ungern zu dünnes Öl einsetzen. Ein 10W40 ist einfach so dünn daß es gerne mehr sifft. Bilige Baumarktöle (15W40) sind teilweise auch schlecht. Ich hatte nach Wechsel auf Markenöl gleicher Viskosität eine deutliche Reduzierung des Gesabbers und auch bei hohen Temperaturen mehr Öldruck. Der preisliche Unterschied hält sich in Grenzen wenn man statt billigem Baumarktöl das größere Gebinde beim Ölhändler holt.

Ciao

Veit

[samson_braun]

Ja , es geht Problemlos das 20W-40 durch ein 20W-50 zu ersetzen .
Gleich Viskosität im Kalten und mehr Reserve im Warmen , also eine Verbesserung .

das war das was ich wissen wollte - werde mir also das gute öl zulegen für meine karre

hab gesehen dass es das 20w50 auch für moppeds gibt - gibts da einwände die in den lkw zu schütten? sind die für dieselmotoren geeignet?

ich denke ich werde bei dem guten menschen bestellen - millers kenne ich ist eigendlich ne gute marke

http://www.ebay.de/itm/Millers-Classic- ... 2a113341ae

alternativ gäbe es noch etwas von meguin - hab ich auch schon gehört soll auch gut sein

http://www.ebay.de/itm/320754461287?ssP ... 1423.l2649

grüße

[AL28]

Hallo
Motorrad öle , also reine Motorradöle , haben keine Diesel Zusätze .
Also nicht in den Diesel LKW .
Kauf dir einen Zil mit Benzinmotor , dann geht es .
Gehe zu einen Ölhändler und und Kauf dir ein 60l Fass .
Da kommt dir ein Markenöl auch nicht teurer .
Gruß
Oli

[sniper.300]

Guten Abend Gemeinde,

20W50 habe ich in einem luftgekühlten Notstromgenerator mit Benzinmotor laufen. Die originale Motorkonstruktion
ist ein U.S. Flugzeugmotor aus den frühen 60ern und der Temperaturbereich des Öles ist für recht heißen Betrieb ausgelegt.

Aber so ein Öl im wassergekühlten Steyr?
Bei mir steht in der Anleitung 20W40 und da es das als Öl höchstens noch bei Spezialisten gibt, kriegt Wühli halt 15W40 serviert.
- Bei mir ist es eher sehr kalt als warm - ist jetzt natürlich nur meine persönliche Entscheidung.
Reserven für Überhitzungen würde ich beim Öl auch nicht einplanen. Dann lieber einen Zwischenstop an der Steigung einlegen und das brave Zugpferd (also den Steyr) verschnaufen lassen... (Guuut- Ihr dürft mich jetzt gern "Motorstreichler" schimpfen :-)

Mal ab vom Öl- wenn der Steyr immer recht schnell warm wird, im Betrieb immer ein wenig "zu warm" läuft - das alte Kühlwasser raus
und den Kühlkreislauf mit Zitronensäure "entkalken" - mehrmals spülen. Das hat bei mir Wunder gewirkt, seitdem macht der Kühler seinem Namen wieder Ehre.

Coole Grüße vom

Wolfgang

[GoodBoy-BadBoy]

die umstellung während des winters von 15 w 40 -auf 10w40 oder 5w40

erleichterte das starten des motors um ein wesentlichs bei grosser kälte(Mercedes 300 gd, 5 zyl)

Klaro sollte man bei alten lkw motoren einen ev ölverlust an den simmerringen dadurch beobachten

Greets--